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DE543999C - Orthopaedischer Strumpf aus Gummifadenschuss-Kulierware - Google Patents

Orthopaedischer Strumpf aus Gummifadenschuss-Kulierware

Info

Publication number
DE543999C
DE543999C DER81032D DER0081032D DE543999C DE 543999 C DE543999 C DE 543999C DE R81032 D DER81032 D DE R81032D DE R0081032 D DER0081032 D DE R0081032D DE 543999 C DE543999 C DE 543999C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
stocking
rubber
goods
orthopedic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER81032D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JULIUS ROEMPLER AKT GES
Original Assignee
JULIUS ROEMPLER AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JULIUS ROEMPLER AKT GES filed Critical JULIUS ROEMPLER AKT GES
Priority to DER81032D priority Critical patent/DE543999C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE543999C publication Critical patent/DE543999C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Orthopädischer Strumpf aus Gummifadenschuß-Kulierware Den bisher bekannten Strümpfen aus Gummifadenschuß-Kulierware, soweit sie unter Verwendung von Kunstseide hergestellt werden, haftet der als lästig empfundene Übelstand an, daß sie bei ihrer Benutzung nach kurzer Zeit infolge der Glätte des Materials leicht rutschen und einen häßlichen Eindruck hervorrufen. Hinzu kommt noch, daß ihre orthopädische Wirkung lediglich auf der Wirkung der Gummischußfäden beruht. Bei der Herstellung von Strümpfen ohne Gummischußfäden "wurde nur ein verhältnismäßig geringer orthopädischer Erfolg erzielt, weil die hierzu hergestellten Gewirke an sich eine geringe Konmpressionswirkung mit sich bringen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung soll einerseits die Wirkung des Krampfaderstrumpfes mit Gummischußfäden mit der der gummilosen Krampfaderstrümpfe vereinigt werden, andererseits soll das lästige Rutschen des Strumpfes bei Verwendung von glattem Fadenmaterial in wirksamer Weise verhindert werden.
  • Um dies zu erreichen, wird der Strumpf aus Fang- oder Perlfangware mit in den Maschenreihen eingelegten Gummischußfäden hergestellt, wobei die beiden Warenseiten aus in ihrer Beschaffenheit voneinander abweichenden :Materialien gearbeitet werden.
  • Die scherengitterartige Beschaffenheit der Fang- oder Perlfangware in Verbindung mit den Gummischußfäden ergibt eine orthopädische Wirkung, die nach Belieben abgestuft werden kann. Andererseits gestattet die Fang- oder Perlfangware, verschiedene Materialien für beide Warenseiten zu verwenden, so daß man auf der Außenseite ein gut aussehendes glattes Material, z. B. Seide, Kunstseide o. dgl., auf der Innenseite dagegen ein besser haftendes Material, z. B. Baumwolle, Wolle o. dgl., benutzen kann. Dies letztere Material hat den Vorteil, daß nicht nur das lästige Rutschen bei Strümpfen, die ganz aus glattem Material bestehen. auf der Haut vermieden wird, sondern daß die Haltevorrichtungen des Strumpfes, welche die aus der Längsstreckung des Strumpfes sich ergebende Kompressionswirkung aufrechterhalten, durch die Verhinderung des Gleitens wesentlich entlastet werden, wodurch die Zugwirkung der Haltevorrichtungen entsprechend herabgesetzt werden kann. Die Anwendung von Fang oder Perlfang und verschiedenen Materialien auf beiden Seiten der Ware hat ferner den Vorteil, daß die die beiden Warenseiten verbindenden Henkel das Aussehen der Ware auf beiden Seiten nicht beeinträchtigen.
  • Es ist an sich zwar bekannt, Gummischußfäden in Fangware einzulegen. Es ist auch bekannt, Gewirke ohne Gummischußfäden herzustellen, bei denen die beiden Warenseiten aus verschiedenen Materialien bestehen. Jede der beiden Wirkarten gestattet jedoch eine Anpassung des aus ihr hergestellten Strumpfes an die orthopädischen Forderungen nur in geringen Grenzen.
  • Das Wesen, der Erfindung besteht in der Vereinigung dieser verschiedenen an sich bekannten Merkmale, die die erwähnte neue Wirkung und die damit verbundenen Vorteile ergeben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Strumpf gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Strumpf ohne Ferse und Spitze, Fig.2 einen Strumpf mit geschlossener Ferse, Fig. 3 einen Schnitt durch die Ware bzw. das Gewirke, Fig. 4 ein Maschenbild einer Fangware mit eingelegten Gummischußfäden, Fig. 5 ein Maschenbild einer Perlfangware mit eingelegten Gummischußfäden.
  • Der Gummistrumpf i wird bekanntlich mit einer offenen Ferse :2 und offener Spitze 3 (Fig. i) oder auch mit geschlossener Ferse q aus mit oder ohne Gummischußfäden versehenem Gewirke gearbeitet. Die Fußspitze kann auch geschlossen hergestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gewirke nach Fig. 3 für den Strumpf benutzt. Dieses besteht aus den Gummischußfäden 5 und den die Außenseite des Strumpfes bildenden Fäden 6 aus glattem Material, wie Kunstseide, Seide u. dgl. Die Innenseite des Strumpfes besteht aus den Fäden 7 aus rauhem Material, wie Baumwolle. Wolle u. dgl. Zur Herstellung des Strumpfes wird eine Maschenhindung gemäß Fig.4 oder 5 benutzt, von denen die erstere Fangware und die letztere Perlfangware zeigt. Die Fäden 6 und 7 auf der Außen- und Innenseite werden gemäß Fig. 4. durch Henkel 8 und 9, gemäß Fig. 5 durch Henkel 9 und Maschen 8' in an sich bekannter Weise abwechselnd verbunden. Der so hergestellte Strumpf kann mit mehr oder weniger großer Elastizität und Durchlässigkeit hergestellt werden. Diese Verschiedenartigkeit der Elastizität kann durch geeignete Wahl der Gummischußfädenabstände in Verbindung mit der durch die Fang- oder Perlfangware bedingten scherengitterartigen Wirkung des Maschengebildes erzeugt werden.
  • Durch dieses Doppelgewirke mit eingelegten Gummischußfäden und die Art seiner Zusammensetzung sind die Gummischußfäden trotz großer Luftdurchlässigkeit des Gewirkes in gespanntem Zustand beim Tragen praktisch nicht sichtbar, und der Strumpf kann ohne Überziehen von gewöhnlichen Flor-oder Kunstseidenstrümpfen getragen werden. Er kann trotz der zu seiner Herstellung verwendeten verschiedenen Materialien in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  • Seine bessere orthopädische Wirkung beruht darauf, daß die an sich verhältnismäßig geringe Kompressionswirkung der scherengitterartig wirkenden Maschen auf das Bein beim Längsziehen des Strumpfes durch geeignete Anordnung der Gummischußfäden in jeder gewünschten Weise abgestimmt werden kann. Hierbei ist es von Wichtigkeit, daß der in der Länge gestreckte Strumpf in dieser Stellung ohne lästige Zugbeanspruchung durch die Haltevorrichtungen auf dem Bein gehalten wird, was durch die Anwendung des rauhen Materials auf der Innenseite des Strumpfes merklich erleichtert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Orthopädischer Strumpf aus Gummifadenschuß-Kulierware, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Fang- oder Perlfangware mit in den Maschenreihen eingelegten Gummischußfäden besteht, wobei die beiden Warenseiten aus in ihrer Beschaffenheit voneinander abweichenden, z. B. rauhen und glatten Materialien gearbeitet sind.
DER81032D 1930-03-28 1930-03-28 Orthopaedischer Strumpf aus Gummifadenschuss-Kulierware Expired DE543999C (de)

Priority Applications (1)

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DER81032D DE543999C (de) 1930-03-28 1930-03-28 Orthopaedischer Strumpf aus Gummifadenschuss-Kulierware

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DER81032D DE543999C (de) 1930-03-28 1930-03-28 Orthopaedischer Strumpf aus Gummifadenschuss-Kulierware

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE543999C true DE543999C (de) 1932-02-12

Family

ID=7416418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER81032D Expired DE543999C (de) 1930-03-28 1930-03-28 Orthopaedischer Strumpf aus Gummifadenschuss-Kulierware

Country Status (1)

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DE (1) DE543999C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745175C (de) * 1937-12-05 1944-02-28 Max Nebel Einflaechiger Rand an Struempfen und Verfahren zu seiner Herstellung auf der flachenKulierwirkmaschine
DE745635C (de) * 1939-02-11 1944-05-15 Franz Anton Fa Gummielastische Kulierwirkware und Doppelschloss fuer Flachstrickmaschinen zur Herstellung einer solchen Ware
US3049901A (en) * 1960-04-01 1962-08-21 Singer Fidelity Inc Flexible hose

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DE745635C (de) * 1939-02-11 1944-05-15 Franz Anton Fa Gummielastische Kulierwirkware und Doppelschloss fuer Flachstrickmaschinen zur Herstellung einer solchen Ware
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