-
Notenschreibmaschine Die Erfindung betrifft eine Notenschreibmaschine,
bei der die Papierwalze von der jeweils eingestellten Notenhöhe aus mittels eines
von zwei durch Schalttasten gesteuerten Mitnehtnern zum Einstellen auf eine neue
Notenhöhe wahlweise in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann. Sie
besteht darin, daß jeder der beiden unabhängig voneinander um die Walzenachse schwenkbaren
und gemeinschaftlich mit der Walze verschiebbaren Mitnehmer die Walze durch federnden
Eingriff in an der Walzenstirnseite vorgesehene Rasten mitnimmt, von denen für jeden
Mitnehmer je eine Reihe im Kreis um die Walzenachse vorgesehen ist und die durch
keilförmige Begrenzungsflächen so gestaltet sind, daß jeder Mitnehmer die Walze
nur in einer Drehrichtung mitnimmt, wobei er den anderen Mitnehmer bei Beginn der
Schaltung durch Zwischenglieder aus dem Eingriff in die zugeordnete Rast verdrängt.
-
Es ist eine Notenschreibmaschine bekannt, bei der die Mitnehmer als
Schaltklinken ausgebildet sind, die auf baulich von der Papierwalze getrennte und
unter derselben angeordnete Zahnräder einwirken. Bei dieser Anordnung erhalten die
Zahnräder aus baulichen Gründen einen wesentlich kleineren Durchrnesser als die
Papierwalze, so daß an den Tasten bei der Schaltung eine größere Kraft ausgeübt
werden muß als beim Gegenstand der Erfindung, bei dem die Rasten an der Papierwalze
mit größerem Abstand von der Walzenachse vorgesehen «erden können. Die bekannte
Anordnung verlangt also einen stärkeren Anschlag als der Gegenstand der Erfindung.
-
Es ist auch eine Schreibmaschine für Noten und gewöhnliche Schrift
bekannt, bei der beim Übergang von der einen auf die andere Schriftart die Papierwalze
mit der Schalteinrichtung für die Einstellung der Notenhöhe gekuppelt oder entkuppelt
wird. Diese Einrichtung ist so ausgebildet, daß die Papierwalze nach jedem Schrifttypenanschlag
wieder in die Mittellage zurückgeführt wird. Daher ist die Bedienung der Maschine
wesentlich umständlicher als die der Maschine nach der Erfindung; außerdem ist eine
viel größere Zahl von Schalttasten erforderlich als bei der erfindungsgemäßen Maschine.
-
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i die für die Erfindung wesentlichen
Teile der Notenschreibmaschine" in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Abb.
a in Ansicht von links im Sinne der Abb. i, Abb. 3 in Draufsicht, Abb. 4 bis 14
Einzelheiten.
-
Auf der Achse i der in bekannter Weise in einem nicht dargestellten
Schlitten gelagerten, als Papierträger dienenden Walze z sind zwei etwa U-förmig
bügelartig gestaltete Mitnehmer 3a und 3b unabhängig voneinander
schwenkbar
angeordnet, welche die Walze, wie aus Abb. 3 ersichtlich, umschließen. Auf der einen
Stirnfläche 4. der Walze 2 sind im Kreise um die Drehachse Rasten 5a und 5b vorgesehen,
und zwar je in einer Reihe. Die Rasten, von denen eine in Abb. i2 im Schnitt gezeigt
ist, besitzen in der bei Freilaufgetrieben u. dgl. bekannten Ausbildung eine senkrecht
zur Stirnfläche verlaufende Begrenzungsfläche 6 und eine schräge Begrenzungsfläche
7, und zwar ist die Ausbildung derart, daß die Rasten der beiden Reihen 5a und 5b
entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. Den Rasten gegenüber sind an den beiden
Mitnehrnern 3a bzw. 3b federnde Finger 811 bzw. 8b angeordnet, und zwar derart,
daß der Finger 8a in eine der Rasten 5a und der Finger 8b in eine der Rasten
51' eingreifen kann.
-
An den beiden Mitnehmern 3a bzw. 3b greift je eine Zugstange ga bzw.
gb mittels eines klauenartigen Kopfes joa bzw. lob gelenkig an. Die beiden Zugstangen
ga bzw. 9b sind durch ortsfeste Büchsen iia bzw. iib lotrecht und auf und ab schiebbar
geführt. Auf jeder Zugstange sitzt je eine Scheibe I2a bzw. I2b, die auf je eine
in den Büchsen iia bzw. iib untergebrachte Feder 13a bzw. i 3b drückt. Die Federn
haben das Bestreben, die beiden Zugstangen nach oben zu treiben, bis sich die Zugstangen
gegen die Büchsen Ija bzw. IIb oben abschließenden Scheiben o. dgl. i4.a bzw. idP
legen. In dieser Stellung halten die Zugstangen die beiden Mitnehmer 3a bzw. 3b
in waagerechter Ebene.
-
Wird die eine Zugstange, beispielsweise die Zugstange 9a, entgegen
der Wirkung der Feder 13a nach unten gezogen, so verschwenkt sie den Mitnehmer 3a
im Uhrzeigersinn, bezogen auf Abb. i. Der federnde Finger 8a drückt dabei gegen
die Steilfläche 6 derjenigen Raste 5a, in die er eingreift, und hat somit das Bestreben,
die Walze 2 im Uhrzeigersinn zu drehen. Dem wirkt der federnde Finger 8b des Mitnehmers
3b entgegen, da sich die Steilfläche 6 der betreffenden Raste 5b, in die der Finger
8b eingreift, von unten gegen den Finger 8b legt, so daß die Walze 2 an dem Finger
8b Widerstand findet. Dieser Finger 8b wird nun von einem klinkenartigen Auslader
15a des Mitnehmers 3a über eine beweglich gelagerte Stange i5c sofort beim Einsetzen
der Schwenkbewegung des Mitnehmers 3a aus der Raste 5b herausgedrängt, so daß dann
die Walze 2 der Wirkung des Mitnehmers 3a folgen kann und im Uhrzeigersinn gedreht
wird. Läßt man die Stoßstange 9a wieder frei, so wird sie von der Feder I3 a hochgetrieben
und schwenkt dabei den Mitnehmer 3a in die Ursprungsstellung zurück. Bei dieser
Rückbewegung ratscht der federnde Finger 8a wirkungslos über die in seiner Bahn
befindliche Raste 5a hinweg, so daß die Walze 2 nicht mit zurückgedreht wird. Schließlich
wird während der Rückdrehung des Mitnehmers 3a der klinkenartige Fortsatz
15' wieder so weit zurückgezogen, daß er die Stange i5c und den Finger 8b
freigibt, der seinerseits in die ihm gegenüberstehende Raste 5b eingreift und dadurch
die Walze 2 festhält. Zu gleicher Zeit legt sich der federnde Finger 8a in die ihm
jeweils gegenüberstehende Rast 511.
-
.Soll die Walze 2 im Sinne der Abb. i entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
werden, so wird die Zugstange 9b entgegen der Wirkung der Feder 13b nach unten bewegt
und damit gleichartig wie bei der beschriebenen Wirkungsweise des Mitnehmers 3a
die Walze 2 durch den Mitnehmer 3b gedreht. Ein entsprechender klinkenartiger Auslader
i 5b des Mitnehmers 3b drängt dann den federnden Finger 811 über eine Stange I5d
aus der Rast heraus, während der Finger 8b die Walze 2 mitnimmt. Nach Freigabe der
Stange 9b wird der Mitnehmer 3b wieder in die Ursprungslage zurückgeführt.
-
Auf diese Weise ist sowohl eine Vorwärtsschaltung als auch eine Rückwärtsschaltung
der Papierträgerwalze 2 durch Bewegen des Mitnehmers 3a bzw. 3b vermittels der Zugstange
ga bzw. gb wahlweise möglich, so daß der anzuschlagende Typenhebel des auf der Zeichnung
nicht dargestellten Typenhebelsystems an der gewünschten Stelle der Notenzeilen
entsprechend der Notenhöhe zum Abdruck gebracht werden kann.
-
Die Zugstange ga bzw. 9b wird mittels Schalttasten 16a bzw. 16b bewegt,
die in zwei Reihen zu je fünf Schalttasten als Tastatur im vorderen Teil der Maschine
angeordnet sind. Die Schalttasten 16a bzw. 16b sind mit ihren Schäften i7a bzw.
I7 b auf und ab schiebbar in Lagern I8a bzw. 18b des Maschinengestells geführt
und setzen sich auf je einen Hebel 1911 bzw. igb auf, und zwar je auf eine Blattfeder
20a bzw. tob, die an den Hebeln iga bzw. Igb befestigt sind. Der bei 2Ia bzw. gib
schwenkbar gelagerte Hebel iga bzw. Igb ist über einen winklig abgebogenen Arm 22a
bzw. 22b gelenkig mit einer Stoßstange 23a bzw. 23b verbunden, die über bei 2.labzw.24P
schwenkbar im Maschinengestell gelagerte Winkelhebel 25a bzw. 25b und einen zwischengeschalteten
Lenker 26a bzw. 26b an der Zugstange ga bzw. gb eingreift.
