Überlagerungsempfangsgerät mit selbsttätiger Abstimmungskorrektion
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Radäoempfangsgeräbe, die nach dem überlagerungsprinzip
arbeiten, mit einer selbsttätig arbeitenden Abstimmungskorrektiion zu versehen.
derart, daß, wenn infolge fehlerhafter Abstimmung die im Mischrohr erzeugte Zwischenfrequenz
@um einen nicht zu großen Betrag von der Sollfrequenz, auf die der Zwischenfrequenzverstärker
abgestimmt ist, abweicht, selbsttätig die Abstimmung des örtlichen Oszillators durch
mechanische oder elektrische Mittel geändert wird und dadurch die Differenz zwischen
der erzeugten Zwischenfrequenz !und der Sollfrequenz verringert wird. Die Abstimmung
des örtlichen Oszillators kann z. B. dadurch geändert werden, d aß die Kapazität
.oder die Selbstinduktion. des die Frequenz der örtlich erzeugten Schw@@ngungen,
bestimmenden Schwingungskxeises selbsttätig in Abhängigkert von der Größe der Differenz
zwischen der erzeugten Zwischenfrequenz und der Sollfrequenz gesteuert wird. Es
wird einleuchten, da@ß die durch diese Steuerung herbeigeführte Änderung der Kapazität
und der Selbstinduktion von der empfangenen Wellenlänge abhängig ist. Unter der
Voraussetzung gleicher Verstimmungen muß beim Empfang einer langen Welle die Änderung
der Kapazität .oder der Selbstinduktion dem Betrag nach bedeutend größer sein als
beim Empfang einer kurzen Welle. Eine derartige Steuerung läßt, sich nicht ohne
weiteres herstellen.Overlay receiver with automatic tuning correction
It has already been proposed that radio receivers operate on the principle of superimposition
work to be provided with an automatically working reconciliation correction.
such that if the intermediate frequency generated in the mixing tube as a result of incorrect tuning
@by a not too large amount from the setpoint frequency to which the intermediate frequency amplifier
is tuned, deviates, automatically tuning the local oscillator
mechanical or electrical means is changed and thereby the difference between
the generated intermediate frequency! and the setpoint frequency is reduced. The vote
the local oscillator can e.g. B. can be changed by the capacity
.or self-induction. of the frequency of the locally generated vibrations,
determining oscillation cycle automatically depending on the size of the difference
is controlled between the generated intermediate frequency and the target frequency. It
It will be clear that the change in capacity brought about by this control
and the self-induction depends on the received wavelength. Under the
If a long wave is received, the change must be a prerequisite for the same detunings
the capacity. or the self-induction in terms of amount be significantly greater than
when receiving a short wave. Such a control can not be done without
manufacture further.
Die vorliegende Erfindung gibt nun ein Mittel, diese Schwierigkeit
zu beheben, und ermöglicht es, daß umabhängig von den empfangenen Wellenlängen die
selbsttätige Abstimmungskorrektion stets nur die gleiche Kapazitäts- oder Selbstindukdonsänderung
herbeizuführen braucht. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem in einem ,auf
meh regen. Wellenbereichen abstimmbaren Empfan,gsgeräteine zweifache Überlagerung
vorgesehen wird und die Abstimmung des eine im wesentlichen gleichbleibende Frequienz
erzeugen-den örtlichen Oszillators der zweiten überlagerungsstufe selbsttätig gesteuert
wird in Abhängigkeit von der Differenz der in dieser zweiten, Überlagerungsstufeerzeugten
Zwischenfrequenz und der Sollfrequenz, auf die der nachfolgende Zwischenfrequenzverstärker
abgestimmt ist.The present invention now provides a remedy for this difficulty
to fix, and allows that depending on the received wavelengths the
automatic coordination correction always only the same change in capacity or self-induction
needs to bring about. According to the invention this is achieved by, in one, on
more rain. Tunable receivers, gs a double superposition
is provided and the tuning of an essentially constant frequency
generate-the local oscillator of the second superposition stage controlled automatically
is generated as a function of the difference between those generated in this second, overlay level
Intermediate frequency and the setpoint frequency to which the downstream intermediate frequency amplifier is set
is matched.
Bei .einem Empfänger, der nur für den Empfang eines schmalen, nur
.ein Seitenhand eines Kanals enthaltenden Frequenzbandes eingerichtet ist, wurde
die Anwendung einer
zweifachen Überlagerung mit selbsttätiger Korrektion
der Abstimmung des zweiten Überlagers bereits vorgeschlagen. Die erfindungsgemäße
Anwendung dieser Maßnahme zur Beseitigung der Frequenzabhängigkeit der Regelempfindlichkeit
bei Empfängern mit großem Empfangsbereich. ist dieser bekannten Anordnung jedoch
nicht zu entnehmen.With .a receiver that only receives a narrow, only
.a page hand of a channel containing frequency band is established
the application of a
double overlay with automatic correction
the vote of the second superposition already proposed. The inventive
Use of this measure to eliminate the frequency dependence of the control sensitivity
for receivers with a large reception area. is this known arrangement, however
not to be found.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, die Frequenzabhängigkeit der Regelempfindlichkeit
bei einem Empfänger mit selbsttätiger Abstimmungskorrektion dadurch zu verringern,
daß bei einem Oszillator mit gemischter kapazitiver und induktiver Rückkopplung
die Regelröhre statt parallel zum Oszi,llat,orschÄingungskreis parallel zum Rückkopplungskreis
geschaltet wird. Bei Empfängern mit sehr großem Empfangsbereich vermag diese Anordnung
jedoch ohne besondere Umschaltung nicht befriedigend zu arbeiten, :und zwar weil
im allgemeinen bei zunehmender Oszillatorfrequenz die zur Aufrechterhaltung der
Schwingungserzeugung erforderliche Rückkopplung zunimmt, während die Verringerung
der Frequenzabhängigkeit der Regelempfind lichkeit gerade eine mit zunehmender Oszil.-l.atorfrequenz
abnehmende Kopplung der Regelröhre mit dem Oszillatorschwdngungskreis erfordert.The frequency dependence of the control sensitivity has also already been proposed
in the case of a recipient with automatic reconciliation, to reduce
that with an oscillator with mixed capacitive and inductive feedback
the control tube parallel to the feedback circuit instead of parallel to the oscillation circuit
is switched. This arrangement is suitable for receivers with a very large reception area
but not to work satisfactorily without special switching, namely because
in general, as the oscillator frequency increases, the one to maintain the
Vibration feedback required increases while decreasing
the frequency dependency of the control sensitivity just one with increasing oscilloscope-l.ator frequency
requires decreasing coupling of the control tube with the oscillator oscillation circuit.
In der Zeichnung ist der zum Verständnis der Erfindung wesentliche
Teil eines Empfangsgerätes nach der Erfindung dargestellt.In the drawing, that is essential for understanding the invention
Part of a receiving device shown according to the invention.
In dieser Zeichnung bedeuten i und 2 Mischröhren und 3 eine Zwischenfreq!u;enzverstärkerröhre.
