DE673265C

DE673265C - Elektrorolle

Info

Publication number: DE673265C
Application number: DES128637D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ludwig Wimmer
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Priority date: 1937-09-03
Filing date: 1937-09-03
Publication date: 1939-03-18

Description

Elektrorolle Die Erfindung bezieht sich auf Elektrorollen, bei denen der Antriebsmotor und das Ühers.etzungsgetriebe im Innern der Rolle angeordnet sind. Wird bei derartigen Elektrorollen die Wärmeabfuhr ,aus dem Innern der Rolle durch einen in der abgeschlossenen Rolle umlaufenden Luftstrom erzielt, so @ergeben sich unter Umständen Schwierigkeiten, die Verlustwärme von dem Getriebegehäuse abzuführen. Besonders ist dies dann der Fall, wenn die Rolle einen erheblichen größeren Durchmesser besitzt wie der elektrische A,ntri,ebsmotor und die Getriebekapsel. Wird nämlich in derartigen Fällen durch die Anordnung von Leitwänden die Kühlluft gezwungen, an dem Rollenmantel entlang zu streichen, so :ergibt sich, daß in der Regel das Getriebegehäuse nur sehr unvollkommen von dem im Innern der Rolle kreisenden. Luftstrom berührt wird. Erfundungsg,emäß wird eine wesentliche Verbesserung derartiger Rollen dadurch @erzielt, daß das Getriebegehäuse einer besonderen Luftkühlung ausgesetzt ist, die von dem im Innern der Rolle kreisenden Luftstrom unabhängig ist. Vorzugsweise wird die Anordnung derart getroffen, daß !ein Frischluftstrom über die Getriebekapsel geleitet wird. In neinfacher Weise kann dies dadurch ermöglicht werden, daß die Rollenstirnwand neben der Getriebekapsel durchbrochen wird oder durch Beinen Speichenkranz ersetzt wird. Für den Abschluß des inneren Teiles der Rolle ist eine besondere Trennwand vorgesehen. Eine weitere Verbesserung kann auch dadurch erzielt werden, daß in geeigneter Weise Lüfterschaufeln angebracht werden, welche Beine Bewegung des Außenluftstromes über die Getriebekapsel ermöglichen. Vorteilhafterweise kann die Getriebekapsel auch mit die Oberfläche vergrößernden Kühlrippen o. dgl. versehen werden.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand .eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. i ist der Rollenmantel, 2 der elektrische Antriebsmotor. Zwischen dem elektrischen Antriebsmotor und dem umlaufenden Rollenmantel liegt ein Vorgelege, das in der Getriebekapsel3 angeordnet ist. Die Getriebekapsel 3 läuft um und ist mittels des Speichensternes q. mit dem Rollenmantel i gekuppelt. 5 und 6 sind Zapfen, an denen die Rolle fest eingespannt ist und auf denen der Rollenboden 7 bzw. der Speichenstern 4. gelagert sind. 8 ist ein Zwischenwandteil, der zum Abschluß des Rolleninnern dient. Innerhalb des vollständig abgeschlossenen Teiles der Rolle wird durch den Motorlüfter m ein Kühlluftstrom umgewälzt, der infolge Anbringung der Leitwandteile 9 unmittelbar an dem Rollenmantel entlang strömen kann. Die Kühlung des Getriebes erfolgt im wesentlichen durch einen Frischluftstrom, der durch den durchbrochenen Speichenkranz q. ah die Getriebekapsel ß gelangt. io sind Lüfterschaufeln, die zur Erzielung der erforderlichen Luftbewegung über die Getriebekapsel dienen. Unter Umständen können im Bereiche der G@etriebekapsel auch besondere Leitwandteile vorgesehen werden, die die Kühlluft zwingen, über die Getriebekapsel zu strömen.

Claims

PATRNTANSPRÜCHE: i. Elektrorolle mit leingebautem Elektromotor und @eingebautem üb:ersetzungsgetriebe, bei der die Abfuhr der Verlustwärme des Motors durch einen im Innern der Rolle kreisenden Luftstrom erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse einer besonderen Luftkühlung ausgesetzt ist, die von dem im Innern der Rolle kreisenden Luftstrom unabhängig ist.
2. Elektrovolle mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse durch -einen über dasselbe geführten Frischluftstrom gekühlt wird.
3. Elektrorolle nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Getriebeseite liegende Rollenboden durchbrochen Moder als Speichenkranz ausgebildet ist und daß innerhalb des Rollenkörpers eine weitere Abschlußwand (8) so angeordnet ist, daß die Getriebekapsel (3) außerhalb des abgeschlossenen Teiles des Rolleninnern liegt. q.. Elektrorolle nach Anspruch i .bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rollenmantel ein System von Lüfterschaufeln (io) verbunden ist, die zur Erzielung der Luftströmung über das Getriebegehäuse dienen.