DE666214C

DE666214C - Vorrichtung zum Anbringen von Gardinen und einem Rollvorhang

Info

Publication number: DE666214C
Application number: DET47912D
Authority: DE
Inventors: Hermann Tietjens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-12-16
Filing date: 1936-12-16
Publication date: 1939-04-22

Description

Vorrichtung zum Anbringen von Gardinen und einem Rollvorhang Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anbringen von Gardinen unde#nem. Rollvorhang, die aus einem Gardinenbrett und auf demselben angeordneten Rollokasten besteht.
Bei -den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Rollvorhang in einem seiner Stärke entsprechenden Kasten untergebracht, der, nach hinten gesetz#t, auf dem Gardinenbrett befestigt ist, während die Zugvorrichtungen mittels einer an der Gardinenbrettkante angesetzten sogenannten Blende abgedeckt werden. Diese. Vorrichtung hat Nachteile in bezug auf seine Bauart -und hinsichtlich der Anordnung des Rollvorhanges.
Gegenüber dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der Rollokasten aus einer die Vorder- und Querseiten des Gardinenbrettes umgebenden Gardinenleiste gebildet ist, die auch, um die ZugvorrIchtungen zu verdecken, das Gardinenbrett nach unten übertragen kann und die oben durch einen Deckel abgedeckt ist, ünd ferner auch noch dadurch, daß an der unter Freilassung eines entsprechenden Zwischenraumes an dem Gardinenbrett angeordneten Gardinenleiste im Rollokasten :ein Querbehang zwecks Abdeckung der Zugvorrichtungen befestigt ist. Hierdurch wird` erreicht, daß der Rollokasten nicht für die größten vorkommenden Rollos eingerichtet zu sein braucht, sondern er kann ohne Änderung für Rollos verschiedener J#änge benutzt werden. Außerdem kommt man insbesondere bei Anbringung eines Querbehanges mit schmäleren Gardinenleisten aus.
Auf der Zeichnung ist der Erfindu-ngsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das erste Ausführungsbeispiel in Ansicht von hinten, Abb. 2 das zweite Ausführungsheispiel in Seitenansicht bei abgenommenen Seitenwangen.
Gemäß Abh. i besteht der Rollokastenaus einem auf den nicht mitgezeichneten Mauereisen liegenden Gardinenbrett i, der Gardinenleiste 3 und dem ihn licht- und staub.-dicht abdeckenden Deckel 6. Auf dem Gardinenbrett i ist ein Rollvorhang 2 angeordnet. Nach vorn wird dieser durch die ebenfalls auf dem Gardinenbretf'i angebrachte Gardinenleiste3 abgedeckt. Um aber auch die gleichfalls auf der Zeichnung nicht dargestellten, unten am Gardinenbrett angebrachten Zugvorrichtungen für die Gardinen abzudecken, ist der untere Teil.3 a der Gardinenleiste 3 über das Gardinenbrett i nach unten verlängert. Statt das Gardinenbrett i nach unten zu verlängern, kann gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 2) ein Querbehang 4 an der Gardinenleiste 3 angebracht werden. Zu diesem Zweck ist zwischen der Gardinenleiste 3 und dem Gardinenbrett i ein Zwischenraum 5 vorgesehen.
Die Rollvorhangträger können in beiden Ausführungen anstatt unmittelbar auf dem Gardinenbrett auch auf eigens hierfür vorgesehene Mauereisen aufgesetzt werden.
Die Vorteile, die sich aus der oben erläuterten Bauart des Rollokastens ergeben, sind, daß das Gardinenbrett und die Gardhienleiste entsprechend dem Rollendurchmesser des aufgewickelten Vorhanges gegeneinander verstellt werden können, so daß der Rollokasten nicht für die größten vorkommenden Rollvorhänge eingerichtet zu sein braucht, und ferner, daß nur verhältnismäßig sehr schmale Gardinenleisten nötig sind.

Claims

PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Anbringen von Gardinen und einem Rollvorhang, bestehend aus einem Gardinenbrett und auf demselben bzw. über demselben angeordneten Rollokasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollokasten aus einem die Vorder-und Querseiten des Gardinenbrettes (i) umgebenden Gardinenleiste (Blende) (3) gebildet ist, die auch, um die Zugvorrichtungen zu verdecken, das Garduienbrett (i) nach unten Überragen kann und die oben durch einen Deckel (6) abgedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der unter Freilassung eines entsprechenden Zwischenraumes, (5) an dem Gardinenbrett (i) angeordneten Gardinenleiste (Blende) (3) im Rollokasten ein Querbehang (4) zwecks Abdeckung der Zugvorrichtungen befestigt ist.