-
Beim Drücken einer Taste I6a wird der Hebel iga nach unten verschwenkt,
und über die Gestängeteile 22a, 23a, 2-[a, 25a, 26a wird die Zugstange ga nach unten
gezogen. Bei Freigabe der betreffenden Taste 16a gehen die bezeichneten Teile unter
dem Einfluß der Feder 13a in die Ruhelage zurück. Entsprechendes
gilt
bezüglich der Taste 16L und der durch diese beeinflußten, an der Zugstange g1' angreifenden
Gestängeteile.
-
Es ist somit möglich, durch Drücken einer Taste 16a eineVorwärtsschaltung
derWalze 2, durch Drücken einer Taste 16L dagegen eine Rückwärtsschaltung der Walze
2 zu bewirken.
-
Der Ausschlag der Hebel iga bzw. 1911 hängt davon ab, welche der Tasten
16a bzw. 16v gedrückt wird. Die Tasten haben gleichen Hub. Da sie aber in verschiedenen
Abständen von den Drehachsen -21a bzw. 21L an den Hebeln iga bzw. igL angreifen,
ist der Ausschlag dieser Hebel verschieden groß, so daß sich auch ein verschieden
großer Hub der Zugstangen 9a bzw. gb und demzufolge ein verschieden großer Ausschlag
der Mitnehmer 3a bzw. 31' ergibt. Dementsprechend wird die Walze a um eine oder
mehrere Notenzeilen bzw. Notenhöhenunterschiede gedreht, je nachdem welche Taste
16a oder 16L gedrückt wird. Beim Drücken der im Sinne der Abb. i links befindlichen
Taste 16a bzw. 1611 wird der Ideinstmögliche, beim Drücken der rechts befindlichen
Taste 16a bzw. 16L der größtmögliche Ausschlag der Hebel iga bzw. igb erreicht.
Da die Abstufung der Ausschläge infolge der Anordnung von je fünf Schalttasten 16a
bzw. 16L eine fünffache ist, so wird beim Drücken der links befindlichen Taste 16a
bzw. 16L die Walze um einen Notenhöhenunterschied, beim Drücken der rechts befindlichen
Taste 16a bzw. 16L um fünf Notenhöhenunterschiede gedreht.
-
Namentlich die mehrzeilige Schaltung macht wegen der Überwindung der
Spannung der Feder i32 bzw. 13L einen gewissen Kraftbedarf beim Niederdrücken der
Schalttasten erforderlich, der bei längerer Schreibarbeit zu starker Ermüdung führen
könnte. Zum Entlasten des Schreibenden ist ein zwangsläufiger Kraftantrieb für die
Walze 2 vorgesehen, der durch Drücken einer Schalttaste ausgelöst und durch Freigabe
der Schalttaste wieder wirkungslos gemacht wird, so daß das Drükken der Schalttasten
nicht zur Übertragung der Antriebskraft, sondern zu deren Steuerung dient und mithin
der Schreibende entlastet wird.
-
Der zwangsläufige Antrieb der Walze 2 geschieht von einem Treibrad
27 aus, das auf einer am Maschinengestell ortsfest gelagerten Welle 28 sitzt, die
unter der Wirkung eines zwangsläufigen Kraftantriebes, beispielsweise einer in einem
Gehäuse 29 untergebrachten gespannten Spiralfeder, das Bestreben hat, sich in der
einen Richtung zu drehen. An der Drehung wird die Welle 28 und damit das Rad 27
jedoch dadurch verhindert, daß ein Sperrstift 3o, der am Maschinengestell bei 31
verschiebbar geführt ist, in die Verzahnung des Rades 27 eingreift und dadurch
das Rad festhält. Der Stift 30 wird in der Sperrstellung durch sein Gewicht gehalten.
-
Seitlich des Rades 27 sind am Maschinengestell Zahnräder 3-2a und
32L verschiebbar gelagert. Das Rad 32" steht unmittelbar mit einem weiteren
am Maschinengestell ortsfest gelagerten Zahnrade 33a in Eingriff, während das Rad
3211 auf ein im Maschinengestell ortsfest gelagertes Rad 33L über ein Zwischenrad
34 einwirken kann. Die beiden Räder 32a und 32L können wahlweise so verschoben werden,
daß sie in Eingriff mit dem Rad 27 gelangen, wobei jedoch das Rad 3z2 noch
im Eingriff mit dem Rad 33a bleibt, während das Rad 32L noch im Eingriff mit dem
Rad 3.I verbleibt.
