DE669942C - Federnder Fahrrad- und Kraftwagenlenker - Google Patents

Description

• Federnder Fahrrad- und Kraftwagenlenker Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Fahrrad- und Kraftwagenlenker, bei dem die Lenkstangemnuffe auf dem Lenkstangenschaft ,oder die Steuerradmuffe auf dem Steuerrohr unter Einwirkung geeigneter Triebmittel, wie Schraubenfedern o. dgl., in axialer Richtung federnd gleiten kann.
• Es sind bereits federnde Fahrradlenh.er bekamit, bei denen der Lenkstangenschaft mit Rohrstück innerhalb einer Hülse unter Einwirkung geeigneter Triebmittel in axialer Richtung gleiten kann und bei denen zwischen Rohrstück und Hülse eine Kugelführung in der Art von .an sich bekannten Einz.elkugelhaltern oder Streifenkugelhaltern ,angeordnet ist, die in je zwei gegenüberliegenden Längsnuten untergebracht ist und gleichzeitig zum Verhindern einer Verdrehung zwischen den gef ühr ten Teilen dient.
• Diesen bekannten Fahrradlenkern gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die in der Wandung verstärkte Lenkstangenmuffe oder Steuerradmuffe mit im Innern angeordneten, an sich bekannten Einzell,.iigelbaltenioder Streifenkugelhaltern ,ausgerüstet ist, deren Kugeln, in an sich bekannter Weise die Verdrehung der Lenkstange oder Steuerradmuffe dadurch verhindern, daß sie in auf dein Lenkstangenschaft oder dem Steuerrohr angeordneten Längsnuten eingreifen, wobei sie durch in der Muffenwandung verschraubbare Stellschrauben einstellbar sind. Den bekannten Stoßdämpfereinrichtungen gegenüber zeichnet sich die Einrichtung gemäß der Erfindung durch größere Einfachheit und reibungslose Stoßdämpfung sowie durch beliebige Einstellung der Stoßdämpfung auch während der Fahrt aus.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb.I einen Längsschnitt durch die Einrichtung eines federnden Fahrradlenkers, Abb. II einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. I, Abb. III einen Längsschnitt durch die Einrichtung eines federnden Kraftwagenlenkers. Abb. IV einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb.11I. s Bei der Ausführungsform nach den Abb. I und II ist die mit der Lenkstange fest verbundene Leiikstangenmuffe,d ,auf dem Lenkstangensch:aft a, welcher in üblicher Weise in der Lenkstangeii.schafthülse des Falirr.adrahmens befestigt ist, gleitend angeordnet, wobei die Lenkstangenmuffe durch .auf dem Lenkstangenschaft liegende Schraubenfedern e, f federnd in ihrer Lage gehalten wird. Auf dem oberen Ende des Lenkstangenschaftes ist eine Stellschraube b angeordnet, durch deren verschiedeneEinstellung das An- und Entspannen der Schraubenfedern e, f ermöglicht wird. Die Lenkstangeiunuffe ist innen mit an sich bekannten Einzelkugelhaltern c ausgerüstet, deren Kugeln in an sich bekannter Weise die Verdrehung der Lenkstange dadurch @Trhindern, daß sie in auf dem Lenkstangenschafta angeordneten Längsnuten b eingreifen, wobei sie durch in der Muffenwandung verschraubbare Stellschrauben k ,einstellbar sind, deren Feststellen durch Gegenmutterni erfolgt. Durch An- und Entspannen der Schraubenfederne, f mittels der Stellschraube g kann die Einrichtung auch während der Fahrt auf beliebige Stoßdämpfung eingestellt werden.
• In Abb. III und IV ist .eine ähnliche Ausführungsform dargestellt. Die mit dem Steuerrad fest verbundene Steuerradmuffe ist auf dem Steuerrohr k zwischen Schraubenfedern, p, g, Y, s, die auf und unter dem Steuerrad liegen, federnd gleitend angeordnet. Zur Sicherung und An- und Entspannung der Schraubenfedern dient ein auf dem Steuerrohr vorgesehenes Handschraubenrad t, welches zur leichteren Bedienung ein einliegendes Kugellagern trägt, und eine auf dem oberen Ende des Steuerrohres sitzende Federhaltes(;hraube v sowie eine als Zierkopf und Gegenmutter der Federhalteschraube dienende Steuerrohrabschlußschraube w. Die Steuerradmuffe ist mit an sich bekannten Streifenkugellagern m ausgerüstet, deren Kugeln in an sich bekannter Weise die Verdrehung der Steuerradmuffe dadurch verhindern, daß sie in auf dem Steuerrohr angeordneten Längsnuten L eingreifen, wobei sie durch in der Steuerradmuffenwandung verschraubbare Stellschrauben einstellbar sind, deren Feststellung durch Gegenmuttern, erfolgt. Durch An- und Entspannen der Schraubenfedernp, g, r', s, durch Verstellen des Handschraubenrades t und der Federhalteschraube v kann auch während der Fahrt die Einrichtung auf beliebig starke Stoßdämpfung eingestellt werden. An Stelle der Kugelführung können auch Nocken- oder Rädchenführungen Verwendung finden. Die Erfindung soll nicht auf die beiden dargestellten Ausführungsformen .beschränkt sein. Sie kann auch für Motorräder, Trecker, Sattelstützen oder andere Teile verwendet werden, bei denen eine Stoßdämpfung gewünscht wird.

Claims (1)

1. YATrNTANSPRUCII: Federnder Fahrrad- und Kraftwagenlenker, bei dem die Lenkstangenmuffe auf dem Lenkstangenschaft oder die Steuerradmuffe auf dem Steuerrohr unter Einwirkung geeigneter Triebmittel, wie Schraubenfedern ,o. dgl., in axialer Richtung gleiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wandung verstärkte Lenkstangen- üder Steuerradmuffe mit im Innern angeordneten, an sich bekannten Einzelkugelhaltern oder Streifenkugellagern ausgerüstet ist, deren Kugeln in an sich bekannter Weise die Verdrehung der Lenkstange oder Steuerradmuffe dadurch verhindern, daß sie in auf dem Lenkstangen,-schaft oder dem Steuerrohr angeordneten Längsnuten eingreifen, wobei sie durch in der Muffenwandung verschraubbare Stellschrauben einstellbar sind.