DE701578C - Zahnklammer - Google Patents

Description

• Zahnklamrner Zusatz zum Patent 'u89 612 Die Erfindung betrifft eine Zahnklammer aus haarnadelförmigen, aus Blechhand ausgestanzten Grundkörpern mit eckiges Profil aufweisendem Querschnitt, der maschinell in einen drahtförmigen Querschnitt umgewandelt ist, nach Patent 689 612, und besteht darin, daß sie mit einem Gaumen- oder Unterzungenbügel aus einem Stück hergestellt ist.
• Nachdem die sogenannte Bügeltechnik in der modernen Zahnersatzkunde große Bedeutung erlangt hat, ist der Techniker häufig gezwungen, die zur Befestigung der Prothese dienenden Klammern oder die zur Abfederung von Freiendsätteln erforderlichen Federstiele an die Bügel zu löten. Die neuerdings vorwiegend verwendeten Materialien, insbesondere die rostfreien Stähle, sind jedoch nicht leicht zu löten und können vor allen Dingen nach der Hitzebehandlung nur mechanisch wieder gehärtet werden. Eine mechanische Härtung kann jedoch in der Zahntechnik nach der Lötung nicht angewendet werden, da der Sitz oder die Paßform des Ersatzstückes gefährdet würden.
• Bei Anwendung der Zahnklammer nach der Erfindung kann olme Lötung nur durch Verformung mit Hilfe von in der Zahntecknik bekannten Zangen jede moderne Bügelarbeit ausgeführt werden.
• Um die drahtförmige Klammer in direkter Verbindung mit einem Gaumen- oder Unterzungenbügel herzustellen, der ebenfalls über seine ganze Länge das gleichmäßige gute Materiallängsgefüge aufweist, wodurch große Biegungs- und Torsionsfähigkeit und Federkraft erreicht wird, wird gemäß der Erfindung beim Ausstanzen der Rohklammer oder des Federstieles aus dem bandförmigen Material, welches flachen, ovalen oder ähnlichen Querschnitt besitzen kann, der Gaumen-oder Unterzungenbügel in der erforderlichen Länge mit ausgestanzt. Anschließend erhalten dann nur die zunächst noch ein eckiges Profil aufweisenden Klammerarme oder Schenkel in einer besonderen Hammermaschine ein rundes, ovales oder abgeflachtes Drahtprofil, während der Gaumen- oder Unterzungenbügel sein Bandprofil behält.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Soll der Gaumen- oder Unterzungenbügel nur mit einem Federstiel an einem oder jedem seiner Enden versehen sein, so wird das ausgestanzte Bandstück nach Rundung des Federstieles bzw. der beiden Federstiele wie in Abb. I oder 2 ausgebildet sein. Wird ein Bügel mit zweiarmiger Klammer an einem Ei'lade und nur einem Federstiel an der anderen Seite benötigt, so wird das Stück nach dem Auseinanderbiegen und Runden der Schenkel die Form der Abb. 3 haben.
• In Abt.4 ist ein Bügel mit nur einseitiger Drahtklammer mit zwei Armen dargestellt, während Abb. 5 einen Bügel mit zwei drahtförmigen Armen an beiden Seiten zeigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zahnklammer nach Patent 689612, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Gaumen- oder Unterzungenbügel aus einem Stück hergestellt ist.