DE666606C

DE666606C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE666606C
Application number: DEP75009D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Aurelio Possenti
Original assignee: Dr-Ing Aurelio Possenti
Current assignee: Dr-Ing Aurelio Possenti
Priority date: 1936-07-16
Filing date: 1937-04-03
Publication date: 1938-10-25

Description

Zündkerze . Es sind Zündkerzen für Brennkraftmas.chinen mit Elektroden bekannt, in deren Hohlräumen an sich bekannte Mittel, wie Natrium oder Metalle von niedrigem Schm'elzpu'nkt, untergebracht sind, die aus den hocherhitzten Elektroden Wärme abführen und an andere kältere Teile abgeben.
Gemäß der Erfindung ist in dem Hohlraum der Elektrode, und zwar in die aus Natrium oder einer Metallegierung mit niedrigem. Schmelzpunkt und mit hohem, zwischen 5oo und 750° C liegendem Siedepunkt bestehende Füllung ein Röhrchen eingetaucht, das am unteren Ende offen und am oberen Ende ,gegen den Verschlußzapfen zu mit Löchern versehen ist, um den der Füllung an den Wandungen. der hohlen Elektrode entlang zu bewirken. Es wird dadurch eine äußerst wirksame Kühlung herbeigeführt. Die Übertragung dieser Wärme von der Mittelelektrode- nach außen erfolgt durch einen Stumpfkegel ;aus gepreßtem oder gehämmertem elektrolytischem Kupfer oder laus einem anderen stark wärmeleitenden Stoff, z. B. Silber. Dieser Kegel wird. an ,dem heißeren Teil der isolierten Mittelelektrode durch irgendein Mittel gehalten.
Die neue Zündkerze ist als rein erläuterndes Beispiel in,der Zeichnung dargestellt. Sie unterscheidet sich wesentlich von allen anderen bisher gebräuchlichen sog. Warm- und Kaltkerzen sowie von den .anderen, die eine Elektrode mit einer Innenbohrung besitzen, die mit einem niedrig schmelzenden Metall oder mit schmelzbaren eutektischen Salzen gefüllt ist, deren Schmelzfiuß jedoch nicht in ,geführtem Umlauf durch die Mittelelektrode kreist.
In die innen ausgebohrte Elektrode i ist ein Röhrchen 2 aus Chrommolybdän oder gleichwertigem Stoff eingesetzt, das unten offen und oben geschlossen ist, wobei jedoch am oberen Ende Löcher 3 vorgesehen sind i die den Umlauf von flüssigem Metall, nach den verschiedenen Temperaturen rtT' Elektrodenspitze, gestatten.
Das Röhrchen 2 kann in beliebiger Weise,, z. B. durch Löten, im Kopfe der Mittelelektrode i dicht befestigt sein.
Da die Mündung des Röhrchens 2 kleiner als die Hälfte der- Schnittfläche des Innenhohlraumes der Mittelelektrode ist, so kreist die Füllung der Mittelelektrode, die beispielsweise aus bei ungefähr g5° C schmelzendem und bei ungefähr 7q.0° C siedendem Natrium besteht, fortwährend und bestreicht dabei die Innenfläche der Mittelelektrode, tritt durch die Löcher 3 in das Innere des kälteren Röhrchens 2 und gelangt wieder in die Spitze der Elektrode.
Ein Kegel ;aus gehämmertem oder gepreßtem Kupfer oder ,anderem gut wärmeleitenden Metall, z. B. Aluminiumbronze oder Silber, umgreift außen auf einer gewissen Strecke die Mittelelektrode und führt dort viel Wärme ab, die von dem im Innern der Mittelelektrode kreisenden flüssigen Metall abgegeben wird. Von dem Kegel 4 aus Kupfer oder ,anderem Metall wird die Wärme auf- den als Dichtungsverschluß dienenden Bund 5 und von dort .auf den Zündkerzenkörper übertragen, der die Masseelektrode hält. .

Claims

PA TENTANSPRÜCF1F: i. Zündkerze für Brennkraftmaschinen, deren hohle Mittelelektrode eine Füllung deines Kühlmittels aus Natrium oder einem Metall von niedrigem Schmelzpunkt enthält, -dadurch gekennzeichnet, daß in die aus Natrium oder einer Metallegierung mit niedrigem Schmelzpunkt und mit hohem, zwischen 50o und 750'C liegendem Siedepunkt bestehende Füllung ein Röhrchen (2) eintaucht; das am unteren Ende offen und am oberen Ende gegen ,den Verschlußzapfen zu mit Löchern (3) versehen ist, um den Schwerkraftumlauf der Füllung an den Wandungen der hohlen Elektrode entlang zu. bewirken.
2. Zündkerze für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Füllung der Mittelelektrode eintauchende Röhrchen (2) aus Chrommolybdän oder anderem gleichwertigen Stoff besteht.
3. Zündkerze für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegel (4) aus gehämmertem Kupfer oder einem anderen die Wärme gut leitenden Stoff auf einer gewissen Strecke das Äußere der Mittelelektrode (i) umgreift und an dieser durch einen Bund (5) angedrückt gehalten wird, zum Zwecke, die Wärme von der Mittelelektrode schnell auf den Zündkerzenkörper zu übertragen.