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DE674074C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren

Info

Publication number
DE674074C
DE674074C DEV28885D DEV0028885D DE674074C DE 674074 C DE674074 C DE 674074C DE V28885 D DEV28885 D DE V28885D DE V0028885 D DEV0028885 D DE V0028885D DE 674074 C DE674074 C DE 674074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cams
pairs
sleeper
rolled
sleepers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV28885D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Thyssen Huette AG filed Critical August Thyssen Huette AG
Priority to DEV28885D priority Critical patent/DE674074C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674074C publication Critical patent/DE674074C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • B21K7/06Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren Bekanntlich werden die neuzeitlichen Rippenplatten des Eisenbahnoberbaues auf die eisernen Schwellen aufgeschweißt. In letzter Zeit gehen die Bestrebungen dahin, Platten und Schwellen durch Walzen aus einem Stück herzustellen, um von genannter Befestigungsart ganz unabhängig zu sein.
  • Die große Schwierigkeit beim Auswalzen derartiger Nockenschwellen besteht aber darin, die Entfernung von Nockenpaar zu Nockenpaar gleichmäßig groß zu erhalten. Es treten züm Teil erhebliche Längenunterschiede auf, die durch Temperaturunterschiede des Walzgutes, den Schlupf zwischen' Schwelle und Walzen und andere Umstände bedingt sind.
  • Man 1at schon vorgeschlagen, das Walzprofil wellenförinig zu walzen und die Wellenform beim Kappen der Schwellen niederzudrücken, um Spurmaßunterschiede auszu-Cleichen.
  • Es ist weiterhin bekannt, Schwellen zu walzen mit einer in der Mitte zwischen den Nockenpaaren liegenden 'geringen Verstärkung der Schwellendecke. Diese Verstärkungen sollen dann bei den Schwellen, die beim Walzen nicht das richtige Spurmaß erhielten, zum Ausgleich des Spurunterschiedes nachträglich in einem besonderen Arbeitsg, arig beigedrückt werden. Da nur eine geringfügige #,'erstärkung in der Mitte der Schwelle zwischen den Nockenpaaren vorgesehen ist, können durch Niederpressen derselben größere Walzdifferenzen, wie sie selbst bei sorüfältigster Walzurig vorkommen und zwischen 3o bis 40 mm und mehr schwanken, nicht ausgeglichen a werden.
  • Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren, bei dem nur bei einzelnen Schwellen nachträglich ein Ausgleichen vorgenommen wird, schlägt die Erfindung vor, alle Schwellenstäbe von vornherein mit einem geringeren als dem gewünschten Abstand der Nockenpaare zu walzen und hierauf noch in der Walzhitze durch auf die inneren Nockeil zweier benachbarter Nockenpaare in Schwellenrichtung und in einander entgegengesetzter Richtung wirkende Drücke den zwischen den Nockenpaaren liegenden Teil der Schwellen auf seiner gesamten Länge zu strecken.
  • Das Verfahren kann mit in jedem Hüttenwerk vorhandenen Pressen, mit Ziebeinrichtungen oder mit der Kapppresse selbst ausgeübt werden. Vorteilhaft sind die Pressen, Ziehvorrichtungen o. dgl. in den Weg der Schwellen zwischen Walze und Fertigpresse eingeschaltet.
  • Zweckmäßig werden dafür Doppelkapppressen verwendet, in deren erster Hälfte das Strecken und in deren zweiter Hälfte das Schneiden, das Kappen und gegebenenfalls auch das Knicken vorgenommen wird. In der Zeichnung ist eine an einer Kapppresse angeordnete Vorrichtung zum Strecken der Nockenschwellen gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Presse mit der Vorrichtung im Aufriß. Der obere Preßholm ist in seiner unteren Stellung bei beendeter Streckung gezeichnet.
  • In Abb.:2 ist der obere Preßholm in der oberen Stellung dargestellt.
  • Abb- 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A, bis A, der Abb. i.
  • Die Vorrichtung bestdht aus einem Schlittenpaar b, dessen Führungen c mit dem Unterholm fest verschraubt sind.
  • Die Schlitten sind auf den Auflagerstellen der Schwellen entsprechend der Schwellenform profiliert, so daß die Schwellen dort satt aufliegen. Gelenkig mit den Schlitten b sind die beiden Stützstangen e verbunden, welche in nach der rorm der Nocken ausgebildete Druckköpfe enden. Diese Druckköpfe sjnd der Schwellenform angepaßt, so daß eine Streckung des Schwellenquerschnittes erfolgen muß. Zwischen den Druckköpfen der Stangen c und dem am Oberholm befestigten Sattelg sind Spreizhebelf gelenkig eingeschaltet.
