DE67599C - Brückenbaukasten - Google Patents
BrückenbaukastenInfo
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- DE67599C DE67599C DE189267599D DE67599DD DE67599C DE 67599 C DE67599 C DE 67599C DE 189267599 D DE189267599 D DE 189267599D DE 67599D D DE67599D D DE 67599DD DE 67599 C DE67599 C DE 67599C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
- A63H33/10—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
- A63H33/107—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements using screws, bolts, nails, rivets, clamps
Landscapes
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTA
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Brückenbaukasten, dessen einzelne Theile
gestatten, Brücken der verschiedensten Art zusammenzustellen, so z. B. Fachwerksbrücken
mit einfachem oder doppeltem Trägersystem, mit Bogenträgern, mit Fischbauchträgern, Drahtseilbrücken
U. s. w. Diese Möglichkeit wird im wesentlichen dadurch geschaffen, dafs die
Träger aus einzelnen, zum Theil in ihrer Länge verstellbaren Kettenstäben nach dem Dreiecksprincip
zusammengestellt und die neben einander angeordnetenDreiecke durch Quer- und Diagonalverstrebungen
mit einander verbunden werden. Bei einem solchergestalt zusammengesetzten
Fachwerksystem bilden die einzelnen Kettenstäbe gewissermafsen die Begrenzungslinien
eines Keiles.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind die einzelnen in gröfserer Zahl vorhandenen Theile
eines solchen Baukastens und, als Beispiele eines aus solchen Theilen zusammengefügten
Fachwerksystems, eine Bogenfachwerksbrücke und eine Drahtseilbrücke dargestellt.
Bei dem dargestellten Fachwerksystem sind die durch Querverstrebungen R0 und Diagonalstangen
D mit einander verbundenen Dreiecke ABCm der Weise zusammengesetzt, dafs die
Basis A C von einem Kettenstab K von unveränderlicher Länge gebildet wird. Die schräg
stehende Seite A B dagegen wird von einem Kettenstabe veränderlicher Länge gebildet, welcher
aus zwei mit Zapfenlöchern R1 -versehenen,
vorzugsweise geriffelten Stangen -R besteht. Ueber beide greift eine Hülse i?2, welche in der
Längsrichtung geschlitzt und an den äufseren, innen ebenfalls geriffelten Enden mit einem
kegelförmigen Gewinde versehen ist, zu welchem die Muttern i?3 passen. Die senkrechte Seite B C
des Dreiecks, von einem ebenfalls in seiner Länge veränderlichen Kettenstabe gebildet,
besteht aus zwei mit Längsschlitzen R*, sowie Zapfenlöchern R 5 versehenen flachen Stäben R 6.
Dieselben werden vorzugsweise an den einander zugekehrten Seiten geriffelt, um die Wirkung der
dieselben zusammenhaltenden, durch Schlitze i?4 hindurchgeführten Schrauben R1 zu erhöhen.
Auf solche Weise wird es möglich, jedes Dreieck ABC beispielsweise in ein solches A B1 C
überzuführen, indem man die Seiten A B und B C in ihrer Länge ändert. Man kann aber
auch die Seite A C aus einem Kettenstabe veränderlicher Länge bilden und Dreiecke von
der Form desjenigen A B11 C1 entstehen lassen.
Bei diesen Längenänderungen der Seiten des Dreiecks wird auch der Abstand der einzelnen
Querstangen R ° von einander sich ändern, und dies macht eine Verstellbarkeit der Diagonalen
erforderlich. Dieselbe wird dadurch erreicht, dafs man ihren Kreuzungspunkt durch eine
einzige Schraube D1 verbindet. Die mit den Enden derselben verbundenen Schellen D2
sind innen, die von ihnen umschlossenen Querstangen R0 aber aufsen gerauht, so dafs
beim Anziehen der durch die Schelle und die Diagonale hindurchreichenden Schrauben D3
eine feste Verbindung dieser drei Theile geschaffen wird. Es ist klar, dafs man die
verstellbaren Kettenstäbe von verschiedener Form unter einander beliebig vertauschen
kann. Man kann auch die Befestigung der Hülse i?2 auf den Kettenstäben R R in der
Weise bewirken, dafs man an. die Stelle der
Mutter R3 eine vorzugsweise vielseitige Muffe Rs
setzt, welche eine im Querschnitt excentrische Bohrung aufweist. In Uebereinstimmung hiermit
ist die Hülse i?2 mit einem excentrisch verlaufenden Ansatz i?9 zu versehen.
Bei dem veranschaulichten Fachwerksystem ist vorausgesetzt worden, dafs die Enden der
verschiedenen Kettenstäbe über die am Ende der einzelnen Querstäbe befindlichen Zapfen R10
geschoben und mittelst Muttern Ru befestigt sind. Man kann aber auch mehr als zwei
Dreiecke neben einander anbringen, um beispielsweise eine Brücke mit breiterer Fahrbahn
herzustellen. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Zapfen i?10 so lang zu gestalten, dafs die
auf einer Seite der Brücke befindlichen Kettenstäbe unter Benutzung einer oder mehrerer
Hülsen Rx auf dieselben
können.
können.
Die Brückenköpfe L sind aus Holz oder einem anderen geeigneten Stoffe angefertigt und
werden auf ein Brett M geschraubt. Zum Aufstellen der Brücken empfiehlt es sich,
Drahtseile oder Schnüre N zwischen den Brückenköpfen auszuspannen, welche die einzelnen
Fachwerksysteme bis zur Fertigstellung
geschoben werden der Brücke tragen und dann wieder entfernt werden. Bei der Aufstellung von Drahtseilbrücken
geschieht die Befestigung der Drahtseile N1 vorzugsweise mittelst Klemmen O,
bestehend aus einem mit Auge O1 versehenen Blech, dessen seitliche Lappen zu einer geschlitzten,
die Enden der Drahtseile aufnehmenden Hülse aufgebogen sind. Ueber die letztere wird' eine Muffe O'2 geschoben,
welche derjenigen Rs entsprechend.. geformt
und in Uebereinstimmung mit dem excentrisch verlaufenden Ansatz O3 gebohrt ist, um die
Seile in den Hülsen festzuklemmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Brückenbaukasten, aus dessen einzelnen, zum Theil in ihrer Länge veränderlichen Kettenstäben Brückenträger nach dem Dreiecksprincip hergestellt und durch Quer- und Diagonalstangen so mit einander verbunden werden können, dafs einzelne Fachwerksysteme in Keilform von veränderlicher Seitenlänge entstehen, welche mit Hülfe der Querstangen an einander gereiht, zu Fachwerk- und Drahtseilbrücken zusammenzustellen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE67599T | 1892-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67599C true DE67599C (de) | 1893-03-21 |
Family
ID=34484276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189267599D Expired DE67599C (de) | 1892-07-20 | 1892-07-20 | Brückenbaukasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67599C (de) |
-
1892
- 1892-07-20 DE DE189267599D patent/DE67599C/de not_active Expired
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