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DE680523C - Knopflochnaehmaschine - Google Patents

Knopflochnaehmaschine

Info

Publication number
DE680523C
DE680523C DEI59649D DEI0059649D DE680523C DE 680523 C DE680523 C DE 680523C DE I59649 D DEI59649 D DE I59649D DE I0059649 D DEI0059649 D DE I0059649D DE 680523 C DE680523 C DE 680523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buttonhole
pin
groove
sewing machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI59649D
Other languages
English (en)
Inventor
Samuel Walter Avis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Button Hole Sewing Machine Co
Original Assignee
International Button Hole Sewing Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Button Hole Sewing Machine Co filed Critical International Button Hole Sewing Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE680523C publication Critical patent/DE680523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Knopflochnähmaschine, die geeignet ist, Knopflöcher mit und ohne Riegel oder Flügel und Knopflöcher mit und ohne Augen zu bilden. Selbsttätige Maschinen sind bereits bekannt, in welchen durch wenige einfache Einstellungen und ohne irgendwelche Teile auszuwechseln, innerhalb der durch die Größe der Maschine festgesetzten Grenzen Knopflöcher jeder gewünschten Art und Größe ausgenäht werden können, d. h. Knopflöcher jeder beliebigen Länge mit oder ohne Augen und mit oder ohne Riegel oder Flügel, wobei sowohl die Augen als auch die Flügel in verschiedener Länge und Breite genäht werden können, die Abmessungen der Augen unabhängig von denen der Knopflochflügel und beide zusammen wieder unabhängig von der Länge des zu nähenden Knopfloches sind.
Der Hauptzweck gegenwärtiger Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Maschine zu schaffen, in welcher nicht nur alle Arbeitsgänge und Wirkungen der bekannten Maschine ausgeführt werden, sondern in welcher außerdem noch einstellbare Mittel zum Drehen der Stichbildevorrichtung während der relativen Bewegung zwischen der letzteren und einem Werkstückhalter um ein Knopflochauge zwischen zwei willkürlich einstellbaren Punkten an vorbestimmten Stellen entlang des Knopfloches vorgesehen sind. Auf diese Art ist es möglich, die Stiche auseinander-
laufend um den gekrümmten Teil eines Knopflochauges in solcher Weise anzubringen, daß . sie im wesentlichen radial verlaufen.
Gemäß der Erfindung ist ein einstellbares Getriebe zwischen einer an sich bekannten Hauptnutenscheibe und der Stichbildevorrichtung zum Drehen der Stichbildevorrichtung während der relativen Bewegung um ein Auge des Knopfloches zwischen zwei willkürlich ίο einstellbaren Punkten an vorbestimmten Stellen entlang des Knopfloches vorgesehen. Die Einrichtung enthält einen von einer Vorrichtung getragenen Lenkzapfen und einen von einer anderen Vorrichtung getragenen Füh-
*5 rungsblock mit einer parallel zum Knopflochschlitz verlaufenden Nut zur Aufnahme des Zapfens, wobei der Führungsblock und der Zapfen relativ verschiebbar sind zur Führung der Vorrichtung während ihrer relativen Längsbewegung entlang des Knopfloches und der Zapfen auch seitlich mit Bezug auf das Knopfloch und relativ zu der einen Vorrichtung verschiebbar ist, um die Querkomponente der relativen Bewegung zwischen den Vorrichtungen zur Bildung eines Knopflochauges zu erhalten. Der Zapfen ist mit einem Exzenter verbunden und wird durch Drehung des Exzenters achsparallel verschoben. Der Zapfen ist durch ein von der Hauptnutenscheibe angetriebenes Zahngetriebe während des Nähens um den Knopflochschlitz gegen Drehen festgehalten und wird nur beim Nähen eines Knopflochauges freigegeben. In dem Führungsblock sind verschiebbar angeordnete
3^ Teile vorgesehen zur Bildung von einem mit Bezug auf die Nut versetzten, in diese Nut übergehenden Nutteil, welcher den Zapfen seitlich verschiebt, um eine Schwingbewegung der Stichbildevorrichtung zur Bildung von Knopflochflügelstichen zu bewirken. Der Führungsblock ist in einer Führung des Maschinenbettes mit Bezug auf die an sich bekannte Stichbildeanhaltevorrichtung einstellbar, wodurch Knopflöcher verschiedener
4S Länge mit oder ohne Flügel erhalten werden können. Durch verschiedene Einstellungen des Zapfens von der Drehachse des Exzenters bis zur größten Entfernung davon können Knopflochaugen verschiedener Breite genäht werden, wobei in der einen äußersten Stellung, wenn die Zapfenachse mit der Drehachse des Exzenters zusammenfällt, Knopflöcher ohne Augen genäht werden.
Das Zahngetriebe ist so ausgebildet, daß der Zapfen zur Bildung der Querkomponente der Relativbewegung beim Nähen eines Knopflochauges einmal gedreht wird. Durch verschiedene Einstellung des Zahngetriebes wird die Drehgeschwindigkeit des Zapfens zwischen vorher bestimmten Grenzen verändert, wodurch ein Auge verschiedener Länge erhalten wird. Das Zahngetriebe enthält ein mit einem Zahn versehenes Einzahn-: segment und ein davon getriebenes, mit einer entsprechenden Zahnlücke versehenes Zahnsegment, wobei das Einzahnsegment durch Einstellung den Zapfen mit verschiedener Geschwindigkeit antreibt, wodurch Knopflöcher ohne Augen bis zu einer vorbestimmten größten Länge genäht werden können. Das Einzahnsegment hat einen Arm, der mit einem anderen getriebenen Arm durch in Längsschlitze dieser Arme einstellbare Schrauben verbunden ist. Dabei sind die Teile so angeordnet, daß das getriebene Zahnlückensegment in Mittelstellung und die Längsachsen der Schlitze in einer Geraden liegen, wenn sich der Hebel in Mittelstellung befindet.
Die Teile des Führungsblockes sind einstellbar, um den Betrag der seitlichen Versetzung des Nutenteiles zwischen Ausrichtung mit der Nut und einer äußersten Versetzung davon zu ändern, wodurch Knopflöcher ohne Flügel und Knopflöcher mit Flügel verschiedener Breite genäht werden können. Die erwähnten Teile bilden zwei seitliche, um gleich große Beträge versetzte, parallel in die Nut verlaufende Nutenteile in verschiedenen Höhen an beiden Seiten dieser Nut, wobei der Zapfen in Arbeitsstellung mit jedem der versetzten Nutteile durch axiale Verschiebung gebracht wird. Diese Teile des Führungsblockes sind als Zahnstangen ausgebildet und durch ein Zahnradgetriebe verbunden, wodurch sie gleichzeitig, um gleich große Beträge verschoben, die versetzten Nutteile bilden. Die Einstellung der Teile geschieht von Hand aus durch einen einzigen exzentrisch gelagerten Griff. Die axiale Ver-Schiebung des Zapfens erfolgt, während er sich dreht, durch eine diesen unterstützende, am unteren Ende mit Gewinde versehene Welle, deren Gewinde mit einer feststehenden Mutter zusammenarbeitet. Zur Einstellung der Höhenlage des Zapfens ist die Mutter verdrehbar.
Das einstellbare Getriebe ist ein Zahngetriebe und besteht aus einem Einzahnsegment und einem davon getriebenen Zahn- lückensegment, wobei das Einzahnsegment mit Bezug auf das Zahnlückensegment einstellbar ist, um die Stichbildevorrichtung immer um einen gleichen Winkel, jedoch mit verschiedener Geschwindigkeit, zu drehen. wodurch die auseinanderlaufenden Knopflochstiche, am Augenende ungefähr radial von den Knopflochkanten auseinanderlaufend, ohne Rücksicht auf die Abmessungen des Augenendes erhalten werden können. Das Einzahnsegment hat einen Arm, der mit einem weiteren Arm durch eine in einen
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Längsschlitz dieser Arme einstellbare Schraube verbunden ist, wodurch der Aus schlag des Einzahnsegmentes verändert werden kann, um während gleicher Zeit verschieden große Ausschläge zu machen. Das Zahnlückensegment schwingt durch Einstellung der Schraube mit verschiedener Geschwindigkeit um den gleichen Winkelbetrag, und die Teile sind so angeordnet, daß das ίο Zahnlückensegment sich in Mittelstellung befindet und die Längsachsen der Schlitze in Linie miteinander liegen, wenn sich der Hebel in der Mitte seiner Schwingbewegung be findet.
'5 In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
2<> Fig. 3 eine Ansicht der Maschine von unten;
Fig. 4 bis 9 stellen Beispiele der verschiedenen Arten von Knopflöchern dar, welche mit der Maschine genäht werden können; Fig. io ist eine Skizze, welche die Einstellungsmöglichkeiten zeigt, um die verschiedenen Knopflöcher zu nähen;
Fig. ioa zeigt das Ausmaß, innerhalb welches ein Knopfloch verändert werden kann 3« durch Einstellung der in Fig. io gezeigten Teile;
Fig. 11 zeigt einen Teil der in Fig. ι gezeigten Maschine in größerem Maßstabe und besonders die Lage eines Führungsblockes, der einen Teil für die seitliche Ausschwingung des Nähkopfes darstellt;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des in Fig. ii gezeigten Führungsblockes mit den anschließenden Maschinenteilen;
Fig. 13 und 14 sind Schnitte nach den Linien 13-13 und 14-14 der Fig. 12;
Fig. 15 und 16 sind schematische Ansichten, welche bestimmte Teile für die seitliche Ausschwingung in verschiedenen Lagen zeigen;
Fig. 17 zeigt schaubildlich die Teile des in Fig. 12 gezeigten Führungsblockes voneinander getrennt;
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 2 in größerem Maßstab;
Fig. 18 a ist ein Teilschnitt, der einzelne der in Fig. 18 gezeigten Teile in anderer Stellung zeigt;
Fig. 19 ist ein Aufriß eines Teiles für die seitliche Ausschwingung in der Richtung des Pfeiles 19 der Fig. 18 gesehen;
Fig. 20 stellt Teile für die seitliche Ausschwingung in Richtung des Pfeiles 20 der Fig. 19 gesehen dar;
Fig. 21 zeigt einen Teil der Fig. 19 in Ansicht;
Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 19,
Fig. 23 die Einstellung der seitlichen Ausschwingvorrichtung der Fig. 18, in der Riehrung des Pfeiles 23 gesehen,
Fig. 24 eine Untersicht eines Teiles der Maschine, in der Richtung des Pfeiles 24 der Fig. 2 gesehen,
Fig. 25 eine der Fig. 24 ähnliche Ansicht, wobei die Teile in verschiedener Arbeitstage sind, und
Fig. 26 ein Schnitt nach der Linie 26-26 der Fig. 24 in größerem Maßstabe.
