DE681118C - Vorkammerdieselmaschine - Google Patents

Description

• Vorkammercüeselmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Vorkammerdieselmaschinen mit einerseitlichirhZylinderkopf, parallel zurZylinderachse angeordneten, aus einer maschinenauswärts durch die in sie eingeschraubte Einspritzdüse, maschineneinwärts durch ein die Verbindungsöffnung zum Hubraum aufnehmendes Abschlußstück (Brenner) abgeschlossenen Buchse bestehenden Vorkammer.
• Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art ist entweder der Brenner aus einem Stück mit der Buchse hergestellt oder in diese eingeschraubt. Die erstere Bauart bedingt, daß Buchse und Brenner aus einem hochhitzebeständigen teuren Werkstoff hergestellt werden müssen, obwohl dies an sich nur für den Brenner erforderlich wäre. Da der Brenner leicht durchbrennt und oft ausgewechselt werden muß, so ist daher, da dann gleichzeitig die Buchse mit erneuert werden muß, diese Bauart unwirtschaftlich. Wenn der Brenner in die Buchse eingeschraubt wird, so ist es bei exzentrisch zur Zylinderbohrung angeordneter Vorkammer beim Auswechseln des Brenners sehr schwierig, die Düsenbohrungen genau in die erforderliche Richtung zum Zylinderraum zu bringen.
• Gemäß der Erfindung sind alle diese Nachteile dadurch vermieden worden, daß der Brenner mit der Buchse durch eine Überwurfmutter verbunden ist, die gegenüber der Buchse durch ein in je eine Nut der Mutter und der Buchse eingedrücktes Ringblech gesichert ist, ferner zur Sicherung der genauen Lage des Brenners gegenüber der Buchse ein in beide eingreifender Stift und zur Sicherung der Lage der Buchse gegenüber dem "Zylinderdeckel ein weiterer an der Buchse befestigter, in eine senkrechte Nut des Zylinderdeckels eingreifender Stift vorgesehen ist. Dadurch wird ein leichtes Auswechseln des Brenners ohne gleichzeitiges Auswechseln der Buchse und eine mühelose genaue Einstellung der Düsenbohrungen beim Auswechseln des Brenners ermöglicht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. z zeigt im Schnitt den Zylinderdeckel einer Vorkammerdieselmaschine mit Buchse und Brenner. In den wassergekühlten Zylinderdeckel a ist in an sich bekannter Weise eine Buchse b eingesetzt, die durch eine in den Zylinderdeckel geschraubte Überwurfmutter c auf eine Sitzfläche d des Zylinderdeckels gepreßt und dadurch nach außen hin gasdicht abgeschlossen wird. Der Innenraum der Buchse ist oben durch die in diese eingeschraubte Einspritzdüse e abgeschlossen und unten durch einen Brenner f, der exzentrisch zum Brennraum g des Zylinders liegt und dessen D üsenbohrung h daher seitlich imBrennermund angeordnet ist. Der Brenner ist mit der Buchse b durch eine in die Buchse geschraubte Überwurfmutter i verbunden. Die Überwurfmutter ist gegenüber der Buchse durch ein Ringblech k gesichert, däs einerseits in eine Nut der überwurfmutter und andererseits in eine Nut der Buchse gedrückt wird. Die genaue Lage des Brenners zur Buchse ist durch einen Stift m gewährleistet, der in je eine Bohrung der Buchse und des Brenners eingreift. Eine entsprechende Fixierung der Buchse gegenüber dem Zylinderdeckel ist ebenfalls vorhanden. Hierfür ist ein Stift n in die Buchse eingesetzt, der in eine senkrechte Nut o des Zylinderdeckels eingreift.
• Auf diese Weise ist eine leichte und schnelle Austauschbarkeit, dabei aber eine genaue Einstellung der Buchse und des Brenners gewährleistet.
• Diese Befestigung des Brenners an der Buchse mittels der Überwurfmutter kann weiter dazu benutzt werden, um damit gleichzeitig einen Misch- und Zündkörper zu befestigen, der in der Buchse oder im Brenner vorgesehen ist und eine gute Mischung und Aufbereitung und eine sichere Zündung des Brennstoffes ermöglichen soll.
• In Fig. a der Zeichnung ist dargestellt, wie ein in die Buchse hineinragender Misch- und Zündkörper p auf diese Weise befestigt werden kann. Dieser Körper ist mit einem Flansch p1 versehen, der zwischen den Flanschen b1 der Buchse und f1 des Brenners liegt und dadurch mittels der Überwurfmutter i gehalten wird. Der in den Brenner und die Buchse eingreifende Sicherungsstift m greift auch durch den Flansch des Misch- und Zündkörpers, so daß dieser dadurch ebenfalls gesichert ist.
• In Fig.3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der zwei Misch- oder Zündkörper p vorgesehen sind, bei denen der eine in den Brenner und der andere in die Buchse hineinragt. In diesem Falle werden beide Körper in-entsprechender Weise mittels derÜberwurfmutter i und des Stiftes m gehalten und gesichert.
• Es kann auch ein Misch- oder Zündkörper vorgesehen werden, der in der Weise angeordnet ist wie der untere Misch- und Zündkörper der Ausführungsform nach Fig. 3. Die Befestigung und Sicherung dieses Zündkörpers erfolgt dann sinngemäß in der gleichen Weise wie bei dieser Ausführungsform.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorkammerdieselmaschine mit einer seitlich im Zylinderkopf, parallel zur Zylinderachse angeordneten, aus einer maschinenauswärts durch die in sie eingeschraubte Einspritzdüse, maschineneinwärts durch ein die Verbindungsöffnung zum Hubraum aufnehmendes Abschlußstück (Brenner) abgeschlossenen Buchse bestehenden Vorkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (f) mit der Buchse (b) durch eine Überwurfmutter (i) verbunden ist, die gegenüber der Buchse durch ein in je eine Nut der Mutter und der Buchse eingedrücktes Ringblech (k) gesichert ist, ferner zur Sicherung der genauen Lage des Brenners gegenüber der Buchse ein in beide eingreifender Stift (an) und zur Sicherung der Lage der Buchse gegenüber dem Zylinderdeckel ein weiterer an der Buchse befestigter, in eine senkrechte Nut (o) des Zylinderdeckels eingreifender Stift (n) vorgesehen ist. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder zwei in der Buchse (b) oder im Brenner (f) angeordnete Misch- und Zündkörper durch die Überwurfmutter mit der Buchse mittels zwischen beiden liegender Flansche dieser Körper verbunden und dadurch zusammen mit dem Brenner gesichert sind.