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DE680083C - Sicherheitsschaltung fuer Mehrmotorenantriebe - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer Mehrmotorenantriebe

Info

Publication number
DE680083C
DE680083C DES117795D DES0117795D DE680083C DE 680083 C DE680083 C DE 680083C DE S117795 D DES117795 D DE S117795D DE S0117795 D DES0117795 D DE S0117795D DE 680083 C DE680083 C DE 680083C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
quick release
safety circuit
common
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES117795D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Guenther Nathorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES117795D priority Critical patent/DE680083C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680083C publication Critical patent/DE680083C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load

Landscapes

  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

  • Sicherheitsschaltung für Mehrmotorenantriebe Zum gemeinsamen Abschalten einer Anzahl von Motoren, welche beispielsweise als Einzelantriebe zu ein und derselben Arheitsmaschine, beispielsweise zu einer Werkzeugmaschine, einem Kran o. dgl., gehören, werden häufig Mehrmotorenselbstschalter verwendet. Es wird damit erreicht, daß bei Auftreten einer Störung an einem der Einzelantriebe die ganze Arbeitsmaschine zum Stillstand gebracht wird. Die elektromagnetischen Schnellauslöser des Mehrmotorenselbstschalters müssen für die größte gleichzeitig auftretende Belastung bemessen sein. Sind nun unter anderem auch kleine Motoren angeschlossen, deren Leistung nur ein Bruchteil von der größten Belastung ist, so werden diese kleinen Motoren bzw. ihre überlastungsauslöser, z. B. Bimetallstreifen, durch den Mehrmotorenselbstschalter ,nicht genügend geschützt. Man hat deshalb eine Schalterphase ohne Stromauslösespule ausgeführt und in dieser Phase hinter dem Verzweigungspunkt zu den einzelnen Motoren für jeden der kleineren Motoren eine besondere, gerade für diesen Motor bemessene Schnellauslösevorrichtung meist in Reihe mit einem Überlastungsrelais angebracht. Diese Auslösevorrichtungen fanden aber am Schalter selbst keinen Platz und mußten deshalb getrennt davon angeordnet werden. Sie mußten daher entweder als Relais ausgebildet, d. h. außer mit einem Auslösemagneten noch mit beispielsweise auf den Nullspannungsauslösekreis des Hauptschalters einwirkenden Hilfskon.-taktvorrichtungen ausgestattet sein, oder sie erforderten ein verwickeltes Auslösegestänge.
  • Damit nun nicht für jeden einzelnen der kleineren Motoren ein besonderes Auslöserelais gebraucht wird, werden nach der Erfindung die kleineren Motoren entsprechend ihrer Nennstromstärke zu Gruppen zusammengefaßt, und jede der Gruppen erhält für die ihr angehörenden Motoren gemeinsame zusätzliche Schnellauslöseeinrichtungen, welche mittelbar oder unmittelbar auf die Auslösevorrichtung des gemeinsamen Selbstschalters arbeiten.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein dreipoliger Schalter für sechs Motoren dargestellt. Aus der Zeichnung geht sowohl die Schaltung als auch die räumliche Anordnung der Einzelteile des Mehrmotorenselbstschalters hervor.
  • Der Schalter i i, zu- welchem die Netzzuleitungen R, S, T führen, ist mit denn Gehäuse 12 für die Wärmeauslöser zusammengebaut, von welchem die Anschlußleitungen zu den Motoren M1. bis M3 und ml bis m3 abgehen. Die-Nennströme der Motoren seien beispielsweise folgende:
    Ml .... So Amp. m1 .... 2o Anip:
    M2 .... 6o Amp. m2 .... 15 Amp.
    M3 .... 5o Amp. m3 .... 8 Amp.
    Die in den Phasen R und T liegenden elektromagnetischen überströmauslöser 13 seien auf etwa q.öo bis ¢5o Amp. Auslösestrom eingestellt. Sie wirken ,auf die Auslösewelle 18, welche mit dem Schalterantrieb mechanisch verbunden ist. Der Schalterantrieb selbst ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Von den Schnellauslösern 13 führen Leitungen an die für alle Motoren gemeinsamen Anschlußschienen 14 und 15. Die mittlere Phase S ist unmittelbar hinter der Schaltstelle verzweigt. Der eine Zweig führt zu der Verteilungsschiene 16, an welche die Wärmeauslöser W1 bis W3 angeschlossen sind, von denen jeder dem ihm zugehörigen Motor angepaßt ist. Der andere Zweig der Phase S geht erst durch den elektromagnetischen überstromauslöser 17; dieser schützt die Motorengruppe ml bis m3 noch einmal besonders und ist zu diesem Zweck auf 5o bis 6o Amp. Aus-Lösestrom einzustellen: Er ist auf der Grundplatte des Schalters 1 i mit angeordnet und wirkt ebenfalls unmittelbar mechanisch auf die Auslösewelle 18 :ein. Besondere Hilfskontakte sind daher überflüssig. Von dem Auslöser 17 führt die Leitung zu der Verteilerschiene i g, ran welche die den kleinen Motoren angepaßten Wärmeschutzauslöser w1 bis w3 angeschlossen sind.
