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DE678365C - Einrichtung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit der Gleichrichterstufe - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit der Gleichrichterstufe

Info

Publication number
DE678365C
DE678365C DET43511D DET0043511D DE678365C DE 678365 C DE678365 C DE 678365C DE T43511 D DET43511 D DE T43511D DE T0043511 D DET0043511 D DE T0043511D DE 678365 C DE678365 C DE 678365C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
voltage
control
anode
sensitivity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET43511D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Erich Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET43511D priority Critical patent/DE678365C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678365C publication Critical patent/DE678365C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/04Modifications of control circuit to reduce distortion caused by control

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Lautstärkeregelung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit der Gleichrichterstufe . Es ist bekannt, eine selbsttätige Schwundregelung an einem Anodengleichrichter vorzunehmen, indem der Anodengleichstrom an dem Kathodenwiderstand dieser R6hre eine negative Vorspannung erzeugt. Der Nachteil dieser Regelung besteht darin, daß der Arbeitspunkt im unteren Knick hin und her geschoben wird und deshalb eine Verzerrung bei großen Modulationsgr,aden auftritt.
  • Nach der Erfindung wird eine selbsttätige Lautstärkeregelung bei einer in Bremsfeldschaltung arbeitenden Audionröhre mit mindestens vier Elektroden vorgenommen, indem einem zwischen der Glühkathode und der positiven Gitteranode befindlichen Gitter (Regelg;tter) die Regelspannung zugeführt wird. .
  • Eine Verzerrung tritt bei dieser Regelung nicht auf, da alle Kennlinien einen gemeinsamen durch die Anlaufgeschwindigkeit der Elektronen gegebenen Fußpunkt besitzen und nur verschieden geneigt sind.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erklärt: In der Abb. i ist eine sich selbst regelnde Bremsaudionschaltung dargestellt, bei der eine Röhre V mit einer beispielsweise indirekt geheizten Kathode I(, einer Bremselektrode .B und zwei Gitterelektroden Verwendung findet. Das der Bremselektrode benachbarte Gitter A erhält eine hohe positive Vorspannung, während der Bremselektrode B in bekannter Weise eine geringe positive oder negative Vorspannung erteilt wird. Die vom Empfangsschwingungskreis E gelieferten modulierten Hochfrequenzschwingungen werden zwischen Kathode und Bremselektrode zur Wirkung gebracht und auf dem nichtlinearen Teil der Bremskennlinie ib = j (eb) gleichgerichtet (ib, eb bedeuten den Bremsstrom bzw. die Bremsspannung). Gleichzeitig wird der Kondensator C auf den Mittelwert der gleichgerichteten Wechselspannung E, aufgeladen. Die im Bremselektrodenkreis entstehenden Richtströme übertragen sich durch Stromverteilung auf die Gitteranode A und werden mittels deSAub1-gangsübertragers T abgenommen. Die Bremselektrode B wird mit der Gitteranode A zweckmäßig durch einen Kondensator Cü von einigen i oo cm Kapazität verbunden, wodurch erreicht wird, daß die Hochfrequenzspannung gleichzeitig auf die Bremselektrode und die positive Gitteranode einwirkt. Da die Kennlinien -dieser beiden Elektroden infolge der zwischen diesen stattfindenden Stromverteilung derart verlaufen, daß eine Abnahme des Stromes der einen Elektrode einer Zunahme des Stromes der anderen Elektrode entspricht, heben sich die hochfrequenten Stromänderungen gegenseitig ganz oder weitgehend auf, so daß die Belastung des die Steuerspannung liefernden Eingangskreises herabgesetzt wird. Die Drossel D verhindert den Abfluß der Hochfrequenz in den Gitterkreis. Der Arbeitspunkt auf der Bremskennlinie wird durch den am Widerstand W entstehenden Spannungsabfall und der von dem die Gitterspannungsquelle überbrückenden SpannungsteilerP abgegriffenen Vorspannung E", bestimmt.
  • Um die erfindungsgemäße Lautstärkeregelung durchzuführen, wird die an dem Kondensator C entstehende Gleichspannung dem zwischen Kathode I( und Gitteranode A angeordneten Regelgitter G zugeführt, wobei der gewünschte Arbeitspunkt noch durch die zusätzliche VorspannungF, eingestellt werden kann. Sobald der Eingangskreis E eine Hochfrequenzspannung liefert, treten folgende Vorgänge auf: durch den Richtstrom entsteht ein Spannungsabfall an dem Widerstand W, wodurch sich der Arbeitspunkt längs der für den Widerstand W gültigen Widerstandsgraden durch das Bremskennlinienfeld verändert. Gleichzeitig erhöht sich die Spannung an dem Kondensator C, und dadurch verschiebt sich die Vorspannung des Regelgitters G in Richtung negativer Spannung. Diese bewirkt infolge der