DE670569C - Hartpresskoerper - Google Patents
HartpresskoerperInfo
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- DE670569C DE670569C DEM130368D DEM0130368D DE670569C DE 670569 C DE670569 C DE 670569C DE M130368 D DEM130368 D DE M130368D DE M0130368 D DEM0130368 D DE M0130368D DE 670569 C DE670569 C DE 670569C
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- Germany
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- fabric
- hard pressed
- pressed body
- body according
- fabrics
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Tag
Für die Herstellung von sog. Hartgewebeplatten und -röhren, wie sie z. B. für Zahmräder,
aber auch für viele andere Gegenstände benutzt werden, die große mechanische Festigkeit,
Elastizität und Wasserbeständigkeit haben müssen, wurden bisher Baumwoll- oder Leinengewebe
von gleichmäßigem Gefüge verwendet, die mit Natur- oder Kunstharzen getränkt und
unter Druck und erhöhter Temperatur in die gewünschte Form gepreßt wurden. Die verschiedenen
für diese Zwecke verwendeten Gewebe unterscheiden sich voneinander durch die Fadenzahl auf 1 cm und durch die Fadendicke
und sind entsprechend loser oder dichter, feiner .oder gröber. Die groben Gewebe
bieten, den Vorteil einer größeren Scherfestigkeit in Richtung der Schichten 'und der geringeren
Spaltbarkeit, können aber für feinere Gebilde nicht angewandt werden. Die bisher
benutzten Gewebe haben aber durchwieg den Nachteil einer zu glatten Oberfläche, so daß
bei Platten Abspaltungen, bei Röhrein Abschälungen auftreten können und daß in der
Schichtrichtung die Scherfestigkeit oft ungenügend ist.
Diese Nachteile werden bei dem Hartpreßkörper nach der Erfindung dadurch vermieden,
daß das verwendete Gewebe tmgleichmäßiges Gefüge hat. Vorteilhaft werden die Gewebelagen
derart übereinander angeordnet, daß die dichten Stellen der einen Gewebelage minde- .
stens teilweise in die weniger dichten Stellen der benachbarten Gewebe eingreifen.
Das ungleichmäßige Gefüge des Gewebes kann in an sich bekannter Weise dxirch eine
stellenweise dichtere Anhäufung der Fäden oder durch die stellenweise Verwendung
dickerer Fäden erhalten werden. Bei Geweben, die abwechselnd ein dichtes und wieder
loses Gefüge aufweisen, wird die Ober- 4" fläche wellig, d.h. sie hat zwischen erhöhten
dichten Stegen Vertiefungen, die ein lockeres Gefüge zeigen, so daß das Harz an diesen
Stellen gut in das Gewebe eintreten kann und darin festgehalten wird. Beim Pressen, solcher
harzgetränkter Stoffbahnen mit abwechselnd dichtem und losem Gefüge werden die erhöhten
und vertieften Stellen der einzelnen Gewebe derart ineinandergedrückt, daß ein
vorzügliches Haften stattfindet. Eine deutliehe Schichtung, wie sie bei Verwendung der
bisher gebräuchlichen Gewebearten auftritt, ist nicht erkennbar, auch ist die Spaltbarkeit
viel geringer.
Gewebe, die den angegebenen Anforderungen genügen, sind unter den Namen Wabenstoff,
Waffelstoff usw. bekannt. Es können aber auch gelochte Gewebe oder solche mit aufgestickten Mustern verwendet werden. Die
Oberfläche der aus diesen Geweben bergestellten Gegenstände läßt die Art des Stoffes
deutlich erkennen. Ein Grenzfall dieses Ge-
webegefüges stellt die sog. Porösbindung dar, bei "welcher der Stoff nur noch aus gegenseitig
je. ι bis 3 mm voneinander entfernten Fadensträngen besteht, so daß die Zwischenfelder
leer bleiben.
Es ist auch bekannt, harzgetränkte Stoff-, schnitzel unter Hitze und Druck zu geformten.
Preßkörpern zu verarbeiten, die gegenüber den aus schnitzelfreien Preßmischungen bestehenden
eine viel höhere Schlagbiegfestigkeit haben. Besteht der Preßkörper gemäß der Erfindung aus Schnitzeln aus Geweben
mit abwechselnd dichteren und loseren Stellen, so werden die einzelnen Schnitzel viel durchdringender
mit dem Harz und untereinander verbunden, als dies bei der Verwendung von
Schnitzeln aus den bisher gebräuchlichen Gewebearten
der Fall ist.
Claims (3)
1. Hartpreßkörper in Form von Platten,
Rohren oder in beliebiger Gestalt aus Stoffgeweben, die mit Natur- oder Kunstharz
getränkt und unter Druck und erhöhter Temperatur zusammengepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete
Gewebe ungleichmäßiges Gefüge hat.
2. Hartpreßkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebelagen
derart übereinander angeordnet sind, daß die dichten Stellen der einen Gewebelage
wenigstens teilweise in weniger dichte Stellen der benachbarten Gewebelagen eingreifen.
3. Hartpreßkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe
zerschnitzelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH670569X | 1934-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670569C true DE670569C (de) | 1939-01-20 |
Family
ID=4527634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM130368D Expired DE670569C (de) | 1934-03-15 | 1935-03-09 | Hartpresskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE670569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961028C (de) * | 1952-09-17 | 1957-03-28 | Stebler Saner Metallwarenfabri | Verfahren zum Einbetten von Einlagen in Form von Netzen, Gittern, Schriften, Graesern od. dgl. in Kunstharzkoerper |
-
1935
- 1935-03-09 DE DEM130368D patent/DE670569C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961028C (de) * | 1952-09-17 | 1957-03-28 | Stebler Saner Metallwarenfabri | Verfahren zum Einbetten von Einlagen in Form von Netzen, Gittern, Schriften, Graesern od. dgl. in Kunstharzkoerper |
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