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DE678884C - Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Bilden einer Einfassnaht - Google Patents

Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Bilden einer Einfassnaht

Info

Publication number
DE678884C
DE678884C DEB176075D DEB0176075D DE678884C DE 678884 C DE678884 C DE 678884C DE B176075 D DEB176075 D DE B176075D DE B0176075 D DEB0176075 D DE B0176075D DE 678884 C DE678884 C DE 678884C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
thread guide
thread
sewing machine
binding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB176075D
Other languages
English (en)
Inventor
Told Erik Daniel Bilde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TOLD ERIK DANIEL BILDE
Original Assignee
TOLD ERIK DANIEL BILDE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TOLD ERIK DANIEL BILDE filed Critical TOLD ERIK DANIEL BILDE
Application granted granted Critical
Publication of DE678884C publication Critical patent/DE678884C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zusatzapparat für Nähmaschinen zum Bilden einer Einfaßnaht Bekannt sind Zusatzapparate für übliche Nähmaschinen zum Einfassen von Stoffkanten, bei denen eine von einem bewegten Teil der Nähmaschine quer zur Stoffkante hin und her bewegte fadenführende, oberhalb des Nähmaschinentisches arbeitende Einfaßnadel vorgesehen ist, die Fadenschleifen ,abwechselnd oberhalb und unterhalb des Stoffes der Nähmaschinennadel zum Einstich darbietet.
  • Die bekannten Ausführungsformen derartiger Apparate sind jedoch von verwickelter Konstruktion mit mehreren Bauteilen; dazu besitzen sie auch Massenkräfte verursachende Drehgelenke. So wird z. B. bei .einer bekannten Ausführungsform die Einfaßnadel von einer Stange getragen, welche in Führ ungen gleitet Bund über :einen Schwingarm und eine Hebelanordnung von :der Nadelstange aus bewegt wird, wobei die Veränderung der Höhenlage durch eine mit einem Schaltrad zusammenarbeitende Führungsstange erfolgt; das Schaltrad ist weiter mit Zapfen versehen, welche als Auflage für die Führungsstange dienen..
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile durch die Verwendung einer geringeren Anzahl von Bauteilen, vor allen Dingen durch den Fortfall von Schalträdern o. dgl., was durch die unmittelbare Lagerung der Fadenführer an einem senkrechten Arm eines Winkelhebels ermöglicht wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer durch eine feste Führungsvorrichtung in Gestalt von Nuten, Führungskanten o. dgl., die ,aus zwei mit :der Bewegungsrichtung in der Hauptsache parallel verlaufenden Bahnteilen besteht, die an ihren von der Einfaßstell:e abgewandten Teilen eine Übergangsstelle zwischen dem oberen und unteren Bahnteil aufweisen, zwangsläufig gesteuert wird, wobei der Fadenführer mit einem Gleitmittel in die Nuten, Führungskanten o. dgl. eingreift bzw. diese umfaßt.
  • Die Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer für den Übergang von dem einen Bahnteil in den anderen durch eine besondere Umkehrvorrichtung gesteuert wird -und daß der Fadenführer unmittelbar an dem senkrechten Arm eines Winkelhebels schwingbar gelagert ist, dessen waagerechter Arm mit der Nadelstange der Nähmaschine in Arbeitsverbindung steht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispiels-weise veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht ein--s Apparaties gemäß der Erfindung, dessen Nadelstange. tun einen Punkt am Ende eines Winkelhebels schwingbar angeordnet ist. Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen der Führungsvorrichtung. Fig.4 stellt eine Umkehrvorrichtung zur Betätigung des Endes der Nadelstange dar.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i i den Arm der Nähmaschine, 12 ihre Nadelstange und 13 die Nadel; 14 ist der Nadelkolben mit Gewinde i 5 für eine Halteschraube. 16 ist die Stofftragplatte und 17 ein Blech zum Heben des Stoffes 18. i9 ist die Bodenplatte des Apparates, 2o seine eine Seitenwand und 21 ein Zwischenstück zwischen den Seitenwänden. 23 ist ein Vorsprung, der in ein in der Stofftragplatte 16 vorgesehenes Loch eingreift, und 24 ist eine Reibungsplatte. 25 bezeichnet ,eine mit Innengewinde versehene Hülse, die am obren Teil des Apparates befestigt ist und in welche .eine mit spitzem Ende 27 versehene Schraube 26 eingeschraubt werden kann, die gegen den Nähmaschinenarm geschraubt wird und dadurch den Apparat zwischen diesem Arm und der Stofftragplatte festklemmt. 29 ist ein Wü-A,el'hebel, der um einen Zapfen 30 drehbar ist. An seinem einen Ende ist der Hebe129 durch Kugelgelenke 31,32 und einen Arm 33 mit ,einer Schraube 34 beweglich verbunden, die in das Gewinde eingeschraubt werden kann, das normalerweiste die Halteschraube 15 der Nähniaschinennadel 13 aufnimmt. An ihrem ,anderen Ende bildet die Schraube 34_ die Kugel des Kugelgelenkes 32 und ist somit um ihre Längsachse drehbar. Diese Drehung kann zweckmäßig mit Hilfe eines Stiftes bewirkt werden, der in :ein. Loch 35 in der Schraube hineingestochen wird. Ferner ist die Schraube zweckmäßig mit einer Riegelvorrichtung, z. B. einer VersGhlußmutter 34a, versehen.
  • In einer Lagerung 36 am unteren Ende des Winkelhebels 29 ist der Fadenführer 37 schwingbar gelagert. Sowohl der Fadenführer 37 als der Winkelhebe129 können zweckmäßig aus Blech ausgeführt und zwecks Verminderung des Trägheitsmomentes mit Ausnehmungen versehen sein. Der Fadenführer 37 ist mit einem Nadelhalter 38 versehen, der .eine Nadel 39 und .eine Öse o. dgl. festklemmt, durch welch letztere der Einfaßfaden auf seinem Weg zum Nadelöhr läuft. An dem Fadenführer 37 sitzt in der unmittelbaren Nähe des Nadelhalters 38 ein Führungsstift 42, der in eine Kurve 43aeingreift, die in einem Teil 43 vorgesehen ist. An dem von der Nadel abgewandten Ende des Fadenführers weist der Fadenführer zw°i Ausnehmungen 44, 45 an je einer Seite ,:iner Schneide 46 auf. Bei der Bewegung dies Fadenfiihrers 37 durch den Winkelheb`l 29 trifft eine Feder 47 abwechselnd auf je eine Seite der Schneide 46, tritt je nach der Stellung der Nadelstange in eine der Ausnehmungen 44, 45 ein und bewegt im Augenblick der Umkehrung den Stift 42 vom einen Zweig der Kurve 43a aus in den anderen. 49 ist ein Halter für die Fadenrolle und 5o eine Feder zum Spannen des übenvendfadwns 4i. Von der Öse 48 der Feder 5o aus wird der Faden 41 durch einen Schlitz 51 am oberen Teil d.2s Apparates zur Öse ;am Nadelhalter und weiter zu der überwendnadel geführt.
  • Fig.2 und 3 zeigen in größerem Maßstab verschiedene Ausführungsformen der Führungsvorrichtung 43, 43a mit halbkreisförmiger Endbiegung, um den Fadenführer 37 in die beiden Höhenlagen ohne Verwendung einer Umkehrvorrichtung zu bringen. Die Bahnteile sind durch den mittleren Teil 54 getrznnt, der in der Ri&Ltung gegen diesen halbkreisförmigen Teil in eine Spitze ausg--zogen ist, um die Einführung des Stiftes 42 in die Zweige zu erleichtern.