Beeinflussung der vor der Kathode angesammelten Raumladung eine Abnahme des zur Gitteranode A und Bremselektrode B übergehenden Elektronenstromes, so daß die Breinskennlinien flacher verlaufen oder, mit anderen Worten, die Empfindlichkeit des Bremsaudions abnimmt. Dadurch geht aber nicht nur die dem Ausgangsübertrager T zugeführte Modulationsspannungsamplitude zurück; sondern es sinkt auch die Spannung am Kondensator C so lange, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist. Durch passende Bemessung der verschiedenen Schaltelemente, insbesondere von C und VV, läßt es sich erreichen, daß die niederfrequente Ausgangsspannung unabhängig von der Amplitude der dem Eingangskreis E zugeführten Trägerwelle konstant gehalten wird, sofern die Eingangsamplitude einen durch die Reizschwelle der Anordnung gegebenen Minimahvert überschreitet.
  • Natürlich kann die an dem Kondensator: C entstehende Regelspannung auch noch gleichzeitig zur Regelung von vor- oder nachgeschalteten Verstärkerstufen in an sich bekannter Weise herangezogen werden, wodurch sich eine beträchtliche Erweiterung des Regelbereiches erzielen läßt. Um das beschriebene Regelverfahren einwandfrei durchzuführen, soll die Gitteranode A eine möglichst geringe Rückwirkung auf den die Kathode verlassenden Elektronenstrom ausüben. Es ist also notwendig, dal3 die Gitteranode einen möglichst geringen Durchgriff durch das Regelgitter besitzt. Dieser Zustand kann dadurch erreicht werden, daß zwischen dem Regelgitter und der Gitteranode mindestens ein Schirmgitter angeordnet wird.
  • Eine weitere Verbesserung wird durch die Verwendung einer Röhre mit vier Gitterelektroden, einer sog. Hexode, erzielt. Zur Erklärung dessen wird auf die Abb.2 verwiesen, in welcher dieselben Bezugszeichen verwendet werden wie in Abb. i, soforn es sich um die gleichen Teile wie dort handelt. Die Röhre V enthält die aus dem früheren Beispiel übernommenen Elektroden h, G, A und B. Zwischen der Gitteranode A und dem Regelgitter G befinden sich zwei weitere Gitterelektroden. von denen die dem Regelgitter G benachbarte Elektrode SG, für welche die Bezeichnung Sauggitter gebraucht werden soll, an eine konstante positive Spannung gelegt wird, während das der Gitteranode A zunächst liegende Schirmgitter S auf dem gleichen oder einem wenig verschiedenen Potential wie die Kathode gehalten wird. Man kann Sich die zwischen der Kathode I( und der Bremselektrode B verlaufende Entladungsbahn in zwei Abschnitte zerlegt denken, «-elche in der Abb. 2 mit R1 und R2 bezeichnet sind. Der TeiltR, stellt nichts anderes als eine in Abhängigkeit von der Spannung des Regelgitters G veränderliche Elektronenquelle für den Teil R2 dar, während die Strecke R, das Bremsaudion im eigentlichen Sinne verkörpert, wobei .die Schirmelektrode S als Elektronenaustrittsfläche wirkt, also gewissermaßen die Rolle einer Kathode übernimmt. Durch die gewählte Elektrodenanordnung wird eine Rückwirkung der an der Gitteranode auftretenden Spannungen auf den Emissionsvorgang völlig unterdrückt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜciir: i. Einrichtung zur selbsttätigen Lautstärkeregelung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit der Gleichrichterstufe, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer in Bremsfeldschaltung arbeitenden Audionröhre mit mindestens vier Elektroden einem zwischen der Glühkathode und der positiven Gitteranode befindlichen Gitter (Regelgitter) die Regelspannung zugeführt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer in Bremsfeldschaltung arbeitenden Sechselektrodenröhre die gleichzurichtende Eingangsspannung zwischen der Glühkathode und der äußersten Elektrode (Bremselcktrode) angelegt und dem der Glühkathode zunächst liegenden Gitter die Regelspannung zugeführt ist, daß das zweite Gitter eine konstante positive Spannung erhält und das dritte Gitter auf dem gleichen oder einem wenig verschiedenen Potential wie die Kathode gehalten wird und das vierte Gitter als Gitteranode dient und mit dem Nutzkreis verbunden ist.
DET43511D 1934-01-28 1934-01-28 Einrichtung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit der Gleichrichterstufe Expired DE678365C (de)

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DET43511D DE678365C (de) 1934-01-28 1934-01-28 Einrichtung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit der Gleichrichterstufe

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DE678365C true DE678365C (de) 1939-07-14

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DET43511D Expired DE678365C (de) 1934-01-28 1934-01-28 Einrichtung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung durch Beeinflussung der Empfindlichkeit der Gleichrichterstufe

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