DE6808531U - Vorgefertige unterlegtafel zur bildung von schalungen aller art - Google Patents
Vorgefertige unterlegtafel zur bildung von schalungen aller artInfo
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Description
Gebrau -Lsmusteranmeldung
Vorgefertigte Unterlegtafel zur Bildung von Schalungen aller Art
Die Neuerung betrifft eine zur Bildung von Schalungen aller Art dienende vorgefertigte Unterlegtafel aus mindestens
zwei miteinander verbundenen Lagen aus Brettern, die innerhalb der einzelnen Lagen im Abstand voneinander angeordnet
sind und sich in den verschiedenen Lagen unter Bildung freier Zwischenräume überkreuzen.
Es iüt eine Unterlegtafel dieser Ausbildung bekannt, bei
der die 3-.merhalt der einzelnen Lagen vorzugsweise parallel
zueinander angeordneten und aioh rechtwinklig überkreuzenden Bretter an den Berührungsflächen wetterfest miteinander verleimt
sind.
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Durch die vorliegende Neuerung sollen die Güte 4er Verleimung
solcher Unterlegtafeln verbessert und zugleich die Schwind- und QuellspannuTigen verringert werden. Da die Unterlegtafeln
vorzugsweise als Schalelement verwendet werden und hierbei u.a. einem ständigen Klimawechsel unterworfen sind,
ist sowohl die Güte der Verleimung als auoh im Zusammenhang hiermit die Verringerung der Schwind- und Quellspannucgen von
erheblicher Bedeutung. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn die Unterlegtafeln, wie dies in letzter Zeit der Fall ist,
zweilagig ausgebildet und als Sparschalung oder -inter Auenutzung
der Scheibenwirkung zu Aussteifungszwecken für Schalkästen
verwendet werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die Neuerung darin, daß die Bretter zweiseitig mit in der Längsrichtung parallel
zueinander verlaufenden, auf den beiden Seiten zueinander versetzten Nuten von nur wenigen Millimetern Breite und einer
etwa bis zur halben Brettdicke reichenden Tiefe versehen und 80 miteinander verleimt sind, daß die Kernseite jweils außen
liegt.
Vorzugsweise sind die Längsnuten auf jeder Seite eines Bretts so angeordnet, daß das jeweilige Brett In mehrere gleichbreite
Längsstreifen unterteilt ist. Dabei können z.B. auf der einen Brettseite eine in Brettmitte entlanglaufende Längenut
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und auf der anderen Brettseite zwei zueinander parallele Längsnuten angeordnet sein, die jeweils in der Mitte des durch die
eine Längenut gebildeten beiden Längshälften des Bretts verlaufen .
Bei einer gemäß der Neuerung ausgebildeten Unterlegtafel sind die Schwind- und Quellspannungen infolge der Unterteilung
der Brettseiten durch die Längsnuten auf ein Mindestmaß herabgesetzt, so daß ein Aufreißen der Leimfugen unter der Einwirkung solcher Spannungen weltgehend vermieden und der Verbund
der Bretter durch die Verleimung verbessert ist. Sie Verleimung der Bretter mit der Kernseite nach außen trägt dazu bei, daß das
Aufreißen der Leimfuge durch Verwerfung der Bretter vermieden wird.
Die Schnittbreite der Längsnuten beträgt vorzugsweise nicht mehr als drei Millimeter, damit die Leimflächen nicht
wesentlich verringert werden. Sie Schnittiefe der Längsnuten beträgt z.B. bei fünfundzwanzig Millimeter dicken Brettern
etwa zehn Millimeter. Geringere Schnittiefen ergeben eine
kleinere Wirkung, da die Jahresringe nioht tief genug eingeschnitten werden»
Nachstehend ist die Neuerung anhand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform erläutert.
Figo 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Unterlegtafel nach der Neuerung in schaubildlicher Ansicht, und
Pig. 2 zeigt eines der Bretter der Unterlegtafel im Querschnitt.
Die vorgefertigte Unterlegtafel nach der Neuerung besteht gemäß Fig. 1 aus vier Lagen von hölzernen Brettern 1, 2, 3, 4»
von der?n der besseren Übersicht halber in jeder Lage nur ein Brett gezeigt ist. Die Bretter jeder Lage verlaufen, wie an
sich bekannt, parallel zueinander und überkreuzen sich in benachbarten
Lagen rechtwinklig. Die sich hierbei berührenden Flächen 5, 6 und 7 der Bretter bzw. Brettlagen sind, wie ebenfalls
bekannt, wetterfest miteinander verleimt. Bei der dargestellten Ausführimgsform haben alle Bretter 1, 2, 3 und 4 der
Unterlegtafel die gleiche Breite und Dicke.
