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DE678594C - Widerstandsbremsschaltung fuer mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge - Google Patents

Widerstandsbremsschaltung fuer mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge

Info

Publication number
DE678594C
DE678594C DES124059D DES0124059D DE678594C DE 678594 C DE678594 C DE 678594C DE S124059 D DES124059 D DE S124059D DE S0124059 D DES0124059 D DE S0124059D DE 678594 C DE678594 C DE 678594C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking
motor
excitation
motors
exciter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES124059D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES124059D priority Critical patent/DE678594C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678594C publication Critical patent/DE678594C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Widerstandsbremsschaltung für mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge Es ist bekannt, elektrisch angetriebene Fahrzeuge bei der Bremsung in der Weise zu betreiben, daß die generatorisch auf ein Netz oder Widerstände arbeitenden Motoren von .einem der Motoren aus erregt werden, der in diesem Falle als Erregermaschine für die übrigen Motoren arbeitet. Dieser als Erregermaschine arbeitende Motor wird dabei im ,allgemeinen von einem kleinen Stromsammler aus erregt. Wenn auch bei dieser Schaltung die Fremderregung der Motoren sichergestellt ist, ohne daß die für die Fremderregung benötigten Mittel einen größeren Umfang ,annehmen oder ein größeres Gewicht haben, so ist doch .diese bekannte Schaltung insofern wenig günstig, als sieh der auftretende Bremsstrom und damit das Bremsmoment in Abhängigkeit von dem Quadrat der Geschwindigkeit ändert. Infolgedessen muß die Fremderregung des als Erregermaschine arbeitenden Motors weitgehend geregelt werden, um einen günstigen Bremsverlauf zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltung in der Weise zu verbessern, daß innerhalb eines großen Geschwindigkeitsbereiches eine Selbstregelung der Erregung und damit des Bremsstromes auftritt. Gemäß der Erfindung wird eine Bremsschaltung, bei der einer der Motoren als Erregermaschine für die übrigen Motoren verwendet wird, in der Weise ausgebildet, daß auf den jeweils wenigstens einem der zur Bremsung verwendeten Motoren zugeordneten Bremswiderstand zwei einander entgegengeriehtete Spannungen einwirken, durch deren gegenseitigen Einfluß die Erregung des als Erregermaschine verwendeten Motors selbsttätig derart geregelt wird, daß der Bremsstrom bzw. die Bremskraft aller bremsenden Motoren zunächst annähernd verhältnisgleich mit der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit ansteigt, nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl aber praktisch gleichbleibt. Wesentlich ist demnach für die Erfindung, daß bereits der Erregerstromkreis des als Erregermaschine verwendeten Motors unmittelbar in Abhängigkeit von den Bremsströmen beeinflußt wird.
  • Bei Schaltungen mit durch einen Stromsammler fremderregten Motoren ist es an sich bereits bekannt, die Erregung der abzubremsenden Motoren von dem Bremsstrom abhängig zu machen. Man erreicht dies bei diesen bekannten Schaltungen mit Hilfe eines sogenannten Stabilisierungswiderstandes, der zu den Feldwicklungen und dem mit diesen in Reihe geschalteten Stromsammler parallel geschaltet ist. Diese bekannte Schaltung ist indessen für Lokomotiven und größere Fahrzeuge kaum brauchbar, weil der Stromsammler viel zu schwer wird. Abgesehen hiervon unterscheidet sich aber die Anordnung nach der Erfindung von dieser bekannten Einrichtung insofern, als die Regelverhältnisse mit Rücksicht auf die Drehzahlabhängigkeit der Spannung des als Erregermaschine verwendeten Motors vollkommen andere sind ,als bei einer Schaltung mit unmittelbarer Stromsammlererregung.
  • Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In Fig. i sind beispielsweise zwei aus 3e zwei Motoren bestehende Motorgruppen dargestellt, deren Anker mit 1, 2, 3, 4 bezeichnet sind, die im Fahrbetrieb in Parallelschaltung arbeiten. Die den bremsenden Motoren 2, 3, 4 zugeordneten Erregerfelder 6, 7, 8 sind infolge der im Bremsbetrieb geschlossenen Schalter 9, io in Reihe geschaltet und werden von dem zur Erregung dienenden Anker i mit Strom versorgt. Das Feld 5 des als Erregermaschine dienenden Motors hingegen wird fremderregt durch den Stromsammler 13, dessen volle Spannung aber nicht zur Speisung des Feldes 5 des als Erregermaschine dienenden Motors benutzt wird, sondern der Stromsammler ist erst über einen Teil a des Bremswiderstandes 12, .die Leitung 15, die geschlossenen Schalter 16 und io mit dem Feld 5 verbunden.
