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DE492511C - Glatter oder mit Gewinden ausgestatteter Stehbolzen - Google Patents

Glatter oder mit Gewinden ausgestatteter Stehbolzen

Info

Publication number
DE492511C
DE492511C DEM101231D DEM0101231D DE492511C DE 492511 C DE492511 C DE 492511C DE M101231 D DEM101231 D DE M101231D DE M0101231 D DEM0101231 D DE M0101231D DE 492511 C DE492511 C DE 492511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stud
soldering
solder
walls
stud bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM101231D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann V Forster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM101231D priority Critical patent/DE492511C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE492511C publication Critical patent/DE492511C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Glatter oder mit Gewinden ausgestatteter Stehbolzen Stehbolzen sind schon durch Einschweißen in den zu verankernden Wänden befestigt worden. Wie beim- autogenen Kupferschweißen allgemein üblich, wurde diese Arbeit in der Weise ausgeführt, daß zunächst zwischen dem Bolzenkopf und der Wandung der Bohrung in der Kesselwand eine nach außen sich verbreiternde Fuge geschaffen wurde. Darauf erfolgte die Schweiß.ung durch Einbringen des von einem Zusatzdraht abgeschmolzenen SchweißsnietaI7s indem fiirdieErzielung einer guten Schweißverbindung erforderlichen zähflüssigenZustande in dieseFuge. Obwohl beim Einschweißen sowohl Kesselwand und Stehbolzen als auch Schweißmetall aus reinem Kupfer bestehen können, wird damit doch kein völlig gleichmäßiges Gefüge- der Verbindungsstelle und der verbundenen Teile erzielt. Denn das Schweißmetall hat infolge des Umschmelzens Gußgefüge und damit nicht die hohen Festigkeitswerte, die infolge weitgehender mechanischer Bearbeitung der Werkstoff der Stehbolzen und der zu verankernden Wände aufweisen. Es hat also gerade das Metall der Schweißfüge, das in unmittelbarer Nähe des Stehbolzens liegend den höchsten Beanspruchungen ausgesetzt ist, die geringste Festigkeit, so daß die Schweißstellen noch verhältnismäßig leicht schadhaft werden können. Dieser Übelstand wird noch dadurch erhöht, daß die Schweißfugen an den für die Schweißarbeit meistens allein zugänglichen Außen- und Feuerseiten der Feuerbuch swände ziemlich. breit gehalten werden müssen, damit das Schweißmetall von hier aus gut bis zum anderen Ende der ziemlich tiefen Fuge gebracht werden und eine allseitige Verschiveißung des Stehbolzenkopfes mit der Kesselwand gewährleistet werden kann.
  • Die breiten Fugen bedingen außerdem noch einen ziemlich hohen Verbrauch an Schweißmetall und hohe Arbeitskosten. Es werden also bei dem bekannten Verfahren die Vorteile, die eine homogene Verbindung des Stehbolzens mit der Kesselwand haben könnte, nur unvollkommen und mit erheblichen Kosten erreicht.
  • Wenn trotz dieser Nachteile bisher bei der homogenen Verbindung der Stehbolzenköpfe mit den zu verankernden Wänden von dein SCInveIßeri nicht abgegangen wurde, so ist die Ursache hierfür wohl darin-zu suchen, daß es angesichts der starken Verzunderung und Anfressung, die die Stehbolzenköpfe durch die unmittelbare Berührung mit den Feuergasen erleiden, allgemein als notwendig erachtet wurde, ausschließlich Metalle mit möglichst hoher Feuerbeständigkeit für den Bau der Feuerbuchsen zu verwenden und die Betriebssicherheit der Feuerbuchsen nicht durch die Mitverwendung von in befug auf Feuerbeständigkeit geringer wertigen Metallen zu gefährden.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es, eine durchaus dauerhafte und homogene Verbindung zwischen Kesselwand und Stehbolzenkop.f mit verhältnismäßig geringen Kosten herzustellen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß eine solche Verbindung durch Löten geschaffen werden kann. Das zu befürchtende Herausschmelzen des Lotes aus den Lötstellen tritt nämlich selbst an den durch die Feuergase oft stark überhitzten, den Dampfraum bildenden Teilen der Feuerbuchse nicht .ein. Selbst wenn bei solchen örtlichen Überhitzungen an der Feuerseite das Lot zum Erweichen gebracht wird, so kann doch nur ganz wenig Lötmetall abtropfen, denn die entstehenden geringen Hohlräume bilden gewissermaßen einen Wärtniesehutz für das übrige Lötmetall und schützen es vor zu starker Erhitzung. Außerdem füllt sich der Hohlraum: auch bald mit Zunder und Flugasche, die noch weiter als Wärmeschutz wirken. Das Entstehen eines kleinen Hohlraumes an :der Lötstelle ist aber auch nicht nachteilig, da die Lotung ohnehin eine viel festere Verbindung darstellt als die mit den heute allgemein üblichen Gewindestehbolzen oder Aufdornistehbolzen zu erreichenden. Auch beträgt der durch Ausschmelzen oder Ausbrennen des Lotes entstehende Hohlraum nur den Bruchteil eines Millimeters, so daß er auch aus diesem Grunde nicht bedenklich ist.
  • Außerdem hat man beim Löten eine große Auswahl an Lötmetallen. Man kann also das Lötmetall so wählen, daß es eine hohe Festigkeit und insbesondere höhere Warmfestigkeit hat als das Kupfer der Feuerbuchse.
  • Ein großer Vorteil des Einlötens der Stehbolzen liegt ferner darin, daß das Lötmetall in dünnflüssigem Zustande in die Lötfuge eingebracht werden kann. Demgemäß kann die Lötfuge viel enger gemacht werden als die für das bekannte Einschweißen der Stehbolzen -bei dem. das Schweißmetall zähflüssig zur Verwendung .gelangt - erforderliche Schweißfuge.
  • Hierdurch wird die Festigkeit der Verbindung des Stehbolzens mit den zu verankernden Wänden noch wesentlich erhöht. Auch entfällt die beim Einschweißen der Stehbolzen bestehendoNotwendigkeit, entweder dieBohrungen der Feuerbuchswände stark zu erweitern oder das Stehbolzenende durch konische Verjüngung zu schwächen, um eine genügend breite Schweißfuge zu schaffen. Durch derartige Verschwächungen der Feuerbuchswand bzw. des Stehbolzens wird bekanntlich, die Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit des gesamten Kessels herabgesetzt, ein Nachteil, der dun dieErfindüng ,obcnfa11s b eseidg twird. Die Zeichnung diene zur weiteren Erläuterung des Verfahrens: Abb. i zeigt eine Ausbildung des Stehbolzens, die ihn für das Verfahren gemäß der Erfindung besonders geeignet macht. Es sind i der Schaft, 2 die Gewindeköpfe das Stehbolzens; die an ihren Enden 3 ungefähr auf ein Drittel der Länge des Gewindekopfes konisch abgedreht sind, um das flüssige Lot leicht in den Zwischenraum bringen zu können. Die. Stehbolzen werden, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in die zu verankernden Wände ¢ und 5 eingeschraubt und darauf ihre Enden 3 mit den Kesselwandungen durch Lotung möglichst homogen verbunden, z. B. derart, dag hierdurch die zwischen den Wandungen der Bohrungen der Kesselwände und den Enden der Stehbolzenköpfe verbleibenden Räume 6 möglichst tief in die Gewindegänge hinein mit geeignetem Lot gefüllt werden.
  • Es ist natürlich auch möglich, gleiche Lötstellen auf den Innenseiten der zu verankernden Wände oder auf beiden Seiten herzustellen. Auch kann man auf die Verbindung der Stehbolzen mit den Kesselwänden durch Verschraubung überhaupt verzichten und glatte S:tehbolzenköpfe nur durch Lotung in den Kesselwänden befestigen. Die letzte AusführurigsförmiderErfindungkann inder Weisevorgenommenwerden, daß man die Stehbolzenköpfe nach ihren freien Enden zu kegelförmig verstärkt (Abb..3). Zwischen die kegelföruligen Köpfe *7 und die ebenfalls kegelförinigen Wandungen 8 der Bohrungen in den Kesselwänden werden zwei-. oder mehrteilige Hülsen 9 aus Lötmetall gesetzt, - die den Zwischenraum möglichst vollständig ausfüllen. Stehbolzen und Feuerbuehswandung haben, da sie aus Kupfer bestehen, .eine hohe elektrische Leitfähigkeit. Die Hülsen 9 werden aus Lötmetall mit erheblichem Widerstand, wie beispielsweise aus Kupfer-Nickel-Legierungen hergestellt. Wird dem Stehbolzen z. B. bei io elektrische Energie zugeführt, so wird beim Durchgang des Stroms die Hülse 9 infolge des hohen elektrischen Widerstands am stärksten erhitzt. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, so verbindet sich dasLot mitderKesselwandung einerseits und der -Stehbolzenoberfläche anderseits, und es wird eine besonders zuverlässige Abdichtung erzielt. Die Lötarbeit kann noch dadurch gefördert und in ihrem Ergebnis verbesseit werden, daß die -Stehbolzeil mit einer gewissen Spannung während des Lötvorganges in die Feuerbuchswandung hineingezogen oder hineingedrückt werden. Hierzu kann eine zangenartige Vorrichtung gewählt werden, die derart wirkt, ciaß die die Enden des- Stehbolzens festhaltenden beiden _Klemmbacken i i durch Hebel i2 nach außen gedrückt werden. . A

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Glatter oder mit Gewinden ausgestatteter Stehbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der in den zu verankernden Wänden (q., 5, 8) vorgesehenen Bolzenlöcher und die damit in Berührung stehende Oberfläche der Stehbolzen ganz oder teilweise durch Lot miteinander verbunden sind. a. Verfahren zur Befestigung von Stehbolzen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stehbolzen und Kesselwand Körper aus Lötmetall in Form eker den Stehbolzen umgebenden, den Zwischenraum möglichst vollständig ausfüllenden Hülse eingelegt werden und samt den benachbarten Stehbolzen- und Feuerbuchsteilen zur Durchführung der Lötung erhitzt werden. 3. Lötmetallkörper zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch?" daLlurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausführung des Lötens durch elektrische Widerstandserhitzung Lötmetall niit hohem elektrischen Widerstand benutzt wird.
DEM101231D 1927-08-28 1927-08-28 Glatter oder mit Gewinden ausgestatteter Stehbolzen Expired DE492511C (de)

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