DE6802141U - Kaschiertes briefmarken- od. dgl. albumblatt - Google Patents

Description

Ludwig Fleischmann,
Großbuchbinderei, Druckerei,

6400 g u 1 d a
Königstraße 7a

¹¹ Kaschiertes Briefmarken- od. dgl. Albumblatt "

Bl. 1

Insbesondere Briefmarken-Albumblätter wurden bislang u.a. gefertigt aus einem Mittelblatt aus Kunststoff, auf welches beiderseits durchsichtige, dünne Streifen ebenfalls aus Kuanststoff aufgeschweißt wur' an, hinter die die aufzubewahrenden Briefm&rken nebeneinander gesteckt wurden. Eine solche Gestaltung der Briefmarken-Albumblätter hat jedoch vielfache Nachteile, und zwar musste das erwähnte Mittelblatt aus Kunststoff in seiner Materialstärke verhältnismäßig st°rk sein, denn ein solches Albumblatt wird ja

vielfach aus dem Album herausgenommen und unter Interessenten herumgereicht, wobei es eine gewisse Steife unbedingt haben muß. Diese Mittelblätter waren deshalb bislang aus etwa 0,5 1 mm starkem Kunststoff-Fldchmaterial gefertigt, solches Material ist aber auch entsprechend teuer und schwer. Darüberhinaus hat ein solches starkes Mittelblatt aus Kunatstoff den Nachteil, daß es sich wegen der erheblichen unterschiedlichen Materialstärke mit den aufzuschweißenden Streifen nur sehr schlecht verschweißen läßt, da diese ja nur etwa 0,2 mm stark sind, andererseits aber so dünn sein müssen, weil das ganze Albumblatt sonst zu schwer würde und die Streifen nicht mehr durchsichtig genug und auch ^icht mehr flexibel, genug um dahinter die Briefmarken stecken zu können.

Diese und weitere Nachteile zu vermeiden ist Aufgabe vorliegender Erfindung, deren Lösung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Mittelblatt aus Karton (Papier-Karton) besteht, welcher vollflächig beiderseits umschlossen ist von Kunststoff-Folien die über und/oder nebeneinander Einsteckstreifen tragen, die mit den Kunststoff-Folien dreiseitig verschweißt sind. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Heftrand des Albumblattes frei von der Kartoneinlage, sodaß sich das neuerungsgemäße Albumblatt im Album selbst gut umblättern läßt.

Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel z.T. schematisoh dargestellt ist, und zwar zeigen

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Fig. --θ teilweise Draufsicht auf den Neuerungsgegenstand

Fig. 2 einen Querschnitt ^uroh diesen, etwas auseinandergezogen dargestellt.

Das Sartonblatt 1 des neuerungsgemäßen Albumblattes ist beiderseits vollfläehig kaschiert mit Kunststoff-Folien 2 und 3, wobei nur das Kartonblatt 1 kaschiert sein kann, zweckmäßiger aber über den Seitenrand 4 seitlich hinaus zu einem Heftrand 5. Hierbei bleibt der Heftrand frei vom Karton-Mittelblatt, ist also leicht biegbar und damit als Heftrand in einem Album geeignet. Beiderseits auf die Kaschierung8-Folien 2 und 3 sind wie an sich bekannt Streifen

6 und 7 über/oder nebeneinander angeordnet, uim in die von einer offenen Seite her die Briefmarken eingesteckt werden. Diese Streifen 6 und

7 sind selbstverständlich aus durchsichtigem Material, und an. den beiderseitigen seitlichen Rändern 8 und den unteren Rändern 9 mit den Kunststoff-Folien 2 und 3 verschweißt und bilden damit die Taschen bezw. Einsteckstreifen zum Einstecken der Briefmarken.

Das Gebrauchsmuster ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr auoh abgeändert ausführbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

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Claims (1)

S c h u t zansprüche

1. Kaschiertes Briefmarken- od. dgl. Albumblatt ,dadurGh gekenn zeichnet,.daß das Mittelblatt (l) aus Karton besteht, welcher vollflächig beiderseits umsohlossen ist von Kunststoff-Folien (2 u. 3), die über- und/oder nebeneinander Einsteekstreifen (6 u. 7) tragen, die mit den Kunststoff-Folien (2 od. 3) dreiseitig verschweißt sind.

2# Briefmarken- od. dgl. Albumblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitige Kaschierung (2 u. 3) des Kartonblattes (l) um den Heftrand (5) seitlich überragt.