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DE681106C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Synchronmaschinen, die mit verminderter Netzspannung hochgefahren werden - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Synchronmaschinen, die mit verminderter Netzspannung hochgefahren werden

Info

Publication number
DE681106C
DE681106C DES90969D DES0090969D DE681106C DE 681106 C DE681106 C DE 681106C DE S90969 D DES90969 D DE S90969D DE S0090969 D DES0090969 D DE S0090969D DE 681106 C DE681106 C DE 681106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
voltage
conductor
synchronous
exciter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES90969D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE681106C publication Critical patent/DE681106C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/46Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor
    • H02P1/50Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual synchronous motor by changing over from asynchronous to synchronous operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Synchronmaschinen, die mit verminderter Netzspannung hochgefahren werden Um Synchronmaschinen in Betrieb zu setzen und zum Zusammenarbeiten mit einem unter Spannung befindlichen Netz zu bringen; geht man oft so vor, daß man die Maschine zunächst an verminderte Netzspannung legt und sie durch eine Kä fiZwicklung oder einen Anwurfmotor auf Tourenzahl bringt, worauf man nun die Maschine erregt und ihr die volle Netzspannung zuführt. Zur selbsttätigen Umschaltung sowohl des Ankers der Synchronmaschine als, auch ihres Rotors hat man verschiedene Relaiszusammenstellungen vorgeschlagen. Bei einer bekannten Schaltung verwendete man g. B. für den ersten Schaltvorgang, die Anschaltung der Erregung, ein Spannungsrelais an den Klemmen der mitanlaufenden Erregermaschine, für den zweiten Vorgang, die Umschaltung auf volle Netzspannung, ein Stromrelais für den Erregerkreis oder ein Zeitrelais. Die bisher bekannten Schaltungen haben im Betrieb noch nicht allen Anforderungen entsprochen, @da das richtige Arbeiten der Schaltung ausschließlich durch :das Ansprechen mehrerer Relais mit verschiedenen Ansprechstufen bedingt war.
  • Die Erfindung betrifft eine besonders zuverlässige Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Synchronmaschinen, die mit verringerter Netzspannumg 'hochgefahren werden, wobei ihre Erregerwicklung geg,e'benenfalls über einen Widerstand kurzgeschlossen. ist, und :die Erregerwicklung mit der mechanisch gekuppelten Erregennaschiile abhängig von der Erregermaschinenspannung und vom Strom in ;der kurzgeschlossenen Erregerwicklung verbunden wird. Außerdem wird die Synchronmaschine auf die volle Netzspannung in Abhängigkeit von der Spannung der Erregermaschine selbsttätig angeschlossen. Erfindungsgemäß wird die Umschaltung der Synchronmaschine auf die volle Netzspannung in Abhängigkeit von der Spannung der Erregermaschine über ein -Spannungsrelais vorgenommen, nachdem diese Spamnung unter Vermittlung eines Zeitrelais durch die zum Anschluß der Erregerwicklung dienende Einrichtung erhöht worden war.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindumg dargestellt.
  • Der Synchronmotor I o ist mit einer Erregermaschine I I gekuppelt; die Synchronmaschine wird aus dem Wechselstromnetz I2 gespeist. Während des Anlaufs wird den Synchronmotor I o eine verringerte Spannung zugeführt.. Nachdem er bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit beschleunigt worden ist, kann er ohne Schaden an die volle Netzspannung gelegt werden.
  • Während des Anlaufs liegt die Erregerwicklung 13 .der Maschine i o in Reihe mit dem Widerstand 14, der Betätigungseule 15 des Feldrelais i 6 und dem Kontakt i 7. In diesem geschlossenen Stromkreis fließt ein Strom infolge der in der Erregerwicklung 13 durch das Ankerfeld der Synchronmaschine induzierten Spannung. Ist der Läufer der Synchronmaschine auf annähernd synchrone Tourenzahl gebracht, so sinkt die Größe des in dem beschriebenen Stromkreis fließenden Stromes, so daß die Hubkraft der Spule 15 nachläßt und eine Aufwärtsbewegung des Kontaktträgers des Feldrelais 16 gestattet.
  • Beim Anlauf liegt der Synchron.notor über die Schalter 19 und 2o und den Autotransformator i 8 am Netz.
  • Die Arbeitstromkreise der Relais werden aus dem Transformator 2 i gespeist, der an einer Phase des Netzes i 2 @ liegt. Um die Hilfsleiter an Spannung zu legen, die die Relais speisen, muß zunächst das Niederspannungsrelais 22 in seine Arb.eitstellung gebracht werden. Dies geschieht durch Schließen des Hauptschalters 23 und durch Drücken eines Anlaßdruckknopfes 24. Es entsteht dann ein Stromkreis vom Transformator zi über den Hauptschalter 23, die Spule des Niederspannungsrelais 22, den Anlaßdruckkopf 24, Kontaktglied 25 des Relais 26, Leiter 27, Kontaktglied 28 des Relais 29, Leiter 3o, Kontaktglied 31 des Feldrelais 16, Leiter 32 zurück zum Transformator 2i. Das Niederspannungsrelais 22 arbeitet nun und schließt dabei über seine Kontakte 33 seinen Haltestromkreis. Es bleibt daher in der Arb.eitstellung, unabhängig von der Stellung des Anlaßdruckknopfes und der Verriege-Iungskontakte 25, 28 und- 31.
  • Ein zweiter Stromkreis wird beint Arbeiten des Relais 22 geschlossen, und zwar vom Transformator 2i über .den Hauptschalter 23, Leiter 34, Kontaktglied 35 des Relais 22, Leiter 36, Leiter 37, die Arbeitseule 52 des Schalters 19, Leiter 38 und 39 und zurück zum Transformator 21. Die Arbeitseule 52 erhält Strom und schließt den Schalter i9.
  • Zugleich wird aber auch der Anlaßschalter 20 geschlossen; dessen Relais erhält seinen Strom über Leiter 36, Leiter 4o, Leiter 41, Kontaktglied 42 des Betriebschalters q.3., Leiter 44, Kontaktglied 45 des Relais 26, Leiter 46 und über @ Leiter 32 zurück zu dem spannungführenden Leiter 39. Der Synchronmotor io liegt nunmehr über den Autotransformator 18 mit verringerter Spannung am Netz. Wird nun der Synchronmotor von Null bis zur synchronen Drehzahl beschleunigt, so steigt zugleich die in dem Erregergenerator erzeugte Spannung von Null bis zu einem Höchstwert. Der remanente Magnetismus der Erregermaschine i i reicht aus, um einen Erregerstrom in ihre Feldwicklung 48 zu schicken, bis schließlich die von der Erregermaschine i r erzeugte Spannung genügend hoch ist, um das nach der Erfindung vorgesehene Feldrelais 16 in Tätigkeit zu setzen.
  • Ein Stromkreis zur Steuerung .der Spule 57, die das Feldrelais 16 beeinflußt, entsteht vom Erregergenerator i i über Leiter 58, die Arbeitseule 57 Jes Relais 16, Leiter 59, Leiter 6o, Kontaktglied 61 des Detriebschalters 43 und über Leiter 62 zu dem anderen Pol der Erregermaschine i i.Das Feldrelais i 6 kann nun seine Kontakte nicht eher schließen, bis ,die Stärke und Frequenz des in der über den Widerstand 16 ,geschlossenen Erregerwicklung 13 des Sync4ranmotors i o fließenden Stromes, der durch die andere Arbeit-Spule 15 des Feldrelais 16 fließt, so gering geworden ist, daß die Kraft der Spule 57 die Zugkraft der Spule 15 überwiegt. Dies tritt dann ein, wenn der Synchronmotor mit annähernd 950/0 seiner Synchrontourenzahl umläuft. Übt die vom Strom .durchflossene Spule 57 eine Zugkraft auf den Hebel des Schalters aus, welche die von der Spule 15 ausgAibte überwiegt, dann wird das Feldrelais 16 in seine obere Lage bewegt. In diesem Augenblick wird die Erreger«@icklung 13 von dem Widerstand 14 getrennt.
  • Befindet sich nun der Kontaktträger des Feldrelais in der oberen Lage, dann wird der Erregerwicklung 13 des Hauptmotors io über :die Kontakte 63 und 64 Spannung zugeführt.
  • `- Während des Anlaufs der Hauptmaschine io ist die Erregerwicklung :18 des Erregergenerators i i in Reihe mit dem festen Widerstand 66 und .einem veränderlichen Widerstand 56 geschaltet. Der Erregergenerator ist daher verhältnismäßig schwach erregt, bis der Widerstand 66 durch die Kontakte 67 des Relais 29 kurzgeschlossen ist. Das Arbeiten dieses Relais 29 hängt ab von dem Verzögerungsrelais 68.
  • Das Verzögerungsrelais 68 erhält Strom in der Arbeitstellung des Feldrelais 16, und zwar fließt dieser Strom vom Leiter 62 über Kontaktglied 69 des Betriebschalters 43, Leiter 70, die Arbeitseule des Verzögerungsrelais 68, Leiter 71, Kontaktglied 72 und über Leiter 65 zu dem Spannung führenden Leiter 58 zurück. Das Verzögerungsrelais 68 ist mit einer Dämpfungseinrichtung 73 versehen, so daß .eine bestimmte Zeit vergehen muß, bis das Relais seine Kontakte schließt. In dieser Zeit wird die Erregung 13 der Synchronmaschine io von der durch Einschaltung des Widerstandes 66 geschwächten Erregermaschine i i gespeist.