In den Fig. 4 bis 9 sind einige verschiedene Arten und Größen eines Knopfloches gezeigt, welche mit der Maschine gemäß der Erfindung hergestellt werden können. Jedes Knopfloch hat einen Schlitz s, der in einer größeren öffnung, das sog. Auge e, enden kann.
Wie in Fig. 4 gezeigt, besteht das \rernähen eines Knopfloches aus zwei parallelen Linien von Stichen a, a! entlang der geraden Kante des Schlitzes s, welche an einem Ende durch versetzte Stiche c, c' mit zwei übereinanderliegenden Linien von Stichen b, V verbunden sind. Die Stiche b, b' bilden den Knopflochriegel oder -flügel. Die Mittellinie dieser letzteren Stiche bildet die Fortsetzung des Schlitzes s. Die Stichlinien a, a' sind auch am entgegengesetzten Ende des Knopfloches durch versetzte Stiche d, d' mit radial angeordneten Stichen / verbunden, welche zusammen mit den Stichen d, d' das runde Auge e bilden.
Fig. 5 zeigt ein Knopfloch, dessen Schlitz s länger und Augenöffnung größer ist als beim Knopfloch nach Fig. 4. Deshalb sind die Stichlinien α, α' langer und die Stiche d, d' stärker versetzt und erstrecken sich in der Längsrichtung .des Schlitzes über eine größere Strecke als die entsprechenden Stiche der Fig. 4. Die Stiche b, b' und c, c' fehlen bei diesem Knopfloch. Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig langes Knopfloch mit einem verhältnismäßig großen, kreisförmigen Auge, aber ohne Flügel.
In dem in Fig. 6 gezeigten Knopfloch fehlen das Auge e und die versetzten Stiche d, d'. Die Stiche a, a' sind unmittelbar mit den radial angeordneten Stichen / verbunden, wodurch ein Knopfloch ohne Auge entsteht. Die Stiche c, c' sind weniger versetzt als die entsprechenden Stiche der Fig. 4, wodurch die Stiche b, b' nicht vollständig übereinanderliegen, sondern sich nur zum Teil überlappen, und ein breiterer, kürzerer Flügel gebildet wird, als in Fig. 4 gezeigt ist.
In dem in Fig. 7 gezeigten Knopfloch felllen sowohl die Stiche b, b' und c, c' als auch die Stiche d, d', wodurch ein Knopfloch ohne
Auge und ohne Flügel entsteht. Fig. 8 zeigt ein Knopfloch mit Flügel und einem Auge, welches länglich und verhältnismäßig schmal ist.
Das in Fig. 9 gezeigte Knopfloch hat keinen Flügel, aber ein verhältnismäßig breites, kurzes Auge.
Die Erfindung ist auf eine der bekannten Maschinen, wie sie zum Nähen von Knopflöchern verwendet werden, angewandt.
Eine solche Maschine enthält, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ein Maschinenbett 40 mit Stoffklemmen 41 und einem Gehäuse oder Nähkopf 42, der die Stichbildevorrichtung trägt und beweglich auf dem Bett der Maschine gelagert ist, um ein Knopfloch in dem von den Stoffklemmen gehaltenen Werkstück auszunähen. Die Stichbildevorrichtung besteht aus einer seitlich hin und her bewegliehen Nadel 43 und mit ihr zusammenarbeitenden, nicht gezeigten Greifern sowie einer zum Antrieb dienenden Vorrichtung. Diese Vorrichtung enthält ein Steuergetriebe mit einer Anhaltevorrichtung 44 (Fig. 2). Der Nähkopf 42 wird über das Bett der Maschine in Längsrichtung durch eine Hauptnutenscheibe 45, welche von dem Kopf selbst getragen wird, bewegt und wird, wie bei 46 in Fig. 2 angedeutet ist, gedreht. Die Nutenscheibe hat auf der einen Oberfläche eine Nut 47, in welcher eine an dem Bett der Maschine befestigte, von einem Zapfen 49 getragene Rolle 48 gleitet.
Während eines vollständigen Arbeitsganges einer Maschine dieser Art macht der Nähkopf 42 eine vollständige Hinundherbewegung entlang des Knopflochschlitzes über einen Abstand^ (Fig. ioa), welcher unveränderlich und durch die Gestalt der Nut 47 in der Nutenscheibe 45 bestimmt ist. Wie in Fig. ι ο a gezeigt ist, bewegt sich der Nähkopf zuerst nach hinten in der Richtung des Pfeiles X (Fig. 4) von dem Anfangspunkt 61 bis zu einem Umkehrpunkt R und kehrt in der Richtung des Pfeiles Y (Fig. 4) zum Anfangspunkt S zurück, wo die Maschine durch eine nicht gezeigte Hauptanhaltevorrichtung angehalten wird. Die Lage der Stiche am äußersten Augenende eines Knopfloches ist durch ,den Umkehrpunkt der hin und her gehenden Bewegung des Nähkopfes festgelegt, während die Lage der Stiche am Flügelende b und deshalb die Gesamtlänge der angewendeten Stiche bestimmt ist durch die Stellen der Hinundherbewegung des Nähkopfes,, an welchem die Maschine zu arbeiten beginnt bzw. angehalten wird. Zu diesem Zweck wird die Stichbildeanhaltevorrichtung 44 von einer in Längsrichtung einstellbaren
6ü Nockenstange 50 (Fig. 1 und 2) überwacht. Dies geschieht durch eine mit einer Maßeinteilung versehene Anzeigerplatte 51 am Bett 40. Die Längslage der Stange kann verändert werden, um die Zeit der Zusammenarbeit dieser Stange mit der Stichbildeüberwachungsvorrichtung 44 zu ändern. Die Nadel 43 und die Greifer werden von Drehsäulen 53 bzw. 54 getragen. Diese sind im Kopf 42 angeordnet und machen eine halbe Drehung in einer Richtung am Augenende des Knopfloches. Dadurch werden die auseinanderlaufenden Stiche / (Fig. 4 bis 9) gebildet und wird die Stichbildevorrichtung an der anderen Seite des Knopflochschlitzes j zur Bildung der Stiche α', c' und d' eingestellt. Während des letzten Teiles der Rückbewegung des Nähkopfes in die Anfangslage und unmittelbar vor Anhalten der Maschine machen die Drehsäulen in entgegengesetzter Richtung eine halbe Drehung im Leerlauf. Diese Teile der Maschine sind bekannt.
Diese bekannten Maschinen enthalten auch Vorrichtungen zum seitlichen Ausschwingen des Nähkopfes, wobei die Hinundherbewegung des Nähkopfes in Längsrichtung mit der seitlichen Bewegung kombiniert wird, welche, auf die Nadel und die Greifer übertragen, die Maschine befähigen, ein Knopfloch mit Auge oder einem Flügel oder beides zu nähen. Die seitlichen Bewegungen des Nähkopfes sind kleine ruckartige Schwingungen um die Achse des Zapfens 55 (Fig. 2), der von einem Arm 56 getragen und fest am Zapfen 57 ist, der in einem Gehäuse 61 in geeigneter Weise befestigt ist, z. B. durch eine Stellschraube 58. Der Zapfen 55 ist an einem Hebel 59 befestigt, welcher in Längsrichtung des Bettes in Führungen 60 des Bettes geführt ist. Das Gehäuse 61 bildet einen Teil des Nähkopfes 42, so daß sich beide zusammen bewegen. Der Zapfen 55 bildet den Drehpunkt für den Nähkopf 42, welcher in der Längsrichtung des Bettes beweglich ist, um das Hinundhergehen des Kopfes mit Bezug auf das Bett zu ermögliehen. Diese Beweglichkeit des Zapfens 55 gibt den weiteren Vorteil, daß irgendwelche Längsbewegungen des Kopfes, die nicht allein durch die Drehung der Nutenscheiben 55, sondern durch ein leichtes Stoßen dieser Nutenscheiben mit Bezug auf den feststehenden Zapfen 48 während des Ausschwingens des Kopfes in seitlicher Richtung verursacht werden, ausgeglichen werden. Solche zusätzlichen Längsbewegungen des Kopfes 42 sind außerordentlich klein und fast nicht bemerkbar und ändern nicht die Arbeit der Nadel und der damit zusammenarbeitenden Greifer, wie sie durch die Drehung der Scheibe 45 und durch die seitliche Schwingung bestimmt ist. Das Ausschwingen des Nähkopfes 42 dient zur Bildung der Stiche c,c'
(Fig. 4, 6 und 8) während des Nähens eines Knopflochflügels und der versetzten Stiche d, d' (Fig. 4, S, 8 und 9) und, in Verbindung mit dem Drehen der Säulen 53 und 54, auch der nach außen divergierend verlaufenden Stiche / bei der Bildung eines Auges. Die Erfindung betrifft hauptsächlich eine neue und verbesserte Vorrichtung für dieses seitliche Ausschwingen.