Die örtlichen Schwingungen in beiden Mischröhren werden zwischen denbeiden Gittern
5 und 6 bzw. 7 und 8 erregt, indem zwischen den mit diesen Gittern verbundenen Kreisen
eine Rückkopplung versehen ist. Die Frequenz der erregten Schwingungen wird bestimmt
in der Mischröhre i durch den Schwingungskreis 9, io, i i, dessen Abstimmung mittels
des Kondensators io veränderlich ist, und in. der Misclir'öhre 2 durch den Schwingungskreis
12, 13. Das Steuergitter. i q. der Mischröhre i ist mit dem abgestimmten Eingangskreis
verbunden, dessen Abstimmung durch den Kondensator 15 veränderlich ist. Die Kondensatoren
i o und 15 sind mechanisch miteinander gekuppelt. Die dem Gitter 14. aufgedrückten
empfangenen Schwingungen ergeben zusammen mit den in der Mischröhre i erregten örtlichen
Schwingungen die erste Zwischenfrequenz, die über ein Bandfilter 16 dem Steuergitter
17 -der Mischröhre 2 zugeführt wird. Diese Schwingungen werden abermals in der Frequenz
transformiert, indem sie mit den in der Mischröhre 2 erregten örtlichen Schwingungen
überlagert werden und so eine zweite Zwischenfrequenz ergeben, die über ein Bandfilter
18 der Zwischenfrequenzverstärkerröhre 3 zugeführt wird. Mit dem Bandfilter 18 sind
zwei. abgestimmte Schwingungskreise i9 und 2o z. B. induktiv gekoppelt, die über
Widerstände 2i bzw. 22 mit je einem der Diodengleichrichter der Röhre 28 verbunden
sind. Die Abstimmung des Schwingungskreises ig liegt etwas oberhalb, die des Schwingungskreises
20 etwas unterhalb der Frequenz, auf die das Band filter 18 abgestimmt ist. Bei
Verstimmung des Empfangsgerätes gegenüber der zu empfangenden Trägerwelle infolge
fehlerhafter Einstellung der Abstimmköndensatoren io und 15 weicht dann ,die Zwischenfrequenz,
die dem Bandfilter 18 zugeführt wird, von der Sollfrequenz ab, und je nachdem diese
Zwischenfrequenz größer oder kleiner als .die Sollfrequenz ist, wird .entweder in
dem Kreis i 9 oder in dem Kreis -o eine größere Wechselspannung induziert. Dementsprechend
erhält der Punkt 23 eine negative oder positive Spannung gegenüber der Leitung 2q..
Die Spannung zwischen dem Punkt 23 und der Leitung 24 wirkt ,als zusätzliche Gittervorspannung
einer Röhre 25. Zwischen Anode und Gitter dieser Röhre ist ein Kondensator z6 geschaltet,
um- die Rückwirkung des Anoden- auf den Steuergitterkreis zu vergrößern. Da diese
Rückwirkung eine von der Gittervorspannung abhängige Kapazität zwischen Gitter und
Kathode bedingt, so ergibt sich, daß diese Kapazität durch die Spannung zwischen
dem Punkt 23 und der Leitwig 24 gesteuert wird. Diese Steuerung erfolgt somit in
Abhängigkeit von der Verstimmung des Empfangs: gerätes. Die veränderliche Gitter-Kathodenkapazität
der Röhre 25 liegt in Reihe mit einem Kondensator 27, parallel zum Kondensator 13
des Schwingungskreises des. zweiten örtlichen Oszillators und beeinflußt somit dessen
Abstimmung in Abhängigkeit von der Verstimmung des Empfangsgerätes. Diese Abhängigkeit
ist derart, daß, wenn z. B. die in der zweiten Mischröhre erzeugte Zwischenfrequenz
größer ist als die Sollfrequenz, auf die das Bandfilter 18 abgestimmt ist, in dem
Schwingungskreis igeine größere Spannung induziert wird als, in dein Schwingungskreis
2o, mit der Folge, daß der gleichgerichtete Spannungsabfall am Widerstand 22 größer
ist als am Widerstand 21 und die Gittexvorspannung der Röhre 25 in positiver Richtung
verschoben wird. Dadurch nimmt die Kapazität zwischen Gitter und Kathode der Röhre
zu, wodurch die Frequenz der in der zweiten Mischröhre erregt örtlichen Schwingung
abnimmt. Die von der zweiten Mischröhre abgegebene Zwischenfrequenz wird daher auch
abnehmen, wobei angenommen ist, daß die Frequenz der in der zweiten Mischröhre erregten
örtlichen Schwingungoberhalb
der ersten Zwiechenfrequenz, die von
der ersten Mischröhre abgegeb;en wird, liegt. In dieser Weise wird selbsttätig die
fehlerhafte Abstimmung des Empfangsgerätes korrigiert. Diese Korrektion ist für
kurze rund lange Wellenlängen, gleiche Verstimmungen vorausgesetzt, immer dieselbe,
da dem zweiten Mis,chxohr im wesentlichen immer dieselbe Zwischenfrequenz zugeführt
wird.In this drawing, i and 2 mean mixing tubes and 3 an intermediate frequency amplifier tube.