  • Statt der im Ausführungsbeispiel vorgesehenen zwei Motorgruppen könnten ,auch weitere Motorgruppen, beispielsweise drei oder vier, vorgesehen sein, deren Felder, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, sämtlich in Reihe geschaltet sind und gegebenenfalls von einem oder mehreren der Motoren erregt werden.
  • Der Ohmsche Widerstand der Feldwicklung 5 des als Erregermaschine dienenden Motors ist meist klein, und es wird daher nur ein kleiner Teil der Spannung des Stromsammlers für die Erregung dieses Feldes beansprucht. Würde das Feld 5 mit einem gleichbleibenden Erregerstrom gespeist, dann würde am Anker i des als Erregermaschine dienenden Motors eine der Geschwindigkeit verhältnisgleiche Spannung erzeugt, die die Felder der bremsenden Motoren 2, 3, 4 mit einem verhältnisgleichen Feldstrom versorgt. In den Ankern 2, 3, 4 der bremsenden Motoren würde demnach eine Spannung erzeugt, die dem Quadrat der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl verhältnisgleich ist, und auch der die Bremswiderstände i i, 12 durchfließende Bremsstrom würde in gleichem Maß ansteigen. Bei hoher Geschwindigkeit bestände somit die Gefahr, daß die Bremswiderstände überlastet werden. Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung der zur Fremderregung des als Erregermaschine dienenden Motors vorgesehene Stromsammler 13 nicht, wie bereits erwähnt, unmittelbar an das Feld 5 des als Erregermaschine dienenden Motors angeschlossen, sondern über einen Teil a des Bremswiderstandes 12 geführt. Die Stromrichtung ist hierbei so, daß die dort auftretende Bremsspannung des bremsenden Motors der Spannung des Stromsammlers entgegenwirkt. Durch diese gleichzeitige und entgegengesetzte Einwirkung der Bremsspannung wird die Spannung des Stromsammlers gedrückt, und für .die Erregung des Feldes 5 bleibt nur ein Teil derselben übrig, der aber praktisch ausreichend ist.
  • Angenommen, im Bremswiderstand 12 steigt der Bremsstrom an, dann nimmt auch die Teilspannung an der Anzapfung zu, die Stromsammlerspannung sinkt ab und damit auch der Erregerstrom für das Feld 5. Infolge der absinkenden Erregung des Motors 1, 5 sinken die Erregungen aller bremsenden Motoren und damit alle Spannungen und Ströme in den Bremsstromkreisen. Es tritt also bei der Anordnung nach der Erfindung eine selbsttätige und gegenseitige Regelung ein, deren Folge die ist, daß der Bremsstrom nicht etwa verhältnisgleich mit der wachsenden Drehzahl ansteigt, sondern im Gegenteil besonders bei höheren Drehzahlen annähernd gleichbleibt.
  • Die in Abhängigkeit von der Drehzahl V aufgetragenen Kennlinien gemäß Fig.2 zeigen die Folgen der gegenseitigen Beeinflussung von Feld- und Sammlerstrom und deren Auswirkung auf die Bremskraft bzw. auf den Bremsstrom. Der Verlauf der Kennlinien zeigt, daß der Sammlerstrom i im Stillstand zunächst groß ist, mit steigender Drehzahl aber rasch kleine Werte annimmt. Der Feldstrom J für die Erregung der bremsenden Motoren 2, 3, 4 ist im Stillstand Null, steigt alsdann sehr schnell hoch, um alsbald abzufallen, so daß die Feldstromkennlinie mit zunehmender Geschwindigkeit allmählich annähernd die Kennlinienform einer Hyperbel aufweist. Der eigentliche Bremsstrom JB steigt vom Wert Null ausgehend rasch an und nimmt, wie der Verlauf der Kennlinie zeigt, von einer gewissen Geschwindigkeitetwaeinen annähernd gleichbleibenden Wert an. Das Bremsmoment BY, das, ungesättigtes Eisen vorausgesetzt, ungefähr verhältnisgleich dem Produkt aus Feldstrom J und Bremsstroh JB ist, steigt daher zunächst bis zu einem Höchstwert an, um alsdann bei höherer Drehzahl allmählich wieder abzunehmen. Der Verlauf dieser Bremsmomentenkennlinie ist praktisch sehr erwünscht, denn man braucht hohe Bremskraft, um stärkere Gefälle mit geringer Geschwindigkeit herunterfahren zu können, dagegen kleine Bremskraft für schwache Gefälle und höhere Geschwindigkeit.