Wie in den Fig. 2, 3 und 24 bis 26 gezeigt ist, hat die Nutenscheibe 45 in ihrer unteren Fläche eine Nut 62, in welcher eine Rolle 63 (Fig. 26) gleitet. Die Rolle sitzt auf einem Zapfen 64, der von einem Arm 65 getragen ist. Dieser Arm ist drehbar bei 66 an der Unterfläche des Gehäuses 61 befestigt. Das Gehäuse hat einen Längsschlitz 67, durch welchen sich der Zapfen 64 in das Innere des Gehäuses erstreckt, so daß die Rolle 63 mit der Nut 62 zusammenarbeiten kann. Der Arm hat einen Fortsatz 68, der einen Längsschlitz 69 aufweist, in dem ein Zapfen 70 durch eine Schraubenmutter 71 einstellbar ist. Die Schraube zieht einen Bund 72 des Zapfens gegen den Arm 68 und stellt den Zapfen fest. Der Zapfen 70 hat ferner eine Rolle 73, welche in einem Längsschlitz 74 eines Armes 75 eines Treibgliedes 71 gleitet. Dieses Treibglied ist ein Teil eines neuartigen Einzahngetriebes und ähnlich der Wirkung einer Malteserkreuzanordnung. Das Treibsegment 76 ist drehbar bei γγ an der Unterfläche des Gehäuses 61 gelagert und hat einen einzigen Zahn 78, der mit einer Zahnlücke 79 eines getriebenen Gliedes 80 des Einzahntriebes zusammenarbeitet. Das Einzahnsegment 76 und das Zahnlückensegment 80 haben auch Schließ- oder Begrenzungsflächen 76" und 76* und 8oa bzw. 806. Zwei dieser zusatnmenarbeitenden Flächen liegen wie im Malteserkreuz aufeinander, wenn der Zahn 78 nicht in der Lücke 79 liegt. Fig. 25 zeigt die Aufeinanderlage der zusammenarbeitenden Flächen 76& und 8o6 der Teile 76 und 80. Die Zahnlücke 79 des Zahnlückensegmentes kann als Höhlung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen eines Zahnsegmentes angesehen werden, dessen gegenüberliegende Flanken mit 79", 796 bezeichnet sind (Fig. 25).
Das getriebene Glied oder Segment 80 ist drehbar bei 81 auf einer Konsole 82 befestigt, welch letztere wiederum auf einer Verlängerung 83 des Gehäuses 61 sitzt (Fig. 18). Eine Zahnstange 85 ist in Längsrichtung in Führungen 84, welche in der Konsole 82 angebracht sind, gleitbar und ist mit dem Zahnlückensegment durch einen Lenker 86 verbunden. Auf diese Weise wird durch Drehung der Hauptnutenscheibe 45 eine hin und her gehende Bewegung der Zahnstange 85 durch den Arm 65, den Zapfen 70 und durch das Einzahngetriebe j6, 80 sowie den Lenker 86 bewerkstelligt. Überdies arbeiten die Nut 62, der Arm 65, das Einzahnsegment "j6 in solcher Weise zusammen, daß, wenn der Zapfen in einer äußersten Lage, wie in Fig. 24 gezeigt ist, eingestellt ist, der Zahn 78 des Treibsegmentes 76 sich in Eingriff mit der Vertiefung 79 des getriebenen Segmentes 80 während der ganzen Schwingbewegung befindet, d. i. von der in Fig. 24 gezeigten Lage in eine Lage, in welcher die anderen Auflageflächen 76° und 8oß zum Aufeinanderliegen kommen und der Zahn 78 aiif die andere Fläche 79& der Zahnlücke 79 und umgekehrt zu liegen kommt. Es wird deshalb jeder größere Ausschlag des Einzahnsegmentes 76, verursacht durch eine andere Einstellung des Zapfens 70, als in Fig. 24 gezeigt ist, keineswegs einen größeren Ausschlag des Zahnlückensegmentes 80 hervorrufen, sondern nur eine mehr oder weniger Leerschwingung des Einzahnsegmentes y6 mit Bezug auf das Zahnlückensegment 80, welches einen unveränderlichen Winkel ausschwingt. Die Drehunterstützungen 66, JJ und 81 des Armes 65 und der Segmente 76 und 80 liegen vorzugsweise in einer Geraden, wie durch eine strichpunktierte Linie 87 in Fig. 3 gezeigt ist. Die maximale Schwing- go bewegung des Einzahnsegmentes 76 wird erhalten, wenn der Zapfen 70 in der in Fig. 3 gezeigten Lage eingestellt wird. In jeder anderen Lage des Zapfens 70 als der, wie sie in Fig. 24 gezeigt ist, wird das Treibsegment 76 zum Teil eine Leerbewegung mit Bezug auf das Zahnlückensegment 80 ausführen. Da der Zeitabschnitt, in welchem die Schwingung des Zahnlückensegmentes über irgendeinen Winkel erfolgt, konstant ist und bestimmt wird durch die Gestalt der Nut 62, so folgt daraus, daß das Einzahnsegment verschiedene Winkelgeschwindigkeiten bei verschiedenen Einstellungen des Zapfens 70 hat. Es wird deshalb das Ausschwingen des Zahnlückensegmentes 80 mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit, aber immer über den gleichen Winkelbereich erfolgen, was von der Einstellung des Zapfens 70 abhängig ist. Damit erfolgt die Schwingung in no längerer oder kürzerer Zeit.
Wie in den Fig. 18 bis 23 gezeigt ist, ist die Zahnstange 85 in beständigem Eingriff mit Zähnen 90, welche in eine senkrechte Welle 91 eingearbeitet sind. Die Welle 91 ist axial gleitbar in einem Lager 92 gelagert, welches von der Konsole 82 getragen wird. Die Welle 91 hat an ihrem oberen Ende einen runden Flansch 93 mit einer diametralen Nut 94 für einen Bund 95 eines Zapfens 96. Eine mit einer Ausnehmung versehene Platte 97 ist an dem Flansch 93 -befestigt und dient
zum Festhalten des Bundes 95 des Zapfens 96 in der Führungsnut 94. Der Flansch 93 ist ■mit seiner Platte 97 drehbar in einem Ge- - häuse 98 angebracht, welches durch einen Deckel 99 verschlossen ist. Der Bund 95 trägt einen Zapfen 100, der sich in einen exzentrischen Schlitz 101 des mit einer Ausnehmung versehenen Bodens 102 des Gehäuses 98 erstreckt, wie besonders in Fig. 20 gezeigt ist. Es wird deshalb bei Drehung des Gehäuses 98 mit dem Deckel 99 mit Bezug auf den Bund 93 und de'r Platte 97 durch Verschieben des Zapfens 100 in dem exzentrischen Schlitz 101 der Zapfen 96 achsparallel in der Nut 94 verschoben. Die Exzentrizität des Schlitzes 101 ist so, daß der Zapfen 96 von seiner Lage in der Achse der Welle 91 in die größte Entfernung von dieser Achse gebracht werden kann, -wie in Fig. 19 und 20 gezeigt ist. Der Bund 95 kann in eingestellter Lage in der Nut 94 festgehalten werden, beispielsweise durch eine Klemmschraube 103, die sich durch eine ausgestanzte Zunge 99a des Deckels 99 erstreckt und in dem Gehäuse 98 festgeschraubt ist. Die ringförmige Kante des Gehäuses 98 ist in der Nähe der Zunge 99" (Fig. 19) etwas unterschnitten. Wird die Schraube 103 nach entsprechender Einstellung des Zapfens 96 angezogen, so zwingt der Schraubenbolzen 103° der Schraube 103 die Zunge 99" des Deckels 99 in feste Verbindung mit dem Flansch 93, wodurch die Platte 97 fest mit dem Gehäuse 98 verbunden wird und der Stift 96 in eingestellter Lage mit Bezug zur Welle 91 gehalten wird. Wie früher ausgeführt, wird das Zahnlückensegment 80 immer einen gleich großen Ausschlag machen, ohne Rücksicht auf den verschieden großen Ausschlag, den das Einzahnsegment 76 macht. Der Ausschlag des Zahnlückensegmentes ist von solcher Größe, daß die Zahnstange 85 über einen Abstand bewegt wird, der eine vollständige Umdrehung der Welle 91 hervorruft. Wenn nun der Zapfen 96 sich in der Achse der Welle 91 befindet, so wird der Zapfen 96 eine vollständige Umdrehung um seine eigene Achse durchführen. Wenn jedoch der Zapfen 96 so eingestellt wird, daß seine Achse nicht die Fortsetzung der Achse der Welle 91 bildet, wie beispielsweise in Fig. 19 gezeigt ist, so wird sich der Zapfen um die Achse der Welle 91 drehen. In das untere Ende der Welle 91 ist ein Schraubengewinde 104 eingearbeitet, welches in einer Mutter 105 geführt ist. Die Mutter hat mehrere konzentrische Schlitze 106, durch welche sich Halteschrauben 108 erstrecken, welche mit der Konsole 84 verschraubt sind. Die Mutter 105 ist nicht drehbar, so daß die Welle 91 eine axiale Bewegung mit Bezug auf die Zahnstange 85 ausführen muß. Durch die konzentrischen Schlitze 106 der Mutter 105 ist eine Feineinstellung der senkrechten Lage der Welle 91 und des Zapfens 96 durch bloßes Lockern der Schrauben 108 und Verdrehen der Mutter 105 mit Bezug auf die Welle 91 möglich. Die Welle 91 und die von ihr getragenen Maschinenteile sowie deren Antrieb bilden einen Teil der Vorrichtung für die seitliehe Ausschwingung des Nähkopfes. Dieser Teil wird allein von dem Nähkopf 42 getragen. Der Zweck für die Ausführung der Welle 91 und ihres Antriebes wird im Zusammenhang mit dem Führungsblock 109 beschrieben, der einen weiteren Teil der genannten Vorrichtung bildet. Dieser Teil wird jedoch von dem Bett 40 getragen.
