DE668348C - Laubsaege - Google Patents

Description

Laubsäge

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Laubsäge nach Patent 658 081 und besteht darin, daß die schmalen Köpfe des Laubsägeblattes durch Verdrehen desselben hergestellt sind, so daß die Verdickung nicht über die natürliche Breite des Sägeblattes hinausgeht. Es wird damit bezweckt, die Ausführung von fein verzweigten Laubsägedurchbrucharbeiten zu erleichtern, bei denen die Bohrlöcher nicht größer sein dür-■ fen, wie sie der Querschnitt unverstärkter Laubsägeblattenden geringstmöglich erlaubt.

In der Laubsäge nach Patent 658 081 wird

bekanntlich ein Laubsägeblatt mit gestauchten schmalen Köpfen angewendet. Beim Stauchen der schmalen Köpfe dieses Laubsägeblattes ergibt sich naturgemäß auch eine Verbreiterung der Breite des Laubsägeblattes, die nachträglich entfernt werden muß, wenn bei Laubsägedurchbrucharbeiten mangels genügenden Zwischenraumes die Bohrlöcher nicht weiter sein können wie für den Durchgang unverdickter Sägeblattenden. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Laubsägeblattes mit angedrehten äußeren Endverstärkungen vermeidet besagten Nachteil in der Weise, daß entgegen beim Stauchen von Köpfen, beim Verdrehen der Sägeblattenden die Breite des Laubsägeblattes nicht vergrößert wird. Da die Enden gebräuchlicher Laubsägeblätter in ihren Querschnitten in der Regel wenigstens doppelt so breit wie dick sind, ergibt sich durch das Verdrehen derselben um 180 bis 240⁰ nur eine Verbreiterung der Dicke des Laubsägeblattes um etwa das Doppelte, was genügt, um dem Laubsägeblatt in den Bügelschlitzen gemäß Hauptpatents den erforderlichen sicheren Halt zu geben.

Diese Verdickungen gehen keinesfalls über die natürliche Breite des Laubsägeblattes hinaus. Es lassen sich also mit dieser Laubsäge unbehindert auch allerfeinste Durchbrücharbeiten ausführen, deren Bohrlochweiten für Laubsägeblätter mit glatten, also unverdickten Enden bemessen, sind.

Außerdem haben die erfindungsgemäß um 180 bis 240⁰ angedrehten Endverstärkungen von Natur aus eine gewisse Länge, wodurch sicheres Erfassen zwecks Entfernung allenfalls daranhängender Sägebiatteile aus den Bügelschlitzen möglich ist.

Die neue Laubsäge ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Laubsäge in Vorderansicht,

Abb. 2 ein Laubsägeblattende im eingespannten Zustand in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 Vorderansicht des Laubsägeblattes, Abb. 4 Seitenansicht desselben.

Die Enden 1 und 2 des Laubsägeblattes 3 sind um etwa 180 bis 240 ° um ihre eigene Achse verdreht. Dadurch wird erreicht, daß sich die Dicke des Laubsägeblattes an dessen Enden verstärkt, die Breite der Blattenden dagegen nicht. Der Vorgang des Einspannens des Laubsägeblattes mit den verdrehten Enden entspricht dem des Hauptpatents.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Laubsäge nach Patent 658 081, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Köpfe des Laubsägeblattes durch Verdrehen derselben hergestellt sind, so daß die Verdickung der Sägeblattenden nicht über die natürliche Breite des Laubsägeblattes hin- 75 ausgeht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen