DE672694C - Kurbelstangenantrieb fuer um eine Achse pendelnde Ruehrwerke von Rahmreiferwannen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kurbelstangenantrieb für um eine Achse pendelnde Rührwerke von Rahmreiferwannen. Bei den bekannten Antrieben dieser Art greift die Kurbelstange unmittelbar an einem Schwenkhebel des Rührwerks an. Hieraus ergibt sich aber, daß bei ihnen das Rührwerk nur um einen wesentlich kleineren Winkel als i8o° hin und her schwenkbar ist. Bei einer solchen Schwenkbewegung wird aber vom Rührwerk eine größere Menge von in der Rahmreif er-■wanne befindlicher Flüssigkeit nicht durchstrichen, was eine ungleichmäßige Beschaffenheit der behandelten Flüssigkeit zur Folge hat. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung durch einen Kürbelstangenantrieb behoben, bei dem die Kurbelstange an einem frei um die Rührwerksachse hin und her schwenkbaren Arm gelagert ist und von ihrem Schwingungsgelenk aus eine nach der Seite der Rührwerksachse zu stehende Verlängerung mit einer an ihrem Ende seitlich angebrachten Rolle hat, die in eine Kulisse eines an der Rührwerksachse angeordneten Schwenkhebels eingreift. Mit diesem Antrieb erhält das Rührwerk eine Schwenkbewegung bis annähernd 180 °, so daß von ihm in der Rahmreiferwanne befindliche Flüssigkeit in allen Teilen bearbeitet wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt:

Die von einer Kurbelscheibe 1 antreibbare Kurbelstange 2 ist an dem Arm 5, der mittels halber zusammenschraubbarer Lagerschalen 6 und 7 auf der Rührwerksachse 4 frei hin und her schwenkbar aufgehängt ist, auf einem Zapfen 17 gelagert. Sie hat die von ihrem Schwingungsgelenk ausgehende und nach der Seite der Rührwerksachse 4 zu gerichtete Verlängerung 8 mit einer an ihrem Ende auf einem seitlichen Zapfen lose gelagerten Rolle 10. Auf der Rührwerksachse 4 ist der Schwenkhebel 11 befestigt, der eine offene Kulisse 9 aufweist, in die die Rolle 10 eingreift. Mit diesem Antrieb sind Schwenkbewegungen des Rührwerks in einem Winkel TOn nahezu 180 °, wie er z. B. auf der Zeichnung von den Linien 12 und 13 eingeschlossen ist, erzielbar.

Der Arm 5 ist als Schutzschild ausgebildet. Der Schwenkhebel 11 hat auf der zu ihm entgegengesetzten Seite seiner Schwenkachse eine Verlängerung 14 zum Anbringen eines Ausgleichsgewichts. Die Kurbelstange 2 umgreift mit einem Gabelkopf 3 den Kurbel- zapfen der Kurbelscheibe i* so daß sie zwecks Lösung der Rolle 10 aus der Kulisse nach oben vom Kurbelzapfen abgehakt werden kann. Sie hat auch noch eine von ihrem Schwingungsgelenk entgegengesetzt zur Verlängerung 8 verlaufende Verlängerung mit einem seitlichen Zapfen 15, der zur Feststellung des Rührwerks in senkrechter Lage bei senkrecht nach oben stehendem* Schwenkhebel dient, indem er nach vorheriger Lösung der Kolbenstange vom Schwenkhebel in die Kulisse eingeführt und die Kolbenstange sodann wieder auf den Kurbelzapfen der Kurbelscheibe aufgehakt wird.

Die zuletzt genannten Ausbildungen des Armes S, des Schwenkhebels 11 und der XCurbelstange 2 gehören nicht zur Erfindung.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kurbelstangenantrieb für um eine Achse pendelnde Rührwerke von Rahmreiferwannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange an einem frei um die Rührwerksachse hin und her schwingbaren Arm aufgehängt ist und eine von ihrem Schwingungsgelenk nach der Seite der Rührwerksachse zu gerichtete Verlängerung mit einer an ihrem Ende auf einem Seitenzapfen angebrachten losen Rolle hat, die in eine Kulisse eines an der Rührwerksachse angeordneten Schwenkhebels eingreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen