DE676238C - Laterne fuer photographische Dunkelkammern - Google Patents

Description

• Laterne für photographische Dunkelkammern Die Erfindung bezieht sich auf eine Laterne für photographische Dunkelkammern mit einem die Lichtquelle allseitig umgebenden Gehäuse, das mit einer Austrittsöffnung versehen ist, aus der nur von den gefärbten Innenwänden des Gehäuses reflektiertes, inaktinisches Licht austritt. Bei den bekannten Laternen dieser Art sind Teile der Laterne selbst so angeordnet, daß sie den direkten Austritt des Lichtes verhindern. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden die Arbeitsflächen mit vorzugsweise einmal reflektierten Strahlen beleuchtet, so daß in der Nähe der Laterne befindliche Stellen der Arbeitsflächen eine höhere Beleuchtungsstärke- erhalten als in der Ferne. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil der ungleichmäßigen Beleuchtung dadurch vermieden, daß im Abstand von der Lichtaustrittsöffnung zwischen letzterer und der Lichtquelle eine Abdeckscheibe angeordnet ist, die gegebenenfalls verstellt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß in der Nähe befindliche Stellen der Arbeitsflächen durch zweimal reflektierte Strahlen, in der Ferne befindliche Stellen der Arbeitsflächen durch einmal reflektierte Strahlen beleuchtet werden. Diese Bauart verbürgt eine gleichmäßige Beleuchtung und hat außerdem den Vorteil, daß das Licht verstärkt und geschwächt werden kann.
• In den Abb. z, a und 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. rx ist ein Wandarm, an dem die Fassung b mit der Glühlampe c befestigt ist. Die Lichtquelle ist mit einem Gehäuse d umgeben. Das Gehäuse d hat eine untere Lichtaustrittsöffnung e, die mit einer Scheibe f derart abgedeckt ist, daß keine direkten Lichtstrahlen von der Glühlampe c durch die Lichtaustrittsöffnung e nach außen treten können. Das Licht fällt vielmehr von der Lichtquelle auf die Innenwand des Gehäuses d, die mit einem roten Anstrich versehen ist, so daß die von der Wand durch die Lichtaustrittsöffnung reflektierten Strahlen rot gefärbt nach außen gelangen (vgl. Strahlenbeispiel L1). Die Abdeckscheibe f ist größer als die Lichtaustrittsöffnung e, damit unterhalb der Laterne nur zweimal oder dreimal reflektierte Strahlen gelangen, wie das Strahlenbeispiel i'.. zeigt. Die Blendscheibe f, von der der Strahl L., reflektiert wird, kann entweder weiß sein oder auch rot, je nachdem es gewünscht wird; eine weitere Färbung der unterhalb der Laterne gelangenden Strahlen sicherzustellen. Eine derartige Laterne für photographische Dunkelkammern ergibt eine gleichmäßig gefärbte Beleuchtung. und zwar auch auf einem größeren Arbeitsplatz, so daß es möglich ist, auch größere photographische Platten bei diesem Licht zu bearbeiten.
• Um die Abdeckscheibe f verstellen zu können, ist sie durch zwei Führungsstege g auf zwei Führungssäulen 1a reibend geführt und kann mittels der Stange i, die mit einem Knauf k versehen ist, hoch öder niedrig gestellt werden, je nachdem es gewünscht ist, viel oder wenig Licht aus der Lichtaustrittsöffnung e herauszulassen. In der untersten Stellung der Abdeckscheibe ist das Licht auf ein Minimum, in der obersten Stellung auf ein Maximum gebracht. Es ist auch möglich, durch eine Abstufung in der Färbung die Skala der Beleuchtungsmöglichkeiten zu erweitern. Zum Beispiel kann die Innenwand des Gehäuses d im unteren Teil dunkelrot und nach oben zu heller gehalten sein. Die Innenwand kann auch nach oben zu eine Gelbfärbung erhalten, damit dasL icht noch weiter r:erstärkt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laterne für photographische Dunkelkammern mit einem die Lichtquelle allseitig umgebenden Gehäuse, das finit einer Lichtaustrittsöffnung versehen ist, aus der nur von der gefärbten Innenwand des Gehäuses reflektiertes, inaktinisches Licht austritt, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Lichtaustrittsöffnüng zwischen letzterer und der Lichtquelle eine Abdeckscheibe (f) angeordnet ist. z. Laterne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Abdeckscheibe (j) in der Höhe verstellbar ist. 3. Laterne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Färbung der Innenwand in der Nähe der- Lichtäustrittsöffnung anders ist als in größerer Entfernung von ihr.