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DE672813C - Doppeltwirkende Druckfluessigkeitsfernsteuerung - Google Patents

Doppeltwirkende Druckfluessigkeitsfernsteuerung

Info

Publication number
DE672813C
DE672813C DEA78838D DEA0078838D DE672813C DE 672813 C DE672813 C DE 672813C DE A78838 D DEA78838 D DE A78838D DE A0078838 D DEA0078838 D DE A0078838D DE 672813 C DE672813 C DE 672813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
hand
valves
mechanically driven
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78838D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automotive Products PLC
Original Assignee
Automotive Products PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Automotive Products PLC filed Critical Automotive Products PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE672813C publication Critical patent/DE672813C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B17/00Combinations of telemotor and servomotor systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Doppeltwirkende Druckflüssigkeitsfernsteuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine doppeltwirkende Druckflüssigkeitsfernsteuerung, bei der sowohl eine handbetriebene Pumpe als auch eine mechanisch angetriebene Pumpe über ein Leitungspaar mit einem Arbeitszylinder verbunden sind. Insbesondere betrifft die Erfindung derartige Fernsteuerun-11 für Luftfahrzeu-e.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei einem nur aus einer handbetriebenen Pumpe bestehenden Pumpensystem den Schwenkliebel der Pumpe zum Steuern der Strömungsrichtung der Förderflüssigkeit der Pumpe zu verwenden. Bei derartigen Pumpen ist die Steuerung nicht erschwert, da nur ein Steuerglied, nämlich der Schwenkhebel der handbetriebenen Pumpe, vorhanden ist.
  • Erheblich schwieriger Iiegen die Verhältnisse jedoch bei Pumpensystemen, auf die sich die Erfindung bezieht, nämlich solche, die aus einer handbetriebenen und eliner meclianisch angetriebenen Pumpe bestehen. Bei den bekannten Pumpensysteinen dieser Art müssen beide Pumpen gesondert voneinander gesteuert werden. Das ist allenfalls noch tragbar in Fällen, wo die Betriebsslicherheit keine entscheidende Rolle spielt und die Raumverhältnisse nicht ausschlaggebend sind. Auf vielen Anwendungsgebieten des erwähnten kombinierten Pumpensystems, wie z. B bei Flugzeugen, bedeutet jedoch die Notwendigkeit der getrennten Steuerung der beiden Pumpen wegen der damit verbundenen Ge- fährdung der Betriebssicherheit einen schwerwiegenden Mangel, der nach der Erfindung dadurch vermieden ist, daß das Antriebsglied der Handpumpe als Schaltglied des Flüssigkeitsstroms sowohl der Handpumpe als auch der mechanisch angetriebenen Pumpe ausue b bildet ist. Dadurch ist erreicht, daß für die Bedienung beider Pumpen lediglich ein einziges Stenerglied notwendig ist. Soll z. B. beim Landen eines Flugzeuges das Fahrgestell ausgefahren werden, dann braucht der Pilot lediglich den Handgriff der Handpumpe zu erfassen, den Knopf in der entsprechenden Richtung zu verdrehen und den Handgriff entweder nach vorn oder hinten zu bewegen. Sollte sich herausstellen, daß die mechanisch angetriebene Pumpe infolge irgendeines Fehlers nicht richtig arbeitet, dann kann der Pilot dem sofort dadurch Rechnung tragen, daß er den Handgriff der Handpumpe, den er noch in der Hand hat, weiter festhält und hin und her bewegt, wodurch die mechanisch angetriebene Pumpe selbsttätig ausgeschaltet und die Handpumpe eingeschaltet wird. Zweckmäßig erfolgt dabei die Steuerung der Ventile der Handpumpe durch Drehbewegung und die Steuerung der Ventile der mechanisch angetriebenen Pumpe durch Schwenkbewegung des Antriebsgliedes der Handpumpe.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung der selbsttätigen Umschaltung von der mechanisch angetriebenen Pumpe auf die handbetriebene Pumpe ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die dabei zweckmäßig als Kugelventile ausgebildetenVentile dermechanisch angetriebenen Pumpe in der Mittelstellung des Antriebsgliedes der Handpumpe beide offen sind.
