DE809104C - Tischlerplatte - Google Patents
TischlerplatteInfo
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- DE809104C DE809104C DEP51964A DEP0051964A DE809104C DE 809104 C DE809104 C DE 809104C DE P51964 A DEP51964 A DE P51964A DE P0051964 A DEP0051964 A DE P0051964A DE 809104 C DE809104 C DE 809104C
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/12—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
Description
- Tischlerplatte Die Erfindung bezieht sich auf Tischlerplatten, deren Blindleisten mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, so daß in der Platte von den Furnieren abgedeckte Hohlräume vorhanden sind. Bisher wurden für diese Platten als Blindholz vorwiegend Vollkanthölzer, d. h. Leisten mit rechteckigem Querschnitt verwendet. Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen Tischlerplatten die Sperrfurniere zur Wellenbildung neigen. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Leimraupe, die der beim Verleimen der Platte längs der Stoßkante zwischen Furnier und Leiste herausquellende Leim bildet, beim Trocknen eine starke Zugwirkung auf das Furnier ausübt, wodurch das Furnier nach dem Hohlraum eingebogen wird.
- Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie besteht darin, daß die Blindleisten einen Doppeltrapezduerschnitt haben, bei dem die beiden Trapeze mit ihren Schmalseiten aufeinanderliegen, so daß ihre Seitenflächen von dem in halber Leistenhöhe liegenden schmalsten Querschnitt aus schräg nach außen laufen und somit unter einem spitzen Winkel gegen die Sperrfurniere treffen.
- Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Blindleisten wird erreicht, daß gegen den Hohlraum der Platte ein offener stumpfer Winkel zwischen der Leistenseitenfläche und dem Furnier entsteht. Der beim Verleimen der Platte herausquellende Leim setzt sich deshalb nicht an der Seitenfläche der Leiste an, sondern hängt von dem Furnier aus frei in den Hohlraum. Somit entfällt die bei bekannten Tischlerplatten zur Wellenbildung Anlaß gebende Zugwirkung der Leimraupe.
- Die Erfindung bietet weiter noch den Vorteil einer erheblichen Gewichts- und Holzersparnis gegenüber bekannten Tischlerplatten gleicher Festigkeit. Die Doppeltrapezleiste hat trotz ihres im Vergleich zur Vollkantleiste geringeren Holzquerschnittes eine hohe Biegefestigkeit. Sie ist hinsichtlich ihres Widerstandsmomentes etwa den Doppel-T- oder auch Breitflanschträgern zu vergleichen. Man kann also für eine Platte bestimmter Festigkeit den Abstand der Blindleisten vergrößern oder geringere Sperrdickten verwenden. Läßt man die Leisten mit ihren Außenkanten zusammenstoßen, so erhält man auch bei geschlossenen Leimflächen noch eine Hohlplatte.
- Der Doppeltrapezquerschnitt der Leisten ermöglicht eine durch große Holzersparnis ausgezeichnete Herstellungsweise der Tischlerplatten. Man kann die Blindleisten aus einem Brett durch schräg von oben.und unten zur Mitte geführte Sägeschnitte herausschneiden. Dabei werden nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Sägeschnitte in einem solchen Abstande ausgeführt, daß die zwischen den Blindleisten herausgeschnittenen Leisten als Füllklötze, die in die Hohlräume der Tischlerplatte eingefügt werden, Verwendung finden können. Man kann eine solche herausgeschnittene Leiste aber auch durch einen waagerechten Trennschnitt in zwei Hälften zerlegen, die, gestürzt aufeinandergeleimt, eine Blindleiste ergeben. In beiden Fällen entsteht, von den Sägeschnitten abgesehen, kein Holzabfall.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Draufsicht mit teilweise abgebrochenen oberem Furnier, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-111 und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. ildie , Fig. 5 bis 9 veranschaulichen im Querschnitt Ausführungsbeispiele zum Zuschneiden und Zusammensetzen der Blindleisten.
- Die Tischlerplatte besteht aus dem unteren Furnier i, dem oberen Furnier 2 und den zwischengeleimten Blindleisten 3. Die Blindleisten sind in gleichmäßigemAbstand voneinänder angeordnet, so daß zwischen den Leisten durchlaufende Hohlräume 6 bleiben. Um die Platte an den Querseiten abzuschließen, sind in die Kohlräume Füllklötze 4 eingefügt. An den Längsseiten sind die Platten durch durchlaufende Füllhölzer 5 abgeschlossen. Zur Erhöhung der Stabilität der Platte werden auch an anderen Stellen Füllklötze 4 eingefügt, und zwar bedingt durch die Abmessungen der Platte und die gewünschte Stabilität. Beispielsweise können Füllklötze an den Stellen eingefügt werden, wo Schlösser und Scharniere anzubringen sind.
- Fig. 5 veranschaulicht, wie aus einem Brett durch schräg von oben und unten geführte Sägeschnitte die Doppeltrapezleisten 3 geschnitten werden. Bei entsprechend gewählter Teilung haben die dabei herausgetrennten Leisten 7 (Fig. 5) einen solchen Querschnitt, daß sie für Füllklötze, die in die Hohlräume 6 der Tischlerplatte passen, verwendet werden können. Man kann aber auch die Leisten 7 in der Mitte durchsägen, so daß zwei Hälften 8, 9 von trapezförmigem Querschnitt entstehen (Fig. 6), und die Hälften gestürzt mit ihren Schmalseiten aufeinanderleimen, so daß man eine Blindleiste mit Doppeltrapezquerschnitt erhält (Fig.7). Die Leimschicht io wird erfahrungsgemäß so fest, daß die aus zwei Hälften zusammengesetzte Blindleiste mindestens die gleiche Tragfähigkeit hat wie die einstückige Leiste.
- Aus den Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, wie durch einen Diagonalschnitt eine Vollkantleiste in die beiden Hälften 12, 13 zerlegt wird, die nach Abschneiden der Kanten 14 zu einer Doppeltrapezleiste zusammengesetzt werden können.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Tischlerplatte mit im Abstand voneinander angeordneten Blindleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindleisten einen Doppeltrapezquerschnitt haben, bei dem die beiden Trapeze mit ihren Schmalseiten aufeinanderliegen.
- 2. Tischlerplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindleisten aus einem Brett durch schräg von oben und unten zur Mitte geführte Sägeschnitte hergestellt sind und der Querschnitt der zwischen den Blindleisten (3) herausgeschnittenen Leisten (7) dem Querschnitt der in der Tischlerplatte zwischen den Blindleisten vorhandenen Hohlräumen (6) entspricht.
- 3. Tischlerplatte nach.Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Hälften (8, 9) einer Leiste (7), gestürzt aufeinandergeleimt, eine Blindleiste ergeben.
- 4. Tischlerplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (i2, 13) einer diagonal durchschnittenen Vierkantleiste zu einer Doppeltrapezleiste zusammengesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51964A DE809104C (de) | 1949-08-14 | 1949-08-14 | Tischlerplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51964A DE809104C (de) | 1949-08-14 | 1949-08-14 | Tischlerplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809104C true DE809104C (de) | 1951-07-23 |
Family
ID=7385459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51964A Expired DE809104C (de) | 1949-08-14 | 1949-08-14 | Tischlerplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809104C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3768530A (en) * | 1971-10-08 | 1973-10-30 | Lcm Corp | Structural means and a process for the manufacture thereof |
EP1321593A3 (de) * | 2001-12-21 | 2004-04-07 | Diaplan Liegenschaftsverwaltungs GmbH | Platte als Prallwandelement und Akustikelement |
DE102006033324B4 (de) * | 2006-07-19 | 2012-02-23 | Georg Reis | Leichtbauplatte |
-
1949
- 1949-08-14 DE DEP51964A patent/DE809104C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3768530A (en) * | 1971-10-08 | 1973-10-30 | Lcm Corp | Structural means and a process for the manufacture thereof |
EP1321593A3 (de) * | 2001-12-21 | 2004-04-07 | Diaplan Liegenschaftsverwaltungs GmbH | Platte als Prallwandelement und Akustikelement |
DE102006033324B4 (de) * | 2006-07-19 | 2012-02-23 | Georg Reis | Leichtbauplatte |
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