DE672423C

DE672423C - Klappe in der Verkleidung von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE672423C
Application number: DEH150207D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Koch
Original assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Current assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Priority date: 1937-01-13
Filing date: 1937-01-13
Publication date: 1939-03-02

Description

Klappe in der Verkleidung von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Klappen in der Außenhaut sich schnell bewegender Fahrzeuge, insbesondere in Flugzeugverkleidungen. Die bisherige Befestigungsart d°r Klappen hat aerodynamisch ungünstige Ausbildungen zur Folge. Gemäß der Erfindung ist die Klappe mittels eines an sich bekannten D,oppelscharniers mit zwei parallelen Scharnier-.achsen und :einer diese verbindenden, stark ,gekr'ü'mmten Brücke befestigt und mit einem das Einschieben des freien Klappenendes in den festen Teil. der Verkleidung gewährleistenden Spannverschluß versehen, der durch einen von der Klappenaußenseite aus bedienbaren Verschlußteil betÄtigt wird. Der Spannverschluß bewirkt ein Vorspannen. des Klappenscharniers, das in seiner Ausbildung mit stark gekrümmter Brücke in geringem Maße federn kann.
Es sind bereits Doppelscharniere für die Befestigung von Türen bekannt, die zwei" parallele Scharnierachsen und eine diese verbindende V-förmige Brücke aufweisen. Diese Scharniere haben die Aufgabe, einen größerem Öffnungswinkel für die Tür zu schaffen.
Beim Erfindungsgegenstand gelangt das Doppelscharnier in Wirkungsverbindung mit dem Spannverschluß zur Anwendung und ergibt neben einer vollkommen glatten Außenseite der Verbindungsstelle zwischen Klappe und Verkleidung durch seine federnde Eigen-Schaft einen sicher wirkenden, Spannverschluß für die Klappe bei Fahrzeugen. Neben der Erzielung aerodynamischer Vorteile ist ferner der Nachteil des selbsttätigen üffnens der Klappe unter der Wirkung der Fahrzeugerschütterungen im Betrieb beseitigt.
Die Abbildungen erläutern die. -Erfindung. Abb: i zeigt die Lage der geschlossenen Klappe mit ihrem Doppelscharnier und Verschluß in einer Flügelnase. Abb.2 gibt eine Darstellung in größerem Maßstab und Abb. 3 den Grundriß des Scharniers. Die Klappe i (Abb. i) ist die Fortsetzung der Außenbaut 2. Die Klappe ist an einem D,oppelsch,ariüer 3 befestigt. Sie wird mit der Leiste .1 in den entsprechend ausgebildeten festen Teil der Verkleidung eingeschoben. Der Versciilußa 5 schließt die Klappe unter Vorspännung des Scharniers 3.
Das Doppelscharnier 3 (Abb. z und 3) besitzt die beiden Scharnierdrähte 6 und 7, die Brücke 8 und die Lagerk@örper 9 und i o, die sich, wie bei Scharnieren @üblicli, mit Kröpfungen .der Brücke 8 abwechseln. Die Lagerkörper sind an längs laufenden Winkeln i i und 12 befestigt.
Der Verschluß 5 ist ein an sich bekannter Klappverschluß, bei dein ein Haken 13, der in einem um den Bolzen 15 schwenkbaren Bett 14 mit Hilfe des Bolzens 16 drehbar ;gelagert ist, in eine öse 17 eingreift, die am festen Teil der Außenhaut befestigt ist. Durch das Zurückklappen des Bettes 14. und damit des Bolzens 16 zieht der Verschluß beim Schließen der Klappe in den festen Teil hinein.
Die öffnungsstellung der Klappe ist in Abb. 2 .gestrichelt gezeichnet.

Claims

PATENTANSPRUCIl: Klappe in .der Verkleidung voll Fahrzeugen, insbesondere Flugzeugen, mit auf der Innenseite der Verkleidung angeordneten Befestigungs- und Verschlußmittehi, dadurch ;ge'kennzeic'hnet, daß die Klappe (i) mittels eines an sich bekannten, aus zwei parallelen Scharnierachsen und einer diese verbindenden, stark gekrümmten federnden Brücke (8) bestehenden D,oppelscharniers (3) befestigt ist und einen @d;as Einschieben des freien Klappenendes in den festen Teil -der Verkleidung gewährleistenden Spannverschluß (5) aufweist, der durch einen von der Klappenaußenseite aus bedienbaren Verschlußteil (1q.) betätigt wird.