DE670996C - Minenraeumgeraet - Google Patents

Description

670096

Gegenstand der Erfindung ist eine Neugestaltung und Vereinfachung der schon vorgeschlagenen Schleusen.

Das Neue besteht darin, daß die bekannten Hauptteile (Gleitstücke) nach dem Schleusen aus der Endstellung· nicht wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, sondern daß Ausschleusstelrung gleich Einschleus stellung ist. Fig. ι zeigt die Schleuse in ihren Teilen. Neu ist die Anordnung des Punktest, der sich jetzt in dem Hauptteil b, und zwar auf der den Raum r halftenden Senkrechten auf der Gleitfläche befindet.

Auch der Drehpunkt/ liegt jetzt nicht mehr an einem Ende,; sondern in der Mitte des Hauptteiles c. Neu hinzugetreten sind Gleitschienenj?, die schwenkbar an den Enden des Hauptteiles c und in d gleitbar gelagert sind. An Stelle dieser Gleitschienen ρ können auch Flächen Verwendung finden, und zwar wie in Fig. 2 zum Ausdruck gebracht ist.

Eine Fläche λ: ist mit Hauptteile fest verbunden, ebenso eine Fläche y mit Teil d. ζ sind Gleitstegie. Die Schienen/? sowohl als auch die Flächen λ: und y haben die Aufgabe, das Eingleiten der durchzuschleusenden Leine zu (erleichtern. Sie können, um diesen Zweck zu erfüllen, gegebenenfalls mit besonderen Teilen, die sich auf ihnen befinden, ausgestattet sein. 0 ist die durchzuschleusende Leine.

Wirkungsweise

Das Einsteuern der durchzuschleusenden Leine 0 in den Raum/¹ muß wegen der bekannten Stellung der Punktet, / und m, die nicht in einer Geraden liegen, mit Hilfe der Gleitschienen ρ oder Gleitflächen χ und y zwangsläufig erfolgen. Das Durchschleusen erfolgt in bekannter Weise gemäß Fig. 2 und Fig. 3·

Der Punkte schneidet beim Durchschleusen die im Punkt i auf der Gleitbahn des Hauptteiles c errichtete Senkrechte und steht beim Ausschleusen jenseits dieser Senkrechten, während Punkt k beim Einschleusen diesseits dieser Senkrechten sich befindet.

Unter dem Zuge von der Trägerleine α dreht sich Teil c, bis er an Anschlage anliegt, und Teil δ gleitet dann auf der schiefen Ebene, falls es noch nicht geschehen sein sollte, bis an den Anschlag/ weiter. Die Schleuse ist wieder in Fangstellung. Das freie Stück von Teilö ist jedoch jetzt nicht das Stück b¹, wie bei der Ausgangsstellung, sondern das Stück δ² (Fig. 4). Die Gleitflächen von den Teilen & und c müssen nicht gerade sein, sie können auch in ihrem Längsschnitt gekrümmt sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Minenräumgerät mit Räumleine und Schleusen, die durch den Zug der Räumleine betätigt werden, nach Patent 629876, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptteile (b und c) der Schleuse symmetrisch ausgebildet sind, wobei der Drehpunkt (i) des Teiles Cc) und der Angriffspunkt (k) der Räumleine (a) auf der Symmetrieachse liegen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen