DE669173C

DE669173C - Zum Foerdern von aufgewirbeltem Mehl u. dgl. dienende Kapselpumpe

Info

Publication number: DE669173C
Application number: DEV32097D
Authority: DE
Original assignee: VERPACKUNGSBEDARF GmbH
Current assignee: VERPACKUNGSBEDARF GmbH
Priority date: 1935-09-03
Filing date: 1935-09-03
Publication date: 1938-12-19

Description

Zum Fördern von aufgewirbeltem Mehl u. dgl. dienende Kapselpumpe Die Erfindung betrifft eine zum Fördern von aufgewirbeltem Mehl u. dgl. dienende Kapselpumpe mit einem in zylindrischer Kammer in nach dem Kammerauslauf hin gerichtetem Sinne kreisenden Förderglied und einem in einer Aussparung der Kammer vorgesehenen drehbaren Abschlußglied. Bisher hat man für den angegebenen Zweck Kapselpumpen verwendet, bei denen das Abschlußgliedkraftschlüssig an das Förderglied angedrückt wurde. Hierbei verengte sich der Förderraum ungleichmäßig, wodurch auch die Förderung in ungleichmäßigem Strom erfolgte; außerdem traten leicht Störungen ein, wenn Fördergut zwischen das Förderglied und das Abschlußglied gelangte. Solche Störungen ergaben sich vor allem bei der Förderung von salzigem Gut infolge seiner kristallinischen Beschaffenheit, die leicht zu Klurnpenbildungen führt, wenn das Gut übermäßig stark geschleudert wird.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe, indem die Aussparung als .ein die Förderkammer überschneidender Hohlzylinder mit zur Kammerachse paralleler Achse ausgebildet wird; in dessen Achsrichtung das Fördergut zugeführt wird -und um dessen Achse das Abschlußglied umläuft, das an einem Teil seines Umfanges, etwa der Hälfte, kreisförmig gestaltet ist, um den Zuführzylinder vom Förderzylinder abzuschließen, während es am restlichen Teil ein zurückspringendes Profil besitzt, um das Förderglied vorbeizulassen, und indem das Abschlußgli°d und das Förderglied unter ständiger gegenseitiger Berührung an ihrem Umfang, im selben Drehsinn und mit derselben Drehzahl zwangsläufig angetrieben werden.
Die Erfindung bietet besonders bei der Förderung kristallinischen Gutes bedeutende Vorteile durch Fortfall der bei den bisherigen Einrichtungen aufgetretenen Störungen und hat ferner den Vorteil, daß sie auch bei anderer als waagerechter Lage der Pumpenwellen günstig arbeitet. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt eine Fördereinrichtung in Abb. i im Schnitt, in Abb. 2 in Seitenansicht.
Das Gehäuse i i besteht aus zwei ineinandergreifenden Kreiskapseln, von denen die obere, größere seitlich in die Gutzuleitung 12 übergeht, während von der unteren, kleineren Kapsel die Fülldüse 13 ausgeht, auf die der zu füllende Behälter, etwa ein Ventilsack, aufgesteckt wird. In der oberen Kapsel läuft die auf der Welle 1q. sitzende Scheibe 15 um, welche die Kapsel bis auf die durch den Bogen 16 begrenzte Kammer gänzlich erfüllt. In der unteren Kapsel i o läuft dagegen der auf der Welle 17 sitzende Arm 18 um, dessen Spitze sich gegen den Bogen 16 legt. Die Wellen 14 und 17 sind mittels der Zahnräder 19, 20 und des Zwischenrades 21 derart miteinander gekuppelt, daß beim Antrieb der Welle 14 durch eine hier nicht dargestellte Vorrichtung die Welle 17 im selhen Sinn und mit der gleichen Drehzahl gedreht wird. Die Scheibe 1 5 und der Arm 18 laufen demnach gemäß den Pfei,leny und z um und bilden hierbei in .dem Gehäuse i eine Kammer, die sich stetig verkleinert, indem zunächst beide Teile 15 und 18 hieran mitwirken, währe', der Arm 18 diese Verkleinerung der vom°t erfüllten Kammer allein vollendet, sobald Scheibe 15 die untere Kapsel io von der Zuleitung 12 abgeschlossen hat.
Auf einer Welle einer solchen Vorrichtung können auch mehrere Exzenter oder Scheiben sitzen, die dann in bekannter Weise ineinander übergehen, wie es beiRoot-Gebläsen, Enke-Gebläsen der Fall ist, oder es können auf den Wellen ineinandergreife_ude. Zahriräder angebracht sein. ,

Claims

PATENT ANSPRUCIi: Zum Fördern von aufgewirbeltem Mehl u. dgl. dienende Kapselpumpe mit einem in einer zylindrischen Kammer kreisenden Förderglied, welches das Fördergut in den Kammerauslauf treibt, und einem in einer Aussparung der zylindrischen Kammer vorgesehenen drehbaren Abschlußglied, dadurch gekennzeichnet, daß die '` Aussparung als ein die Förderkammer '-überschneidender Hohlzylinder (I I) mit zur Kammerachse (17) paralleler Achse (1q.) ausgebildet ist, in dessen Achsricbtung ,das Fördergut zugeführt wird und um dessen Achse (1q.) das Ahschlußglied (15) umläuft, das an einem Teil seines Umfanges (.etwa der Hälfte) kreisförmig gestaltet ist, um den Zuführzylinder (i 2) vom Förderzylinder (i o) abzuschließen, währendes am restlichen Teil ein zurückspringendes Profil (16) besitzt, um das Förderglied(i8) vorbeizulassen, und daß das Abschlußglied (15) und das Förderglied (18) unter ständiger gegenseitiger Berührung an ihrem Umfang, im selben Drehsinn (y, z) und mit derselben Drehzahl zwangsläufig angetrieben werden.