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DE674828C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Frnsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Frnsprechanlagen

Info

Publication number
DE674828C
DE674828C DES122189D DES0122189D DE674828C DE 674828 C DE674828 C DE 674828C DE S122189 D DES122189 D DE S122189D DE S0122189 D DES0122189 D DE S0122189D DE 674828 C DE674828 C DE 674828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
circuit arrangement
potential
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES122189D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES122189D priority Critical patent/DE674828C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674828C publication Critical patent/DE674828C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Die vorliegende Erfindung. bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Zählung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • Sie bezweckt eine sichere Durchführung der Zählung und eine Vereinfachung der hbermittlung von Zählstromstößen und erreicht dies dadurch, daß durch im Verbindungsweg liegende Einrichtungen je nach der Höhe der anzurechnenden Gebühr eine bestimmte Zeit gekennzeichnet wird (durch Anlegung von Dauerpotential an die Verbindungsleitung), während welcher an einer anderen Stelle im Verbindungsweg liegende Schaltmittel die Fortschaltung des Zählers in einer von den Kennzeichnungseinrichtungen unabhängigen Folge vornehmen.
  • In bestimmten Fällen ist .die Übermittlung der Zählstromstöße, beispielsweise über lange Leitungen, mit Schwierigkeiten verbunden insofern, als nicht die Sicherheit besteht, daß alle an einer Stelle :des Verbindungsweges erzeugten und über die Verbindungsleitungen weitergeleiteten Zählstromstöße in der Empfangseinrichtung ankommen. Diese Unsicherheit wird durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand beseitigt. Ferner kann er mit großem Vorteil dort verwendet werden, wo lediglich die Sprechadern zur Übermittlung der Zählstromstöße zur Verfügung stehen, weil bei Durchführung der Zählung, insbesondere während des Bestehens der Verbindung, über die Sprechadern Störungen der sprechenden Teilnehmer in weitgehendstem Maße vermieden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung sind alle Schaltelemente, die nicht unbedingt zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erforderlich sind, der Einfachheit und Übersichtlichkeit ,halber fortgelassen worden.
  • Hebt der Teilnehmer Tn zwecks Herstellung einer Verbindung seinen Hörer ab, so wird für das Relais R im Vorwähler VW folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Widerstand Wii, Kontakt :2 t, Ader a, Teilnehmerschleife, Ader b, Kontakt 3 t, Wicklung des- Relais R, Erde. Das Relais R spricht in diesem Stromkreis an, so daß durch Schließen des Kontaktes 7r für den Drehmagneten D des Vorwählers folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Relais-Unterbrecher R U, Magnet D; Kontakte 6 t, 7 r; Schaltarm d .des Vorwählers VW, Batterie, Erde, Nach .dem ersten Schritt des Vorwählers steht der Schaltarm d auf dem Segment; so daß der Fortschaltestromkreis für den Magneten D nun über dieses Segment verläuft. Es erfolgt so in bekannter Weise die Fortschalturig des Vorwählers VW, bis dieser einen ihm nachgeordneten freien Gruppen-Wähler findet. Ist dies der Fall, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakt z2 k, Kopfkontakt des Gruppenwählers, geöffnet nach dem ersten Hubschritt desselben, Wicklung des Relais C, Widerstände Wis, Wie, Schaltarm c des Vor-Wählers VW; Wicklung I des Relais T (und parallel dazu Wicklung des Zählers Z, der in diesem Stromkreis jedoch nicht ansprechen kann), Wicklung II des Relais T, Kontakt 7 y, Schaltarm d des Vorwählers VW, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht im Gruppenwähler das Relais C und im Vorwähler das Relais 7' an. Durch Öffnung des Kontaktes 6 t wird der Vorwähler stillgesetzt. Durch Schließen des Kontaktes 5 t und alsbaldige Öffnung des Kontaktes 7r wird die hochohmige Wicklung II des Relais T ausgeschaltet, wodurch der aufgefundene Gruppenwähler GW als besetzt gekennzeichnet ist. Durch Öffnen der Kontakte 2 t und 3 t wird der Widerstand Wi und das Relais R von den Sprechadern abgeschaltet, während durch Schließen der Kontakte i t und 4t die Sprechadern zum Gruppenwähler GW durchgeschaltet werden. Der Sperrstromkreis verläuft nun folgendermaßen: Erde, Batterie, Schaltarm d .des Vorwählers VW in Arbeitsstellung, Tontakt 5 t, Wicklung I des Relais T (parallel dazu Zähler Z; der aber auch in diesem Stromkreis nicht ansprechen kann); Schaltarm c des Vorwählers VW, Widerstände Wie, Wis, Wicklung des Relais C, Kontakt 12 k, Erde. Im Gruppenwähler war, wie bereits .erwähnt, das Relais C erregt worden, .das bekannte, hier nicht näher dargestellte Vorgänge einleitet: Dargestellt ist lediglich ein Kontakt 9 c, durch den das über die Drosselspule Dy2 an der unteren Sprechader liegende Relais ZR mit Erdpotential verbunden wird. Weiterhin sprechen nach Durchschaltung der Sprechadern im Vorwähler die Relais A und B im Gruppenwähler an: Erde, Wicklung des Relais B, untere Sprechader, Schaltarm b des Vorwählers VW, Kontakt 4t, Teilnehmerschleife, Kontakt 11, Schaltarena des Vorwählers, Wicklung des Relais A; Batterie, Erde.
  • Der Teilnehmer sendet nun zur Einstellung des Gruppenwählers die erste Stromstoßreihe aus. Dadurch wind, den # ausgesandten Impulsen folgend, das Relais A impulsweise zum Abfall .gebracht. In bekannter, hier nicht näher dargestellter Weise erfolgt die Einstellang des Gruppenwählers auf eine freie Verbindungsleitung VZ, indem nach Heben des Gruppenwählers in eine bestimmte Dekade derselbe in freier Wahl eine freie Verbindun:gsleitung VL aufsucht. Nach dem ersten Hubschritt des- Gruppenwählers wird der Kontakt 12, k geöffnet: Der Sperrstromkreis wird jedoch aufrechterhalten, und zwar über Kontakt 13 m (Kontakt des Auslösemagneten des Gruppenwählers), Widerstand Wi, und Erde. Das Relais C hat noch eine zweite, hier nicht dargestellte Wicklung, die bis zum Schluß der Verbindung erregt bleibt.
  • Hat der Gruppenwähler nun eine freie Verbindungsleitung gefunden, so kommt ein Prüfstromkreis über den Schaltarm c des Gruppenwählers zustande, der hier nun angedeutet ist und in welchem das Relais P des Gruppenwählers erregt wird. Das Relais P schließt u. a. seine Kontakte $p und i z p, wodurch die Sprechadern zu der Verbindungsleitung TL durchgeschaltet werden.
  • Sendet nun der Teilnehmer die nächste Stromstoßreihe zur Einstellung der nachfolgenden, über die Verbindungsleitung erreichbaren Verbindungseinrichtung, so wird in gleicher Weise das Relais A impulsweise zum Abfallgebracht. Der Kontakt ioä folgt diesen Impulsen und schließt jedesmal bei seinem Abfall folgenden Stromkreis: Erde; Kontakt zöa, Schaltarm a des Gruppenwählers GW, Verbindungsleitung TL, Kontakt 1 7 bi im Übertrager UE, Wicklung des Relais Al, Batterie, Erde. Das Relais A1 nimmt also die von dem Relais A im Gruppenwähler abgegebenen Impulse auf und leitet sie durch impulsmäßiges Schließen des Kontaktes i8ai weiter zu der nachfolgenden Verbindungseinrichtung, beispielsweise zu einem zweiten Gruppenwähler, der entsprechend diesen Impulsen eingestellt wird.
  • Es sei angenommen, daß die zweite von dem Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe bestimmend ist für die Wertigkeit der Verbindung. Die zweite auf das Relais A1 im Übertrager UE einwirkende Stromstoßreihe beeinflußt den Magneten .Dm des Zonenschalters in folgender Weise: Erde, Batterie; Magnet Dm des Zonenschalters, Kontakt 27 dl, nicht dargestellte Kontakte, Erde: Der Zonenschalter herhält somit eine bestimmte An',zahl von Impulsen und schaltet damit seinen Schaltarmendm auf einen bestimmten Kontakt.
  • Weitere Schaltvorgänge finden in dem Übertrager zunächst nicht statt: Der Teilnehmer baut durch Aussendung weiterer Stromstoßreihen die Verbindung bis zum gewünschten Teilnehmer auf, wobei zu bemerken. ist, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die die Einwirkung anderer als der zweiten von dem Rufenden ausgesandten Nummernstroinstoßreihe auf den Zonenschalter Dm verhindern.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so wird in bekannter Weise in einer dem Übertrager UE nachgeordneten Einrichtung Batteriepotential an die untere Sprechader angelegt. Es entsteht dann für das Relais Bi im Übertrager UE folgender Stromkreis: Erde, Wicklung . des Relais B1, untere Sprechader und Batteriepotential in einer nachgeordneten Verbindungseinrichtung. Das Relais B1 im Übertrager schaltet durch Öffnen des Kontaktes 17 b1 das Impulsrelais A1 des Übertragers ab. Es verbindet ferner am Kontakt 2o b1 den Schaltarm dz, ,des Zeitschalters Dz mit Erdpotential. Gleichfalls wird durch Schließen des Kontaktes 21 b1 Erdpotential an den Schaltarm dm angelegt. Durch Schließen des Kontaktes 28 b1 wird an ;den Magneten Dz des Zeitschalters ein io-Sekunden-Schalter angeschlossen, so daß der Magnet des Zeitschalters in Abständen von io Sekunden Stromstöße erhält. Der Zeitschalter besitzt drei Schaltarme dz1, dz2, dz" die somit in Abständen von io Sekunden schrittweise fortgeschaltet werden.
  • Es sei angenommen, daß nach Ablauf jeder Minute Gesprächsdauer eine Fortschaltung des Zählers des anrufenden Teilnehmers erfolgen soll. Nach Ablauf i Minute stehen die Schaltarme dz, bis dz, auf dem sechsten Kontakt. Es kommt dann für das Relais An folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 2o b1, Schaltarm dz, auf Kontakt 6, Wicklung des Relais An, Batterie, Erde. Das Relais An spricht in diesem Stromkreis an und schließt am Kontakt 26an folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Widerstand WiS, Kontakt 26an, Schaltarm da, des Abgreifers Da, Kontakt 24s, Wicklung des Relais 0, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais 0 an, das sich unabhängig von der Stellung des Schaltarmes da, an seinem Kontakt 25q in einen Haltekreis legt. Das Relais 0 schließt ferner den Doppelkontakt 19q. Bei der ersten Schließung des Kontaktes i 9 q wird über Drosselspule Dr, Batteriepotential an den Widerstand Wi, und die Drosselspule Dr4, die an der unteren Sprechader liegt, angeschaltet. Wird auch der zweite Kontakt geschlossen, so wird der Widerstand Wi, kurzgeschlossen und Batteriepotential jetzt unmittelbar über die Drosselspulen Dr, und Dry an die untere Sprechader angeschaltet. Es kommt dann folgender Stromkreis für das Relais ZR 'im Gruppenwähler GW zustande: Erde, Batterie, Drosselspule Dry, Kontakt i9 q, Drosselspule Dr4, untere Sprechader, Schaltarm b des Gruppenwählers GW, Kontakt i i p, Drossel spule Dr2, Wicklung des Relais ZR, Kontakt 9 c, Erde. Das Relais ZR im Gruppenwähler schließt seinen Kontakt 14zr und damit folgenden Stromkreis für das Relais X: Erde, Kontakte i 5 y, i4 ,-r, Wicklung des Relais X, Batterie, Erde. Das Relais X schließt den Kontakt i i x und damit den Widerstand Wie an der Sperrader kurz. Der Strom auf dieser Ader wird dadurch derart verstärkt, daß .der parallel zur Wicklung I .des Relais T im Vorwähler liegende Zähler ;des Teilnehmers Tn ansprechen