  • Um den günstigen Verlauf der Bremsmomentenkennlinie nicht durch zusätzliche Widerstände ungünstig zu beeinflussen, ist es von Wichtigkeit, daß die Widerstände der Anordnung, beispielsweise im Sammlerstromkreis sowie der Leitungen, Schalter o. dgl., möglichst gering gehalten werden.
  • Von Bedeutung ist weiter der Umstand, daß bei der Anordnung nach ,der Erfindung einer Selbsterregung durch Kurzschlußströme unter den Bürsten der Motoren vorgebeugt wird. Eine solche könnte unter Umständen bei dem als Erregermaschine dienenden Motor i eintreten, da dieser schwach gesättigt ist. Es erscheint daher ratsam, die Wendepole für die Gleichstrombremsung durch einen parallel geschalteten Widerstand zu schwächen, so daß Unterkommutierung eintritt, und die restlichen Kurzschlußströme unter den Bürsten jede etwa vorhandene Neigung zur Selbsterregung unterdrücken. Der erwähnte Ohmsche Widerstand könnte bei Wechselstrommotoxen zweckmäßig durch einen induktiven ,ersetzt werden. Bei Betrieb mit Wechselstrom drosselt dieser Widerstand dann so stark, d,aß praktisch kein nennenswerter Strom auftritt, während bei Betrieb mit Gleichstrom hingegen der induktive Anteil unwirksam ist und nur der Ohmsche Widerstand ausschlaggebenden Einfluß ausübt. In diesem Falle kann auf einen besonderen Schalter verzichtet werden, und der Widerstand kann dauernd fest mit dem Wendepol verbunden sein.
  • Um einer ungewollten Selbsterregung durch Kurzschlußströme vorzubeugen, könnte man auch, statt die Wendepole zu schwächen, vom Anker des erregenden Motors einen Teilstrom abzweigen und in umgekehrter Richtung durch die zugehörige Feldwicklung schicken. In der Schaltanordnung gemäß Fig. i ist ein Widerstand 14 dargestellt, der parallel zum Stromkreis von Feld 5 und Anker i angeordnet ist. Die Kurzschlußströme unter den Bürsten sind dem Ankerstrom annähernd verhältnisgleich; ,andererseits fließt auch durch den Widerstand 14 ein der Ankerspannung und damit dem Feldstrom der Motoren 2, 3, 4 verhältnisgleicher Teilstrom, der jede .etwaige überkommutierung ausgleicht oder je nach der Einstellung sogar die entgegengesetzte Wirkung hervorruft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandsbremsschaltung für mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge, bei der mindestens ein Motor zur Erregung der übrigen bremsenden Motoren dient, dadurch gekennzeichnet, daß auf den jeweils -wenigstens einem der zur Bremsung verwendeten Motoren zugeordneten Bremswiderstand (i2) zwei einander entgegengesetzt gerichtete Spannungen einwirken, durch deren gegenseitigen Einfluß die Erregung des als Erregermaschine verwendeten Motors (i) selbsttätig derart geregelt wird, daß der Bremsstrom bzw. die Bremskraft aller bremsenden Motoren zunächst ,annähernd verhältnisgleich mit der Drehzahl bzw. Geschwindigkeit ansteigt, nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl aber praktisch gleichbleibt. z. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen oder einen Teil der Bremswiderstände (12) die Spannung wenigstens eines der jeweils bremsenden Motoren (2, 3, 4) und die zur Erregung des als Erregermaschine ,verwendeten Motors dienende Stroms.ammlerspannung einwirkt. 3. Bremsschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Erregerstromsammler (13.) zur Verfügung stehende Spannung zweckmäßig derart auf den Erregerstromkreis verteilt wird, daß der Hauptspannungsabfall .am zugeordneten Bremswiderstand - (12) und nur eine verhältnismäßig kleine Spannung am Feld (5) des als Erregermaschine dienenden Motors (i) entsteht. 4. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldstärke der Wendepole des als Erregermaschine dienenden Motors (i) durch parallel geschaltete Ohmsche oder induktive Widerstände o. dgl. so geschwächt wird, daß Unterkommutierung eintritt. 5. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem in Reihe angeordneten Feld (5) und Anker (i) des .als Erregermaschine dienenden Motors ein Widerstand (14) zum Unterdrücken einer etwaigen Selbsterregung des Motors (i) vorgesehen ist.
DES124059D 1936-09-04 1936-09-04 Widerstandsbremsschaltung fuer mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge Expired DE678594C (de)

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