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DE673157C - Windkraftmaschinenanlage - Google Patents

Windkraftmaschinenanlage

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Publication number
DE673157C
DE673157C DEL88623D DEL0088623D DE673157C DE 673157 C DE673157 C DE 673157C DE L88623 D DEL88623 D DE L88623D DE L0088623 D DEL0088623 D DE L0088623D DE 673157 C DE673157 C DE 673157C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wind
impeller
shaft
main shaft
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL88623D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to DEL88623D priority Critical patent/DE673157C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673157C publication Critical patent/DE673157C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D3/00Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor 
    • F03D3/06Rotors
    • F03D3/062Rotors characterised by their construction elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D3/00Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor 
    • F03D3/04Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor  having stationary wind-guiding means, e.g. with shrouds or channels
    • F03D3/0436Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor  having stationary wind-guiding means, e.g. with shrouds or channels for shielding one side of the rotor
    • F03D3/0445Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor  having stationary wind-guiding means, e.g. with shrouds or channels for shielding one side of the rotor the shield being fixed with respect to the wind motor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/74Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

  • Windkraftmaschinenanlage Die Erfindung bezieht sich auf 'eine Windkraftmaschinenanlage mit quer zur Windströmung angeordneter Drehachse des mit gewölbten Flügeln versehenen Windrades und mit einer fest angeordneten und muschelartig gebogenen Leitfläche mit sich verjüngender Windfangtasche, deren Austrittsöffnung auf der der Windströmung abgekehrten Seite des Flügelrades liegt. Windkraftmaschinen in Gestalt eines Flügelrades mit bogenförmigen Flügeln, bei denen die Flügelräder auf einem Umfangsabschnitt von etwa i8o° mit Leitwänden umgeben sind, die eine Windeintritts-und eine Windaustrittsöffnung freilassen, sind bereits bekannt.
  • Zusätzlich sind außerdem noch besondere Windkanäle auf den Umfangswänden angeordnet, durch welche der Wind gegen weiter zurückliegende Flügel geleitet wird. Auch hat ma;n schon gelenkige Windfangflügel vorgesehen, die auf der einen Drehungshälfte, die sich in den Wind dreht, eine kleinere Angriffsfläche bieten als auf der anderen Drehungsfläche, die sich mit dem Winde bewegt.
  • Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß j e eine vollständige Windkraftmaschine in an sich bekannter Weise an den Enden eines Armkreuzes gelagert ist, welches auf einer die Drehachse der Windräder lotrecht kreuzenden Hauptwelle umläuft, und daß die Drehbewegung der Windradachsen durch ein Getriebe auf eine Hauptantriebswelle übertragen wird. Ferner ist mit der auf der einen Seite des Schaufelradgehäuses fest angeordneten, muschelartig gebogenen Leitfläche, welche eine Windfangtasche bildet, eine ihre Fortsetzung bildende Leitfläche durch eine Achse drehbar verbunden, und auf der anderen Seite der Eintrittsöffnung des Schaufelradgehäuses ist an letzterem ein Leitblech durch eine Achse angelenkt. Die .beiden angelenkten Leitflächen werden von einer fest angeordneten Hubscheibe silittels eines Gestänges derart gesteuert, daß das zuletzt genannte Leitblech zeitweilig die Öffnung einer zweiten auf der Seite des Leitbleches fest angeordneten Windfangtasche verschließt und die erstgenannte Leitfläche zeitweilig sich zum größeren Teil vor die Öffnung des festen Flügelradgehäuses legt, so daß die vom Wind beaufschlagte Fläche stark verringert wird, solange das Flügelradgehäuse den unteren Halbkreis seines Umlaufs um die Hauptwelle beschreibt.
  • Man hat auch bereits an einem Armkr@uz durch den Magnuseffekt sich um eine Hauptwelle drehende Flügelräder angeordnet. Von dieser Anlage unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei ihm die Drehung um die Hauptwelle nicht durch den Magnuseffekt, sondern durch ständige Änderung der vom Wind beaufschlagten Gehäuseflächen der einzelnen Flügelräder während des Umlaufes der Gehäuse bewirkt wird.
