DE673957C - Vakuumroehre zur Verstaerkung, Gleichrichtung und Schwingungserzeugung - Google Patents
Vakuumroehre zur Verstaerkung, Gleichrichtung und SchwingungserzeugungInfo
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- DE673957C DE673957C DET45640D DET0045640D DE673957C DE 673957 C DE673957 C DE 673957C DE T45640 D DET45640 D DE T45640D DE T0045640 D DET0045640 D DE T0045640D DE 673957 C DE673957 C DE 673957C
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- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/02—Electron-emitting electrodes; Cathodes
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
- Vakuumröhre- zur Verstärkung, Gleichrichtung und Schwingungserzeugung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verstärker-, Gleichrichter- bzw. Senderöhren, deren Vakuumgefäß aus Metall besteht. Derartige Röhren, die in der Technik der drahtlosen Telegraphie und Telephonie immer wachsende Bedeutung gewinnen, sind mit einer Glühkathode ausgestattet, um die in bekannter Weise die übrigen Elektroden angeordnet sind, wobei' die Metallhülle der Röhre in der Regel betriebsmäßig auf Kathodenpotential gehalten wird und als Abschirmung dient.
- Falls die Kathode indirekt geheizt ist, ist der Heizkörper im allgemeinen im gleichen Vakuumraum untergebracht wie das Elektrodensystem. Es müssen. daher besondere Maßnahmen ergriffen werden, um eine Kopplung zwischen Heizkörper und Elektrodensystem zu verhindern, da der mit Wechselstrom gespeiste Heizkörper sonst den sogenannten Netzbrumm erzeugt.
- Es ist aber auch bekannt, den Heizkörper in einem besonderen Raum unterzubringen, der vom Röhreninnenraum, in dem sich das Elektrodensystem befindet, vakuumdicht getrennt ist. Ein Teil der vakuumdichten Innenwand besteht dabei aber aus Glas, so daß an dieser Stelle äußere Störfelder in das Röhreninnere eindringen können. Gemäß der Erfindung besteht dagegen das Vakuumgefäß aus zwei konzentrischen Metallzylindern, die an den Stirnflächen durch metallische Deckel verbunden sind, in welchen mittels Glaseinschmelzungen in an sich bekannter Weise die Elektrodenzuführungen angeordnet sind. Irg inneren Zylinder, auf dessen äußerer, dem Entladungsraum zugekehrter Fläche die Elektronen emittierende Schicht angebracht ist, ist der Heizkörper für die Kathode untergebracht.
- Bei einer solchen Anordnung ist offenbar ein Durchgreifen äußerer Störfelder vollkommen ausgeschlossen, da der Entladungsraum allseitig von einem auf gleichem Potential befindlichen Metallkörper eingeschlossen, ist. Man darf also einige der sonst üblichen Abschirmmaßnahmen fortlassen, so daß der Elektrodenaufbau einfacher gehalten werden kann. Insbesondere kann der Heizkörper ohne weiteres mit Wechselstrom, und zwar auch bei höheren Spannurigen, betrieben werden, ohne daß eine Einwirkung auf den Entladungsraum zu befürchten ist.
- Als weiterer Vorteil ergibt sich die Möge lichkeit, den Heizkörper auszuwechseln, ohne dabei die Röhre selbst öffnen zu müssen. Es sind zwar Röhren aus Glas oder aus Quarz bekannt, bei denen ein Rohr aus schwer schmelzbarem Material, z: B. aus Quarz, das Vakuumgefäß durchquert und im Innern den Kathodenheizkörper enthält. Die Festigkeit dieser Stoffe bei Kathodentemperatur ist aber wesentlich kleiner als die von Metall, so daß immer die Gefahr besteht, daß das Kathodenrohr durch den äußeren Luftdruck eingedrückt wind. Außerdem bietet ein Röhrengefäß aus Isoliermaterial naturgemäß nicht den elektrostatischen Schutz wie das Metallgefäß gemäß der Erfindung. Die Röhrenkonstruktion gemäß der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellt.
- R ist die Röhre, deren Außenseite durch einen metallischen Zylinder begrenzt ist, die andere Begrenzung ist durch die Innenseite des Kathodenrohres K gegeben. Die Endflachen a und b sind ebenfalls metallisch, durch welche in an sich bekannter Weise durch Glaseinschmelzungen die Elektrodenhalter und die Zuführungsdrähte eingeführt sind. In den Kathodenhohlkörper wird dann der Heizdraht H zweckmäßig innerhalb eines keramischen Körpers eingebracht. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Röhrenkonstruktion besteht darin, daß der Heizkörper ohne Beschädigung des Vakuums und des Elektrodensystems ausgewechselt werden kann. Die vorstehend beschriebene Röhrenkonstruktion ist von besonderer Bedeutung für Röhren großer Leistung; bei denen die Frage des Ersatzes des Heizkörpers beachtlich ist:
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vakuumrähre für die Zwecke der Verstärkung bzw. der Gleichrichtung bzw. der Erzeugung von Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß aus zwei konzentrischen Metallzylindern (K, R) besteht, die an den Stirnflächen durch metallische Deckel (a, b) verbunden sind, in welchen mittels Glaseinschmelzungen in an sich bekannter Weise die Dlektrodenzuführungen angeordnet sind, und däß im inneren Zylinder; auf dessen äußerer, dem Entladungsraum zugekehrter Fläche die Elektronen emittierende Kathodenschicht angebracht ist, der Heizkörper (H) für die Kathode untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET45640D DE673957C (de) | 1935-08-15 | 1935-08-15 | Vakuumroehre zur Verstaerkung, Gleichrichtung und Schwingungserzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET45640D DE673957C (de) | 1935-08-15 | 1935-08-15 | Vakuumroehre zur Verstaerkung, Gleichrichtung und Schwingungserzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673957C true DE673957C (de) | 1939-04-06 |
Family
ID=7562099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET45640D Expired DE673957C (de) | 1935-08-15 | 1935-08-15 | Vakuumroehre zur Verstaerkung, Gleichrichtung und Schwingungserzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673957C (de) |
-
1935
- 1935-08-15 DE DET45640D patent/DE673957C/de not_active Expired
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