  • In den Zeichnungen ist eine allgemeine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein Schaubild, das den Plan und die Anschlüsse einer hydraulischen Hubvorrichtung darstellt. Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind in ihrer unwirksamen Lage dargestellt.
  • Fig. 2 ist ein der Fig. i entsprechendes Schaubild, das die Lage der Ventile zeigt, wenn die Hubvorrichtung durch die mechanisch angetriebene Pumpe nach links bewegt worden ist.
  • Fig. 3 zeigt im teilweisen Seitenschnitt eine Ausführung der Handpumpe mit den Steuergliedern.
  • Fig. 4 ist ein vorderer Schnitt durch das in Fig. 3 dargestellte Steuerventil.
  • Fig. 5 ist eine teils im Schnitt gehaltene Vorderansicht der Vorrichtung zum Ausschalten des einen oder beider Schnüffelventile der Handpumpe.
  • Fig. 6 veranschaulicht in kleinerem Maßstabe ein Schaubild, das die Rohrleitungsanschlüsse für die Pumpe nach den Fig. 3 bis 5 darstellt.
  • Nach den Fig. i und 2 bestehen die dort schematisch dargestellten zusammengehörigen Teile einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Behälter A, einer Handpumpe B, mit der ein Wählerventilsystem C verbunden ist, einer mechanisch angetriebenen Pumpe D und einer oder mehreren hydraulischen Hubvorrichtungen E oder anderen durch den Flüssigkeitsdruck zu steuernden oder anzutreibenden Vorrichtungen.
  • Die Handpumpe besteht aus einem äußeren Gehäuse io, das durch eine Rohrleitung ii hindurch von dem Behälter A aus mit Flüssigkeit angefüllt wird und auf dem vier Hauptzylinder 1:2, 13, 14, 15 angeordnet sind. jeder dieser Zylinder ist mit einem Kolben versehen. Die Kolben sind mit 16, 17, 18, ig bezeichnet und durch Stangen 20 und 21 paarv-eise miteinander verbunden. Die Stangen 2o und 2 1 stehen mit einem Schwenkglied 2:2 in Eingriff, das auf einer Spindel 23 sitzt, die durch das Gehäuse io hindurchragt. Außen auf der Spindel befindet sich ein Handgriff :24. Das obere Ende dieses 'Handgriffs trägt einen Knopf 25, der zwecks Steuerung eines -mit den Schnüffelventilen:28 und 29 verbundenen Stoßstangenpaares 26 und 27 gegenüber dem Handgriff 24 drehbar ist. Die für diesen Zweck benutzten mechanischen Mittel sind in den Fig. i und 2 nicht besonders dargestellt. Durch die Drehung des Knopfes 2,5 im Sinne des Uhrzeigers, von oben gesehen, werden die Stangen 26 und 27 nach links bewegt, so daß da.s Schnüffelventil -99 auf seinen Sitz gelangen kann. Wenn sich der Knopf 25 in seinerMittelstellung befindet, sind beideVentile:28 und 29 von ihren Sitzen abgehoben.
  • Die Schnüffelventile 28 und 29 dienen zur Steuerung der Verbindung zwischen dem Innern des unter niedrigem Druck stehenden Gehäuses io und einem Paar Förderkainmern 30 und 31, in welche Flüssigkeit unter Druck durch die Kolben 16, 17 bzw. 18, ig gepreßt wird, sobald der Handgriff 24 in der durch den- Pfeil 3:2 angezeigten Weise hin und her bewegt wird.
  • Die Hubvorrichtunggen E sind doppeltwirkend und je mit zwei Arbeitsräumen 33 und 34 versehen. Diese Arbeitsräume sind durch Leitungen 35 und 36 an die Förderkammern 30 und 31 angeschlossen, so daß, wenn die Pumpe B von Hand angetrieben wird, Flüssigkeit unter Druck durch die eine der Leitungen zum Antrieb der Hubvorrichtung hindurchgepreßt wird, während die am anderen Ende des Hauptzvlinders ausgestoßene Flüssigkeit durch das iffene Schnüffelventil hindurch in das Gehäuse io zurückkehrt. Auf diese Weise bestimmt die Richtung, in die der Knopf 25 anfänglich gedreht wird, den Weg, den die Kolben 37 derHubvorrichtung E nehmen sollen. Angenommen der Knopf sei so gedreht, d ' aß die Stangen 26 und 27 nach links bewegt werden, dann wird das S chnüffelventil 29 geschlossen, so daß Flüssigkeit mit Hilfe der Kolben 18 und ig durch die entsprechenden Förderventile 38 und 39 hindurch in die Leitung 36 und den Arbeitsraum 34 einer jeden Hubvorrichtung E gedrückt wird. Gleichzeitig wird das Schnüffehentil 28 offen gehalten, so daß sowohl die die Zylinder 12 und 13 verlassende Flüssigkeit in das Gehäuse io zurückgeleitet wird als auch die aus dem Arbeitsraum 33 einer jeden Hubvorrichtun- E ausgestoßene Flüssigkeit in das Gehäuse io gelangt. Durch Drehung des Knopfes 25 in die entgegengesetzte Richtung wird das Schnüffelventil 28 geschlossen. Die dem Handgriff 24 mitgeteilte Schwingbewegung hat dann zur Folge, daß der Kolben 37 der Hubvorrichtung E in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
  • Mit der Spindel:23 ist ein Ventilschwenkglied 4o verbunden, das mit Hilfe eines Stangenpaares 41 und 42 zum Antrieb des Wählerventils C dient. Die Stangen 41 und 42 halten in der Mittelstellung des Schwenkgliedes 40 ein Paar Kugeln 43 und 44 von ihren Sitzen entfernt. Wie aus Fig. i hervorgeht, werden beide Räumc45 und 46 des Wählerventils C durch die Förderleitung 47 der mechanisch angetriebenen Pumpe D versorgt. Sie dienen zur Förderung von Druckflüssigkeit durch die Rückschlagventile 48 und 49 hindurch in die Leitungen 35 und 36. Der Einlaß der Pumpe D wird von einer Leitung 5o aus versorgt, die an die Leitung i i oder an das Gehäuse io angeschlossen ist. Die von der Hauptmaschine des Flugzeuges, einem Elektrornotor, einem im Gleitstrom liegenden Propeller oder irgendeiner anderen mechanischen Kraftquelle aus angetriebene PumpeD kann so angeordnet sein, daß sie ohne Unterbrechung arbeitet, wobei in den Mittelstellungen des Handgriffes 24 und des Knopfes:25 die Flüssigkeit lediglich um beide Ventile 43 und 44 herunigeleitet und dann in das Gehäuse io gefördert wird, von wo aus sie wiederum durch die Leitung 5o hindurch abgezogen wird. Wenn jedoch der Kolben 37 der Hubvorrichtung oder der Hubvorrichtungen E nach 11inks bewegt werden soll, d. h. der Arbeitsraum 34 mit Druckflüssigkeit angefüllt werden soll, wie es in Fig. :2 dargestellt ist, wird der Knopf 25 im Sinne des ##hrzeigers gedreht, so daß das Schnüffelventil 20, wie oben beschrieben worden ist, geschlossen wird. Der Handgriff 24 wird ebenfalls nach rechts bewegt und in dieser Lage festgehalten, so. daß das linke Ende des Schwenkgliedes 4o angehoben wird und so die Stoßstange 41 das Ventil 43 in die Schließstellung gelangen läßt. Dadurch wird verhindert, daß Flüssigkeit von der Pumpe D aus durch das offene Schnüffelventil 28 hindurchtritt. Die Flüssigkeit wird vielmehr durch das Ventil 44 hin durch in die Leitung 36 gefördert, aus der sie in den Arbeitsraum .,4 gelangt. Gleichzeitig fließt die aus dem Arbeitsraum 33 der Hubvorrichtung E ausgestoßene Flüssigkeit durch das offene Schnüffelventil28 hindurch in das Gehäuse io. Wenn der Hubvorrichtungskolben37 in die andere Richtung bewegt werden soll, wickelt sich genau der'entgegengesetzte Vorgang ab. Der Knopf 25 wird entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers gedreht, so daß das Schnüffelventil 28 geschlossen wird. Der Handgriff 24. wird nach links bewegt, so daß (las Ventil 44 den Kanal 46 verschließen kann. Wenn der Handgriff :24 zwecks Antrieb der 1 'umpe B von Hand verschwenkt wird, werden die Ventile 43 und 44 wechselweise geschlossen, ohne daß dadurch die Arbeitsweise der Pumpe B infolge der Anordnung der Rückschlagventile 48 und 49 beeinflußt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Pumpe B, die im Sinne der vorhergehenden Beschreibung arbeitet, ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Das Pumpengehäuse io wird von dem Behälter A aus durch einen Leitungsanschluß 5 1 hindurch mit Flüssigkeit versorgt. Hinten ist das Gehäuse io mit einem rohrartigen Ansatz 52 versehen, der als Lager für die Spindel 23 dient. Diese Spindel trägt an ihrem inneren Ende ein Schwenkglied 22, dessen Enden mit den Anschlußstangen 2o und 21 verbunden sind. Die Spindel:23 ist rohrartig ausgebildet. Innen in die Spindel 23 ist ein axial bewegliches SteuergHed 53 eingepaßt, das ringsum laufende Nuten 54 aufweist. Dadurch ist eine Verzahnung gebildet, die mit den Zähnen einer Stange 55 in Eingriff steht. Die Stange 55 kann dadurch bei einer axialen Bewegung des Steuergliedes 53 um ihre Achse gedreht werden. Diese Bewegung wird durch den Eingriff eines Ritzels 56 mit einer Zahnstange 57 ausgelöst, die an dem Teil 53 sitzt. Das Ritzel 56 sitzt an dem Ende einer Stange 58, die in den Bedienungshandgriff 24 hineinragt und in den Knopf 25 endet. Auf diese Weise wird -die dem Handgriff 2-[ mitgeteilte hin und her gehende Bewegung durch die Spindel:23 auf das Schwenkglied 2-2 und von dort auf die verschiedenen Kolben übertragen. Auch das Steuerglied 53 hat teil an dieser Bewegung, ohne daß jedoch dadurch die Winkelstellung der Stange 55 beeinflußt würde.
  • Die Wirkungsweise dieser Spindel ist noch deutlicher in Fig. 5 dargestellt. Aus dieser Figur geht hervor, daß die Stange 55 gegen axiale Bewegung durch eine an jedem Ende vorgesehene Kugel 59 gesichert ist. Uin die Stange 55 ist ferner ein Paar Ringe 6o und 61 gelegt, die mit Nockenflächen 6:2 und 63 versehen sind. Diese -.L\Yocken stehen mit auf der Stange 55 angeordneten, um i8o' zueinander versetzten Stiften 64 und 65 in Eingriff. Die Ringe werden mit Hilfe von schraubenförrnigen Druckfedern 66 und 67 nach innen gepreßt. An den Ringen 6o und 61 sind Ansätze 68 und 69 vorgesehen, die mit den Stoßstangen 26 und 27 zusammenarbeiten. Durch diese Stoßstangen werden die Schnüffelventile 28 -und 2,9 von ihren Sitzen abgehoben, wenn sich die Stange 55 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Mittelstellung befindet. Bei einer Winkelbewegung der Stange 55, die in jeder Richtung stattfindet, wird jedoch das eine oder das andere der Ventile 2,8 und 29 auf seinen Sitz gebracht, so daß in der entsprechenden Leitung 35 oder 36 ein Flüssigkeitsdruck erzeugt wird.
  • Das Wählerventil C ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, mit der Pumpe B zusammengebaut. Es wird von der Spindel 23 aus durch den Eingriff eines an dem Scliwenkglied 4o angeordneten Querstiftes 7o mit den irn Endteil des Rohres 2,3 vorgesehenen Einkerbungen angetrieben. Der allgemeine Aufbau des Wählerventils ist besonders deutlich in Fig. 4 dargestellt. Es besteht aus einem Körper 7 1, der senkrecht durchbohrt ist, um die Stoßstangen .#[i und 42 aufnehmen zu können. Zur Verhinderung des Austritts von Flüssigkeit dienen nachgiebige Dichtungen 72. Die Stangen 41 und 42 werden mit Hilfe von schraubenförmigen Federn 73 nach oben gepreßt. Dadurch werden sie in dauerndem Eingriff mit dem Schwenkglied 40 gehalten. Die Bohrungen 74 und 75 sind durch ein Zwischenloch 76 miteinander verbunden, während ein Leitungsanschluß 77a dazu dient, beide Bohrungen mit Hilfe einer Leitung 77 mit der Förderseite der Pumpe D zu verbinden, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die Rückschlagventile 48 und 49 sind ebenfalls in dem Körper 71 untergebracht und mit Hilfe von Anschlüssen 78 und 79 mit den Leitungen 35 und 36 verbunden.
  • Wenn die mechanisch angetriebene Pumpe nicht arbeitet, verhindern die Rückschlagventile 49 und 48 in den beiden Abzweigungen des Wählerventils C ein Zurückfließen der Flüssigkeit in die mechanisch angetriebene Pumpe D. Dadurch kann die von Hand angetriebene Pumpe B in der üblichen Weise durch wiederholtes Schwingen des Handgriffes 24 in Betrieb genommen werden, wenn einmal das richtige Schnüffelventil durch eine Drehung des Knopfes 25 geschlossen worden ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann zur Durchführung einer großen Zahl von mechanischen Arbeitsvorgängen, wie z. B. zum Anziehen und Steuern -von Bremsen, zum Steuern und/oder Betrieb von Geschützen, auf einem Flugzeug beispielsweise zum Heben und Senken des Fahrgestells, zum Heben und Senken des Schwanzrades, zur Änderung der Lage der Tragflächenklappen sowie zum Festlegen oder Freigeben irgendeines Gliedes, das einen Teil eines Flugzeuges bildet oder von dem Flugzeug getragen wird, verwendet werden. Es können, wenn erforderlich, auch mehrere von Hand angetriebene Pumpen verwendet werden. jede dieser Pumpen ist mit einem eigenen Wählerventil ausgerüstet. jedoch ist nur eine einzige mechanisch angetriebene Pumpe zur Versorgung der Wählerventile erforderlich, obgleich auch mehrere rnechaiiisch angetriebene Pumpen verwendet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeltwirkende Druckflüssigkeitsfernsteuerung, bei der sowohl eine handbetriebenePumpe als auch einemechanisch angetriebene Pumpe über ein Leitungspaar mit einem Arbeitszylinder verbunden sind, dadurch gekennzeiiihnet, daß das Antriebsglied (24) der Handpumpe (B) als Schaltglied des Flüssigkeitsstromes sowohl der Handpumpe als auch der mechanisch angetriebenen Pumpe (D) ausgebildet ist.
  2. 2. Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Ventile (28, 29) der Handpumpe (B) durch Drehbewegung und die Steuerung der Ventile (43, 44) der mechanisch angetriebenen Pumpe (D) durch Schwenkbewegung des Antriebsgliedes der Handpumpe erfolgt. 3. Fernsteuerung nach den Ansprüchen i und :z, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig als Kugelventile ausgebildeten Ventile (43, 44) der mechanisch angetriebenen Pumpe (D) in der Mittelstellung des Antriebsgliedes (24) der Handpumpe. (B) beide offen sind.
DEA78838D 1935-03-16 1936-03-17 Doppeltwirkende Druckfluessigkeitsfernsteuerung Expired DE672813C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB672813X 1935-03-16

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Publication Number Publication Date
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ID=10491849

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DEA78838D Expired DE672813C (de) 1935-03-16 1936-03-17 Doppeltwirkende Druckfluessigkeitsfernsteuerung

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DE (1) DE672813C (de)

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