DE666164C

DE666164C - Verschluss fuer kinematographische Aufnahme- und Wiedergabegeraete

Info

Publication number: DE666164C
Application number: DEC51892D
Authority: DE
Original assignee: CINEZI Ltd
Current assignee: CINEZI Ltd
Priority date: 1936-08-12
Filing date: 1936-08-12
Publication date: 1938-10-12

Description

Verschluß für kinematographisciie Aufnahme- und Wiedergabegeräte Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für kinematographische Aufnahme- und Wiedergabegeräte. Bei diesen Geräten besteht der Verschlußsektor aus zwei Teilen, die, wenn das Gerät als Aufnahmegerät benutzt werden soll, zu einem einzigen Sektor zusammengeschoben werden, während bei der Benutzung als Wiedergabegerät die beiden Sektorteile so voneinander getrennt eingestellt werden müssen, daß sie jedes einzelne Bild zweimal erscheinen lassen.
Bei den bisher bekannten Ausführungen wird diese Umstellung des Verschlusses je- weils von Hand vorgenommen. Zweifellos ist es aber vorteilhafter, diese Umstellung selbsttätig vor sich gehen zu lassen, und diese Aufgabe wird mit der Erfindung gelöst. Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, daß bei der Umstellung des Gerätes von dem einen Verwendungszweck auf den anderen nicht nur die Umstellung des Verschlusses erfolgen muß, sondern daß dann auch noch verschiedene andere Teile ausgewechselt werden müssen. So muß z. B. bei Verwendung des Gerätes zur Wiedergabe unbedingt eine Lichtquelle eingesetzt werden, während bei Verwendung des Gerätes, zur Aufnahme ein besonderes Filmmagazin eingesetzt oder ein Sucher angesetzt werden muß.
Daher macht die Erfindung den. Vorschlag, die Einstellung des Verschlusses von dem jeweiligen Vorhandensein dieser für den beabsichtigtenVerwendun,gszweck erforderlichen Einrichtungen abhängig zu machen. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht demzufolge darin, daß das, Einstellgetriebe für die Verschlußsektoren mit einem Zwischengetriebe verbunden ist, welches in, Abhängigkeit von dem Herausnehmen oder Einsetzen von Aden verschieden-en Verwendungsarten zugeordneten Gerätteilen (z. B. Filmmagazin, Sucher, Lichtquelle) arbeitet und die entsprechende Verstellung des Verschlusses selbsttätig herbeiführt. Das Zwischengetriebe kann dabei aus einem Hebel bestehen, der mit seinem einen Ende mit den Verstellmitteln des Verschlusses verbunden ist und mit seinem anderen Ende inden Weg eines nur dem einen Verwen#dungszweck zu,geordneten Teiles ragt, so daß beim Einsetzen dieses Teiles, z. B. der Lichtquelle, der Hebel in die eine Endstellung, beim Herausnehmen des Teiles, gegebenenfalls durch eine Feder, in die andere Endstellung bewegt wird.
Auf diese Weise wird also gegenüber den bisher bekannten Geräten dieser Art der Vorteil erreicht, daß auf die jeweils richtige Einstellung der Verschlußsektoren nicht mehr geachtet zu werden braucht, daß diese vielmehr selbsttätig auf die dem Verwendungszweck des Gerätes entsprechende Lage eingestellt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel angegeben ist.
Fig. i ist eine Hinteransicht des Verschlusses, und zwar in einer Stellung, in welcher der bewegliche Sektor den dazu feststehenden Sektor etwas übergreift. Die andere Stellung ist mit punktierten Linien angedeutet.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Verstellstange, die Hülsen und die Sektoren.
Fi- 3 ist eine Draufsicht auf die Betäti-e gungsmittel für die Stange.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Sektoren und des Betätigungshebels.
Fig, « 5 ist eine Seitenansicht eines Lampengehäuses, welches beim Einsetzen in den parat den in Fig. 4 angegebenen Hebel betätigt.
Der Haupttei1A des Verschlusses sitzt an der Hülse a, in welcher ein gerader Längsschlitz a, vorgesehen ist. Der kleinere Teil B des Verschlusses ist an der Hülse b, befestigt, die mit einem schraubenförmigen Schlitz b2 versehen ist. Durch beide Schlitze greift ein Stift c, an eine Stange C. Im Gehäusekörper D des Gerätes ist ein Hebel E vorgesehen, der bei e, gelagert ist, und eine Feder e, die gegebenenfalls am Gehäusekörper angreift, hält den Hebel E in der mit vollen Linien ausgezeichneten Stellung gemäß Fig. 3, in welcher Stellung der Arm F des Hebels E in eine Nut zwischen zwei Bünden G und G, eingreift, um die Stange C so zu halten, daß der Stift cl an die Sektoren A und B herangeschoben ist. Es ergibt sich dann die in vollen Linien ausgezogene Stellung,der Sektoren gemäß Fig. i. Wenn das Gerät als Projektionsapparat benutzt werden soll, wird das LanipengehäuseH mit dein Kondensator in das Gehäuse eingesetzt, wohei zwei Stifte lt, (in Fig. 5 hintereinanderliegend) am Gehäusekörper in Löcher -ii, und h3 des Gehäusebodens D eingreifen. Ferner treibt eine geeignete Fläche h, an der Vorderseite des Gehäuses den Teil e, des Hebels E nach vorn und verschwenkt den Hebel in die mit punktierten Linien in Fig. 3 angegebene Stellung, so daß der Arm F des Hebels E die Stange C nach vorn (in Fig. 3 nach oben) zieht und damit den Stift c, bis zum andern Ende des schraubenförmigen Schlitzes b2 verschiebt. -Die Hülse b, erhält auf diese Weise eine Drehbewegung, durch welche der Sektor B in die mit punktierten inien angedeutete Stellun gemäß Fig. i gebracht wird, d. h. dieser Sektor B steht dann um i8o0 verschwenkt dem Sektor A gegenüber. Die Hülse a, kann in irgendeiner beliebigen und bekannten Weise, z. B. mit Hilfe eines Zahnrades, an der Hülse hinter dem Verschluß gedreht werden.

Claims

PATFNTANSPRÜCllr. i." V'ers'cliluß für kinematographische Aufnahme- und Wiedergabegeräte mit zweigegeneinanderbe-weglichenVerschlußsektoren, die je nach dem Verwendungszweck zu einem einzigen Flügel oder zwei 7, Cretrennten Flügeln eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgetriebe für die Sektoren. mit einem Zwischen.getriebe verbunden ist, welches in Abhängigkeit von dem Herausnehmen oder Einsetzen von den verschiedenen Verwendungsarten zugeordneten Apparatteilen (z. B. Filmmagazin, Lichtquelle, Sucher) arbeitet und die entsprechende Verstellung des, Verschlusses selbsttätig herbeiführt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe aus einem Hebel besteht, der mit dem einen Ende mit den Verstellmitteln des Verschlusses verbunden ist und mit dem anderen Ende in den Weg eines nur dein einen Verwendungszweck zugeordneten Teiles ragt, so daß beim Einsetzen dieses Teiles, z. B. der Lichtquelle, der Hebel in die eine Endstellung, beim Herausnehmen des Teiles, gegebenenfalls durch eine Feder, in die andere Endstellung bewegt wird.