Der Führungsblock 109 (Fig. 11 bis 18) besteht aus mehreren plattenartigen Teilen HO, IIOa, III, IIIa, III6, 112, II2a, II26, H2c,und 113 (Fig. 17). Die Platten 110-112 liegen übereinander und sind auf der Platte 113 durch Stifte und Schraubenbolzen, wie in Fig..17 gezeigt ist, befestigt. Dabei liegen die Platten 110 und noa unter den Platten in, ina, in* und die letzteren wieder unter den Platten 112, ϊΐ2β, ii26 und ii2c. Die Platten H2a, 1126 und H2C liegen unter der Platte 112, welche wiederum unter der Platte 113 liegt. Diese verschiedenen Platten sind so angeordnet und ausgeführt, daß sie eine gerade Nut 114 bilden, deren Boden die Oberfläche 115 der Platte 112 ist. Die Platte 113 wird parallel zu den Führungen 60 des Bettes 40 (Fig. 2) in Führungen 116 im Bett der Maschine (Fig. 18) gehalten. Der Führungsblock 109 wird in eingestellter Lage in den Führungen durch eine Handschraube 117 festgestellt, welche sich durch einen Längsschlitz 118 des Bettes und durch eine Bohrung 120 der Anzeigerplatte 51 erstreckt, wodurch die Platte mit dem Führungsblock verbunden ist, so daß beide zusammen beweglich sind. Die Platte 51 ist durch die Nuten 116 einer bearbeiteten Schulter 121 und Fläche 122 parallel in den Führungen verschiebbar und hat einen Längsschlitz 124, durch welchen sich eine Schraube 123 erstreckt. Die Schraube ist in die Stange 50 geschraubt, wodurch die letztere mit der Anzeigerplatte in eingestellter Lage verbunden werden kann. Die Platte in hat eine Nut 126 an ihrer Unterseite, welche geneigt zur Nut 114 in die Platte gearbeitet ist. Die Platten 11 Is und in* liegen so voneinander entfernt, daß sie eine Nut 127 bilden, welche auch geneigt zur Nut 114 ist (Fig. 14 und 17). Die Plattenteile 112h und ii.2c liegen voneinander entfernt und bilden dadurch eine Nut 128, welche sich quer zur Nut 127 erstreckt und im WTinkel zur Nut 114 liegt, während der Plattenteil 112"
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mit einem erhabenen Teil 112' die Nut 125 bildet, welche quer zur Nut 126 der Platte in liegt und auch geneigt ist, aber in entgegengesetzter Richtung zur Nut 114 liegt. In den Nuten 125-128 sind Teile 132-135 gleitbar angeordnet. Diese Teile bilden Nockenteile. Die Teile 133-134 arbeiten mit den Nockenteilen 135 und 132 zusammen und bilden seitlich einstellbare obere und untere Nuten 114' und 114" (Fig. 18 und 18a), welche nach und nach in die gerade Nut 114 übergehen. Das Zusammensetzen des Führungsblockes 109 aus einzelnen Platten erleichtert den Aufbau des Blockes, da die Nuten 125-128 und eine später beschriebene Führungsnut 148 durch einfaches Einarbeiten in die Oberfläche bestimmter Platten oder durch Zwischenräume zwischen anderen Platten gebildet sind, während die an diese Platten angrenzenden Platten die Teile 132-135 in den Führungsnuten halten. In den Platten 110, nott und 113 sind zwei gleichartige und breite Zahnräder 138, 139 gelagert, die in Aussparungen 140 und 141 der Platten 111, 112 des Blockes 109 liegen. Sie erstrecken sich über die Seiten 142 und 143 des Führungsblockes in einem Abstand, der im wesentlichen gleich ,der Tiefe eines Zahnes ist. Die Zahnräder 138 und 139 (Fig. 14) sind in beständigem Eingriff mit Zahnstangenzähnen 144, 145, 146 und 147, welche in die Seiten der Teile 132-135 angearbeitet sind. So ist das Zahnrad 138 in Eingriff mit den Zähnen 144 und 145 der Teile 132 und 133, während das Zahnrad 139 in beständigem Eingriff mit den Zähnen 146 und 147 der Teile 134 und 135 ist. Die Platte 112 hat an ihrer oberen Fläche eine weitere Nut 148 (Fig. 13 und 17), in welcher ein Schlitten 150 mit Zähnen 151, 152 an entgegengesetzten Enden geführt ist. Die Zähne 151 sind in beständigem Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 138, wahrend die Zähne 152 in beständigem Eingriff mit denen des Zahnrades 139 sind. An der bearbeiteten Fläche 142 des Führungsblockes 109 ist eine weitere Zahnstange 153 gleitbar, welche in beständigem Eingriff mit dem Zahnrad 138 ist. Die Zahnstange 153 hat eine rechteckige Nut 154 (Fig. 12 und 13), in die ein Exzenter 155 eingreift, welches mit einem Handgriff 156 verbunden ist. Der Handgriff ist auf dem Bolzen 157 einer Schraube 158 gelagert, welche in ' den Führungsblock 109 eingeschraubt ist. Die Zahnstange 153 ist senkrecht zur Achse des Zahnrades 138 durch Schrauben 160 geführt. Die Schrauben 160 erstrecken sich durch Längsschlitze 159 der Zahnstange in den Führungsblock 109. Wenn die Schrauben 160 gelockert sind, kann der Griff 156 gedreht werden, wobei das Exzenter 155 die Zahnstange 153 in einer der beiden Richtungen dreht. Die Bewegung der Zahnstange 153 verursacht ein Drehen des Zahnrades 138 und infolge der Zahnstange 150 eine gleiche Drehung des Zahnrades 139 in entgegengesetzter Richtung. Die Drehung der Zahnräder 138, 139 verursacht eine entsprechende Bewegung der Teile 132-135. Gleichzeitige Bewegung der Zahnräder 138, 139 um den gleichen Winkelbetrag, aber in entgegengesetzten Richtungen, verursacht eine gleichzeitige Bewegung der Teile 132 und 135 entweder gegen die Mitte der geraden Nut 114 oder in entgegengesetzter Richtung und der damit zusammenarbeitenden Teile 133 und 134 in gleicher Richtung wie die Teile 135 und 132. Die Teile 132 und 135 sind ursprünglich in ihren Nuten so eingestellt, daß die Mittellinie 161 der Nut 114 (Fig. 14) sich in gleichem Abstand zwischen den Vorsprüngen der Vorderseite 132", 134" und 1330, 135« der Teile 132, 134, 133 und 135 erstreckt. Die waagerechten Abstände zwischen den vorderen Flächen beider Paare der zusammenarbeitenden Teile 132, 134, 133 und 135, wie sie in Fig. 17 gezeigt sind, sind gleich. Dadurch wird der waagerechte Abstand zwischen den vorderen Flächen jedes der Paare der zusammenarbeitenden Teile 132, 134 oder 133,135 immer derselbe bleiben ohne Rücksicht auf die eingestellte Lage dieser Teile. Der Abstand ist im wesentlichen derselbe wie der Abstand der parallelen Seiten 162 und 163, welche gegenüberliegende Seiten des oberen Teiles des Zapfens 96 bilden. Die Seiten 162, 163 haben den gleichen Abstand von der Achse des Zapfens. Die Breite der geraden Nut 114 ist gleich dem Durchmesser des zylindrischen Teiles des Zapfens 96, welcher sich in diese Nut erstreckt, und zwar nicht höher als bis zur obersten Fläche der untersten Platten 110 und iioa (Fig. 17), während der abgeflachte Teil des Zapfens sich tief in die Nut 114 erstreckt, um durch die Nuten 114', 114" seitlich verschoben zu werden. Um den abgeflachten oberen Teil des Zapfens 96 von der Nut 114 seitlich in Eingriff mit den vorderen Flächen irgendeines der Nockenteile 132 oder 135 zu bringen und dann wieder in die gerade Nut zurückzubringen, und zwar dies alles während der Hinundherbewegung des Nähkopfes, sind zusammenarbeitende Flächen, welche mit Bezug auf die gerade Nut 114 geneigt ausgeführt sind, vorgesehen, und zwar befinden sich diese geneigten Flächen auf dem Zapfen 96, dem Führungsblock 109 und den Nockenteilen 132 und 135. Die geneigten Flächen des Führungsblockes und der Nockenteile bilden ineinander übergehende Führungsnuten zwischen der geraden Nut
114 und der seitlich einstellbaren Nuten 114' und 114".
Es soll zuerst die seitliche Verschiebung des Zapfens 96 von der geraden Nut 114 während der Rückwärtsbewegung des Nähkopfes 42 betrachtet werden. In diesem Fall ist der Teil 132 vorgeschoben und arbeitet mit dem Zapfen 96 zusammen, wodurch die seitliche Verschiebung dieses Zapfens und damit des Nähkopfes zum Nähen der Stiche b in der Bildung eines Knopflochflügels (Fig. 4, 6 und 8) erfolgt. Während dieser Seitwärtsbewegung des Nähkopfes ist der Zapfen 96 in der in Fig. 18 gezeigten Höhenlage. Der Zapfen hat einen Ausschnitt 164, damit er an dem nicht arbeitenden Nockenteil 135 vorbei kann. Bei Beginn der Seitwärtsbewegung des Nähkopfes befindet sich der Zapfen 96 im vorderen Teil 114a der geraden Nut 114, d. i.
links mit Bezug auf die seitlich einstellbaren Nutenteile 114' und 114", wie in Fig. 14 gezeigt ist.
Während sich der Nähkopf nach hinten bewegt, arbeitet eine geneigte Fläche 165 des Zapfens 96 mit einer geneigten Fläche 167 des Teiles 132 zusammen und zwingt nach und nach den Zapfen von seiner strichpunktierten Lage 96a (Fig. 15) in eine Lage, in welcher die Abflachung 163 des Zapfens auf der Vorderseite I32a dieses Teiles 132 liegt (die voll gezeichnete Lage des Zapfens 96 in Fig. 15). Die vordere Fläche 134s des Teiles 134 kommt in Berührung mit der Abflachung 162 des Zapfens 96 und bildet damit zusammen mit der vorderen Fläche 132" des Teiles 132 die seitlich einstellbare Führungsnut 114'. Während dieser letzteren Bewegung des Zapfens 96 wird die Stichbildevorrichtung selbsttätig angelassen. Die Stelle, an welcher dies geschieht, hängt von der Einstellung der Stange 50 mit Bezug auf die Stichbirdekontrollvorrichtung 44 ab. Die Stiche b eines Knopflochflügels (Fig. 4, 6 und 8) werden an einem Ende des Knopf loches genäht. Der Knopflochflügel mit den Stichen b wird so lange genäht, bis die Flächen 132", 163 des Teiles 132 bzw. des Zapfens 96 das Ende ihrer Zusammenarbeit erreichen. Durch eine andere geneigte Fläche 166 des Zapfens gezwungen, wird die Seite 168 des Teiles 132 herabgleiten, und zwar durch die zusammenarbeitenden geneigten Flächen 169 und 170 des Zapfens 96 bzw. der Nut 114. Dadurch wird, wie bei 96* in Fig. 15 gezeigt ist, der Zapfen in die gerade Nut 114 zurückgeführt. Der Nähkopf, der gezwungen ist, dem Zapfen zu folgen, bildet während der letzteren Seitwärtsbewegung die
- - versetzten Stiche c, welche die Knopf lochflügelstiche b mit den Stichen α entlang eines Knopfloches verbindet. Durch die weitere Rückwärtsbewegung des Nähkopfes werden die Stiche α (Fig. 4) entlang einer Seite des Knopfloches gebildet, da der Zapfen 96 dann in den rückwärtigen Teil 114* der geraden Nut 114 wandert. Um den zylindrischen Teil des Zapfens 96 in die Nut 114 zu bringen, welche die Breite des Durchmessers des Zapfens hat, und um genügend Raum in dieser Nut zu bilden, wenn eine seitliche Versetzung des Zapfens erfolgt, sind die Seitenwände der geraden Nut 114 unterschnitten, und zwar für eine beträchtliche Länge an beiden Seiten der zusammenarbeitenden Teile !32"13S (Fig· X7)· Zum besseren Verstandnis der Zusammenarbeit des Zapfens 96 mit den Teilen 133, 135 während der Rückbewegung des Nähkopfes sei vorweggenommen, daß die Welle 91 eine vollständige Umdrehung an der Umkehrstelle R des hin und her gehenden Nähkopfes (Fig. ioa) gemacht hat. Die Steigung des Gewindes 104 am unteren Ende der Welle 91 ist im wesentlichen gleich der Stärke des Nockenteiles 132 (Fig. 18), und die Drehrichtung der Welle 91 am Umkehrpunkt R ist so, daß die Welle und der Zapfen infolge des Gewindes 104 in die in Fig. 18 a gezeigte tiefere Lage gebracht werden, in welcher der Zapfen mit den Teilen 133 und 135 zusammenarbeitet und den Teil 132 freigibt. Während der Zurückbewegung des Nähkopfes und gegen Ende der Stiche α' entlang der anderen Seite des Knopfloches arbeiten die geneigten Flächen 171 und 172 des Zapfens 96 und des Teiles 135 zusammen und bewegen nach und nach die Abflachung 162 des Zapfens in Berührung mit der Vorderfläche I35a des Nockenteiles 135 (Fig. 16). Eine geneigte Fläche 170" (Fig. 17) der geraden Nut 114 arbeitet mit der geneigten 10c Fläche 165 des Zapfens zusammen, während der letztere entlang der geneigten Fläche 172 des Nockenteiles 135 wandert. Diese nach und nach durchgeführte seitliche Bewegung des Zapfens und damit des Nähkopfes bewirkt das Nähen der versetzten Stiche c' (Fig. 4, 6 und 8), welche den vollendeten Saum a' mit den zu nähenden Stichen b' verbindet. Die Vorderfläche 133" des Teiles 133 arbeitet mit der Vorderseite 135" des Teiles uo 135 zusammen, um die seitlich einstellbare Nut 114" zu bilden. Während der Zapfen 96 entlang der seitlich versetzten Nut 114" gleitet, werden die Knopflochflügelstiche b' angebracht, bis die Stichbildeanhaltevorrichtung 44 die Arbeit der Stichbildevorrichtung am Ende des Ansatzes, d.i. wenn der Stift 96 sich noch immer in der Nut 114" befindet, unterbricht. Während der fortgesetzten Rückbewegung des Nähkopfes zum Ausgangspunkt S setzt der Zapfen seine Bewegung nach links fort, wie in Fig. 16 gezeigt ist,
und kommt in den vorderen Teil 114° der geraden Nut 114 durch Gleiten des zylindrischen Teiles des Zapfens an der geneigten Schulter 173. Diese Schulter ist ein Teil der früher erwähnten Hinterschneidung in den Seitenwänden der geraden Nut 114. Die Nut 114 hat auch einen verengten Teil 174, der durch gegenüberliegende Wandteile 175 gebildet wird, die von der Mittellinie 161 der Nut 114 gleichen Abstand haben, wobei der Abstand dieser Wandteile ungefähr gleich ist dem Abstand zwischen den entgegengesetzten, abgeflachten Seiten 162 und 163 des Zapfens 96. Die früher erwähnten geneigten Flächen 170 und' 170" der Nut 114 gehen in diesen engen Nutenteil über. Die geneigten Flächen 170 und 170° und der enge Ansatzteil 174 erstrecken sich in die gerade Nut 114 nach abwärts bis auf gleiche Höhe mit den oberen Flächen der Platten 110, 110^ wie in Fig. 12 gezeigt ist, um außerhalb des Bereiches des zylindrischen Teiles des Zapfens 96 zu kommen. Der enge Nutenteil 174 führt den Zapfen 96 entlang der Nut 114, wenn die geneigten Flächen 170 und 17011 den Zapfen freigeben, und zwar während der Bewegung des letzteren in dem rückwärtigen Teil 1146 der Nut 114 für eine kurze Zeit gegen und von den zusammenarbeitenden Teilen 132-135.
Der enge Nutenteil 174 überbrückt somit eine schmale Spalte in der geraden Nut, in welcher weder die Teile 132-135 noch-die gerade Nut den Zapfen 96 zu führen vermögen. Daß der Zapfen 96 für eine kurze Wegstrecke durch
die gerade Nut 114 nicht geführt wird, ergibt sich aus den Hinterschneidungen, welche sich über eine wesentliche Strecke ausdehnen, um genügend Raum für den zylindrischen Teil des Schenkels-96 in jeder der seitlichen Ver-Setzungen, wie er sie durch die Teile 132-135 erleidet, zu geben. Diese Hinterschneidungen erstrecken sich in den Bereich, wo der enge Nutenteil 174 wieder die Führung übernimmt. Fig. 13 bis 16 zeigen die Teile 132-135 eingestellt für die maximale seitliche Versetzung des Zapfens 96. In der anderen Endstellung dieser Teile bilden die Führungsnuten 114' und 114" Fortsetzungen des engen Teiles der Nut 174, wodurch jede Seitwärtsbewegung
des Zapfens 96 vermieden wird, da die Nut 114 dann über ihre ganze Länge gerade verläuft. In diesem Fall wird kein Knopflochansatz gebildet. Da die geneigten Flächen 168 und 172 der Nockenteile 132-135 Seitenflächen sind, so wird jede Einstellung dieser Teile, d. i. Bewegung derselben in Richtung parallel zu ihren Seitenflächen, den Abstand zwischen diesen Flächen und den entsprechenden geneigten Flächen 170 und 170s der Nut 114 nicht verändern. Dadurch ist der Zapfen 96 während seiner ganzen Arbeitsbewegung beim Vernähen eines Knopfloches mit jeder gewünschten Breite des Knopflochflügels, d. i. von einer Stelle in der seitlich einstellbaren Nut 114' und durch einen Teil des hinteren Nutteiles 114" in einer Richtung mit Bezug auf den Umkehrpunkt R und wieder durch den Teil ii4ft in entgegengesetzter Richtung bis zu einer Stelle in der anderen seitlich versetzten einstellbaren Nut 114" geführt. Während über eine kurze Wegstrecke zwischen der früher erwähnten Hinterschneidung 173 (Fig. 16) in dem Vorderteil der Nutii4a und der Teile 132-135 der Zapfen nur lose geführt ist, so hat das keine wie immer geartete Wirkung auf die genaue Arbeit der Maschine, da die Maschine während dieser Wegstrecke keine Arbeit leistet, die an genaueste Führung des Zapfens 96 gebunden wäre. 1 Wie früher erwähnt, führt die den Zapfen 96 drehende Welle 91 in der Nähe des feststehenden Umkehrpunktes R (Fig. 10 a) des Nähkopfes eine vollständige Umdrehung durch die früher beschriebene Vorrichtung aus. Diese Vorrichtung besteht aus der Hauptnutenscheibe 45, dem Arm 65, dem Einzahngetriebe 76 und 80, dem Glied 86 und der Zahnstange 85. Wie später des näheren beschrieben wird, wird die Welle 91 Vorzugsweise mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedreht, und sie vollendet die eine Hälfte ihrer Umdrehung dann, wenn der Nähkopf seine Bewegungsrichtung ändert. Das Zusammenfallen der Vollendung einer halben Umdrehung der Welle 91 und das Umkehren der Bewegungsrichtung des Nähkopfes 42 ist unbedingt notwendig und wird erreicht durch entsprechende Zusammenarbeit der Nuten 47, 62 der Hauptnutenscheibe 45 und der Arme 65, 76 und 80, welche die von der Nut 62 abgeleitete Bewegung der Zahnstange 85 übertragen.
