DE670061C

DE670061C - Stielhalter mit einem Greiferklauenpaar

Info

Publication number: DE670061C
Application number: DEW100004D
Authority: DE
Inventors: Otto Wolf
Original assignee: AUGUST WOLF EISENWARENFABRIK GmbH
Current assignee: AUGUST WOLF EISENWARENFABRIK GmbH
Priority date: 1936-12-02
Filing date: 1936-12-02
Publication date: 1939-01-11

Description

Stielhalter mit einem Greiferklauenpaar Es sind Stielhalter bekannt, bei denen ein Paar Greiferklauen mit ihrem einen Ende drehbar bzw. schwenkbar an dem Aufhängegehäuse angeordnet und die freien Greiferenden in der öffnungsweite verstellbar und miteinander gekuppelt sind. Dias z. B. von unten nach oben in die Aufhängevorrichtung eingeführte Stielende wird beim Loslassen durch sein Eigengewicht zwischen den Greiferenden selbsttätig festgeklemmt. Auf :diese Weise soll ein Hindurchrutschen des Stieles verhindert werden. Diese bekannten Stielhalter haben den Nachteil, daß das Stielende zwischen den Greiferenden nicht sicher lagert. Das Stielende ist zwischen den Greiferenden beweglich, so daß derartige Stielhalter im praktischen Gebrauch, insbesondere bei schweren Stielgeräten, bald unbrauchbar werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Stielhalter, bei dem mindestens zwei Greiferklauenpa.are übereinander angeordnet sind, deren freie Greiferenden derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Einführen des Stielendes sämtliche Greiferpaare sich gleichzeitig öffnen. Für die Kupplung der freien Enden der Greiferpaar.e gibt es verschiedene Möglichkeiten. Besteht das Kupplungsglied aus einem Schlitten, so bewirkt dieser infolge seiner Beweglichkeit innerhalb des Aufnahmegehäuses, daß beim Einführen des Stielendes in das Gehäuse die Greiferenden sich zwangsläufig in die durch das Stielende bedingte öffnungsweite einstellen. Das Aufnahmegehäuse für die Greiferklanen kann aus einer U-förmig gebogenen Grundplatte mit einer Querwand bestehen, wobei die freien Enden der Greiferklauen ,auf der einen Seite des Kupplungsgliedes in Schlitze und auf der anderen Seite in Lagerlöcher greifen.
In den Abb. i bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt eine konsolar tige Aufhängevorrichtung in schaubildlicher Ansicht. Abb.2 zeigt die Greiferklauen mit einem Schlitten als Kupplungsglied ohne Aufnahmegehäuse.
Abb.3 zeigt den Schlitten, Abb. q: :eine Greiferklaue und Abb.5 das zusammengesetzte Gerät. Das konsolartige Aufnahmegehäuse besteht aus einer U-förmig gebogenen Grundplatte i mit der Querwand 2. Die Enden der Grundplatte i sind am Rande rechtwinklig abgebogen und mit Löchern für die Befestigung an der Wand versehen. Vorn an der Grundplatte ist eine durchgehende Aussparung für das einzuführende Stielende vorgesehen: Grundplatte i und Querwand 2 sind etwa in der Mitte der Grundplatte mittels Schrauben-, Niete ö. dgl. miteinander verbunden; Abb, 2 zeigt zwei Paär einander gegenüberstehende Greiferklauen g, io, deren Enden i i, 12 bzw: 13, 14 .als Drehzapfen ausgebildet sind. Die Drehzapfen 12, 14 greifen in die Lagerlöcher 5, 6 der Grundplatte i und die Zapfen i i, 13 in die Lagerlöcher 7, 8 der Querwand 2.
Nach Abb.3 ist das Kupplungsglied als Schlitten 15 ausgebildet; 16 und 17 bezeichnen Längsschlitze -und 18, ig Lagerlöcher darin. In die ersteren greifen die freien Enden der linken Greiferklauen und in die letzteren die freien Enden der gegenüberliegenden rechten Greiferklauen.
Nach Abb.2 gleiten die Zapfen 20, 21 der rechtsliegenden Greiferklauen in den Längsschlitzen 16, 17, während die Zapfen der ihnen gegenüberliegenden Enden der linken Greiferklauen g, 1o sich in den Lagerlöchern i 8; i g dr°hen können.
Abb.5 zeigt das zusammengesetzte Gerät. Sie zeigt auch, daß durch die Anordnung von mindestens zwei Greiferklauenpaaren der aufzuhängende Stiel zwischen den Greiferenden fest und zuverlässig gehalten ist.

Claims

PATRNTANSPRÜCFIR: i. Stielhalter, bei dem die sich gegenüberliegenden Greiferklauen eines Greiferpaares mit je einem Ende schwenkbar .an dem Aufhängegehäuse .angeordnet und die freien Greiferenden in der öffnungsweite verstellbar und miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, däß bei Anordnung von mindestens zwei Greiferklauenp.aaren übereinander die freien Greiferenden derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Einführen des Stielendes sämtliche Greiferpaare sich gleichzeitig öffnen.
2. Stielhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Greiferklauen (g, io) durch :ein schlittenartig bewegbares Kupplungsglied (15) gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Stielhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmig gebogene Grundplatte (i) mit einer Querwand (2) ein Aufnahmegehäuse für die Greiferklauen (g, 1o) bildet, deren freie Enden auf der einen Seite des Kupplungsgliedes (15) in Schlitze (16, 17) und auf der anderen Seite in Lagerlöcher (18, ig) greifen.