  • Durch die gekennzeichnete Anordnung der Windkraftmaschinenanlage werden die Windkräfte sowohl in der Höhe .als auch in der Tiefe so vollkommen als möglich ausgenutzt und die in die Flügelräder und in die die Räder umschließenden Windfangtaschen eintretende Windströmung in mechanische Energie umgesetzt. Bei leichter Bauart der Anlage werden auch leichte Winde erfaßt und dienstbar gemacht. Dadurch, daB mehrere Flügelradgehäuse selbst wieder ein großes Flügelrad bilden, wird ein besonders guter Wirkungsgrad .der Anlage erzielt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. z zeigt eine schaubildliche Darstellung der Gesamtanlage unter Weglassung zweier Antriebskörper des Windrades, Abb. 2 ist ein Teilschnitt in Richtung einer Flügelradachse und der Hauptwelle des von mehreren Flügelrädern gebildeten Windrades, Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 in der Pfeilrichtung gesehen.
  • In der Abb. z bezeichnet z die Spitze eines turmartigen Gerüstes, auf welchem mittels Kugelspurlagers 2 (Abb. 2) um die senkrecht gelagerte Hauptantriebswelle 3 ein gabelförmiger Lagerkörper 4 für eine waagerecht gelagerte Hauptwelle 5 .drehbar gelagert ist. Der gabelförmige Lagerkörper 4 ist mit einer Windfahne 6 versehen, durch welche die waagerechte Hauptwelle 5 in eine bestimmte Winkelstellung zur Windrichtung gebracht wird. Die Hauptantriebswelle 3 steht durch ein Kegelrad 7 mit einem auf der waagerechten Hauptwelle 5 lose sitzenden Kegelrad 8 in Antriebsverbindung, das auf einer lose auf der Hauptwelle 5 sitzenden Lagerbüchse 9 befestigt ist. Auf der gleichen Büchse 9 sitzt fest ein Kegelrad-ro, das einen doppelten Zahnkranz r r und 12- besitzt. Gegenüber dem Doppelkegelrad 1o sitzt fest auf der Hauptwelle 5 ein Doppelkegelrad 13 mit den Zahnkränzen 14 und 15.
  • Mit dem Zahnkranz z r kämmen vier Kegelräder 16, die auf vier rechtwinklig zueinander und rechtwinklig zur waagerechten Hauptwelle 5 sich erstreckenden Wellen 17 sitzen und je in einer Hohlwelle 18 gelagert sind, auf deren inneren Enden Kegelräder r9 sitzen, die mit den Kegelzahnkränzen t2 kämmen. Die Hohlwellen z8 sind in einem Lagerkörper gelagert, der auf der Hauptwelle 5 gelagert ist und aus einem zylinderartigen Kern 2o, 2,1 mit- radial angesetzten Armen besteht. Der zylinderartige Kern besteht aus zwei untereinander quer verbundenen Scheiben 2o, 2,1, von welchen die erstere auf der Hauptwelle 5, die andere 2 i auf der Lagerbüchse 9 lose drehbar sitzt. Von dem zylinderartigen Kern 2o, 2 1 erstrecken sich kreuzweise Arme 22, 23, an welchen äußere Lagerkörper 24 für die Hohlwellen 18 befestigt sind. Jede innere Welle 17 trägt am äußeren Ende ein fest verkeiltes Kegelrad 25, das mit einem auf einer waagerecht gelagerten Welle 27 befestigten Kegelrad 26 kämmt, und entsprechend trägt jede Hohlwelle 18 am äußeren Ende ein Kegelrad 28, das mit einem Kegelrad 29 kämmt. Letzteres sitzt fest auf einer im Lagerkörper 24 gelagerten Hohlwelle 30, in der die Welle 27 gelagert ist.
  • Auf jeder Hohlwelle 30 ist ein mit seinem Hauptteil in einer waagerechten Ebene sich erstreckender Lagerkörper 31 (Abb. 3) an zwei Stellen befestigt. Der Lagerkörper 3r besitzt einen plattenförmigen Fortsatz 32 (Abb. 2), der sich nach vorn über das Ende der Hohlwelle 30 und der Welle 27 hinaus erstreckt. Der plattenartige Fortsatz 32 jedes Lagerkörpers 31 ist von einer senkrechten Welle-33 durchquert, welche mittels Kugelspurlager 34 auf der Platte 32 gelagert isi und unterhalb der Platte 32 ein undrehbar befestigtes Kegelrad 35 besitzt, das durch eine Durchbrechung 36 (Abb. 3) der Platte 32 hindurch mit einem auf der Welle 3o befestigten Kegelrad 37 kämmt.
  • Der etwa kreisförmige äußere Teil 38 des plattenförmigen Fortsatzes 32 ist gegenüber dem inneren Teil nach unten abgekröpft und mit vier etwa in radialer Richtung vorspringenden Armen 39 versehen, an welchen Mantelbleche 4o und 41 befestigt sind. Diese Bleche sind Segmente eines Zylindermantels, der die Welle 33 zur Achse hat, und besitzen zur Achse parallel laufende Seitenkanten. An den oberen und unteren Bogenkanten sind sie durch kegelförmige Haubenbleche 42 bzw. 43, durch deren Spitzen die Welle 33 hindurchragt und geführt ist, zu einem starren Gehäuse verbunden. _ Innerhalb des Gehäuses sind oberhalb und unterhalb des rahmenartigen Lagerkörpers 3 i , 32, 38, 39 auf -der senkrechten Welle 33 je ein Flügelrad 44 bzw. 45,. je aus zwei Kreisscheiben und je drei dazwischen angeordneten bogenförmigen Flügeln bestehend, befestigt. Die obere Kreisscheibe des oberen Flügelrades 44 ist innerhalb der Haube 42 und die untere Kreisscheibe des unteren Flügelrades 45 in gleicher Weise durch dreieckige Rippen innerhalb der Haube 43 versteift, welche in gleicher Weise wie die Radflügel gebogen sind (nicht gezeichnet).
  • Der durch .die vordere Öffnung des von den Mantelblechen 40 und 41 und den Haubenblechen 42, 43 gebildeten Gehäuses gegen die Radflügel wirkende Winddruck bewirkt eine Umdrehung der Flügelräder 44, 45 samt der Welle 33, auf welcher sie sitzen, im Sinne des Uhrzeigers mit Bezug auf Abb.3. Die Drehung der Welle 33 wird durch das Kegelräderpaar 35, 37 auf die waagerechte Welle 27, weiter durch das Kegelräderpaar 26, 2 5 auf die senkrechte Welle 17, durch das X egelräderpaar 16, io auf die Lagerbüchse 9 und durch das Kegelräderpaar 8, 7 auf die Haupt, antriebswelle 3 übertragen. Bei vierfacher kreuzweiser Anordnung der beschriebenen Vorrichtung wirken sämtliche Vorrichtungen im gleichen Sinne.
  • Zur besseren Ausnutzung des Winddruckes in den Flügelrädern 44, 45 ist das die Räder umgebende Gehäuse in besonderer Weise ausgestaltet und angeordnet. Auf den Außenseiten der Mantelbleche 40, 41 sind Windfangtaschen durch Anordnung von muschelartig gebogenen Blechen 46 bzw. 47 gebildet, welche oben und unten an die Umfangskanten der Anschlußh,auben 4a und 43 und an die oberen und unteren Kanten der Mantelbleche 40, 41 sich anschließen und etwa in der Mitte der Höhe des Gehäuses durch waagerechte Bleche versteift sind. Während die Vorderkante der Bleche 46 und 47 mit den Vorderkanten der Mantelbleche 40, 41 je eine weite Windeintrittsöffnung bildet, verengern sich die Windfangtaschen nach hinten durch allmähliche Heranführung der Bleche 46, 47 an den Drehungsraum der Flügel, so daß der Wind in den Taschen eine Pressung erfährt. Die Hinterkanten der Bleche 46 und 47 bilden mit den Hinterkanten der Mantelbleche 40, 41 je eine Spaltöffnung, durch welche der Winddruck gegen die Innenseite der Radflügel wirkt,. deren äußere Kanten die hinteren Kanten der Mantelbleche 40, 41 überschritten haben. Auf diese Weise wird durch die muschelartig gebogenen Windfangtaschen 46, 47 der an den Außenseiten der Mantelbleche 40, 41 entlang streichende Wind aufgefangen und zur Wirkung auf die Radflügel gebracht. Fächerartig sind hinter den Windfangtaschen 46, 47 entsprechend gestaltete Windfangbleche 48 bzw. 49 angeordnet, welche die von ihnen aufgefangenen Windmengen durch Spaltöffnungen gegen die konkaven Flächen der Radflügel leiten. Zwischen den beiden Fang- und Leitblechen 48, 49 befindet sich ein den Flügelradraurn abschließendes Mantelblech 50 (Abb.2) in Gestalt eines Zylindermantelsegmentes.
  • Durch die beschriebene Anordnung des Flügelradgehäuses wird die Windströmung soweit als möglich ausgenutzt, indem der in den Windtaschen aufgefangene und durch die Verengung der Taschen nach hinten unter Druckspannung gebrachte Wind durch die düsenartig wirkenden Spaltöffnungen zur Entspannung und die dabei entwickelte Strömungsenergie gegen die Radflügel im Sinne der Umdrehung derselben zur Wirkung gebracht wird.
  • Bei der Beaufschlagung der vorher beschriebenen Flügelräder 44, 45 wird außer dem durch die Drehung der Flügelräder mit ihrer Welle 33 erzeugten Drehmoment, das durch die Getriebe 35, 37, 27, 26, 25, 17, 16, 1o, 9, 8, 7 auf die Hauptantriebswelle 3 übertragen wird, auch unmittelbar ein Drehmoinent um die waagerechte Haupttvelle 5 erzeugt, das darauf beruht, daß das Flügelradgehäuse als Windradflügel wirkt und das durch-den Druck des Windes auf das Rotorgehäus-e während des Durchlaufens der oberen Halbkreisbahn erzeugte Drehmoment größer ist als das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment, welches durch den Druck des Windes auf das Radgehäuse beim Durchlaufen der unteren Halbkreisbahn .erzeugt wird. Dieses Drehmoment wird erfindungsgemäß für die Verstärkung der mechanischen Arbeitsleistung des Windes dadurch ausgenutzt, daß das ganze System mit der Büchse 9 in Triebver bindung steht und dadurch das Drehmoment unmittelbar auf- die senkrechte Hauptantriebswelle 3 übertragen wird. Die Verbindung, zwischen dem kreisenden Gehäuse und der Büchse 9 ist dadurch hergestellt, daß die auf den Wellen 17, 18 sitzenden Zahnräder 16, i9 in die Zahnkränzen, 12 des mit der Büchse 9 fest verkeilten Kegelrades io eingreifen. Zu dem durch die Drehung der Flügelräder 44, 45 um ihre eigene Achse auf die Hauptwelle 5 ausgeübten Drehmoment tritt das in gleichem Sinne wirkende Drehmoment hinzu, das durch das Kreisen der Flügelradgehäuse um die Hauptwelle 5 erzeugt wird. ' Das auf der Hohlwelle 3o befestigte und mittels dieser Welle im Lagerkörper 34 frei drehbar gelagerte Flügelradgehäuse wird infolge seiner Gestaltung beim Kreisen um die Hauptwelle 5 dauernd in der Stellung gehalten,-inwelcher die Flügelradwelle 33 senkrecht zur Hohlwelle 3o gerichtet ist. Infolgedessen führt das Gehäuse beim Kreisen um die Hauptwelle 5, und zwar bei jedem Umlauf eine Umdrehung in entgegengesetzter Richtung um seine Lagerachse aus, bei der es die Welle 30 mitnimmt. Diese Drehung wird durch die Hohlwelle 3o, die Zahnräder 29, 28, die Hohlwelle 18, Zahnrad i9 und Zahnkranz 12 auf die Büchse 9 übertragen und ist im gleichen Sinne gerichtet wie das von dem Flügelrade und vom Gehäuse bzw. durch die Drehung des Flügelrades und des ganzen Systems auf die Hauptwelle 5 ausgeübte Drehmoment. Das Übersetzungsverhältnis der Kegelräder 29, 28 einerseits und der Zahnkränze 15 und 12 zum Kegelrad i9 andererseits muß das gleiche sein, weil auf einen Umlauf des Armkreuzes ein einziger Umlauf des Gehäuses um seine Lagerachse kommt.
  • Die Eigendrehung des Flügelradgehäuses um seine Lagerachse bzw. die stetige senkrechte Stellung der Flügelradwelle 33 zur Hauptwelle 5 wird einerseits durch die kegelförmigen Abschlußhauben, durch die dreieckige, in der Mitte erweiterte und nach den Abschlußhauben verjüngte Gestalt der außen auf. das zylindrischeRotorgehäuse aufgesetzten Windfangtaschen, durch die schnelle Drehung der Flügelräder, durch die Gewichtsverteilung und andererseits durch Stabilisierungsflächen oder Bleche, welche in zur Flügelradachse senkrechter Ebene angeordnet sind, gesichert. Die Stabilisierungsbleche sind etwa in der Mitte in der Höhe des Gehäuses in den Windfangtaschen angebracht und dienen gleichzeitig zur Absteifung der Außenbleche der Windfangtaschen.
