DE666567C - Waschmaschine mit staendig in einer Drehrichtung angetriebener Trommel, die einen Mitnehmer hat - Google Patents

Description

• Waschmaschine mit ständig in einer Drehrichtung angetriebenerTrommel, die einen Mitnehmer hat Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine, bei der die gelochte Waschtrommel durch den Antrieb, beispielsweise durch einen Universalmotor mit Untersetzungsgetriebe, ständig in derselben Richtung in Drehung versetzt wird. Bei den bekannten Waschmaschinen dieser Art ist die Waschtrommel mit einem von der Trommelwandung bis über die Mitte hinausreichenden Mitnehmer versehen, der auch eine gekrümmte Oberfläche besitzen kann. In den Abb. i bis 5 der Zeichnung ist eine in solcher Weise ausgebildete Wäschetrommel in den verschiedenen wesentlichen Arbeitsstellungen dargestellt. i ist dabei eine im Querschnitt dargestellte Waschtrommel, die um die Achse 2 in der Pfeilrichtung 3 in Drehbewegung versetzt wird. In der Waschtrommel ist ein Mitnehmer 4 angebracht, der von der Innenwand der Trommel i etwas über die Mittelachse 2 hinausreicht und mit dem zunächst gelegenen Teil der Trommelwandung eine taschenartige Mitnehmerkammer 5 bildet, in die beim Drehen der Trommel in der Pfeilrichtung die einzelnen Wäschestücke 6, 7, 8 und 9 hineingleiten. io ist ein an der Trommel angebrachter Verschlußdeckel, der zum Einlegen und Herausnehmen der Wäschestücke dient.. In der Abb. 2 ist die Waschtrommel i bereits so weit gedreht, daß das oberste Wäschestück 9 in die an der tiefsten Stelle der meist gelochten Trommel befindliche Wäschelauge hineinfällt. Wenn die Waschtrommel in die in Abb. 3 dargestellte Lage kommt, gleiten auch die Wäschestücke 8, 7 und 6 von dem Mitnehmer 4 herunter und fallen mit ziemlich großer Wucht in dieWaschlauge hinein. Abb. 4 zeigt dieWaschtrommel in der Stellung, in der sich sämtliche Wäschestücke auf dem Bodenteil der Waschtrommel in der Lange befinden. In der Abb. 5 ist schließlich die Wäschetrommel in der Endlagedargestellt, von der aus beim weiteren Drehen der Trommel dasselbe Spiel von neuem beginnt. Im folgenden wird nun eine Ausführung der Waschmaschine bzw. der Waschtrommel gezeigt, die eine Verbesserung hinsichtlich der Waschwirkung mit sich bringt.
• Gemäß der Erfindung ist die Waschtrommel so ausgebildet, daß die Oberfläche des Mitnehmers von der Trommelachse aus gesehen so vorgewölbt ist, daß sich jedes Wäschestück bei Erreichen seiner etwa höchsten Lage auf einem Teil des Mitnehmers befindet, der um 30 0 gegenüber der Waagerechten geneigt ist, wobei das Wäsci#ed

  stück über den freien Rand der Mitnehmerwpl,

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  bung herabfällt. Hierdurch wird insbesond 9M

  der Vorteil erreicht, daß die von dem Mitnehmu

  erfaßten Wäschestücke dann, wenn sie sich an" der höchsten Stelle befinden, einzeln und in verhältnismäßig großem Abstand nacheinander nach der tiefsten Stelle der Waschtrommel herunterfallen. Dadurch wird bewirkt, daß die Wäschestücke vor dem Wiedereintauchen in die Waschflüssigkeit auseinander gezogen werden, so daß hierdurch bei jeder Trommeldrehung ein gutes Auflockern der Wäschestücke herbeigeführt wird. Außerdem wird durch das in verhältnismäßig großen Zeitabständen erfolgende Herunterfallen der einzelnen Schichten der Wäsche noch der Vorteil erreicht, daß jede heruntergefallene Wäscheschicht von den in di# Waschtrominel. durch die Löcher eintretenden StrahlenvonWaschlaugeüberspültwird. Ferner tritt hierbei eine außerordentlich kräftige Schaumbildung ein, wodurch die Waschwirkung ebenfalls verbessert wird. Bei dem weiteren Drehen der Waschtrommel wiederholt sich dasselbe Spiel immer wieder von neuem, d. h. die am Boden der Waschtrommel in der Waschlauge befindlichen Wäschestücke werden von der Mitnehmerkammer wieder mitgenommen und fallen, wenn sie die höchste Lage erreicht haben, wiederum einzeln aus der Kammer heraus und, ohne sich dabei zusammenzurollen, nach der tiefsten Stelle der Waschtrommel herunter. Auf diese Weise läßt sich mit einer ständig in derselben Drehrichtung laufenden Waschtrommel das beste und schnellste Durchwaschen der Wäsche erzielen.
• Der Mitnehmer kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß er aus einem etwa halbzylinderförmigen Rohrsegment besteht, an das an dem in der Drehrichtung hinten gelegenen Ende ein ebener Teil des Mitnehmers angeschlossen ist, der mit dem zunächst liegenden Trommelteil eine Mitnehmerkammer bildet. Vorteilhaft ist ferner die Anordnung so getroffen, daß der von dem Mitnehmer umschlossene Raum durch eine Wand o. dgl. gegenüber dem übrigen Innenraum der Waschtrommel abgedeckt ist. Hierdurch soll hauptsächlich verhindert werden, daß sich Wäschestücke in diesem Raum festsetzen.
• In den Abb. 6 bis io ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Waschtrommel im Querschnitt in fünf verschiedenen charackteristischen, bei einer Umdrehung auftretenden Stellungen dargestellt. ii ist der Mantel der gelochten Waschtrommel, die um die Achse ig, drehbar gelagert ist. Die Waschtrommel wird in der Pfeilrichtung 13 in Drehung versetzt. 14 ist der Mitnehmer, der hier aus einem Rohrsegment besteht, dessen in der Drehrichtung hinten gelegene Kante mit der Innenwand der Trommel durch eine Quer-

  _n

  nd verbunden ist, so daß hierdurch eine Mit-

  ierkammer t nel II in 15 gebildet wird, die etwa den

  '.sc itt eines Halbringes hat. Wenn sich

  ro der Pfeilrichtung 13 bewegt,

  o#f6iten die auf dem Boden derTrommel liegenden Wäschestücke 16, 17, T8, ig nacheinander mi die. Kammer 15 hinein; sie werden bei dem weiteren Drehen der Trommel in die Höhe gehoben. Von der Kammer wird dabei auch ein Teil der Waschlauge mitgenommen. Abb. 6 zeigt die Waschtrommel in der Stellung, in der das Herabfallen der Wäschestücke beginnt. Wenn sich die Trommel weiterdreht, befindet sich ein Wäschestück, nach dem anderen bei Erreichen seiner etwa höchsten Lage auf einem Teil des Mitnehmers, der um etwa 30" gegenüber der Waagerechten geneigt ist, wenn dieser Punkt überschritten ist. In diesem Augenblick beginnt das Wäschestück über den freien Rand der Mitnehmerwölbungherabzurutschen; esfälltschließ-]ich auf die tiefste Stelle der Waschtrommel. Da in diesen Teil von allen Seiten her durch die in der Waschtrommel vorhandene Lochung Flüssigkeitsstrahlen eindringen, wird jedes von dem Mitnehmer herabgefallene Wäschestück kräftig von der Waschlauge bespült. In der Abb. 7 ist die Trommel bereits so weit gedreht, daß etwa die Hälfte der iii ihr befindlichen Wäschestücke aus der Mitnehmerkammer 15 herausgefallen ist. Da nun die Wäschestücke in der Kammer sämtlich hintereinanderliegen, so fallen sie auch alle der Reihe nach einzeln aus der Kammer heraus und rutschen über das freie Ende des glatten Mitnehmers herunter, ohne daß dabei ein Zusammenrollen der Wäsche eintreten kann. Auf diese Weise wird ein gutes Lockern und Durchwaschen der Wäschestücke beijedemUmdrehenderWaschtrommelerreicht. Abb. 8 zeigt die Waschtrommel in der Stellung, indersämtlicheWäschestückeausderMitnehmerkammer herausgefallen sind und die Kammer bereits wieder die an der tiefsten Stelle der Trommel liegende Wäsche aufzunehmen beginnt. In den Abb. 9 und io sind weitere Stellungen der Waschtrommel gezeigt, in denen die Wäschestücke von der Kammer wieder aufgenommen sind und bei weiterem Drehen der Trommel nach der höchsten Stelle der Trommel befördert werden.
• . In der Abb. ii ist ferner ein Ausführungsbeispiel einer Waschtrommel dargestellt, bei welcher der von dem Mitnehmer 14 umschlossene Raum durch eine Querwand 2o gegenüber dem übrigen Innenraum derWaschtrommel abgedeckt ist. Es wird dadurch mit Sicherheit verhütet, daß sich Wäschestücke in diesem Hohlraum festsetzen und dadurch der Waschwirkung entzogen werden. Eine gewisse Verstärkung der Waschwirkung kann gegebenenfalls noch dadurch erzielt werden, daß der Mitnehmer bzw. die Immenwand der Waschtrommel mit waschbrettartigen Querrillen versehen werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine mit einer ständig in einer Drehrichtung angetriebenen gelochten Waschtrommel, die einen von der Trommelwandung bis -über die Mitte hinausreichenden, eine gekrümmte Oberfläche besitzenden Mitnehmer hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Mitnehmers (14) von der Trommelachse aus gesehen so vorgewölbt ist, daß sich jedes Wäschestück bei Erreichen seiner etwa höchsten Lage auf einem Teil des Mitnehmers befindet, der um etwa 3o0 gegenüber der Waagerechten geneigt ist, worauf das Wäschestück über den freien Rand der Mitnehmerwölbung herabfällt.
2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) aus einem etwa halbzylinderförmigen Rohrsegment besteht, an das an dem in der Drehrichtung. hinten gelegenen Ende ein ebener Teil des Mitnehmers angeschlossen ist, der mit dem zunächst liegenden Trommelteil eine Mitnehmerkammer bildet. 3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Mitnehmer (14) umschlossene Raum durch eine Wand (2o) o. dgl. gegenüber dem übrigen Innenraum der Waschtrommel abgedeckt ist