DE680102C - Lichtsignaleinrichtung - Google Patents
LichtsignaleinrichtungInfo
- Publication number
- DE680102C DE680102C DEV31513D DEV0031513D DE680102C DE 680102 C DE680102 C DE 680102C DE V31513 D DEV31513 D DE V31513D DE V0031513 D DEV0031513 D DE V0031513D DE 680102 C DE680102 C DE 680102C
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- Germany
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- lamp
- lamps
- stop
- light signal
- signal device
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
- B61L5/1881—Wiring diagrams for power supply, control or testing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
Bei handbedienten Signalanlagen werden Rot- und Grünlicht getrennt voneinander
durch besondere Rückmelder überwacht, um festzustellen, ob die angeschalteten Lampen
auch wirklich brennen. Hierbei hat man auch bereits Ersatzlampen vorgesehen, die
zum Aufleuchten kommen, wenn eine Störung eingetreten ist, also wenn z. B. der Magnetschalter zur Überwachung des Rotlichtes
nicht anzieht. Hierbei bleibt außerdem beim Umschalten die rote Lampe so lange bestehen,
bis die grüne Lampe zum Aufleuchten kommt. All dieses ist aber nur mit einer Mehrzahl von Magnetschaltern erreicht
worden.
Es ist nun ferner bekannt, für mehrere Signallampen einen gemeinsamen Rückmelder
zu verwenden. Hierbei waren aber bei Verwendung von Grün- und Rot- und den entsprechenden
Ersatzlampen auch mindestens zwei Magnetschalter erforderlich. Die Erfindung bezweckt, mit einem einzigen Magnetschalter
abwechselnd leuchtende Lampen zu überwachen und den obenerwähnten Erfordernissen
der Einschaltung von Ersatz-^ Signalen doch zu genügen. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß Halt- und
Fahrtlampen durch ein und denselben Rückmelder in dessen angezogenem Zustand überwacht
werden, daß nun aber ferner im abgefallenen Zustand beim Durchbrennen der Fahrtlampe oder Fahrtlampen entweder eine
Warnlampe oder die Haltlampe, dagegen beim Durchbrennen der Haltlampe die Warnlampe,
die auch als vollwertige Ersatzhaltlampe ausgebildet sein kann, eingeschaltet wird.
Dieselbe Wirkung tritt naturgemäß auch beim Umschalten von Rot nach Grün oder von Grün nach Rot ein, wenn z. B. der Hebel
in der Mittellage stehenbleibt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung beispielsweise näher erläutert.
ι ist die Rot zeigende Signallampe, 2 die Ersatzlampe, 3 ist die grüne Lampe für das
einflüglige Signal, 3 und 4 zusammen ergeben das zweifiüglige Signal.
An den Rückleitungen von den Signallampen sind in bekannter Weise Überwachungslampen
5, 6, 7, 8 vorgesehen. Die Rückleitungen von den Lampen 1, 3 und 4
enden in einer gemeinsamen Leitung 9, an der sich ein Rückmeldemagnet 10 befindet.
Ein Kontakt 11 dieses Magneten befindet sich in der Leitung 15, die von der Ersatzlampe 2
kommt. Normalerweise brennt die rote Lampe i, der Rückmeldemagnet 10 ist angezogen.
Soll nun z. B. die grüne Lampe 3 zum Aufleuchten gebracht werden, so wird der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Lukas in Berlin-Charlottenburg.
Signalhebel in der einen Richtung umgelegt, und es werden in bekannter Weise die Kontakte
a10, Ci11, C12 umgesteuert. Im ersten Teil
der Bewegung des Signalhebels unterbricht der Kontakt als>
den Stromlauf, der über die Lampe ι führt. Die rote Lampe ι erlischt.
Gleichzeitig fällt der Rückmeldemagnet io
ab und schließt den Kontakt ii, so daß die
; rote Ersatzlampe 2 zum Aufleuchten kommt. Das rote Ersatzlicht bleibt nun so lange bestehen,
bis der Rückmeldemagnet 10 wieder anzieht; dies geschieht, sobald die beiden
Kontakte a10 und aXi in die gestrichelt gezeichnete
Lage gelangt sind. Statt daß die Ersatzlampe 2 eingeschaltet wird, kann auch
z. B. über die gestrichelt gezeichnete Lage 16 durch einen Kontalct 12 am Rückmeldemagnet
10 die rote Lampe 1 wieder zum Aufleuchten gebracht werden. Ähnlich vollzieht sich die
Einschaltung des zweifLügligen Signals, also das Aufleuchten der Lampen 3 und 4 über
die Kontakte alf), O21 und a22, wobei wieder
im abgefallenen Zustand des Rückmeldemagneten 10 die Ersatzlampe 2 leuchtet.
Bei der vorliegenden Schaltung ist gleichzeitig die Anordnung so getroffen, daß der Rückmeldemagnet 10 nicht wie bei den bekannten Anordnungen an den Pluspol der Batterie, sondern an den Minuspol angeschlossen ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Erdschluß in einer der Leitungen der Rückmeldemagnet 10 abfällt und die Störung anzeigt.
Bei der vorliegenden Schaltung ist gleichzeitig die Anordnung so getroffen, daß der Rückmeldemagnet 10 nicht wie bei den bekannten Anordnungen an den Pluspol der Batterie, sondern an den Minuspol angeschlossen ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Erdschluß in einer der Leitungen der Rückmeldemagnet 10 abfällt und die Störung anzeigt.
Bei den Signaleinrichtungen, bei denen entweder das einflüglige oder zweiflüglige Signal
erscheinen soll, maß noch eine Überwachung dahingehend vorhanden sein, daß nicht beim
Einstellen des zweifiügligen Signals fälschlicherweise das einflüglige Signal erscheint.
Hierzu hat man meist noch eine Abhängigkeit der die einzelnen Lampen überwachenden Magnetschalter
notwendig. Im vorliegenden Fall wird nicht nur Rot und Grün, sondern gleichzeitig
auch das einflüglige und das zweiflüglige Signal durch den gemeinsamen Rückmeldemagneten
10 überwacht. Um dies zu ermöglichen, werden dreipolige Lampen
verwendet und für das Erscheinen des zweiflügligen Signals beide Lampen in Reihe geschaltet.
Die Belastung bleibt im Stromkreis konstant, gleichgültig, ob das einflüglige oder
zweiflüglige Signal eingeschaltet ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Lichtsignaleinrichtung mit HaIt-, und Fahrtanzeige, wobei die Halt- und Fahrtlampen durch ein und denselben Rückmelder in dessen angezogenem Zustand überwacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückmelder (10) im abgefallenen Zustand beim Durchbrennen der Fahrtlampe oder Fahrtlampen (3,4) entweder eine Warnlampe (2) oder die Haltlampe (1), dagegen beim Durchbrennen 6g der Haltlampe (1) die Warnlampe (2), die auch als vollwertige Ersatzhaltlampe ausgebildet sein kann, einschaltet.
- 2. Lichtsignaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückmeldemagnet {10) an den Minuspol der Stromquelle angeschlossen ist.
- 3. Lichtsignaleinrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dreipolige Lampen verwendet werden, wobei für das zweiflüglige Signal die beiden Lampen (3,4) hintereinandergeschaltet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31513D DE680102C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Lichtsignaleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31513D DE680102C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Lichtsignaleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680102C true DE680102C (de) | 1939-08-22 |
Family
ID=7586486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31513D Expired DE680102C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Lichtsignaleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680102C (de) |
-
1935
- 1935-01-31 DE DEV31513D patent/DE680102C/de not_active Expired
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