Zur Verbesserung der Güte und Dauerhaftigkeit der Verleimung sind alle Bretter 1, 2, 3 und 4 der Brettlagen, wie aus
Fig. 1 und 2 ersichtlich, mit Längsnuten 8, 9 und 10 bzw. 8', 9f und 10' versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
die Längsnut 3 bzw. 8* als Längsmittelnut auf der Kernseite jedes Bretts angeordnet, während auf der anderen Brettseite
jeweils die beiden Längsnuten 9 bzw. 91 und 10 bzw. 10' Vi± setzt
zu der Mittellängsnut 8 bzw. 8* eingeschnitten sind. Das Maß, am das die Längsnuten auf den beiden Bretteeiten gegen-
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einander versetzt sind, beträgt gemäß Fig. 2 ein Viertel der
Brettbreite b. Das dargestellte Brett ist auf diese Weise in vier zusammenhängende Brettstreifen 11, 12, 13 und 14 unterteilt,
die alle die gleiche Breite von b/4 haben. Dabei teilt die auf der Kernseite des Bretts angeordnete Längenut 8 bzw.
8' die Brettbreite auf dieser Seite des Bretts in zwei gleichbreite
Streifen von der Breite b/2, während die Längsnuten 9 und 10 bzw 3 9' und 10· mit der anderen Brettseite im gegenseitigen
Abstand b/2 und jeweils im Abstand b/4 von den beiden Längskanten des Bretts angeordnet sind.
Die Längsnuten könnten jedoch auch in anderer Anzahl und in anderer Weise angeordnet sein. Doch soll die Anordnung jeweils
so sein, daß die Bretter der Breite nach immer In mehrere gleiohbreite Streifen unterteilt werden. Hierdurch werden
die Schwind- und Quellspannungen in den Brettern und in der gesamten Unterlegtafel sowie die hieraus resultierenden Verwerfungen
weitgehend verringert und damit die Dauerhaftigkeit des Leimverbunds in den Leimflächen 5, 6 und 7 erheblich ver- ,,
bessert. Einem etwaigen Verwerfen wird zusätzlich dadurch begegnet,
daß die Bretter, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, so miteinander verleimt werden, daß ihre Kernseite jeweils außen
liegt.
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Die Schnittbreite der längenuten 8, 9 und 10 bzw. θ1,
9* und 10* voll im allgemeinen nicht mehr ale drei Millimeter
betragen, da sonst die Ur(SBe der Leimflachen 5» 6 und 7 merklieh beeinträchtigt wird. Die Sohnittiefe der Längenuten soll
nahezu gleich der halben Brettdioke sein und z. B. bei 25 cm I
dicken Brettern 10 mm betragen, damit die Jahresringe dee Holzea genügend tief eingeschnitten werden.
Claims (5)
1. Vorgefertigte Unterlegtafels insbesondere zur Bildung
von Schalungen aller Art, aus mindestens zwei durch Bretter aus Holz gebildeten Lagen, bei der die Bretter innerhalb der
Lagen im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und sich lagenweise unter Bildung
■ ; von freien Zwischenräumen überkreuzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bretter (1,2,3,4) zweiseitig mit in der Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden, auf den beiden Brettseiten
zueinander versetzten Nuten (8,9»10f8',9'»10') von nur wenigen
Millimetern Breite und einer etwa bis zur halben Brettdicke reichenden Tiefe versehen und so miteinander verleimt sind,
daß die Kernseite jeweils außen liegt·
2. Unterlegtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, {') daß die Längsnuten (8,9»10;8·,9'110») auf beiden Seiten der
Bretter (1,2,3,4) so angeordnet sind, daß das jeweilige Brett in mehrere gleichbreite, zusammenhängende Längsstreifen (11,
12,13,H) unterteilt ist.
3. Unterlegtafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Brettseite, vorzugsweise auf der
Kernseite, eine in Brettmitte entlanglaufende Längsnut (8,8') und auf der anderen Brettseite zwei zueinander parallele Länge-
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nuten (9,9*; 1O1110') angeordnet sind, die jeweils in der Mitte
der durch die Längsnut (8,8·) gebildeten beiden Längshäxiuen
de3 Bretts verlaufen.
4. Unterlegtafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittbreite der Längsnuten
(8,8'}9,9'j10,10') nicht mehr als drei Millimeter beträgt.
5. Unterlegtafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittiefe der Längsnuten
(8,8^9,91JiO1IO1) bei einem z.B. fünfundzwanzig Millimeter
dicken Brett etwa zehn Millimeter beträgt.
Der Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686808531 DE6808531U (de) | 1968-11-25 | 1968-11-25 | Vorgefertige unterlegtafel zur bildung von schalungen aller art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686808531 DE6808531U (de) | 1968-11-25 | 1968-11-25 | Vorgefertige unterlegtafel zur bildung von schalungen aller art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6808531U true DE6808531U (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=6596059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686808531 Expired DE6808531U (de) | 1968-11-25 | 1968-11-25 | Vorgefertige unterlegtafel zur bildung von schalungen aller art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6808531U (de) |
-
1968
- 1968-11-25 DE DE19686808531 patent/DE6808531U/de not_active Expired
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