  • Hat das Verzögerungsrelais nach Ablauf der vorgegebenen" Zeit seine Kontakte geschlossen, dann fließt Strom durch die Arheitspule des Relais 29. Das Relais 29 schließt die Kontakte 67 und überbrückt den Erregerwiderstand 66, so daß nun die Erregerspannung der Maschine i i steigt. Das Relais 29 stellt sich gleichzeitig einen Haltestromkreis über die dem Verzögerungsrelais parallel geschalteten Kontakte 7 5 her.
  • Der Erregergenerator i i speist durch die Leiter 4.9 und 5o auch das Relais 26. Da dieses Relais ständig an den Klemmen des Erregergenerators liegt, so hängt seilte Auslösung nur von der Größe der Erregerspannung ab..
  • Beim Ansprechen des Relais 26 wird der Steuerstromkreis des Anlaßschalters 20, :der über die Kontakte 45 führte, unterbrochen.. Zugleich wird aber durch die Kontakte 5 i ein Stromkreis für das Relais 43 des Betrieb,-schalters geschlossen. Die Synchronmaschine i o erhält nunmehr die volle Netzspannung.
  • Das Relais 26 ist so eingestellt, daß es durch die höchste Spannung, die vor überbrückung des Widerstandes 66 vom Erregergenerator i i erzeugt wird, noch nicht geschlossen werden kann. Die Umschaltung von Anlauf auf Betrieb kann daher erst dann erfolgen, wenn der Motor bei niedriger Spannung die synchrone Drehzahl erreicht hat, da das Feldrelais 16 den Stromkreis des Verzögerungsrelais 68 erst schließt, wenn der Synchronmotor i o annähernd 95% seiner synchronen Drehzahl erreicht hat.
  • Beim Schließen des Betriebs,chalters 43 wird .der Stromkreis der Arb.eitspule des Verzögerungsrelais 68, der über den Kontakt 69 führte, unterbrochen, so d'aß das Verzögerungsrelais in die offene Stellung zurückfällt. Die Unterbrechung der Kontakte 61 übt jedoch weder ,auf das Feldrelais 16 noch das Relais 29 einen Einfluß aus, .da deren Haltestrom durch einen Widerstand 76 weiterfließt, der parallel zu den Kontakten 61 liegt. Der Widerstand 76 dient dazu, eine Beschädigung der Relaisspulen beim Ansteigen der Erregerspannung zu vermeiden, da :diese Relais so gebaut sein müssen, daß sie bereits bei einer niedrigen Spannung arbeiten.
  • Durch die Verriegelung der Schalter 2o und 43 ist es unmöglich, den Schalter 20 zu schließen, wenn der Schalter 43 bereits geschlossen ist, und umgekehrt den Schalter 43 zu schließen, bevor der Schalter 2o geöffnet ist. Die Verriegelung verhindert einen Kurzschluß am Autotransformator während des Betriebes des Motors io.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII: Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassem. von Synchronmaschinen, die mit verringerter Netzspannung hochgefahren werden, wobei ihre Erregerwicklung gegebenenfalls über einen Widerstand kurzgeschlossen ist und die Erregerwicklung mit der mechanisch gekuppelten Erregermaschine abhängig von der Erregermaschinenspannung und vom Strom in der kurzgeschlossenen Erregerwicklung verbunden wird, und die Synchronmaschine an die volle Netzspannung in Abhängigkeit von der -Spannung der Erregermaschine selbsttätig angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Synchronmaschine (i o) auf die volle Netzspannung in Abhängigkeit von der Spannung der Erregermaschine (i i) über ein Spannungsrelais (26) vorgenommen wird, nachdem diese Spannung unter Vermittlung eines Zeitrelais (68) durch die zum Anschluß der Erregerwicklung (13) dienende Einrichtung (16) erhöht worden war.
DES90969D 1928-04-16 1929-04-09 Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Synchronmaschinen, die mit verminderter Netzspannung hochgefahren werden Expired DE681106C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US681106XA 1928-04-16 1928-04-16

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DE681106C true DE681106C (de) 1939-09-15

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ID=22080469

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES90969D Expired DE681106C (de) 1928-04-16 1929-04-09 Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von Synchronmaschinen, die mit verminderter Netzspannung hochgefahren werden

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