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DE677643C - Leitkarte fuer Steilkartei in Mappenform - Google Patents

Leitkarte fuer Steilkartei in Mappenform

Info

Publication number
DE677643C
DE677643C DEV33002D DEV0033002D DE677643C DE 677643 C DE677643 C DE 677643C DE V33002 D DEV33002 D DE V33002D DE V0033002 D DEV0033002 D DE V0033002D DE 677643 C DE677643 C DE 677643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folder
guide
index
guide strips
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV33002D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV33002D priority Critical patent/DE677643C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677643C publication Critical patent/DE677643C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Leitkarte für Steilkartei in -Mappenform Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitkarte für Steilkartei in Mappenform und besteht darin, daß die eine Mappenwand aus Leitstreifen besteht, welche die Karteikarten zwischen sich aufnehmen und am oberen Rand etwas über dieselben hinausragen. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß einer der beiden äußeren Leitstreifen mit einem Blatt verbunden ist, das hinter den übrigen Leitstreifen entlang verläuft und denselben als Stütze dient. Endlich ist der Mappengrund mit Einschnitten versehen, die in Verlängerung der Leitstreifen laufen und ermöglichen, daß die Mappe eine beträchtliche Anzahl Karteikarten aufnehmen kann, ohne am unteren Rande zu klemmen.
  • Karteien, die Leitstreifen besitzen, sind bekannt. Bei einer dieser bekannten Karteien sind die Leitstreifen auf Schienen beweglich angeordnet, und zwar laufen die Schienen in der Längsrichtung des Karteibodens. Zum Zwecke der Befestigung der Leitstreifen besitzen diese am Unterrande Lochungen, Starzungen u. dgl. Diese Kartei wird derart aufgeschlagen, daß der Streifen am oben herausnagenden Griffende nach vorn gebogen wird, wonach die dahinterstehenden Karten herausgenommen werden können.
  • Nachteilig an dieser Kartei ist vor allem der Umstand, daß der Sichtstreifen nach dem Loslassen zurückschnellt und beim Zurückstellen der Karte erneut aufgebogen werden muß. Diese beiden Handgriffe sind sehr zeitraubend und umständlich und beanspruchen beide Hände. Das Wiederehifügen der Karte ist auch dadurch erschwert, daß die Karten sich beim Aufbiegen am unteren Rande zusammenzwängen und so das Neueinfügen erschweren.
  • Bei einer weiteren Anordnung dieser Art liegen,auf dem Karteiboden Blätter schuppenartig übereinander und besitzen an der hinteren Seite eine Anzahl aufragender Streifen, zwischen die die Karteikarten eingefügt werden. Bei dieser Anordnung ist außer den oben angeführten Nachteilen ein weiterer darin zu sehen, daß, die Masse der eingefügten Karten .auf die schuppenartig am Boden aufeina.nderliegenden Halteblätter drückt, wodurch sich beim Schwenken der Karten starke Klemmwirkungen ergeben. Die wünschenswerte Anschmiegung der Karten an die Leitstreifen ist dadurch nicht möglich, da nach Einfügen der Karten die Streifenflächen schräg zu den Flächen der Karteikarten stehen.
  • Endlich sind Leitstreifenkarteien b"ekanntgeword.en, bei denen die Leitstreifen auf Schienen u. dgl. in der Längs- oder Querrichtung beweglich und schwenkbar sind.
  • Anordnungen dieser Art haben den großen Nachte--'" däß sie notwendig aus Metall oder sonstigem hartem Material hergestellt sein müssen, da andernfalls eine dauerhafte Befestigung am Fußende nicht möglich ist. Da nun aber die Schwenkachse der Leitstreifen unterhalb der Schwenkachse der eingefügten Karten liegt, so ergeben sich beim Schwenken ungleiche Winkellagen von Streifen und Karbon und als weitere Folge Klemm- und Klettererscheinungen. Bei Verwendung von Streifen aus hartem Material treten hierbei oft Kerbwirkungen an den Unterrändern der eingefügten Karten auf, besonders bei den leichten Kontenblättern, wie sie bei allen Durchschreibjebuchhaltungen benutzt werden. Ein besonderer Nachteil ist bei diesen Karteien auch darin zu sehen, daß Streifenreihen überhaupt nicht oder nur nach Entleerung der Kartei ausgewechselt oder neu eingefügt werden können. Das Einfügen von Ersatzstaffeln, wie dies bei alphabetischen Karteianlagen oftmals notwendig ist, ist daher sehr ersch-,vert. Die Verwendungsfähigkeit dieser Karteien ist auch dadurch sehr eingeschränkt, daß mit Schienen u. dgl. versehene 'Spezialkarteikästen. notwendig sind, wodurch sich die ganze Anlage außerordentlich verteuert.
  • Die Nachteile der obenerwähnten bekannten Leitstreifenkarteien werden erfindungsgemäß vermieden, indem die seitlich gestaffelten Leitstreifen mit dem vorn stehenden Deckblatt einer Mappe durch eine Rille verbunden sind, die sowohl zur Aufnahme der Karteikarten als auch gleichzeitig als Schwenkachse dient. Die Rille ist mit Querschnitten versehen, die in der, Richtung der Leitstreifen liegen und die die Ausdehnung des Mappengrundes bei Einfügung einer größeren Anzahl von Karteiblättern ermöglichen. Indem die Schwenkachsen der Leitstreifen und der Karteikarten zusammenfallen und die Ausdehnungsfähigkeit des Mappengrundes vorgesehen ist, wird ein völliges Anschmiegen von Leitstreifen und Karteikarten erreicht und Klemm- und Klettererscheinungen vermieden. Die leichten Kartonstreifen schmiegen sich viel besser an als Streifen aus hartem Material. Die