The local vibrations in both mixing tubes are between the two grids
5 and 6 or 7 and 8 excited by placing between the circles associated with these grids
a feedback is provided. The frequency of the excited vibrations is determined
in the mixing tube i by the oscillation circuit 9, io, i i, whose tuning by means of
of the capacitor io is variable, and in. the Misclir'öhre 2 by the oscillation circuit
12, 13. The control grid. i q. the mixing tube i is matched to the input circuit
connected, the tuning of which by the capacitor 15 is variable. The capacitors
i o and 15 are mechanically coupled to one another. The 14th presses on the grille
received vibrations result together with the local excited in the mixing tube i
Oscillations the first intermediate frequency, which is transmitted through a band filter 16 to the control grid
17 -the mixing tube 2 is fed. These vibrations are again in frequency
transformed by the local vibrations excited in the mixing tube 2
are superimposed and thus result in a second intermediate frequency that is passed through a band filter
18 of the intermediate frequency amplifier tube 3 is supplied. With the band filter 18 are
two. tuned oscillation circles i9 and 2o z. B. inductively coupled, the over
Resistors 2i and 22 are each connected to one of the diode rectifiers of the tube 28
are. The tuning of the oscillation circuit ig is slightly above that of the oscillation circuit
20 slightly below the frequency to which the band filter 18 is tuned. at
Detuning of the receiving device in relation to the carrier wave to be received as a result
incorrect setting of the tuning capacitors io and 15 then gives way, the intermediate frequency,
which is fed to the band filter 18, from the setpoint frequency, and depending on this
If the intermediate frequency is higher or lower than the target frequency, either in
the circle i 9 or in the circle -o induces a larger alternating voltage. Accordingly
the point 23 receives a negative or positive voltage compared to the line 2q ..
The voltage between point 23 and line 24 acts as an additional grid bias
a tube 25. A capacitor z6 is connected between the anode and the grid of this tube,
in order to increase the reaction of the anode on the control grid circuit. This one
Reaction a capacitance between the grid and depending on the grid bias
Due to the cathode, it follows that this capacity is due to the voltage between
the point 23 and the Leitwig 24 is controlled. This control is therefore carried out in
Dependency on the detuning of the reception: device. The variable grid cathode capacitance
the tube 25 is in series with a capacitor 27, parallel to the capacitor 13
of the oscillating circuit of the second local oscillator and thus influences it
Tuning depending on the detuning of the receiving device. This dependency
is such that when e.g. B. the intermediate frequency generated in the second mixer tube
is greater than the desired frequency to which the band filter 18 is tuned, in which
Oscillating circuit a higher voltage is induced than in your oscillating circuit
2o, with the result that the rectified voltage drop across resistor 22 is greater
is than across resistor 21 and the Gittex bias of tube 25 in positive direction
is moved. This increases the capacitance between the grid and the cathode of the tube
to, whereby the frequency of the local oscillation excited in the second mixing tube
decreases. The intermediate frequency emitted by the second mixer tube is therefore also
decrease, assuming that the frequency of the excited in the second mixer tube
local vibration above
the first intermediate frequency, that of
the first mixing tube is dispensed. In this way the
incorrect coordination of the receiving device corrected. This correction is for
short and long wavelengths, assuming the same detunings, always the same,
since essentially the same intermediate frequency is always fed to the second Mis, chxohr
will.
Die Verstimmung des örtlichen Osziillators der zweiten Mischröhre
braucht nicht gemäß der in der Zeichnung dargestellten Weiss vor sich zu gehen.
Es ist ebenfalls möglich, die Änderung des Kondensators 13 oder gegebenenfalls der
Selbstinduktion i a auf an-echanischem Wege erfolgen zu lassen.The detuning of the local oscillator of the second mixer tube
does not need to proceed according to the white shown in the drawing.
It is also possible to change the capacitor 13 or, if necessary, the
To let self-induction take place in an anechanic way.