  • Der Vorgang des Streckens spielt sich folgendermaßen ab. In Abb. 2 sind in voll ausgezogenen Linien der Oberholm in höchster Stellung, die Stangene und Hebelf in fast gestreckter Lage eingezeichnet. Durch die Querschlepper oder durch die im Takt mit der durchlanfenden Anlage arbeitende bekannte Eintragevorrichtung wird die zunächst ankommende Schwelle auf die Schlitten b abgelegt. Beim nachfolgenden Senken des Oberliolms knicken zunächst die Stangen e und Hebel f ein, bis sich die Druckköpfe der StÜtzstangen e auf die Schwellendecke legen, ohne vorläufig die inneren Nocken der Schwelle zu berühren. Diese gegenseitige Lage der Werkzeuge zu der Schwelle ist in Abb. 2 in gestrichelten Linien dargestellt. Beim weiteren Senken des Oberholms werden die Spreizhebel f eine immer weniger schräge Lage einnehmen, wobei die auf der Schwellendecke rutschenden Druckköpfe und die Stangen e die Schlitten b unter der Schwelle nach außen drücken. Dieser Vorgang hält so lange an, bis die Druckköpfe an den inneren Nocken der Schwellen einen Halt finden. Von nun an treten keine Relativbewegungen mehr zwischen den Schlitten und der Schwelle ein. Der Widerstand an den Nocken und die Reibung zwischen Schwelle a und Schlitten b sind groß genug, so daß Schlitten und Schwellenenden zusammen nach außen bewegt werden. Dabei wird die Schwelle gestreckt, bis sie mit der tiefsten Stellung des Oberholnis auch die- der Spurweite entsprechende gewünschte Länge angenommen hat. Diesen z# Zustand zeigt Abb. i. Aus der Zeichnung ist ei-sichtlich, daß die Schräglage der Spreizhebel f gegen Ende des Hubes sehr flach wird und im gleichen Maße die senkrecht zur Schwelle gerichteten Kraftkomponenten der Druckköpfe abnehmen. Es liegt schließlich die Gefahr vor, daß die Druckköpfe die Schwelle nicht mehr mitnehmen und über die Nocken hinweg,-leiten, sobald die Kräfte in den Stützstangen e größer werden als die Reibung zwischen Schwelle a und den Schlitten b. Urn diese Unsicherheit zu beheben, wirken auf die Schlitten b weitere äußere Kräfte ein, die durch beliebige Mittel erzeugt werden können, z. B. durch in fest verankerten Böcken gelagerte Druckfedern d. Sie vergrößern die Stangen- und Hebelkräfte und damit auch die senkrechten Kraftkomponenten der Druckköpfe auf die Schwelle derart, daß ein Hin-,%,#,egl,iriechen der Druckköpfe über die Nocken vermieden und das beabsichtigte Strecken der Schwelle mit Sicherheit erreicht wird. Beim Hochgehen des Holms sowie der Stangen c und Hebel f wird die Schwelle frei zur weiteren Oli#rbewegung, und die Federn d drücken die Schlitten b sofort in ihre Anfangslage zurück.
  • Die Vorrichtung zum Strecken kann auch so ausgeführt werden, daß die Umwandlung der senkrechten Bewegung des Oberholnis in die waagerechte Bewegung der Schlitten statt durch,Spreizhebel durch Keilflächen geschieht.
  • Um die genaue Endlänge der Schwelle ein-. stellbar zu machen, kann der Sattel g unterlegt, durch waagerechte Keile vom Oberholm abgedrückt oder zweiteilig ausgeführt werden, wobei die beiden Hälften mit ihren Lagern für die Spreizhebel f durch einen dazwischen-,getriebenen Keil um das gewünschte Maß von vornherein auseinander gestellt werden.
  • Für die Erfindung ist es auch gleichgültig, ob die Streckung mittels Hebelwerks oder mittels Schraubenspindel o. dgl. bewirkt wird, deren Drehung bei der Abwärtsbewegung des t' el Oberholms durch diesen oder auf andere bekannte Weise herbeigeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren mit nachfolgendem Ausgleich von Abweichungen der Spurweite durch Strecken der Schwellenlänge zwischen den Nocken mittels einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenstäbe mit einem geringeren. als dem gewünschten Abstand der Nockenpaare gewalzt und danach in der Walzhitze durch auf die inneren Nocken zweier benachbarter Nockenpaare in einander entgegengesetzter Richtung durch in Schwellenrichtung wirkende Drücke gestreckt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus zwei längs verschiebbaren Schlitten (b) und Stützstangen (e) gebildete Spannvorrichtung mit am Preßholm (g) angelenkten Spreizhebeln (f). 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnei, daß die Längsverschiebung der Schlitten (b) gegen den Druck von Federn (d) erfolgt.
DEV28885D 1932-11-25 1932-11-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren Expired DE674074C (de)

Priority Applications (1)

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DEV28885D DE674074C (de) 1932-11-25 1932-11-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren

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DEV28885D DE674074C (de) 1932-11-25 1932-11-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren

Publications (1)

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DE674074C true DE674074C (de) 1939-04-05

Family

ID=7584467

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DEV28885D Expired DE674074C (de) 1932-11-25 1932-11-25 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung lehrenhaltiger eiserner Schwellen mit aufgewalzten Nockenpaaren

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DE (1) DE674074C (de)

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