  • Das muschelartige Blech 46, das die Windfangtasche an der Leeseite des Flügelradgehäuses bildet, ist vorn durch eine Leitfläche 5 z verlängert, die mittels einer Achse 52 drehbar gelagert ist. An der anderen Seitenkante der vorderen Öffnung des Flügelradgehäuses ist ein an der Hauptachse ebenflächiges Leitblech 53 mittels einer Achse 54 schwenkbar am Flügelradgehäuse angelenkt.
  • An der Achse 52 der Leitfläche 51 ist ein Arm 55 (Abb. 3) fest angebracht, der durch einen Gelenkarm 56 mit dem freien Ende eines Hebels 57 gelenkig verbunden ist. Dieser Hebel ist in dem Teil 38 des rahmenartigen Lagerkörpers 34 32 um einen senkrechten Bolzen 58 schwenkbar gelagert. In gleicher Weise ist ein am Leitblech 53 ;befestigter Arm 59 durch eine Gelenkstange 6o mit einem um den Bolzen 58 schwenkbaren Arm 61 gelenkig verbunden. An den Hebeln 57 bzw. 61 ist je eine Stange 62 bzw. 63 gelenkig angeschlossen, deren rückwärtiges Ende mit dem einen Arme eines am Lagerkörper 3 r, 32 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 64 bzw. 8r (Abb. 2, 3) gelenkig verbunden ist, dessen anderer mit einer Laufrolle versehener Arm die seitlich angeordnete Hubfläche einer am Lagerkörper -q. befestigten Hubscheibe 65 berührt.
  • Wenn sich ein Flügelradgehäuse in der in Abb. 2 gezeichneten Stellung senkrecht oberhalb der waagerechten Hauptwelle 5 befindet, werden durch die Wirkung der Hubscheibe 65 mittels der Gestänge 55 .bis 57, 62 und 59 bis 61, 63 die Leitfläche 51 und das Leitblech 53 in der in Abb. 3 gezeichneten Stellung gehalten, in welcher die Leitfläche 51 unmittelbar an die Windfangtasche 46 sich anschließt und sie ohne Unterbrechung verlängert und das Leitblech 53 etwa radial zur Flügelradachse gerichtet ist und in der Windrichtung liegt. Diese Stellung behalten die beweglichen Teile des Flügelradgehäuses während des Durchlaufens der oberen Hälfte seiner Kreisbahn um die Hauptwelle 5 bei. Beim Übertritt in den unteren Halbkreis der Bahn des Gehäuses um die Hauptwelle 5 erfolgt eine Umsteuerung des Gestänges durch die Hubscheibe 65 derart, daß das Leitblech 53 die Öffnung der Windfangtasche 47 verschließt und die Leitfläche 5 r zum größeren Teil vor die Öffnung des festen Flügelradgehäuses sich legt unter Offenlassung eines großen Eintritts- und Austrittsplatzes für den Wind. Es wird also, wenn das Flügelradgehäuse den unteren Halbkreis der Drehung um die Hauptwelle 5 beschreibt, die vom Wind beaufschlagte Fläche stark verringert und entsprechend natürlich auch der gegen die Umdrehung des Flügelradgehäuses gerichtete Winddruck.
  • Die Leitfläche5i der Windfangtasche46 und das schwenkbare Leitblech 53 sind etwa in der Mitte ihrer Höhe bzw. in Höhe der Hohlwelle 3o durch einen waagerechten Schlitz unterbrochen, und in den Schlitzen führt sich ein in waagerechter Ebene sich erstreckendes Blech 66 von Sichelform, das mit der Spitze durch den Schlitz des Leitbleches 53 hindurchragt. An der Spitze des Bleches 66 ist bei 67 einArm68 angelenkt, der bei 69 seinen festen Drehpunkt hat. Ein Fortsatz des Armes 68 ist durch eine Gelenkstange 7o mit einem Arm 71 gelenkig verbunden, der um den Bolzen 58 schwenkbar gelagert ist. An dem Arm 71 ist eine Stange 72 angelenkt, deren anderes Ende mit dem einen Arm eines an dem Lagerkörper 31 angelenkten Winkelhebels 73 gelenkig verbunden ist. Die Rolle des Winkelhebels 73 läuft auf einer kreisförmigen Hubbahn der am Lagerkörper 24. befestigten Hubscheibe 65, welche die Stellung und Bewegung der Spitze des sichelförmigen Bleches 66 im Verlaufe der Drehung des Flügelradgehäuses um die Achse der Welle 30 und um die Hauptwelle 5 steuert.
  • Das andere Ende des sichelförmigen Bleches 66 ist bei 74 durch einen Arm75 von gleicher Länge wie .der Arm 68 an einen an der Windfangtasche ¢6 befestigten Bolzen 76 angelenkt. Der Arm 75 ist durch eine Gelenkstange 77 mit dem freien Ende eines um den Bolzen 58 schwenkbaren Armes 78 gelenkig verbunden. Der Arm 78 ist durch eine Stange; 9 mit dem einen Arm eines am Lagerkörper 31 angelenkten Winkelhebels 8o gelenkig verbunden, dessen Rolle auf einer Kreishubbahn der Hubscheibe 65 läuft. Diese Hubbahn steuert somit die Bewegung des stumpfen Endes des Sichelbleches 66.
  • Das Sichelblech 66 dient zur Ausnutzung des Auftriebswindes für die Drehung des ganzen Gehäuses um die Hauptwelle 5. In der gleichen Weise wie die Leitfläche 51 und das Leitblech 53 beim Übergang von der oberen Hälfte der Kreisbahn des Gehäuses in die untere und umgekehrt durch den Kurvenhubkörper 65 umgesteuert werden, wird das Blech 66 beim Übergang von der linken Hälfte der Kreisbahn in die rechte und umgekehrt durch die Hubscheibe 65 umgesteuert, derart, daß in der Kreisbahnhälfte, in welcher der Auftriebwind gegen die Unterseite des Bleches 66 im Sinne der Drehung des Gehäuses wirkt, das Blech 66 die in Abb. 3 gezeichnete Stellung einnimmt und in der anderen Kreisbahn hälfte, in welcher der Auftriebwind der Drehung entgegenwirkt; das Blech 66 soweit als möglich an den Drehungsraum der Flügelräder 44, 45 herangezogen wird, wodurch die vom Auftriebwind beaufschlagte Fläche des Bleches 66 stark verkleinert wird.
  • Die beschriebene Windkraftmaschine kann wahlweise entweder derart betrieben werden, daß das Armkreuz 2o bis 24 mit den Hohlwellen 30 und den Flügelradgehäusen um die Hauptwelle 5 umläuft oder derart, daß das Armkreuz auf der Hauptwelle 5 feststeht und nur die Wirkung der Flügelräder auf die Hauptantriebswelle 3 übertragen wird. Es bedarf hierzu nur einer Einrichtung, um nach Belieben den Nebenkörper :2o, 21 in Bezug auf die Hauptwelle 5 zu verriegeln oder frei zu machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windkraftmaschinenanlage mit quer zur Windströmung angeordneter Drehachse des mit gewölbten Flügeln versehenen Windrades und mit einer fest angeordneten und muschelartig gebogenen Leitfläche mit sich verjüngender Windfangtasche, deren Austrittsöffnung auf der der Windströmung abgekehrten Seite des Flügelrades liegt, dadurch gekennzeichnet, daß je eine vollständige Windkraftmaschine an den Enden eines Armkreuzes (2o bis 24) gelagert ist, welches auf einer die Wellen (33) der Flügelräder (44, 45) lotrecht kreuzenden Hauptwelle (5) umläuft, und daß die Drehbewegung der Flügelradwellen (33) durch ein Getriebe (7, 8, 9, 1o, 16, 17, 25, 26) auf,die Hauptantriebswelle (3) übertragen wird.
  2. 2. Windkraftmaschinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Leitfläche (5i) durch eine Achse (52) mit einer ihre Fortsetzung bildenden Windfangtasche (46) drehbar verbunden ist, daß ein Leitblech (53) durch eine Achse (54) schwenkbar amFlügelradgehäuse angelenkt ist und daß durch eine fest angeordnete Hubscheibe (65),mittels eines Gestänges (55, 56, 57, 62 bzw. 59, 6o, 61 63) das Leitblech (53) zeitweilig die Öffnung der Windfangtasche (47) verschließt und die Leitfläche (5i) zeitweilig sich zum größeren Teil vor die Öffnung des festen Flügelradgehäuses legt, so daß die vom Wind beaufschlagte Fläche stark verringert wird, solange das Flügelradgehäuse den unteren Halbkreis seiner Umlaufbewegung um die Hauptwelle (5) beschreibt.
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