einzelnen Mappen stehen ohne Verbindung miteinander hintereinander in dem Karteikasten, so daß ein Zwischenfügen von Ersatzstaffeln in beliebiger Anzahl leicht möglich ist. Die Karteimappe nach der Erfindung kann in jedem beliebigen Karteikasten abgestellt werden. Eine beispielsweise Ausführungsform der Leitkarte nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Leitkarte i hat die Form des üblichen zweiseitigen Aktendeckels und wird aus Karton, Preßspan oder sonstigem biegsamem Material hergestellt. Die vordere ganzteilige Mappenwand geht am Mappengrund in eine Faltrille über, die mit Querschnitten versehen ist, auf welche die Karteikarten abgestellt werden. Das andere hinten stehende Mappenblatf besteht aus einer Anzahl schmaler Leitstreifen 4, die zweckmäßig etwas über den Oberrand des vorn stehenden Mappenblattes aufragen und am Kopfende mit einem Kontenreiter 3 oder einem sonstigen Schutzrand versehen werden können. An dem einen der beiden äußeren Leitstreifen kannbeispielsweise ein Blatt befestigt werden, das hinter den übrigen Leitstreifen entlang nach dem gegenüberliegenden äußeren Leitstreifen verläuft und über den Mappengrund hinweg am vorderen Mappenblatt befestigt ist. Dieses Blatt dient den Leitstreifen als Stütze. Zum Zwecke der Kennzeichnung der Mappe innerhalb des Karteikastens kann das vordere ganzteilige Mappenblatt mit einem vorstehenden Kartenreiter versehen werden. Das vorn stehende Mappenblatt kann ferner mit einer vertikalen oder schrägen Liniatur versehen werden, in die die Namen der Konteninhaber verzeichnet werden. Zur Markierung der Leitstreifenstandorte kann der Oberrand des vorn stehenden Mappenblatts mit einer Symbolreihe beschriftet werden, die mit der entsprechen-,den Symbolreihe der Leitstreifen übereinstimmt.
  • Die Leitkarte wird derart in den Karteikasten gestellt, daß die ganzteilige Wand vorn steht. Zwischen j _ zwei Leitstreifen wird eine Karteikarte eingefügt, und zwar so, daß der zugehörige Streifen vor dem zugehörigen Blatt steht. Das Aufschlagen einer Karteikarte .geschieht zunächst unter Aufschlagen der die Oberbezeichnung tragenden ganzteiligen Mappenwand. Soll z. B. die Nummer 148 aufgeschlagen werden, so greift man zuerst nach dem Hauptreiter 140. Erst ein zweiter Handgriff faßt den nun sichtbaren Leitstreifen 148. Nach dem Aufschlagen eilfies beliebigen. Leitstreifens bleibt dieser aufgeschlagen liegen, wenn die Winkellage auch nur gering ist. Wie oben erwähnt, wird dieser Vorteil erreicht durch die erweiterungsfähige Rille am unteren Streifenende sowie durch Befestigung von Metallreitern an den biegsamen Streifen, die durch die vornüber wirkende Schwerkraft der Reiter aufgeschlagen gehalten werden.
  • Die Leitstreifenmappe .eignet sich außerordentlich gut zur Bearbeitung von Kontenblätter außerhalb der Karteibehälter. Jede einzelne Mappe kann mühelos herausgenommen, bequem auf den Tisch gelegt und einzeln bearbeitet werden. Ein weiterer wichtiger Vorzug der erfundenen Leitstreifenmappe besteht darin, daß sie am Jahresschluß zusammen mit den Blättern abgelegt werden und zu diesem Zweck nur mit Heftlochung zu versehen sind.
  • Die bekannten Vorzüge. der Leitstreifen gegenüber den ganzteiligen Leitkarten, die besonders in der großen Material- und Raumersparnis zu erblicken sind, sind in der Erfindung auf das Vollkommenste enthalten. Die Billigkeit der Herstellung und die uneingeschränkte Verwendbarkeit verbindet sichmit obenerwähnten Vorzügen gegenüber den bisher bekanntgewordenen Leitstreifenkarteien und macht ihre Überlegenheit aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leitkarte für Steilkartei in Mappenform, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wand, vorzugsweise die hintere, aus Leitstreifen besteht. z. Leitkarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden äußeren Leitstreifen mit einem Blatt verbunden ist, das hinter den übrigen Leitstreifen entlang nach dem gegenüberliegenden anderen äußeren Leitstreifen verläuft und über den Mappengrund hinweg an der vorderen Wand befestigt ist und so den übrigen Leitstreifen als Stütze dient. 3. Leitkarte nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Mappengrund bis zur vorderen Mappenwand mit Einschnitten versehen ist, die in Verlängerung der Leitstreifen laufen.
DEV33002D 1936-07-28 1936-07-28 Leitkarte fuer Steilkartei in Mappenform Expired DE677643C (de)

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DEV33002D DE677643C (de) 1936-07-28 1936-07-28 Leitkarte fuer Steilkartei in Mappenform

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DEV33002D DE677643C (de) 1936-07-28 1936-07-28 Leitkarte fuer Steilkartei in Mappenform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE677643C true DE677643C (de) 1939-06-29

Family

ID=7587771

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DEV33002D Expired DE677643C (de) 1936-07-28 1936-07-28 Leitkarte fuer Steilkartei in Mappenform

Country Status (1)

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DE (1) DE677643C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927988C (de) * 1952-10-16 1955-05-23 Alfred Dr Volk Aktenhuelle aus Kunststoffolie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE927988C (de) * 1952-10-16 1955-05-23 Alfred Dr Volk Aktenhuelle aus Kunststoffolie

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