Die Zusammenarbeit findet so statt, daß der Zapfen 63 des Armes 65 sich genau in seiner Mittelstellung durch den Teil 62" der Nut 62 befindet (Fig. 3), und der Zahn 78 des Einzahnsegmentes 76 bewirkt, daß das Zahnlückensegment 80 die Hälfte seiner Bewegung vollendet, wenn der feststehende Zapfen 48 im Bett 40 mit dem äußersten Teil 47° der Nut 47 (Fig. 1) zusammenarbeitet. Während dieser Zeit kehrt der Nähkopf seine Bewegungsrichtung von der Bewegung nach rückwärts in die Bewegung nach vorn um. Infolge der Einstellbarkeit des Zapfens 70 im Hebel 65 ist es unbedingt notwendig, daß die Längsachsen der Längsschlitze 69, 74 der Teile 65 und 76 übereinanderliegen, wenn der Zapfen 63 des Armes 65 genau die halbe Bewegung, verursacht durch den Teil 62" · der Nut 62, zurückgelegt hat. Wenn die Teile
wie beschrieben angeordnet sind, beginnt und endet die Welle 91 ihre Drehung an der gleichen Stelle der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Nähkopfes. Die Welle hat eine halbe Umdrehung gemacht, wenn der Nähkopf seine Bewegungsrichtung am Außenende eines Knopfloches umkehrt. Wenn der Zapfen 96 so eingestellt ist, daß er in der Achse der Welle 91 liegt, so wird der Zapfen sich nur um seine Achse drehen, wodurch keine seitliche Verschiebung des Nähkopfes am Außenende stattfindet, weshalb ein Auge nicht gebildet wird. Wenn jedoch der Zapfen 96 in irgendeiner anderen Stellung mit Bezug auf die Welle 91 eingestellt wird, so wird der Zapfen exzentrisch bewegt und wird infolge der Zusammenarbeit mit dem rückwärtigen Teil ΙΊ46 der Nut 114 dem in Längsrichtung wandernden Nähkopf eine Schwingbewegung erteilen. Die Längs- und Quer-v komponente der Bewegungen des Nähkopfes ergeben eine Bewegung der Nadel 43 und der zugehörigen Greifer, welche ein Vernähen eines Auges bewirkt. Da der Beginn und das Ende der Drehung des Schaftes 91 in der Vor- und Rückwärtsbewegung des Nähkopfes an einem Punkt zusammenfällt und da die Welle 91 die Hälfte ihrer Umdrehung gemacht hat, wenn der Nähkopf seine Bewegungsrichtung umkehrt, so wird ein Auge ausgenäht, welches symmetrisch zur Längsachse des Knopfloches liegt. Es ist klar, daß die Führungsnut 94 der Welle 91 ursprünglich so eingestellt werden muß, daß sie sich parallel zur geraden Nut 114 erstreckt, wenn die Welle sich in ihrer üblichen Ruhelage befindet, da sonst jede Einstellung des Zapfens 96 mit Bezug auf die Welle 91 das Auge verzerrt und dieses nicht symmetrisch zur Längsachse des Knopfloches liegen würde.
Durch Einstellung des Zapfens 96 relativ zur Welle 91, um die Exzentrizität des ersteren zu verändern, wird der Betrag der seitlichen Bewegung des Nähkopfes und damit die Breite des Auges verändert. Durch Einstellung der Zeitspanne, welche benötigt wird, um das Zahnlückensegment 80 einen vollständigen Ausschlag machen zu lassen durch Einstellung des Zapfens 70 im Arm 65, vollendet der exzentrische Zapfen 96 im riick-"wärtigen Teil ΐΐ4δ der Nut 114 seine Drehbewegung während einer längeren oder kürzeren Zeitspanne der Längsbewegung des Nähkopfes, wodurch die Länge des Auges verändert wird. Wenn beide Einstellungen gleichzeitig gemacht werden, so wird die Breite und die Länge des Auges verändert. Auf diese Art können Augen aller praktisch verwertbaren Größen und Gestalt ausgenäht werden, und zwar durch geeignetes Wechseln dieser beiden Einstellungen (Fig. 4 bis 9).
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind, wie im folgenden beschrieben ist, Mittel vorgesehen, um den Nähkopf während des i^ähens um das Augenende des Knopfloches zu drehen, um radial auseinanderlaufende Stiche/ (Fig. 4, 5, 8 und 9) zu bekommen. Die Stichbildevorrichtung wird so geführt, daß sie die Stiche rf', α', c' und b' während der Rückbewegung des Nähkopf es 42 von dem Umkehrpunkt R bis zum festen Punkt JS"-(Fig. 10 a) bildet. Die Hauptnutenscheibe 45 hat an ihrer unteren Seite eine Nut 180, in welcher eine Rolle 181 eines Hebels 182 gleitet, der drehbar bei 183 an der Unterfläche des Gehäuses 61 befestigt ist und einen Längsschlitz 184 aufweist. Die Rolle 181 des Hebels 182 erstreckt sich durch einen Längsschlitz 185 des Gehäuses 61 in die Nut 180. In dem Längsschlitz 184 des Hebels 182 ist ein Zapfen 186 einstellbar befestigt, der eine nicht gezeigte Rolle trägt, welche in einem Längsschlitz 187 (Fig. 24) des Einzahnsegmentes 188 eines Einzahngetriebes gleitet. Das getriebene Glied, das Zahnlückensegment 189, ist auf einer senkrechten Welle 190 angebracht. Das Einzahnsegment 188 ist drehbar bei 191 an dem Gehäuse 61 gelagert und hat einen Zahn 192 und Auflageflächen 188" und i88&, während das Zahnlückensegment 189 eine Zahnlücke 193 und Anlageflächen 189° und 189* hat. Das Einzahngetriebe 188, 189 arbeitet in gleicher Weise wie das früher beschriebene Einzahngetriebe 76, 80. Die Welle 190 ist im Nähkopf 42 gelagert und hat ein Zahnradsegment 194, welches auf ihr befestigt ist oder aus einem Stück mit ihr besteht. Das Zahnradsegment 194 ist in beständigem Eingriff mit den Zähnen 195 der Drehsäulen 53 und 54. Die nicht veränderliehe Winkelbewegung, welche das Zahnlückensegment 189 durch das Einzahnsegment 188 ohne Rücksicht auf die Einstellung des Zapfens 186 erhält, verursacht eine halbe Umdrehung der Säulen 53, 54, wodurch die Stiche divergierend auseinanderlaufen und um i8o° mit Bezug zueinander versetzt sind vom Beginn bis zum Ende der halben Umdrehung der Säulen. Die Anordnung der Nuten 180 und 47 und der Getriebeteile 182, no 188 und 189 ist so getroffen, daß die Säulen an demselben Punkt ihre halbe Drehung beginnen und vollenden, und zwar bei der Rückwärts- und der Vorwärtsbewegung des Nähkopfes 42, und die Hälfte ihrer halben Drehung vollenden, wenn der Nähkopf seine Bewegungsrichtung umkehrt. Um dies zu bewerkstelligen, muß der Zahn 192 das Zahnlückensegment 189 um die Hälfte des Ausschlages bewegt haben, wenn die Rolle 181 des Hebels 182 genau sich in Mitteilage befindet, verursacht durch den Teil i8oa der
Nut 180. Infolge der Einstellbarkeit des Zapfens 186 im Hebel 182 ist es weiter unbedingt notwendig, daß die Längsachsen der Schlitze 184, 187 des Hebels 182 und des getriebenen Segmentes 188 zusammenfallen (Fig. 3), wenn die Rolle 181 des Hebels 182 sich in ihrer Mittellage befindet, was durch den Teil i8o" der Nut 180 geschieht. Wenn die Teile so zueinander angeordnet sind, so werden die Teile 182, 188 und 189 in jeder eingestellten Lage des Zapfens 186 den Nähkopf an denselben Punkten die Halbdrehung der Säulen beginnen und beenden lassen, und zwar an beiden Bewegungsrichtungen des Nähkopfes, und es wird die halbe Drehung der Säulen beendet, wenn der Nähkopf seine Bewegungsrichtung umkehrt. Wenn der Zapfen 186 in einer seiner äußersten Lagen, wie in Fig. 24 gezeigt ist, eingestellt ist, so wird die Schwingbewegung des Einzahnsegmentes 188 gerade genügend sein, um die festgesetzte Drehung des Zahnlückensegmentes 189 zu bewirken. Befindet sich der Zapfen 186 in anderer eingestellter Lage (Fig. 3 und 25), so wird das Einzahnsegment 188 eine Leerlaufbewegung mit Bezug auf das Zahnlückensegment 189 ausführen, wodurch die Zeitspanne zum Bewegen des getriebenen Segmentes 189 verringert wird und damit auch die Zeitspanne zum Drehen der Säulen um einen Winkel von i8o°. Es kann somit durch geeignete Einstellung des Zapfens 186 die halbe Drehung der Säulen zum Zusammenfallen mit der halben Drehung der vollständigen Umdrehung des Zapfens 96 gebracht werden und besonders mit dem zweiten und dritten Viertel der Drehung des Zapfens 96. Dadurch werden die Stiche ungefähr radial nach auswärts verlaufen, um den Endteil des Auges auf der Seite größter Breite desselben auseinanderlaufen zu lassen (Fig, 4, 5, 8 und 9).
