DE667801C - Vorrichtung zum Einstellen der Kohlen von Kinobogenlampen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einstellen der Kohlen von Kinobogenlampen Für die Einstellung des Lichtbogens in den Brennpunkt des Reflektors bei Kinobogenlampen ist eine große Zahl von z. T. überaus komplizierten Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen für jede Verstellrichtung getrennte Antriebs- und Übertragungsorgane benötigt werden. So gibt es z. B. Einstellvorrichtungen, bei denen die Horizontalverstellung eines Kohlenhalters durch eine Hohlspindel und die Vertikalverstellung durch eine in dieser geführte zweite Spindel und die entsprechenden Übertragungsorgane vorgenommen wird. In einem anderen Falle begnügte man sich damit, die Kohlen in ihrer Achsrichtung und in einer dazu senkrechten Richtung ebenfalls durch getrennte Verstellspindeln verschiebbar zu machen.
• Gemäß der Erfindung ist eine überaus einfache Einstellvorrichtung für Kinobogenlampen mit einem vertikal und horizontal verschiebbaren Kohlenhalter dadurch geschaffen, daß für die Verschiebung des Kohlenhalters in zwei aufeinander und auf der Achse der Kohle senkrecht stehenden Richtungen eine einzige drehbare Spindel mit einem Kupplungsglied vorgesehen ist, das mit den Übertragungsorganen für die Verschiebung des Kohlenhalters in den beiden Richtungen inEingriff gebracht werdenkann.
• Die Abb. i bis 3 zeigen die Einstellvorrichtung in verschiedenen Ansichten.
• In Abb. i ist ein Schnitt durch die Einstellvorrichtung in ihrer Längsrichtung, im Abb. a ein Schnitt nach der Linie A-A und in. Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B dargestellt.
• Nach Abb. i besteht die Einstellvorrichtung aus einem Unterteil a mit der Führung b, auf welcher die Verzahnung c für die horizontale Vevschiebung des Kohlenhalters (Abb. a) angebracht ist, und aus dem Oberteil d, das auf das Unterteil a passend aufgesetzt ist. Das Oberteil d enthält eine Führung f für die Vertikalverschiebung des Kohlenhalters g vermittels der Verzahnung h (Abb. 3), und außerdem ist in ihm die Spindel e für die Verstellung des Kohlenhalters in den zwei aufeinander und auf derAchse derKohle senkrecht stehenden Richtungen gelagert. s ist eine Klemmvorrichtung zum Festhalten der Kohle.
• Zur Übertragung der Drehbewegung der Spindel e in eine hin und her gehende Bewegung bei der Verschiebung des Oberteils d auf dem Unterteil a bzw. des Kohlenhalters g in der Führung f dienen zwei auf die Spindel e lose aufgeschobene Zahnräder i und k, die sich in der Längsrichtung der Spindel infolge der seitlichen Begrenzungen des Oberteils und der zwischen ihnen eingeklemmten Distanzbuchse rn nicht verschieben können. Das eine der Zahnräder, i, ist mit der Verzahnung c im Unterteil a und das andere, k, mit der Verzahnung h am Kohlenhalter g ständig in Eingriff. Auf der Spindel e ist noch das Kupplungsglied n verstiftet, das zwei Ansätze o und o' besitzt. Soll nun der Kohlenhalter z. B. horizontal verschoben werden, so wird die Spindel e in der in Abb. r dargestellten Stellung, in welcher der Ansatz ö am Kupplungsglied n

  die Aussparung p' am Zahnrad i eingreift,

  Hilfe des Drehknopfs q verdreht. Dabei w

  das Zahnrad i mitgedreht und vermittels de Verzahnung c das ganze Oberteil d mit dem Kohlenhalter g horizontal verschoben.
• Soll dagegen der Kohlenhalter g vertikal verschoben werden, so wird die Spindel e mit dem Kupplungsglied n so weit nach rechts geschoben; bis die Kupplung zwischen denn Ansatz o' und der Aussparung p' in dem Zahnrad i gelöst ist und der Ansatz o in die Aussparung p im Zahnrad k eingreift. Dann wird wieder an dem Drehknopf q der Spindel e gedreht, dabei das Zahnrad k mitgenommen und der Kohlenhalter g vermittels der Verzahnung h in der Höhe verschoben. Es ist also auf diese Weise ermöglicht, die Drehbewegung einer einzigen Spindel in zwei hin und her gehende Bewegungen zu übertragen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Einstellen der Kohlen von Kinobogenlampen in bezug auf den Brennpunkt des Reflektors, dadurch "'gekennzeichnet, daß für die Verschiebung des Kohlenhalters (g) in zwei aufeinander und auf der Achse der Kohle senkrecht stehenden Richtungen eine einzige drehbare und in ihrer Achsrichtung verschiebbare Spindel (e) mit einem Kupplungsglied (n) vorgesehen ist, das mit den Übertragungsorganen (i, k) für die Verschiebung des Kohlenhalters (g) in den beiden Richtungen in Eingriff gebracht werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsorgane für die Verschiebung des Kohlenhalters in den beiden Richtungen (i, k) ständig in Eingriff mit den zugehörigen Kupplungsgliedern (c, h) des Kohlenhalters sind.