DE6753521U - Baustahlbewehrungsmatte mit abstandshaltern - Google Patents
Baustahlbewehrungsmatte mit abstandshalternInfo
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- DE6753521U DE6753521U DE19686753521 DE6753521U DE6753521U DE 6753521 U DE6753521 U DE 6753521U DE 19686753521 DE19686753521 DE 19686753521 DE 6753521 U DE6753521 U DE 6753521U DE 6753521 U DE6753521 U DE 6753521U
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Description
Baustahlgewebematre mxt Abstandshaltern
Es ist bekannt, daß Betondecken zur Erhöhung ihrer statischen Festigkeit mit Bewehrungsmatten versehen werden müssen^ Diese
Bewehrung kann einlagig oder auch mehrlagig erfolgen. Hierbei ist es wesentlich, daß die Bewehrungsmatten voneinander und von
der unteren Schaltung einen genau definierten Abstand aufweisen.
Um nun diese genauen Abstände der Matten voneinander und von der unteren Schaltung einhalten zu können, ist die Verwendung
von Abstandshaltern üblich, die in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt sind. So sind beispielsweise solehe Abstandshalter
als gebogene Drahtbügel ausgeführt worden, als Klammern, als kleine Betonklötzchen oder auch als Klötzchen aus enderen
Materialien. Es sind auch Abstandshalter bekannt, die aus mehreren Drahtstücken bestehen, die miteinander verschweißt sind.
Die Verwendung dieser üblichen Abstandshalter weist nun eine Reihe von Nachteilen auf. Einmal müssen auf jeder Baustelle
immer mehrere verschiedene Abstandshalter verwendet werden, da immer unterschiedliche Abstände zwischen den Matten und der unteren
Schalung einzuhalten sind. S beträgt beispielsweise der Abstand zwischen der unteren Schalung und der unteren Matte entweder
1 cm oder 1,5 cm, je nach dem, ob die Betondecke der Witterung ausgesetzt ist oder nicht. Auch die Abstände zwischen
-2-
der oberen Matte und der unteren Schalung bei einer mehrlagigen
Bewehrung können erheblich schwanken, so daß auch hierfür Abstandshalter
der verschiedensten Höhen erforderlich sind.
Ein weiterer Nachteil der Verwendung dieser bekannten Abstandshalter
besteht darin, daß sie von Hand aufgestellt und befestigt werden müssen. Dieses erfordert eine Sorgfalt, die zeitraubend
ist und häufig unterbleibt. Außerdem werden die benötigten Abstandshalter ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Bedarf an der
Baustelle paket-, bündel- oder sackweise angeliefert, und die nicht benötigten Abstandshalter werden dann meistens weggeworfen.
Dieses verursacht unnötige Kosten.
Diese Nachteile will die Neuerung beseitigen. Hierzu wird neuerungsgemäß
vorgeschlagen, an den Längs- oder Querstäben einer Bewehrungsmatte kurze Stabstücke derart anzuschweißen, daß ihre
Enden abbiegbar sind.
Zum Aufstellen der Abstandshalter brauchen dann die Enden dieser zusätzlichen Stabstücke nur an der richtigen Stelle senkrecht
abgebogen werden.
Es ist günstig, wenn man die zusätzlichen Stabstücke an den Kreuzungspunkten der Längs- und der Querstäbe anschweißt.
Weiterhin ist es günstig- wenn die zusätzlichen Stäbe in der
Nähe ihres einen Endes an die Stäbe der Bewehrungsmatte angeschweißt
werden, so daß ein kurzes und ein langes abbiegbares Stabende entsteht. Wenn man dann die Bewehrungsmatte als untere
Bewehrungsmatte verwenden will, so wird man die kurzen Enden der zusätzlichen Stäbe umbiegen, so daß Abstandshalter entstehen,
die 1 cm oder 1,5 cm lang sind. Bei der Verwendung der Matte als obere Bewehrungsmattewird man dann ein mehr oder weniger
langes Stuck des längeren Stabendes umbiegen, um den genauen
Abstand der oberen Matte von der unteren Schaltung einhalten zn können.
675352t
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Es sei hier bemerkt, daß Baustahlbewehrungsmatten bekannt geworden
sind, deren Längs- und Querstäbe nicht verschweißt, sondern durch Kunststoffteile miteinander verbunden sind. Diese
Kunststoffteile ragen nach unten über die Matte heraus, so daß sie gleichzeitig als Abstandshalter dienen können, wenn die
Matte als untere Bewehrungsmatte verwendet wird. Dieses ist aber nachteilig, da die nach unten herausragenden Kunststoffteile
den Transport und das Abladen der Matten erschweren, und das dieses nur Abstandshalter einer ganz bestimmten Abmessung
erspart. Han kann somit solche Matten nicht für verschiedene Abstände von der unteren Schalung verwenden, ohne zusätzliche
Abstandshalter zu benutzen.
Die Herstellung der neuerungsgemäßen Baustahlgewebematten mit
den zusätzlichen Stabstücken bereitet keine Schwierigkeiten. Man kann nämlich die zusätzlichen Stabstücke bei der Herstellung
der Baustahlgewebematten aus Magazinen zuführen und im gleichen Durchgang an den Matten anschweißen.
Im Folgenden soll die Neuerung in Verbindung mit den Zeichnungen im Einzelnen beschrieben werden.
Figuren 1, 2 und 3 sind schematische Seitenansichten einer Bau-
te, die seuerungsgesaS
sit Abstandshalte
tern ver
sehen ist. Die Figuren zeigen verschiedene Möglichkeiten, wie die Sauen uer zusätzlichen Siabstücke abgebogen werden können.
In den Figuren 1 bis 3 ist schematisch eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Baustahlbewehrungsmatte mit Abstandshaltern
dargestellt. In allen dissen Figuren bedeuten 1 und 2
die Längs stäbe und die Querstäbe einer solchen 15atte, während
die zusätzlichen Stabstücke mit 3 bezeichnet sind. Die Längsund Querstäbe 1 tmd 2 sind an ihren Kreuzungspunkten miteinander
verschweißt. Das ist nicht besonders dargestellt worden. An den Kreuzungspunkten sind die zusätzlichen Stabstücke 3 angeschweißt
worden. Die Schweißstellen hierfür reichen von der
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Linie 4 bis zur Linie 5· Wie man sieht, sind die zusätzlichen
Stabstücke 3 derart an die Längsstäbe angeschweißt worden, daß ein langes Stabende 6 und ein kurzes Stabende 7 entsteht.
Die Figur 1 zeigt nun, wie die zusätzlichen Stabstücke 3 gegenüber
den Längsstäben angeordnet sind. In diesem Zustand werden die neuerungsgemäßen Matten hergestellt und angeliefert. Will
man diese Matten als untere Bewehrungsmatten verwenden, so wird man die kurzen Enden 7 der zusätzlichen Stabstücke so umbiegen,
wie es in der Figur 2 bei "7" dargestellt ist. Will man dagegen die Matten als obere Bewehrungsmatten in einer verhältnismäßig
dünnen Betondecke verwenden, so wird man die langen Enden der zusätzlichen Stabstücke so umbiegen, wie es ebenfalls in der
Figur 2 dargestellt ist. Wenn die neuerungsgemäßen Matten dagegen
als obere Bewehrungsmatten in dickeren Betondecken verwendet werden sollen, also beispielsweise in Betondecken, die
20 cm dick sind, wird man das längere Ende der zusätzlichen Stabstücke so umbiegen, wie es in der Figur 3 dargestellt ist.
Es sei bemerkt, daß nur einige Möglichkeiten dargestellt worden sind, wie die Enden der zusätzlichen Stabstücke umgebogen werden
können. Die zusätzlichen Stabstücke können praktisch an jeder beliebigen Stelle umgebogen werden, so daß man durch Umbiegen
dieser Stabstücke praktisch Abstandshalter erreicht, die in gewissen Grenzen praktisch jede gewünschte Höhe aufweisen.
Die Neuerung bietet somit die Möglichkeit, Baustahlgfewebematten
direkt mit Abstandshaltern zu versehen, die aus kurzen, zusätzlich
an den Gewebematten angeschweißten Stabstücken bestehen, deren Enden umgebogen werden können. Dadurch ist es möglich, in gewissen Grenzen beliebige Abstände zwiscnen der Bewehrungsmatte
und der unteren Schaltung einzuhalten, und außerdem wird die Verwendung gesonderter Abstandshalter überflüssig.
Dieses führt auf Kostenersparnisse und außerdem auf Vereinfachungen an der Baustelle selber.
675352t
AT-OtP' Si S* VtWl Ai-i.
Es sei noch bemerkt, daß die neuerungsgemäße Baustahlgewebematte
mit gleichem Erfolg auch zur Wandbewehrung verwendet werden kann, da auch bei der Erstellung von senkrechten oder von
geneigten Betonwänden die genauen Abstände der Matten von der Schalung oder dem Untergrund von Bedeutung sind.
Claims (1)
- matte aus miteinander verschweißten Längsund Querstäben, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längs- und/oder Querstäben der Hatte kurze Stabstücke (3) derart angeschweißt sind, daß ihre Enden (6, 7) zur Herstellung von Abstandshaltern abbiegbar sind.dadurch3austahlgair«"fa amtitte nach Anspruch 1,gekennzeichnetdaß die kurzen Stabstückean den Kreuzungspunkten der Längs- und Querstäbe der Matte angeschweißt sind.inatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch daß die zusätzlichen Stab3. Baust ahl
gekennzeichnetstücke in der Nähe ihres einen Endes an den Stäben der Bewehrungsmatte angeschweißt sind, so daß ein langes und ein kurzes abbiegbares Ende gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686753521 DE6753521U (de) | 1968-07-17 | 1968-07-17 | Baustahlbewehrungsmatte mit abstandshaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686753521 DE6753521U (de) | 1968-07-17 | 1968-07-17 | Baustahlbewehrungsmatte mit abstandshaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6753521U true DE6753521U (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=6593478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686753521 Expired DE6753521U (de) | 1968-07-17 | 1968-07-17 | Baustahlbewehrungsmatte mit abstandshaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6753521U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2090183A1 (de) * | 1970-05-21 | 1972-01-14 | Gallus Rehm | |
EP0267146A1 (de) * | 1986-10-30 | 1988-05-11 | Egco Ag | Armierungskorb |
-
1968
- 1968-07-17 DE DE19686753521 patent/DE6753521U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2090183A1 (de) * | 1970-05-21 | 1972-01-14 | Gallus Rehm | |
EP0267146A1 (de) * | 1986-10-30 | 1988-05-11 | Egco Ag | Armierungskorb |
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