Die Stichbildevorrichtung der Maschine stellt eine gleichbleibende Anzahl von Stichen in der Zeiteinheit her, und zwar ist die Anzahl der Stiche vorzugsweise so groß, daß die radial verlaufenden Stiche an einem Knopfloch ohne Auge nicht zu sehr gedrängt aneinander liegen. Ein solches Nähen geschieht, wenn der Zapfen 96 sich in der Achse der Welle 91 befindet und die Säulen mit der größtmöglichsten Geschwindigkeit während der kürzesten Längsbewegung des Nähkopfes gedreht sind, was durch Einstellung des Zapfens 186 am Hebel 182 in der einen Endstellung, wie in Fig. 3 gezeigt ist, geschieht. Es ist nicht notwendig, irgendeine besondere Einstellung des Zapfens 70 am Hebel 65 für ein Knopfloch ohne Auge vorzunehmen, da es ohne Bedeutung ist, wie lange der Zapfen 96 (Fig. 18) für seine Drehung braucht, solange der Anfangs- und der Endpunkt der Drehung irgendwo in dem hinteren Teil 114* der geraden Nut 114 erfolgen, d. i. außerhalb des wirkungsvollen Teiles der Nut 174.
Die sich mit gleicher Geschwindigkeit hin und her bewegende Nadel 43 und die Greifer bewegen sich um ein Knopfloch irgendeiner Gestalt mit einer praktisch gleichbleibenden Geschwindigkeit, da die Querbewegung der Nadel und der Greifer mit der gleichbleibenden Längsbewegung während der Bildung eines Auges irgendeiner Größe und Gestalt zusammenfällt, wodurch ihre Bewegung um das Auge ganz unwesentlich von der Längsbewegung entlang des Knopflochschlitzes verändert wird. Es wird deshalb in gleichen Zeitspannen immer ein Stich durch die gleichbleibende Bewegung der Nadel 43 und der Greifer um ein Knopfloch beliebiger Gestalt ausgeführt. Es liegen deshalb die Stiche um solche Knopflöcher im wesentlichen im gleichen Abstand voneinander und nirgends zu gedrängt, mit Ausnahme am äußersten Ende eines Auges, wo die parallelen Stiche, obgleich in gleichen Abständen an der Kante des Auges angebracht, doch zu nahe aneinander liegen würden, wenn sich die Säulen nicht drehen würden, wodurch die Stiche im Winkel an dem Augenende versetzt werden, so daß sie um das Augenende nahezu radial auseinanderlaufen. Bei einem Knopfloch, welches kein Auge hat, werden die Säulen mit der größten Geschwindigkeit gedreht, um die Stiche um das Knopfloch während der kleinsten Längsbewegung der Nadel 43 divergierend anzubringen, während die Drehgeschwindigkeit der Säulen zum Nähen eines Augenknopfloches vermindert wird, um divergierende Stiche um das Auge zu erhalten, welche ungefähr radial mit Bezug auf das Auge verlaufen.
Nach der Vollendung der Stiche b' am Flügelende des Knopfloches, d. i. nachdem die Maschine einen vollständigen Arbeitsgang ausgeführt hat, wird durch die Stange 50 die Stichbildevorrichtung angehalten. Während des übrigen Leerlaufes des Nähkopfes in die Anfangslage, d. i. während der Bewegung des Zapfens 96 in dem vorderen Nutenteil 114a, gleitet die Rolle 63 in den Teil 62* der Nut 62 und verursacht eine Leerlaufdrehung des Stiftes 96. Die Rolle 181 gleitet in dem Teil 1806 der Nut 180, wodurch die Säulen 53, 54 eine Leerlaufhalbdrehung ausführen und die Stichbildevorrichtung in die Lage zum Nähen des nächsten Knopfloches bringen, worauf die Maschine selbsttätig durch die nicht gezeigte Hauptanhaltevorrichtung zum Stillstand gebracht wird.
Die Fig. 10 und 10 a zeigen beispielsweise die Größe der möglichen Einstellung des
Führungsblockes 109 und des Zapfens 96, um größte und kleinste Abmessungen eines Knopfloches zu erhalten. Die gleichbleibende Amplitude der Hinundherbewegung des Nähkopfes in Längsrichtung und deshalb des Zapfens 96 ist durch den Abstand A zwischen den Punkten S und R dargestellt. Durch Verschieben des Führungsblockes in die in Fig. 10 gezeigte Lage, in welcher die Teile 132 und 135 die in vollen Linien gezeigte Lage einnehmen, wird ein Knopfloch größter Gesamtlänge B mit längstem Knopflochflügel L (Fig. 10 a) erhalten. Durch Verschieben des Führungsblockes 109 nach rechts mit Bezug auf Fig. 10, so daß die Teile 132, 135 die strichlierte Lage 132' und 135' einnehmen, wird ein kürzeres Knopfloch mit einer Gesamtlänge C erhalten. Durch Einstellung des Zapfens in größter Entfernung 96' von der Welle 91 wird ein Auge größter Breite W erhalten. Durch Einstellung des Stiftes in seine andere extreme Lage, d. i. in die Achse der Welle 91, wird überhaupt kein Auge gebildet. Ferner wird durch seitliehe Einstellung der Teile 132, 135 und der damit zusammenarbeitenden Teile 134 und 133 entweder kein Knopflochflügel oder ein Knopflochflügel größter Breite W genäht. Die verschiedenen Einstellungen der Maschine seien nun kurz beschrieben.
Um die Gesamtlänge eines Knopfloches zu vergrößern, werden der Führungsblock 109 und die Stange 50 mit Bezug auf Fig. 2 und 11 nach links verschoben. Dadurch wird der Umkehrpunkt der Hinundherbewegung des Zapfens 96 weiter weg vom Anfangspunkt der Stichbildung irgendwo zwischen die Teile !32, 135 im Führungsblock 109 verlegt. Der Zeiger 200 der Anzeigerplatte 51 ist mit dem Führungsblock verschiebbar, arbeitet mit einer Maßteilung 201 am Bett 40 zusammen und gibt dem Bedienenden das notwendige Maß der Einstellung des Führungsblockes für ein Knopfloch gegebener Gesamtlänge an. Die Einstellung der Stange 50 mit Bezug auf die Platte 5I bestimmt den Anfangspunkt der Nähbewegung an jeder beliebigen Stelle zwischen den Teilen 132 und 135 des eingestellten Führungsblockes 109. Um, wie in Fig. 6 gezeigt, einen kürzeren Knopflochflügel zu nähen, wird die Stange 50 nach rechts mit Bezug auf Fig. 2 und 11 relativ zur Anzeigerplatte 51 und den Führungsblock 109 verschoben. Dadurch werden die Stiche etwas später während der Wanderung des Zapfens 96 in dem seitlich versetzten Nutteil 114 bei der Bewegung des Nähkopfes nach hinten beginnen.
Um einen breiteren Knopflochflügel zu bilden, wie in Fig. 6 gezeigt ist, werden die Teile 132, 134 und 133, 135 in der früher erläuterten Weise mit Bezug auf die gerade Nut 114 verschoben. Es werden deshalb am Flügelende des Knopfloches die Stiche b, b' weniger versetzt, und die Stiche b, V werden mehr oder weniger seitlich ausgebreitet und erscheinen mehr überlappend als vollständig übereinanderliegend, wie in Fig. 4 und 8 gezeigt ist. Während die Einstellbarkeit der Teile 132, 135 und 133, 134 verwendet werden kann, um die Breite des Knopflochflügels zu verändern, so liegt ihre Hauptbedeutung darin, daß die Flügelstiche b, V vollständig ohne Rücksicht auf ihre Breite zur Übereinanderlage gebracht werden können, wie es gewohnlich wünschenswert ist.
Bei Maschinen dieser Art ist es üblich, Vorrichtungen anzuordnen, welche die Amplitude der seitlichen Schwingung der Nadel verändern, wodurch die Länge der Knopflochstiche geändert wird. Wenn die Länge der Knopflochstiche geändert wird, so muß die seitliche Versetzung der Flügelstiche entsprechend geändert werden, wenn sie genau übereinander liegen sollen. Mit anderen Worten, es ist gewöhnlich wünschenswert, daß die Breite des Knopflochfiügels gleich ist der Länge der übereinanderliegenden Stiche. Bei vorliegender Maschine wird dies bewerkstelligt durch entsprechende Einstellung der Teile 132, 134 und 133, 135, um die Breite des Knopflochflügels der Länge der Stiche anzupassen.
Um ein Knopfloch ohne Flügel zu bilden, wie es in Fig. 5, 7 und 8 gezeigt ist, werden die Teile 132, 134 und 133, 135 so eingestellt, daß sie eine gerade Fortsetzung des engen Teiles 174 der geraden Nut 114 bilden. Es wird deshalb kein seitliches Versetzen der Stiche eintreten, wenn der Stichvorgang be- >°° ginnt, während der Zapfen 96 zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Teile 132 und 135 wandert. Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß die Stange 50 so weit von dem Führungsblock weg festgestellt wird, daß i°5 der Stichvorgang nicht beginnen wird, bevor nicht der Zapfen 96 den hinteren Teil 114* der Nut erreicht hat. Natürlich wird die Gesamtlänge eines Knopfloches ohne Flügel mit dieser Art der Einstellung kürzer als mit der erstgenannten Art, und die Wahl der Einstellung hängt deshalb von der Gesamtlänge des Knopfloches ab.
Um ein längeres Auge zu bilden (Fig. 8), wird der Zapfen 70 in dem Schlitz 69 des Hebels 65 nach rechts mit Bezug auf Fig. 3 bewegt. Dadurch wird die exzentrische Bewegung des Zapfens 96 mit geringerer Geschwindigkeit stattfinden und deshalb währed einer längeren Zeitspanne der Längsbewegung des Nähkopfes. Dadurch wird das Versetzen der Stiche d, d' an gleichen Stellen
bei der Hin- sowie bei der Herbewegung des Nähkopfes 42, welche weiter weg vom Umkehrpunkt des Nähkopfes liegen, beginnen und aufhören. Entsprechende Einstellung des Zapfens 176 in den Schlitz 184 des Hebels 182 wird ein Auseinanderlaufen der Stiche f um den Endteil eines längeren Auges nach einer Seite größter Breite in der in Fig. 8 gezeigten Weise zur Folge haben.
