DE677808C - Kittlose Handgriffbefestigung - Google Patents

Description

• Kittlose Hanelgriffbefestigung Zusatz zum Patent 64737 Gegenstand des Hauptpatents 642 737 ist eine kittlose Handgriffbefestigung mit einem Sprengring, der in eine Nut am Griff eingreift und als Auflager für eine auf dem Spindelende sitzende Mutter dient, die mit axialem und radialem Spiel, ,aber undrehbar in der Griffhöhlung steckt, wobei eine zwischen Griff und Spindel eingespannte Scheibenfeder das axiale Spiel zwischen diesen Teilen aufhebt. Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle der Mutter; des Sprengringes und der Scheibenfeder eine einteilige Mutter mit Ringfederkragen verwendet wird. Einteilige Muttern mit Ringfederkragen sind an sich schon bekannt; sie haben aber nur als axial federnde und dadurch selbstsichernde Muttern Verwendung gefunden. Von der axialen Federung dieser bekannten Muttern wird :aber im Falle der vorliegenden Erfindung kein Gebrauch gemacht. Vielmehr wird ausschließlich die radial wirkende Federung des Ringfed:erkragens der Mutter dazu benutzt, um die Mutter in der Griffhöhlung elastisch ,aufzuhängen. Die Erfindung ermöglicht eine einfache und billige Herstellung einer festen und dauerhaften kittlosen Handgriffbefestigung, indem der ursprünglich geradegestreckte Ringkragen nach dem Einführen der Mutter in die Griffhöhlung mechanisch so verformt wird, daß er wie der Sprengring beim Hauptpatent in die Griffnut eingreift und die Mutter dann federnd festhält.
• In- der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. z zeigt den Handgriff :allein in teilweise geschnittener Seitenansicht; Abb. 2 ist eine Ansicht der die Griffhöhlung enthaltenden Unterseite des H'andg'riffes; Abb. 3 und 4 zeigen einen Querschnitt bzw'. einen Längsschnitt durch die Mütter; Abb.5 ist ein axialer Schnitt durch den Handgriff und die eingesetzte Mutter.
• Der Handgriff io hat eine Griffhöhlung, deren äußerer Teil 12 zylindrisch geformt und mit einer Ringnut 13 von größerem Durchmesser zur Aufnahme des Ringfederkragens 16 der Mutter 15 versehen ist. Der innere Teil i i der Griffhöhlung, der zur Aufnahme der Mutter 15 - dient; hat den gl'eic'hen urrunden Querschnitt wie die Mutter selbst, damit diese sich nicht in der Griffhöhlung drehen kann: Mit 14 ist eine Schulter in der Griffhöhlung bezeichnet, auf die sich der vorspringende Bund 17 des Ringfederkragens 16 stützt.
• Die Mutter 15 wird in den Teil i i der Griffhöhlung eingesetzt und hierauf der zunächst noch geradegestreckte Ringfederkragen 16 (Abb. 4) in axialer Richtung zusammengedrückt, wobei sich der Bund 17 des Rin.gfederkragens auf der Schulter 14 der Griffhöhlung abstützt, so daß der Verformungsdruck auf den stärksten Querschnitt des Handgriffes übertragen wird und die Blas Spindelgewinde enthaltende Mütter 15 von dem Verformüngsdruck unb@eeinflußt bleibt. Der Ringfederkragen 16 greift nach seiner Verformung in die Ringnut 13 der Griffhöhlung und hält die Mutter elastisch fest.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kittlose Handgriffbefestigung mittels SprenggTing, der in eine Nut am Griff eingreift, nach Patent 642 737, dadurch gekennzeichnet, daß statt Mutter; Sprengring und Scheibenfeder ,eine :einteilige Mutter mit Ringfederkragen verwendet wird, die an sich als axial federnde Mutter bekannt -ist;
2. 2. Kittlose Handgriffbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der den Ringfederkragen (16) tragende vorspringende Bund (17) sich gegen eine Schulter (14) in der Griffhöhlung abstützt und daß die das Spindelgewinde enthaltende Mutter (15) kürzer ist als der zu ihrer Aufnahme dienende Teil (i i) der Griffhöhlung.