DE672272C

DE672272C - Ruebensammelwagen

Info

Publication number: DE672272C
Application number: DES129423D
Authority: DE
Original assignee: Sack Rud Fa
Current assignee: Sack Rud Fa
Priority date: 1937-11-03
Filing date: 1937-11-03
Publication date: 1939-02-25

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Rühen-

sammelwagen, der die von einer Rübenemtemaschine gerodeten, gereinigten und dann abgeworfenen Rüben auffängt und gesammelt abwirft.

Um die Rüben während, der Fahrt des Sammelwagens in geschlossenen Haufen ablegen zu können, muß das Abwerfen in einem möglichst kurzen Zeitraum erfolgen. Dies

ίο wird erfmdungsgernäß durch die Kombination zweier bei Wagen bekannter Merkmale ermöglicht, daß nämlich über einen geneigtem Boden des Sammelbehälters eine endlose Förderkette läuft. Als weiteres zweckmäßiges Merkmal, das ebenfalls der Beschleunigung des Abwurfvorgangs dient, ist eine Verschlußklappe zu nennen, die um 3 6o° schwenkbar ist.

Die Erfindung ist beispielsweise in den beiliegenden Abbildungen, dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Sammelwagen in Vorderansicht, Abb. 2 den entsprechenden Seitenriß.

Der Rübensammelwagen, der entweder an eine 'die Rüben in stetiger Folge abwerfenden Rübenerntemaschine angehängt oder als selbständiges Fahrzeug neben dieser gefahren wird, wird von zwei Rädern 1 und 2 getragen.

Die Naben heider Räder sind mit Mitnehmerklinken ausgerüstet, so daß die Achse 3 bei Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges in Drehung versetzt wird, gleichzeitig aber das Befahren von Kurven ohne Schlupf der Räder möglich ist. Auf der Achse 3 ist ein Kegelrad 4 befestigt, das über das Ritzel 5 die Welle 6 in Drehung versetzt, an deren oberem Ende das Kegelrad/ festgekeilt ist. Dieses steht in Eingriff mit dem Kegelrad 8, das " auf der Welle 9 drehbar angeordnet ist. Durch eine beliebig mittels des Hebels 21 einschaltbare Kupplung 10 kann die Drehbewegung des Kegelrades 8 auf die Welle 9 übertragen werden, die an beiden Enden mit rechtwinklig¹ gegeneinander versetzten Kurbein 11 und 12 versehen ist und außerdem ein Stirnrad 13 trägt, das fest aufgekeilt ist. Von den beiden Kurbeln 11 und 12 werden über Pleuelstangen 14 und 15 die auf der Welle 16 befestigten Kurbeln 17 und 18 und damit 'die fest mit der Welle 16 verbundene Verschlußkläppe 19 des Sammelbehälters 20 in Bewegung gesetzt. Die Verschlußklappe schwingt dabei aus der gestrichelt gezeichneten Lage im Sinne des in Abb. 1 eingetragenen Pfeiles aus und kehrt nach einer Schwenkung um 360⁰ in die Ausgangslage zurück, wo die Bewegung durch selbsttätiges Aus-

rücken der Kupplung unter gleichzeitiger Verriegelung der Welle 9 gegen weitere Drehung¹ ihr Ende findet.

Indessen wurde durch die Drehung des Zahnrades 13 über das Ritzel 22 die Welle und damit die Förderkette 24, welche übte den nach der Abwurfseite geneigten Bo 25 des Sammelbehälters läuft, in Bewegung"-gesetzt, und zwar ist die Übersetzung der

to Räder 13 und 22 so bemessen, daß die Förderkette während der Schwenkbewegung der Verschlußklappe 19 um das Maß α der Bodenbreite vorwärts bewegt wird.

Während des Sammelvorgangs befindein sich Förderkette 24 und Verschlußklappe 19 in Ruhe. Die von der Erntemaschine abgeworfenen Rüben fallen zunächst auf den nach der Abwurfseite geneigten Boden. 25, diesen und die Förderkette 24 allmählich bedeckend. Je mehr Rüben in dem Behälter 20 angesammelt werden, um so stärker wird deren Druck gegen die zunächst in> ihrer Ruhestellung verriegelte Verschlußldappe 19. Sobald der Behälter 20 genügend gefüllt ist bzw. die Abwurf stelle erreicht ist, wird durch Betätigung des Hebels 21 die Kupplung ι ο eingerückt und dadurch der Auswerfvorgang eingeleitet. Durch die nach der Abwuorf- ;^;;s;ei.te geneigte Stellung des Bodens 2 5 setzt h die in dem Sammelwagen angesammelte dung unter der Wirkung der Schwerkraft in Bewegung und übt ihrerseits auf die Versciilußklappe 19 eine beschleunigende Wirkung aus, während die Förderkette 24 die Abwärtsbewegung der Rüben unterstützt und außerdem den Boden des Sammelbehälters frei von etwa anhaftendem Boden, hält.

Claims

Patentansprüche:

1. Rübensammelwagen mit nach der Abwurfseite hingeneigtem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß über den Boden des Sammelbehälters eine an sich bekannte endlose Förderkette läuft. :

2. Rübensammelwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (20) durch eine um 360° schwenkbare Klappe verschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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