DE680914C - Verbindung von Spiralbohrern, Fraesern, Reibahlen und aehnlichen Werkzeugen mit ihren Haltern - Google Patents

Description

Es ist bereits bekannt, bei der Verbindung von Spiralbohrern, Fräsern, Reibahlen und ähnlichen Werkzeugen mit ihren Haltern eine unrunde Querschnittsform zu verwenden, beispielsweise elliptische oder sechseckige Querschnitte.

Durch die Benutzung einer unrunden Quierschnittsform bei der Verbindung von Werkzeugen mit ihren Haltern ergibt sich der Vorteil, daß die bei einem kreisförmigen Querschnitt erforderliche zusätzliche Sicherung gegen Verdrehung überflüssig wird, da die unrun.de Querschnittsform schon von sich aus eine Drehung des Werkzeugs in seinem Halter ausschließt.

Die Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugschaft sowie die Bohrung des zugehörigen Werkzeughalters eine dreieckige, durch, eine in sich geschlossene zykloidisehe Kurve gebildete Querschnittsform aufweisen.

Die zykloidisehe Querschnittsform bietet im Vergleich zui anderen Unrundformen den Vorteil, daß sie auf rein maschinellem Wege eine äußerst genaue Herstellung nicht nur als Außen-, sondern auch als Innenform zuläßt, wodurch ein einwandfreier Paßsitz des Werkzeugschaftes in der Bohrung seines Halters gewährleistet ist. Durch die Dreieckform der zykloidischen Querschnittskurve ergibt sich, der für eine Werkzeugbefestigung besonders wichtige Vorteil, daß man stets eine eindeutig bestimmte Anlage des Werkzeugschaftes in der Bohrung des zugehörigen Halters, nämlich, eine Dreipunktanlage, erhält, während bei einer unrunden Querschnittsform mit weniger als drei Ecken

die Anlage unbestimmt und bei mehr als drei Ecken überbestimmt ist.

Zwar hat auch, schon eine Werkzeugbefestigung als; bekannt zu gelten, bei der die Mitnahme ebenfalls an drei Stellen erfolgt, insbesondere in der Art, daß ein im Querschnitt kreisförmiger Werkzeugschaft drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Nuten aufweist, in die ein Dreibackenfutter edngreift. In diesem Falle ist jedoch keine Gewähr dafür gegeben, daß beim Spannen des Futters auch eine einwandfreie Einmittung stattfindet, daß also die Achsen von Werkzeug und Halter zusammenfallen. Zu den Ungenauigkeiten, die dem Dreibackenfutter anhaften, treten aber auch noch die Ungenauigkeiten, die sich bei der Herstellung der in den runden Werkzeugschaft einzuarbeitenden Nuten ergeben. Bei einer Werkzeugbefestigung der zuletzt erwähnten Art ist somit infolge der Summierung der Fehler sowohl in der Dreiteilung als auch in der Tiefe bei Werkzeug und Halter noch weniger eine genaue Einmittung zu erreichen, als wenn (wie sonst üblich) ein im Querschnitt kreisrunder Werkzeugschaft in ein Dreibackenfutter eingespannt wird. Überdies benötigt ein Spannfutter stets einen gewissen Raumbedarf, der jedoch ohne weiteres gespart wird, wenn bei der Verwendung einer unrunden Querschnittsform für die Werkzeugbefestigung die Querschnittsform selbst die hergestellte Verbindung gegen Verdrehung sichert.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht; und zwar als Querschnitt durch eine Verbindung zwischen einem Werkzeugschaft und dem zugehörigen Halter.

Der mit e bezeichnete Schaft eines Werkzeugs, etwa eines Spiralbohrers, hat eine Querschnittsform, die durch eine dreieckige, in sich geschlossene zykloidische !Kurve k gebildet wird. Dieselbe Querschnittsform findet sich auch an der Bohrung des zugehörigen Werkzeughalters/, wodurch unter Erzielung einer Dreipunktanlage ein einwandfreier und gegen Verdrehung gesicherter Paßsitz zwischen den Teilend und / zustande kommt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verbindung von Spiralbohrern, Fräsern, Reibahlen und ähnlichen Werkzeugen mit ihren Haltern unter Verwendung einer unrunden Querschnittsform, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (e) sowie die Bohrung des zugehörigen Werkzeughalters (/) eine dreieckige, durch eine in sich geschlossene zykloidische Kurve (k) gebildete Querschnittsform aufweisen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen