DE429984C - Flachserntemaschine - Google Patents
FlachserntemaschineInfo
- Publication number
- DE429984C DE429984C DED48091D DED0048091D DE429984C DE 429984 C DE429984 C DE 429984C DE D48091 D DED48091 D DE D48091D DE D0048091 D DED0048091 D DE D0048091D DE 429984 C DE429984 C DE 429984C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- flax
- teeth
- shaft
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/06—Harvesting of standing crops of flax or similar fibrous plants
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Flachserntemaschine, die es ermöglicht, die
Stengel auszureißen, ohne sie abzubrechen, indem sie den Flachs mit den Wurzeln aus dem
Boden hebt. Die Stengel werden dann hochgehoben und dabei die anhaftende Erde beseitigt, worauf sie in eine Bindevorrichtung
gebracht werden, ohne sie dabei zu beschädigen.
ίο Das Neue besteht darin, daß die an den Wurzeln haftende Erde durch eine nach vorn
geneigte, mit Fingern besetzte Trommel entfernt wird.
Eine Ausführung der Maschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung als Beispiel
dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht.
Abb. 2 ist ein Grundriß.
Abb. 3 ist eine Kopfansicht.
Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Ausreißvorrichtung.
Das Gestell 1 des Fahrzeuges ruht vorn auf
einer Walze 2, die vorzugsweise in zwei Teile geteilt ist, um das Kurvenfahren zu erleichtern.
Der eine dieser Teile ist auf der Welle 3 festgekeilt und bildet das treibende Rad.
Am hinteren Ende ruht das Fahrgestell 1 auf einem Schlepprade 4, dessen Drehachse 5 in
der Höhe eingestellt werden kann, und zwar mittels eines Stellringes 6, der durch einen
Splint 7 festgehalten wird.
Eine feststehende Achse 10, die auf einem Gestell 11 ruht, geht durch eine drehbare, kegelförmige
Trommel 8, welche mit einem Zahnkranz 9 versehen ist.
Das Gestell 11 ist am einen Ende seiner Grundfläche 12 gelenkig mit dem Fahrgestell ver-
L- ■
bunden. Es trägt eine Schar 13 und ein Seiteneisen
14.
Dieses Ganze kann vom Führersitz 15 aus mittels eines Hebels 16 eingestellt werden,
welcher Hebel eine Kurbel 17 trägt und auf einer Achse 18 schwingen kann. 'Zwei Lenker 19
verbinden die Kurbel 17 mit dem Gestell 11. Zwei Bogen 20 führen das Gestell seitlich und
tragen einen doppelten Sektor 21 mit Einschnitten, der es gestattet, den Tiefgang der
Schar und des Seiteneisens wie auch deren Hochheben während der Weiterbeförderung
einzustellen.
Ein Zahnrad 22, welches lose auf der Welle 3 sitzt, kann mittels einer Klauenkupplung 23 fest
mit der Welle 3 verbunden werden. Die Kupplung wird durch einen Hebel 24 gesteuert, der
durch einen Zapfen 25 gehalten wird.
Eine Kette 26 überträgt die Bewegung vom Zahnrade 22 auf ein anderes Rad 27, welches
auf einer Welle 28 festgekeilt ist. Diese Welle trägt an ihrem entgegengesetzten Ende ein
Rad 29, welches mittels einer Kette 32 und eines Rades 31 eine Welle 30 antreibt.
Die Welle 30 trägt ein Kegelrad 33, welches mit dem Kranze 9 kämmt und auf diese Weise
die Drehung der Kegeltrommel 8 bewirkt.
Die Geschwindigkeit, mit welcher diese Trommel umläuft, ist derart bemessen, daß die
Punkte ihres Mantels auf einemTeile ihrer Höhe, von der Grundfläche an gemessen und an der
Außenseite (Seite des Teilers 34), eine lineare Geschwindigkeit besitzen, die mit Bezug auf
den Boden negativ ausläuft, d. h. die nach hinten gerichtet ist.