  • Fig.4 ist eine Ansicht der Umkehuvorrichtung nach Fig. i in größerem Maßstab und enthält die gleichen Bezeichnungen wiz diese Figur. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, ist die Feder an einem Teil 57 liefiestigt, der in der Ebene liegt, in der auch der Drehpunkt 36 sich befindet. Aus diesem Grunde befindet sich die Schneide 46 abwechselnd oberhalb und unterhalb dieser Ebene und daher auch der Spitze der Feder 47, so daß die Ausnehmungen 44, 45 abwechselnd betätigt werden.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Dem Fadenführer 37 wird durch den Winkelhehe129 eine Hinundh,erbewegung in waagerechter Richtung erteilt. Dadurch, daß der Steuerzapfen 42 abwechselnd im oberen und unteren Zweig der Führungsbahn 43a läuft, wird dem Fadenführer auch eine Schwingbewegung in senkrechter Richtung erteilt, so daß die Nadel eine die Stoffkanten einfassende, liegende, haarnadelähnlicheKurve beschreibt. Die Umstellung das Fadenführers von der Oberlage in die Unterlage geschieht, wenn sie sich in größter Entfernung von der hTähmaschinennadel befindet. Dabei befindet sich der Steuerzapfen 42 im gebogenen Teil der Führungsvorrichtung. Die eigentliche Umkehrung von einer Höhenlage in. eine andere geschieht, wie oben erwähnt, entweder durch Ausnutzung der Massenkräfte oder durch Verwendung einer besonderen Umkehrvorrichtung.
  • Das Gehäuse des Apparates besteht zweckmäßig aus zwei mit Bezug auf ihre Form gleichen Hälften mit aufwärts gefalteten oder gegossenen Kanten, welche Hälften in zusammengestelltem Zustand ein Gebäu--e mit einer symmetrischen Fuge bilden, die nveckm.äßig durch ein besonderes Band gedeckt wird.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSI'RÜci-ir: i. Zusatzapparat für Nähmaschinen, bei dem mit Hilfe eines besonderen Fadenführers, der seine Bewegung von einemi bewegten Teil der Nähmaschine; also z. B. der Nadelstange, erhält, ein Einfaßfaden abwechselnd oberhalb und unterhalb des Stoffes geführt und durch diesen und die beiden ihn verriegelnden Fäden der Nähmaschine eine Einfaßnaht gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer durch eine feste Führungsvorrichtung in Gestalt von Nuten, Führungskaten o. dgl., die aus zwei mit der Bewegungsrichtung in der Hauptsache parallel verlaufenden Bahnteilen besteht, die an ihren von der Einfaßstelle abgewandten Teilen eine Übergangsstelle zwischen dem oberen und unteren Bahnteil aufweisen, zwangsläufig gesteuert wird, wobei der Fadenführer mit einem Gleitmittel in die Nuten, Führungskanten o. dgl. eingreift bnv. diese umfaßt. a. Zusatzapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer für den Übergang von dem einen Bahnteil in den anderen durch eine besondere Umkehrvorrichtung gesteuert wird. 3. Zusatzapparat nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Fadenführer unmittelbar an dem senkrechten Arm eines Winkelhebels schwingbar gelagert ist, dessen waagerechter Arm mit der Nadelstange der Nähmaschine in Arbeitsverbindung steht.
DEB176075D 1935-12-03 1936-11-03 Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Bilden einer Einfassnaht Expired DE678884C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE678884X 1935-12-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678884C true DE678884C (de) 1939-07-24

Family

ID=20314844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB176075D Expired DE678884C (de) 1935-12-03 1936-11-03 Zusatzapparat fuer Naehmaschinen zum Bilden einer Einfassnaht

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE678884C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967941C (de) * 1944-10-03 1958-01-02 Still Fa Carl Umsteuereinrichtung fuer batteriemaessig angeordnete Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967941C (de) * 1944-10-03 1958-01-02 Still Fa Carl Umsteuereinrichtung fuer batteriemaessig angeordnete Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung

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