  • Die Wärmescliutzauslöser arbeiten auf gemeinsame Auslösew:ellen -2o, die mit dem Schaltermechanismus entweder mechanisch oder über Hilfskontakte elektrisch gekuppelt sein können; die Kupplung selbst ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Nach der weiteren Erfindung kann die Spule 17 des zusätzlichen Schnellauslösers mit einem solchen Eigenwiderstand ausgeführt sein, daß sie gleichzeitig als Kurzschlußbegrenzungswiderstand für die hinter ihr liegenden Stromkreise wirkt. Das ist deswegen möglich, weil durch den zusätzlichen Schnellauslöser nur der von der Gruppe der kleineren Motoren ml bis m3 verbrauchte Zweigstrom fließt, so da.ß an',der Spule 17 kein zu großer Spannungsabfall auftritt.
  • Der zusätzliche Schnellauslöser kann aber auch erfindungsgemäß aus einer Schmelzsicherung 17a bestehen, über deren Schmelzelement gleichzeitig der Stromkreis des Spannungsrückgangsauslösers 21 geführt ist. In diesem Stromkreis liegen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel außerdem ein voreilender Verriegelungsschalter 22 und Vorwiderstände 23 und 2q..
  • Die elektromagnetische Auslösevorrichtung 17 und .die Schmelzsicherung i 7a können sowohl jede für sich als auch beide gleichzeitig vorhanden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE1. Sicherheitsschaltung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Hebezeug-,antriebe, bei denen für alle Motoren ein gemeinsamer Selbstschalter mit Schnellauslösung und für die einzelnen Motoren zusätzliche Schnellauslöseeinrichtungenvorgesehen sind; dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Motoren (w1 bis w3) entsprechend ihrer Nennstromstärke zu Gruppen zusammengefaßt sind und für jede dieser Gruppen je eine gemeinsame Schnellauslöseeinrichtung (17) vorgesehen ist, welche mittelbar oder unmittelbar auf die Auslöseeinrichtung (18) des für ,alle Motoren gemeinsamen Selbstschalters arbeiten. z. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des zusätzlichen ' Schnellauslösers (17) einen solchen Eigenwiderstand hat, daß sie gleichzeitig Aals Kurzschlußbegrenzungswiderstand für die hinter ihr liegenden Stromkreise wirkt. 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schnellauslöser aus einer Schmelzsicherung (17a) besteht, über deren Schmelzelement gleichzeitig der Stromkreis des Spannungsrückgangsauslösers (21) geführt ist.
DES117795D 1935-04-03 1935-04-03 Sicherheitsschaltung fuer Mehrmotorenantriebe Expired DE680083C (de)

Priority Applications (1)

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DES117795D DE680083C (de) 1935-04-03 1935-04-03 Sicherheitsschaltung fuer Mehrmotorenantriebe

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DES117795D DE680083C (de) 1935-04-03 1935-04-03 Sicherheitsschaltung fuer Mehrmotorenantriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680083C true DE680083C (de) 1939-08-22

Family

ID=7534345

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DES117795D Expired DE680083C (de) 1935-04-03 1935-04-03 Sicherheitsschaltung fuer Mehrmotorenantriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE680083C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142653B (de) * 1961-07-29 1963-01-24 Schutzapp Ges Paris & Co M B H Fehlerstromschutzschalter mit einem Summenstromwandler und einem Ausloeseorgan fuer den Anschluss mehrerer Stromverbraucher mit unterschiedlicher Empfindlichkeit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142653B (de) * 1961-07-29 1963-01-24 Schutzapp Ges Paris & Co M B H Fehlerstromschutzschalter mit einem Summenstromwandler und einem Ausloeseorgan fuer den Anschluss mehrerer Stromverbraucher mit unterschiedlicher Empfindlichkeit

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