Rollt die Maschine auf dem abgeernteten Teile des Geländes, so wird der Flachs mittels eines
Teilers 34 getrennt, der mittels zweier Scharniere 35 gelenkig angeordnet ist. Die Scharniere
sind einstellbar, und zwar können sie mittels einer Zugstange 36 vom Führersitz aus eingestellt
werden.
Während der Fortbewegung der Maschine wird der Flachs durch diese Art Streichbrett
nach der Maschine zu umgelegt, bevor er durch die Schar hochgehoben wird.
Auf die Arbeit der Schar folgt die Beseitigung der Erde. Hierzu wird der Flachs auf die Trommel
gehoben, die mit vorspringenden Zähnen 37 versehen ist. Die Beseitigung der Erde erfolgt
unter der Einwirkung dieser Zähne.
Finger 38, die auf der Trommel befestigt sind,
entfernen die Erde, welche an der Schar festhaften könnte.
Auf dem Teiler 34 sind federnde Stangen 39 befestigt, die dazu dienen, den Flachs gegen die
Wand der Trommel 8 zu drücken und sein Fortschleudern unter der Einwirkung der Drehu
dieser Trommel zu verhindern.
Die Zähne 37 sitzen frei auf der feststehenden Achse 10, welche derart winklig umgebogen ist
(Abb. 4), daß über das Ende der Stangen 39 hinaus die Zähne 37 sich von der Oberfläche der
Trommel in ihren Innenraum hinein entfernen. Die Achse 10 ist zu diesem Zwecke entsprechend
eingestellt.
Der von der Trommel mitgerissene Flachs wird infolge der raschen Drehung fortgeschleudert,
sobald er nicht mehr durch die Stangen 39 geführt wird, und in einem Trichter 40
aufgefangen, der durch gekrümmte Stangen gebildet ist. Er gleitet sodann auf ein Trans
portband 41, welches aus einem Riemen 42 besteht, der mit kleinen Querstäben 43 besetzt ist.
Ein Kegelrad 44, welches auf der Welle 28 sitzt, treibt durch ein Rad 45 die Welle 46 an,
welche das Transportband in Bewegung setzt, und zwar mit Hilfe von Kettenrändern 47, 48
j und einer Kette 49. Der Flachs wird auf diese Weise in die Bindevorrichtung 50 gebracht,
welche durch ein auf der Welle 46 sitzendes j Rad 51, eine Kette 53 und ein Rad 52 angetrieben
wird.
Das Flachsbündel wird durch eine Auswerfvorrichtung 54 herausgeschafft, welche durch
die Räder 55 und 56 in Betrieb gesetzt wird.
Die Bindevorrichtung kann beliebiger Bauart sein und z. B. wie die der Getreideernte-
und -bindemaschinen beschaffen sein.
Man kann natürlich z. B. die Mittel zur Übertragung der Bewegung wie auch die Mittel zum
Steuern der Maschine ändern, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
Claims (2)
1. Flachserntemaschine mit einer Schar, einem Voreisen und einem besonderen
Streichbrett, das in den Boden eindringt und die Pflanzen aushebt, gekennzeichnet 10c
durch eine drehbar gelagerte, kegelförmige, nach vorn geneigte Trommel, gegen welche
die Flachsstengel durch biegsame Leitstangen angedrückt werden, worauf die Flachsstengel
durch an der Trommel sitzende Zähne erfaßt und mitgenommen werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Trommel
frei auf einer zur Trommelachse exzentrisch angeordneten Achse sitzen und frei durch
die Wand dieser Trommel hindurchgehen, derart, daß sie während des Umlaufes dieser
Trommel mehr oder weniger nach außen vortreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48091D DE429984C (de) | 1925-05-30 | 1925-05-30 | Flachserntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED48091D DE429984C (de) | 1925-05-30 | 1925-05-30 | Flachserntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429984C true DE429984C (de) | 1926-06-09 |
Family
ID=7050899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED48091D Expired DE429984C (de) | 1925-05-30 | 1925-05-30 | Flachserntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429984C (de) |
-
1925
- 1925-05-30 DE DED48091D patent/DE429984C/de not_active Expired
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