kann. Gleichzeitig wurde der Kontakt 16x und damit folgender Stromkreis für das Verzögerungsrelais Y im Gruppenwähler geschlossen: Erde, Kontakt 16x, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde. Das Relais Y spricht an und öffnet .den Kontakt i 5 y und damit gleichzeitig den Stromkreis für das Relais X. Das Relais X fällt somit ab und öffnet wiederum den Kontakt i i x, so daß der Teilnehmerzähler abfallen kann. Durch Öffnen des Kontaktes 16 x wird .auch der Stromkreis des Relais Y unterbrochen. Dieses Relais fällt verzögert ab, schließt erst nach einer bestimmten Zeit wiederum den Kontakt 15 y und stellt dadurch wieder den Stromkreis für das Relais X her. Dadurch erfolgt die zweite Stromverstärkung auf der Sperrader und die zweite Fortschaltung des Teilnehmerzählers. Der Zählimpuls wird wiederum durch Relais Y beendet, das an seinem Kontakt i5y den Stromkreis für das Relais X unterbricht.
  • Auf diese Weise werden in einem bestimmten Rhythmus, für den die Ausbildung der beiden Relais X und Y maßgebend ist und welcher nach bestimmten Gesichtspunkten festgelegt werden kann, Fortschaltungen des Zählers des rufenden Teilnehmers hervorgerufen.
  • In dem Gbertrager UE wurde auch der Kontakt 3i q und damit folgender Stromkreis für den Magneten des Abgreifschaltwerkes Da geschlossen: Erde, Kontakte 33s, 32u, 3 i q, Magnet Da des Abgreifers, Batterie, Erde. Die Schaltarme da, und da, des Abgreifers werden somit auf den nächsten Kontakt fortgeschaltet. Der Abgreifermagnet besitzt einen Kontakt 34 da, der nun geschlossen wird und folgenden Stromkreis für das Relais U schließt: Erde, Kontakt 34da, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U öffnet seinen Kontakt 32 u und .damit den Stromkreis für den Abgreifermagneten Da.
  • Der Kontakt 34 da wird daher zum Abfall gebracht, so daß der Stromkreis für das Relais U wieder unterbrochen wird. Durch Schließen des Kontaktes 32u wird der Stromkreis für den A,bgreifermagneten wiederhergestellt. Das Wechselspiel zwischen dem Abgreifer Da und dem Relais U setzt sich so lange fort, bis der Schaltarm dal einen durch Erdpotential gekennzeichneten Kontakt erreicht hat. War beispielsweise der Zonenschalter Dm durch die zweite von dem rufenden Teilnehmer ausgesandte Nummernstromstoßreihe auf den Kontakt 2 gebracht,. so kommt nach vier Schritten des Abgreifers, noch während sich das Relais U in Arbeitsstellung befindet (es fällt verzögert ab), folgender Stromkreis zustande: Erde; Batterie, Widerstand WiS, .Kontakt 26an, Schaltarm da, auf Kontakt q., Schaltarm dz, des Zeitschalters auf Kontakt 6, Schaltarm dm des Zonenschalters auf' Kontakt 2, durch Kontakt 22 u vom Kurzschluß befreite Wicklung des Relais S, Kontakt 21 b1, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais S an, das seinen' Kontakt 23 s öffnet und damit seinen Kurzschluß durch den bald darauf abfallenden Kontakt 22 u verhindert. Durch Öffnen: des Kontaktes 33s wird der Stromkreis für den Abgreifermagneten Da endgültig geöffnet, so daß er auf dem eingestellten Kontakt stehenbleibt. Weiterhin öffnet das Relais S seinen Kontakt 2.4s und damit den Haltekreis für das Relais Q. Das Relais Q fällt ab und öffnet seinen Doppelkontakt 19 q; und zwar derart, daß zunächst der Kurzsehlüß für den Widerstand Wi4 aufgehoben und erst dann das Batteriepotential von diesem Widerstand abgeschaltet wird. Durch Öffnen des Doppelkontaktes 19 q wird das Relais ZR im Gruppenwähler zum Abfall gebracht. Dadurch wird der Kontakt z4zr geöffnet, so daß das Spiel zwischen den Relais X und Y, welche, unabhängig von anderen Einrichtungen nur für sich arbeitend, in bestimmter Folge Fortschaltungen des Teilnehmerzählers vornehmen, beendet wird. Die Dauer der Potentialanlegung, eingeleitet, durch Schließen des Kontaktes 19q im Übertrager, ist also bestimmend für die Anzahl der zum Zähler der rufenden Stelle ausgesandten Zählstromstöße.
  • Der -Abgreifer Da' in dein Übertrager UE bleibt zunächst noch eingestellt, und zwar so lange, bis der nächste ro-Sekunden-Impuls auf dem Zeitschalter Dz wirksam geworden ist. Die Schaltarme d.1, dz2, dzs werden sodann von ihrem sechsten Kontakt auf den ersten Kontaktgeschaltet. Dadurch wird am Schaltarm dz, der Stromkreis für .das Relais An geöffnet; und gleichzeitig wird durch Herausschalten des Schaltarmes dzs aus seiner Stellung 6 der Stromkreis für das Relais S unterbrochen. Es kommt dann folgender Stromkreis für den Abgreifermagneten Da zustande: Erde, Relaisunterbrecher RUi, Schaltarm da, in Arbeitsstellung, Kontakte 30s, 29q, Abgreifermagnet Da, Batterie, Erde. Unter der Einwirkung ,des Relaisunterbrechers RUi wird der Abgreifer so länge fortgeschaltet, bis er seine Ruhestellung erreicht hat, in welcher oder Schaltarm da2 von seinem Segment abgelaufen ist. Eine Wiedererregung des Relais Q über den Schaltarm da, in Ruhestellung ist zunächst nicht möglich, da der Kontakt 26 an geöffnet ist. Erst wenn der Zeitschalter nach Ablauf i Minute wiederum seinen sechsten Kontakt erreicht,. wird das Relais An erregt und der Kontakt 26an geschlossen. Es erfolgt wiederum die Erregung des Relais Q und die Anschaltung von Batteriepotential über den Doppelkontakt igq . an die untere Sprechader. Die Dauer der Potentialanlegung ist abhängig von der Zeit, die der Schaltarm da, benötigt, um von seiner Nullage bis auf den gekennzeichneten Kontakt zu gelangen. Dabei ist natürlich auch noch die Geschwindigkeit maßgebend, mit dem der Schaltarm da, fortgeschaltet wird, d. h. die Ausbildung des Relais U. Man hat also damit ein Mittel an der Hand, die Dauer der Potentialanlegung genau abzustimmen.
  • Es war angenommen, daß eine Verbindung mit der Wertigkeit,-> (d. h. Zonenschalter befindet sich in Stellung 2) hergestellt worden ist. Der Weg, den der Schaltarm da, von seiner Nullstellung bis zum gekennzeichneten Kontakt zurückzulegen hat, beträgt bei einer solchen Verbindung vier Sthältschritte. Während dieser Zeit erfolgt die Potentialanlegung an .die untere Sprechader und .dadurch; wie beschrieben, die Übermittlung einer bestimmten Anzahl von Zählimpulsen auf den Zähler der rufenden Stelle.
  • Wird eine Verbindung in die Zone i hergestellt, .d. h. Zonenschalter Dm befindet sich in Stellung i, so ist der Schaltarm dz, des Zeitschalters ausgeschaltet, über dessen Stellung 6 der Kontakt 2 in der Kontaktbank des Schaltarmes da, gekennzeichnet wird. Bei einer derartigen Verbindung benötigt der Schaltarm da, von seiner Nullstellung bis zum gekennzeichneten Kontakt nur zwei Schaltschritte. Es erfolgt also eine Potentialanlegung an die untere Sprechader, deren Dauer halb so groß ist wie bei der vorher beschriebenen Verbindung. Es wird also in jeder Zeiteinheit bei einer derartigen Verbindung nur die Hälfte der vorher ausgesandten Zählstromstöße durch die Relais X und Y im Gruppenwähler auf .den Zähler der rufenden Stelle übertragen.
