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DE678299C - Formkoerper fuer Saebeltroddeln und Faustriemen - Google Patents

Formkoerper fuer Saebeltroddeln und Faustriemen

Info

Publication number
DE678299C
DE678299C DEP76343D DEP0076343D DE678299C DE 678299 C DE678299 C DE 678299C DE P76343 D DEP76343 D DE P76343D DE P0076343 D DEP0076343 D DE P0076343D DE 678299 C DE678299 C DE 678299C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaped body
thongs
saber
tassels
molded body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP76343D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Pelz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARTHUR PELZ
Original Assignee
ARTHUR PELZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARTHUR PELZ filed Critical ARTHUR PELZ
Priority to DEP76343D priority Critical patent/DE678299C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678299C publication Critical patent/DE678299C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D7/00Decorative or ornamental textile articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Formkörper für Säbeltroddeln und Faustriemen Säbeltroddeln und Faustriemen werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß man einen zur Formgebung nötigen zylinderartigen Holz= oder Pappkörper mit einer Wicklung von entsprechend gefärbten Fäden versieht und seinen abgerundeten Kopf mit einem Stück Stoff haubenähnlich umgibt, dessen Rand durch eine in einer Ringkerbe des Formkörpers liegende Einschnürung einen Halt erhält. Diese Bespannung und Umwicklung dient nicht nur dazu, den Fransen, dem Kranz sowie dem Halteriemen eine Befestigungsmöglichkeit zu geben. Sie ist vielmehr auch deswegen vorgesehen, damit die Farbe und das Material des Formkörpers weder dem Griff fühlbar noch dem Auge sichtbar wird.
  • Die eben beschriebene Herrichtung des Troddelkörpers erfolgte nun bisher stets von Hand. Dies bringt nicht nur einen großen Zeitverlust mit sich und beeinträchtigt auch die Wirtschaftlichkeit der Fertigungsweise, sondern ergibt auch keine durchgehend gleichmäßigen Körper. Insbesondere ist die um den Kopf des Formkörpers gelegte Stoffbespannung der Anlaß zu Unregelmäßigkeiten im äußeren Aussehen, weil der Stoffrand infolge der Einschnürung ungleichmäßig in der Einkerbung liegt.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß findet beim Herstellen von Säbeltroddeln und Faustriemen ein Formkörper Verwendung, der allseitig mit einem einheitlichen Gewebe, Gewirke o. dgl. als Unterlage zum Befestigen des Kranzes, der Fransen usw. umgeben ist. Da der Formkörper nach der Erfindung auf Maschinen umklöppelt oder umflodhten werden kann, fällt die bisherige zeitraubende Anfertigung der Unterlage von Hand weg.
  • Wenn bereits einmal vorgescshlagen worden ist, die obere Seite des Formkörpers mit einheitlichem Textilmaterial zu bedecken, so 'hat dies nichts mit dem Erfindungsgedanken zu tun, und zwar erstens einmal deshalb, weil es hier als fertiger, noch dazu nur den oberen Teil des Formkörpers bedeckender Überzug wirkt, und zweitens deshalb, weil es den in diesem Fall lose 'herabhängenden Fransen nur oben einen Halt bieten soll, also weder als Unterlage noch als vollständiges Befestigungsmittel für den Zierat auch etwa an der Unterseite des Formkörpers dient. Ebensowenig ist die bereits bekannte Art, die stielartige Befestigungsvorrichtung für die Troddel mit Textilmaterial zu überziehen, mit der vorliegenden Erfindung gleichzusetzen, weil dadurch eine Zieroberfläche geschaffen werden soll undkeineswegs dadurch der Gedanke offenbart wird, ein einheitliches Textilgewebe oder -gewirke als Untergrund zum Befestigen der eigentlichen Oberfläche, nämlich des Zierats, zu nehmen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich nun mit allen möglichen Textilgeweben oder -gewirken ausführen. Am meisten empfiehlt es sich, dabei ein Textilgeflecht zu verwenden, das infolge der Besonderheit seiner Bindung nachgiebige Eigenschaften besitzt und das sich daher den Umrißlinien des Formkörpers allenthalben anpaßt, außerdem aber den Zierfransen die Möglichkeit zur Befestigung bietet. Beispielsweise kann man ein beutelartig gestaltetes Geflecht nehmen und in dieses den Formkörper einführen. Hierbei fügt sich der Unterteil des Beutels dem Kopfdes Formkörpers an, während der offene Teil auf der entgegengesetzten Seite zusammengezogen «erden kann.
  • Viel zweckmäßiger und wirtschaftlicher ist es aber, den Formkörper in ein an zwei Seiten offenes schlauchartiges Geflecht einzuführen und die beiden über den Formkörper hinausragenden Teile des Geflechts über den kopfartigen runden Enden des Formkörpers z. B. mit Hilfe eines Nähfadens zusammenzuziehen. Es entsteht dann der Vor-.teil, daß ein durchgehender Textilschlauch, wie solche beispielsweise auf Rundstrickmaschinen oder Rundwebstühlen in endloser Form hergestellt werden, zum Bespannen der Formkörper Verwendung finden kann. Man braucht in solchem Falle lediglich den Schlauch in bestimmte Längen zu zerschneiden, die etwas größer als die Höhe des Formkörpers sind, und die offenen Enden in der eben beschriebenen Weise über den noch offenen Seiten des Formkörpers zusammenzuziehen.
  • Dieses Zusammenziehen der Schlauchenden kann man aber ersparen, wenn man die im Formkörper mitunter vorhandene Bohrung ausnutzt. Man braucht dann nur die beiderseitig überstehenden freien Enden des Schlauchgebildes in die Bohrung hineinzustopfen und erhält dadurch schon den gewünschten Abschluß sowie die erstrebte Anpassung an die äußere Form des Troddelkörpers. Durch das spätere Anbringen der Fransen und Stengel ist trotz dieser an sich losen Befestigung ein genügender Zusammenhalt gewährleistet.
  • Zum Herstellen des Geflechtes sind vor allem Klöppelmas.chinen geeignet, auf denen sich Troddel- und Faustriemenkörper in der hier beschriebenen Art Umklöppeln lassen. Man kann auch jeden Troddel- und Faustriemenkörper einzeln unter die Klöppelmaschine legen, die ihn dann in der gewünschten Art allseitig mit Klöppelgeflecht iungibt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von Beispielen dargestellt. Die Abb. i zeigt in Seitenansicht einen Formkörper für die Troddel bzw. den Faustriemen, wie er bisher in üblicher Weise für die Bespannung mit Fransen, Kranz usw. vorbereitet wurde. Der runde Formkörper a, der eine durchgehende Bohrung b zwecks späterer Einführung des Stengels oder Riemens sowie eine Einkerbung c zur späteren Befestigung des Kranzes besitzt, ist mit einer Fadenwicklung d umgeben, während sein Kopf mit einem Stück Stoff e bespannt ist, das mit Hilfe einer in einer Kerbe c liegenden Schnur/ festgehalten wird.
  • Die Abb. 2 zeigt denselben Formkörper a, wie er nach der Erfindung mit einem schlauchartigen Textilgeflecht g umgeben ist, wobei dessen freie, über den Formkörper a hinausragende Enden schon dessen Fähigkeit erkennen lassen, sich dem Formkörper nachgiebig anzupassen. In der Abb.3, die einen Querschnitt wiedergibt, ist dann dargestellt, wie diese Anpassung einfach dadurch vollendet wird, indem man die freien Enden des Geflechts zusammenfaltet und in die Bohrung b hineinsteckt. Dann können an dem Geflecht in üblicher Weise die Fransen und die sonstigen Troddelteile befestigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formkörper für Säbeltroddeln und Faustriemen, der allseitig mit einem einheitlichen Gewebe, Gewirke o. dgl. als Unterlage zum Befestigen des Kranzes, der Fransen usw. umgeben .ist.
  2. 2. Formkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Textilfäden umklöppelt oder umflochten ist.
DEP76343D 1937-12-03 1937-12-03 Formkoerper fuer Saebeltroddeln und Faustriemen Expired DE678299C (de)

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DEP76343D DE678299C (de) 1937-12-03 1937-12-03 Formkoerper fuer Saebeltroddeln und Faustriemen

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DEP76343D DE678299C (de) 1937-12-03 1937-12-03 Formkoerper fuer Saebeltroddeln und Faustriemen

Publications (1)

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DE678299C true DE678299C (de) 1939-07-12

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DEP76343D Expired DE678299C (de) 1937-12-03 1937-12-03 Formkoerper fuer Saebeltroddeln und Faustriemen

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