DE679337C - Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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- DE679337C DE679337C DEK141880D DEK0141880D DE679337C DE 679337 C DE679337 C DE 679337C DE K141880 D DEK141880 D DE K141880D DE K0141880 D DEK0141880 D DE K0141880D DE 679337 C DE679337 C DE 679337C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/04—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of separate power sources
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsund Lenkvorrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere
für Gleiskettenfahrzeuge, mit zwei für die Fahrt auf gekrümmter Bahn mit verschiedenen
Geschwindigkeiten [antreibbaren Fahr werken, bei denen für den Antrieb jedes
der beiden Fahr werke ein rückkehrendes Räderwerk mit zwei unabhängig- voneinander
drehbaren Antriebswellen vorgesehen ist, von denen die eine zur Erteilung einer Hauptbewegung
und die andere zur Erteilung einer für die Fahrt auf gekrümmter Bahn erforderlichen
zusätzlichen Bewegung dient. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Antrieb der beiden für die zusätzliche Bewegung
vorgesehenen Wellen einen gemeinschaftlichen Motor zu benutzen, den man entweder
wahlweise auf die eine oder die andere der beiden Wellen arbeiten läßt oder mit dem
man auch beide Wellen gleichzeitig antreiben kann. Demgegenüber besteht die Erfindung
darin, daß bei jedem der beiden rückkehrenden Räderwerke zum Antrieb der zur Erteilung
der zusätzlichen Bewegung dienenden Antriebswelle ein besonderer Motor vorgesehen
ist, wodurch der Vorteil erzielt ist, daß die Motoren stets mit günstigem Wirkungsgrad
arbeiten. ■
Auf der Zeichnung sind in je einer Oberansicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
erläutert, und zwar zeigt Abb. ι das erste und
Abb. 2 das zweite Ausführungsbeispiel.
Im folgenden ist zunächst das Ausfuhrungsbeispiel
nach Abb. 1 beschrieben. A bezeichnet den auf zwei Gleiskettenfahrwerken B
und B1 ruhenden Fahrgestellrahmen, an dem die beiden Gleiskettenführungsrahmen starr
befestigt sind. Zum unmittelbaren Antrieb der beiden Fahrwerke B und B1 dient je eine am
Fahrgestellrahmen A gelagerte Welle C und C1. Zum Antrieb der Wellen C und C1 ist je
ein besonderes Triebwerk mit zwei unabhängig voneinander durch je "eineni Elektromotor
D und E antreibbaren Wellen/7 und G vorgesehen. Jedes der beiden gleich ausgebildeten
Triebwerke enthält ein rückkehrendes Stirnräderwerk mit einem tromtnelförmig
ausgebildeten Stegglied//, das am RahmenA um eine quer zur Fahrtrichtung liegende
Achse drehbar ist und durch ein Schraubenrädergetriebe / mit der durch den Elektromotor
E antreibbaren Welle G in zwangsläufiger Verbindung steht. Die beiden mit /<
und L bezeichneten Mittelräder des rückkehrenden Räderwerkes sind innerhalb des troni-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Bayer in Essen.
öieiförmigen Steggliedes H angeordnet und
stehen durch je ein Stirnrädergetriebe M und N einerseits mit der Welle F und andererseits
mit der Welle C oder C1 des zugehörigen Fahrwerks
in zwangsläufiger Verbindung. Mit den Mittelrädern L und Ιζ, die verschieden große
Durchmesser haben, stehen entsprechend zwei am Stegglied// gelagerte Umlauf räder P und
Q in Eingriff, durch die die beiden Mittelräder/C
und 'L so verbunden sind, daß sie
sich, wenn sie bei Stillstand des Steggliedes H angetrieben werden, im gleichen Sinne mit
verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten drehen.
Bei der Fahrt auf gerader Strecke stehen die beiden Elektromotoren E still, und es
werden nur die beiden Wellen/7 durch die
mit gleicher Geschwindigkeit laufenden Hauptmotoren D angetrieben. Da die beiden Elektromotoren E stillstehen, stehen auch die bei-
den Stegglieder// still, so daß zwischen den
beiden Wellen F und den Antriebs wellen C
und C1 der beiden Fahrwerke B und Z?1 je eine zwangsläufige Verbindung mit dem gleichen
Übersetzungsverhältnis besteht und die beiden Fahrwerke daher durch die HauptmotorenD
mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden.
Für die Fahrt auf gekrümmter Bahn werden die beiden Fahrwerke ZJ und Z?1 außer
durch die beiden Hauptmotoren D je nach der Lage des Krümmungsmittelpunktes noch
zusätzlich entweder durch den einen oder den anderen der beiden Hilfsmotoren E angetrieben.
Auf das ©nie Fahrwerk werden dann die durch die beiden Motoren D und E den Antriebswellen
F und Q gleichzeitig erteilten Bewegungen durch das Triebwerk F, M, Q, J,
H, Ιζ, Q, P, L, N gemeinschaftlich übertragen, so daß dieses Fahrwerk eine andere Geil
0 sch windigkeit erhält als das von dem zugehörigen
Motor D allein angetriebene andere-Fahrwerk. Das Fahrzeug fährt demgemäß auf
gekrümmter Bahn, wobei der Übergang aus der geradlinigen in die gekrümmte Bahn sofort
mit voller Sicherheit erfolgt. Eine störende Vergrößerung der Belastung der Motoren
D tritt hierbei nicht ein. Wenn die beiden Hilfsmotoren E gleichzeitig in gleichem
Sinne laufen, unterstützen sie die beiden Hauptmotoren D bei der Fahrt auf gerader
Linie. Arbeiten sie dagegen gleichzeitg in entgegengesetztem Sinne, so werden Krümmungen
von besonders; kleinem Halbmesser durchfalujen. In allen Fällen sind die
Hilfsmotoren voll ausgenutzt und arbeiten daher mit gutem Wirkungsgrad. Der Antrieb
der beiden Triebwerke durch je einen Hauptmotor D gewährt noch den besonderen Vorteil,
'daß man jedes Triebwerk dicht an die
zugehörige Gleiskette heranrücken kann, so daß in der Mitte des Fahrgestellrahmens ein
freier Raum verfügbar bleibt, der z. B. für die Anordnung eines Drehgestells ausgenutzt
werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. r drehen sich bei der Fahrt die beiden Mittel-,
räder VC ständig mit gleicher Geschwindigkeit.
Man kann daher auch, ohne daß an der Wirkung etwas Wesentliches geändert wird, die
beiden Mittelräder Ιζ, wie Abb. 2 zeigt, durch eine Welle R kuppeln und diese von einer einzigen
Antriebswelle F aus über das Getriebe M durch einen einzigen, entsprechend stärkeren
Hauptmotor D antreiben. Im übrigen bleibt das Triebwerk ungeändert; insbesondere ist
auch in diesem Falle für jedes Triebwerk ein besonderer Hilfsmotor E für die Fahrt auf
gekrümmter Bahn vorgesehen.
Claims (2)
- Patentansprüche: si. Antriebs- und Lenkvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge, mit zwei für die Fahrt auf gekrümmter Bahnmit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbaren Fahrwerken, bei der für den Antrieb jedes der beiden Fahrwerke ein rückkehrendes Räderwerk mit zwei unabhängig voneinander drehbaren Antriebswellen (F, G) vorgesehen ist, von denen die eine zur Erteilung einer Hauptbewegung und die andere zur Erteilung einer für die Fahrt auf gekrümmter Bahn erforderlichen zusätzlichen Bewegung dient, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der beiden rückkehrenden Räderwerke (H, Ιζ, L, Q, P) zum Antrieb der zur Erteilung der zusätzlichen Bewegung dienenden Antriebswelle (G) ein besonderer Motor (E) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der ■beiden rückkehrenden Räderwerke (H, Ιζ, L, Q, P) auch zum Antrieb der zur Erteilung der Hauptbewegung dienenden Antriebswelle (F) ein besonderer Motor (D) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK141880D DE679337C (de) | 1934-01-05 | 1934-01-05 | Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK141880D DE679337C (de) | 1934-01-05 | 1934-01-05 | Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679337C true DE679337C (de) | 1939-08-03 |
Family
ID=7250035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK141880D Expired DE679337C (de) | 1934-01-05 | 1934-01-05 | Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679337C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744404C (de) * | 1941-07-26 | 1944-01-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Antrieb mit Lenkung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
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DE102007013493A1 (de) * | 2007-03-21 | 2008-09-25 | Zf Friedrichshafen Ag | Antriebseinheit zur stufenlosen Drehzahlregelung und deren Verwendung |
DE102009016639A1 (de) * | 2009-04-07 | 2010-10-14 | Renk Aktiengesellschaft | Lenkantriebssystem und damit ausgerüstetes radseitengelenktes Fahrzeug |
-
1934
- 1934-01-05 DE DEK141880D patent/DE679337C/de not_active Expired
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US8047941B2 (en) | 2007-03-21 | 2011-11-01 | Zf Friedrichshafen Ag | Drive unit for continuously variable rotational speed control and its use |
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