  • Von einer Erläuterung der Auslösung der dargestellten Einrichtungen kann Abstand genommen werden, da die Auslösevorgänge für den Erfindungsgegenstand belanglos sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schältungsanördnun:g zur Zählung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen. insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß durch im Verbindungsweg liegende Einrichtungen (Dm, Da) je nach der Höhe der anzurechnenden Gebühr eine bestimmte Zeit gekennzeichnet wird (z. B. durch Anlegung von Dauerpotential an die Verbindungsleitung), während welcher an einer anderen Stelle im Verbindungsweg liegende Schaltmittel (X; Y) die F ortschaltung des Zählers (Z) in einer von den Kennzeichnungseinrichtungen unabhängigen Folge vornehmen. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Dauer der Potentialanlegung bestimmt wird durch die Dauer, die eine Einrichtung (Abgreifer Da) benötigt,- um von einer Anfangsstellung bis zu einer gekennzeichneten Stellung zu gelangen. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet; daß die Länge des von der Einrichtung zurückzulegenden Schaltweges bestimmt wird durch eine entsprechend der Wertigkeit der hergestellten Verbindung eingestellte Einrichtung (Zonenschalter Dm). q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein während der Dauer der Potentialanlegung beeinflußtes Schaltmittel (Relais ZR) den Teilnehmerzähler unter den Einfluß einer Zählerbetätigungseinrichtung (X, Y) bringt, welche unabhängig von anderen Einrichtungen den Teilnehmerzähler beeinflußt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q:, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähl.erbetätigungseinrichtung (X, Y) in immer gleichem Rhythmus Stromstöße auf :den Teilnehmerzähler aussendet, so daß die Anzahl der ausgesandten Zählstromstöße proportional ist der Dauer der Potentialanlegung. 6. Schaltungsanordnung nach Änspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß durch den Zonenschalter (Dm) in der Kontaktbank des Abgreifers (Da) ein bestimmter Kontakt gekennzeichnet wird und daß bei Eintritt des Zeitpunktes für die Zählungsdurchführung gleichzeitig mit der Beeinflussung - des die Potentialanlegung hervorrufenden Schaltmittels (0) die schrittweise Fortschaltung des Abgreifers bis auf den gekennzeichneten Kontakt eingeleitet wird und bei Erreichen desselben Schaltmittels (S) zur Aufhebung der Potentialanlegung beeinflußt werden. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, - daß das Potential an eine Sprechader angelegt wird und dadurch das an diese Ader angeschlossene, die Zählerbetätigungseinrichtung (X, Y) einschaltende Relais (ZR) betätigt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch ,gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Störungen auf den Sprechadern die Anlegung und Abschaltung des Potentials allmählich erfolgt. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialanlegung bzw. -abschaltung stufenweise durch -Aus- bzw. Einschaltung von Widerständen (Wi4) erfolgt. io. Schaltungsanordnung zur Zeitzäh Jung während der Sprechverbindung nach Anspruch i oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß .die Potentialanlegung an eine Sprechader nach Ablauf jeder Gesprächszeiteinheit erfolgt und dadurch die in der vorgeordneten Einrichtung (GW) angeordnete Zählerbetätigungseinrichtung (X, Y) wirksam wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf jeder Gesprächszeiteinheit durch einen Zeitschalter (Dz) das die Po= tentialanlegung überwachende Schaltmittel (Q) eingeschaltet wird.
DES122189D 1936-04-02 1936-04-02 Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Frnsprechanlagen Expired DE674828C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909108C (de) * 1948-10-01 1954-04-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909108C (de) * 1948-10-01 1954-04-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbiundungen in Fernmeldeanlagen, insbesondereFernsprechanlagen

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