Um ein breiteres Auge (Fig. 9) zu bilden, wird die Exzentrizität des Zapfens 96 in vorbeschriebener Weise geändert. Dadurch werden die Stiche d, d' und / mehr versetzt.
Um ein Auge zu vernähen, welches sowohl langer als breiter ist (Fig. 5), werden alle die oben besprochenen Einstellungen gemacht.
Um ein Knopfloch ohne Auge (Fig. 6 und 7) zu vernähen, wird der Zapfen 96 in die Achse der Welle 91 gebracht, wodurch die Stiche, während der Zapfen eine vollständige Umdrehung in dem hinteren Teil ii4ft der geraden Nut 114 macht, überhaupt nicht versetzt werden.
Durch das Einstellen des Zapfens 186 (Fig. 3) mit jeder Veränderung der Länge eines Knopflochauges, so daß die Stiche nach außen um den Endteil des Auges divergierend verlaufen, wird der weitere Vorteil erhalten, daß alle Stiche eines Knopfloches, sowohl die divergierenden als auch die parallelen, im wesentlichen gleichen Abstand voneinander haben und daß die auseinanderlaufenden Stiche um ein Auge irgendeiner Gestalt und Größe im wesentlichen radial angebracht erscheinen.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung ist es nicht nötig, irgendwelche Teile auszutauschen, um die verschiedenen Vorgänge zum Vernähen verschiedener Knopflöcher ausführen zu können. Ein weiterer Vorteil der Maschine liegt darin, daß sie sich praktisch jeder Art und jeder Gestalt und Größe eines Knopfloches anpassen kann und dieses nur eine geringe Zahl von Einstellungen benötigt. So wird allein durch Drehung des Gehäuses 98 (Fig. 19) eine verschiedene Breite des Knopflochauges oder ein Knopfloch ohne Auge genäht, während allein die Einstellung des Zapfens 70 am Hebel 65 (Fig. 3) eine verschiedene Länge des Auges hervorruft. Die alleinige Einstellung des Zapfens 186 am Hebel 182 bewirkt, daß die Stiche um ein Auge eines Knopfloches auseinanderlaufen, wobei das Knopfloch jeder Länge und jeder Breite sein kann. Bloße Drehung des Handgriffes 156 (Fig. 2 und 13) bewirkt verschiedene Breite des Knopflochansatzes, während bloße Einstellung der Stange 50 mit Bezug auf die Anzeigerplatte 51 verschiedene Länge des Knopflochansatzes hervorruft. Bloßes Verschieben des Führungsblockes 109 (Fig. 11, 12 und 17) in verschiedenen Einstellungen am Bett 40 verursacht verschiedene Gesamtlängen des Knopfloches. Diese Einstellungen können leicht und rasch von dem Nähenden durchgeführt werden.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Knopflochnähmaschine mit einem Werkstückhalter, einer Stichbildevorrichtung und einer Einrichtung zur relativen Bewegung zwischen dem Werkstückhalter und der Stichbildevorrichtung um ein Knopfloch, gekennzeichnet durch ein einstellbares Getriebe (188, 189) zwischen einer an sich bekannten Hauptnutenscheibe (45) und der Stichbildevorrichtung zum Drehen der Stichbildevorrichtung während der Relativbewegung um ein Auge des Knopfloches zwischen zwei willkürlich einstellbaren Punkten an vorbestimmten Stellen entlang des Knopf-
' loches.
2. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen von einer der Vorrichtungen getragenen Lenkzapfen (96) enthält und einen von der anderen Vorrichtung getragenen Führungsblock (109) mit einer parallel zum Knopflochschlitz verlaufenden Nut (114) zur Aufnahme des Zapfens (96), wobei der Block und der Zapfen relativ verschiebbar sind zur Führung der Vorrichtungen während ihrer relativen Längsbewegung entlang des Knopfloches und der Zapfen auch seitlich mit Bezug auf das Knopfloch und relativ zu der einen Vorrichtung verschiebbar ist, um die Querkomponente der Relativbewegung zwischen den Vorrichtungen zur Bildung eines Knopflochauges zu erhalten.
3. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (96) mit einem Exzenter (95) verbunden ist und durch Drehung des Exzenters achsparallel verschoben wird.
4. Knopflochnähmaschine nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (96) durch ein von der Hauptnutenscheibe (45) angetriebenes Zahngetriebe (63-91) während des Nähens um den Knopflochschlitz gegen Drehung festgehalten ist und nur beim Nähen eines Knopflochauges freigegeben wird.
5. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch in dem Führungsblock (109) verschiebbar angeordnete Teile (132-135) zur Bildung von einem mit Bezug auf die Nut (114) versetzten, in diese Nut übergehenden Nut-
teil (114', 114")) welcher den Zapfen (96) seitlich verschiebt, um eine Schwingbewegung der Stichbildevorrichtung zur Bildung von Knopflochflügelstichen zu be-S wirken.
6. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (109) in einer Führung (116) des Maschinenbettes (40) mit Be-
'° zug auf die an sich bekannte Stichbildeanhaltevorrichtung (44) einstellbar ist, wodurch Knopflöcher verschiedener Länge mit oder ohne Flügel erhalten werden können.
7. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch verschiedene Einstellung des Zapfens (96), von der Drehachse des Exzenters (95) bis zur größten Entfernung
davon, Knopflochaugen verschiedener Breite genäht werden können, wobei in der einen äußersten Stellung, wenn die Zapfenachse mit der Drehachse des Exzenters zusammenfällt, Knopflöcher ohne Augen genäht werden.
8. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahngetriebe (63-91) so ausgebildet ist, daß der Zapfen (96) zur BiI-
3" dung der Querkomponente der Relativbewegung beim Nähen eines Knopflochauges einmal gedreht wird.
9. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
durch verschiedene Einstellung des Zahngetrieben. (63-91) die Drehgeschwindigkeit des Zapfens (96) zwischen vorher bestimmten Grenzen verändert wird, wodurch ein Auge verschiedener Länge er-
-1" halten wird.
10. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahngetriebe (63-91) ein mit einem Zahn (78) versehenes Einzahnsegment (76) und ein davon getriebenes, mit einer entsprechenden Zahnlücke (79) versehenes Zahnsegment (80) enthält, wobei das Einzahnsegment durch Einstellung den Zapfen (96) mit verschiedener Geschwindigkeit antreibt, wodurch Knopflöcher ohne Augen bis zu Knopflöchern mit vorbestimmter größter Länge genäht werden können.
11. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzahnsegment (76) einen Arm (75) hat, der mit einem anderen getriebenen Arm (65) durch eine in Längssehlitze dieser Arme einstellbare Schraube (70) verbunden ist.
12. Knopflochnähmaschine nach An-
spruch 10, ri, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (65, 76, 80) so angeordnet sind, daß das getriebene Zahnlückensegment (80) in Mittelstellung (Fig. 3) und die Längsachsen der Schlitze (69, 74) in einer Geraden liegen, wenn der Hebel (65) in Mittelstellung ist.
13. Knopflochnähmaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (132-135) einstellbar sind, um den Betrag der seitlichen Versetzung des Nutenteiles (114', 114") zwischen Ausrichtung mit der Nut (114) und einer äußersten Versetzung davon zu ändern, wodurch Knopflöcher ohne Flügel und Knopflöcher mit Flügel verschiedener Breiten genäht werden können.
14. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 5 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (132-135) zwei seitlich um gleich große Beträge versetzte, parallel in die Nut (114) verlaufende Nutenteile (114', 114") in verschiedenen Höhen an beiden Seiten dieser Nut bilden, wobei der Zapfen (g6) in Arbeitsstellung mit jedem der versetzten Nutteile (114', 114") durch axiale Verschiebung gebracht wird.
15. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (132-135) als Zahnstangen ausgebildet und durch ein Zahnradgetriebe (138, 139, 150, 153) verbunden sind, wodurch sie gleichzeitig, um gleich große Beträge verschoben, die versetzten Nutteile bilden.
16. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Teile (132-135) von Hand aus durch einen einzigen exzen- ioo trisch gelagerten Griff (156) erfolgt.
17. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Zapfens (96), während er sich dreht, durch eine diesen unterstützende, am unteren Ende mit Gewinde (104) versehene Welle (191) erfolgt, deren Gewinde mit einer feststehenden Mutter (105) zusammenarbeitet.
18. Knopflochnähmaschine nach An- no spruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Höhenlage des Zapfens (96) die Mutter (105) verdrehbar ist.
19. Knopflochnähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Getriebe ein Zahnradgetriebe (188, 189) ist und aus einem Einzahnsegment (188) und einem davon getriebenen Zähnlückensegment (189) besteht, wobei das Einzahnsegment mit Bezug auf das Zahnlückensegment einstellbar ist, um die Stichbildevorrichtung immer um einen
gleich großen Winkel, jedoch mit verschiedener Geschwindigkeit, zu drehen, wodurch die auseinanderlaufenden Knopflochstiche, am Augenende ungefähr radial von den Knopflochkanten auseinanderlaufend, ohne Rücksicht auf die Abmessungen des Augenendes erhalten werden können.
20. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzahnsegment (188) einen Arm hat, der mit einem weiteren Arm (182) durch eine in Längsschlitzen (184, 187) dieser Arme einstellbare Schraube (186) verbunden ist, wodurch der Ausschlag des Armes (188) verändert werden kann, um während gleicher Zeit verschieden große Ausschläge zu machen.
21. Knopflochnähmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnlückensegment (189) durch Einstellung der Schraube (186) mit verschiedener Geschwindigkeit um den gleichen Winkelbetrag schwingt und die Teile so angeordnet sind, daß das Zahnlückensegment (189) sich in Mittelstellung befindet und die Längsachse der Schlitze (184, 187) in Linie miteinander liegen, wenn sich der Hebel (182) in der Mitte seiner Schwingbewegung befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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