-
Das beschriebene Zahnradvorgelege ist in der Mitte des die Walze a
tragenden Schlittens angeordnet. Die Wellen 35a bzw. 35l' der Zahnräder 33a bzw.
33L sind seitlich bis über die Walze a hinausgeführt. Auf diesen Wellen sitzen Zahnsektoren
36a bzw. 36L, die je mit einem Zahnsektor 37a bzw. 37L in Eingriff stehen,
der drehbar und verschiebbar auf der Achse der Walze 2 angeordnet ist. Die beiden
Sektoren 37a bzw. 37L können wahlweise mittels Klauenkupplung mit der Walze -a gekuppelt
werden, und zwar sitzen an den Sektoren 37a bzw. 37L Kupplungsteile 38a bzw. 38l',
während in der Stirnseite der Walze Kupplungsteile 39a bzw. 39L befestigt sind.
Beim Verschieben eines Sektors 37a bzw. 37L auf der Achse der Walze 2 gelangen die
Kupplungsteile 3811 bzw. 381' in Eingriff mit den Kupplungsteilen 39a bzw. 39L,
ohne daß dabei die Sektoren 37a bzw. 371' aus dem Eingriff mit den Sektoren 36a
bzw. 3611 herauskommen.
-
Infolgedessen kann die Walze a unter Wirkung der im Gehäuse 29 eingeschlossenen
und das Zahnrad a7 antreibenden Feder wie folgt gedreht werden: Es wird beispielsweise
das Rad 32a im Sinne der Abb.2 nach links verschoben und dadurch in Eingriff mit
dem Zahnrad 27 gebracht. Dabei verdrängt das Rad 32" einen Winkelhebel 4o2,
der am Stift 3o angreift und diesen infolge der Verdrehung aus der Verzahnung des
Rades 27 heraushebt, so daß das Rad 27 sich unter der `'Wirkung der
im Gehäuse 29 eingeschlossenen Spiralfeder dreht und dabei über die Räder 32a und
33a den Sektor 36a antreibt, der seinerseits den Sektor 37a verdreht. Wenn zuvor
die Kupplung 38a bzw. 39a eingerückt worden ist, so wird demzufolge die Walze a
über das verschiebbare Zahnradvorgelege gedreht; dementsprechend kann ein Antrieb
über das Zahnrad 32L erreicht werden, nachdem dieses Zahnrad bei seiner Verschiebung
zwecks Eingriff mit dem Rad 27 einen Winkelhebel dob verdrängt und dabei den Stift
30 in wirkungslose
Stellung gebracht hat. Da die übertragung
der Drehbewegung in diesem Falle über das Zwischenrad 34 erfolgt, so wird nach dem
Einrücken der Kupplung 38b, 39b die Walze 2 entgegengesetzt gedreht.
-
Der Antrieb ist derart ausgebildet, daß die Walze 2 über das Zahnrad
32a gleichläufig mit dem Mitnehmer 3a, über die Walze 32b dagegen gleichläufig mit
dem Mitnehmer 3b gedreht wird, wenn diese Mitnehmer unter der Wirkung der Zugstangen
9a bzw. 9b nach unten verschoben werden.
-
Das Einrücken der Getrieberäder 32a bzw. 32b und das Einrücken der
zugeordneten Kupplung 38a, 39a bzw. 38b, 39b geschieht beim Drücken einer Schalttaste
16a bzw. 16b. An den Tastenschäften 17a bzw. 17b sitzen Nasen 41a bzw. 41b, die
über Stifte 42a bzw. 42b je eine Stoßstange 43a bzw. 43b fassen. Die Stoßstangen
43a bzw. 43b greifen mit dem klauenartig ausgebildeten Ende 44a bzw. 44b verschiebbar
an je einer Schiene 45a bzw. 45b an, die parallel zur Walze :2 im Schlitten angeordnet
und in Querrichtung also von rechts nach links im Sinne der Abb. i und umgekehrt
im Schlitten verschiebbar ist. An der Schiene 45a bzw. 45b greift je ein Gestänge
46a bzw. 46b gelenkig an, das bei-47a bzw. 47b an einer Büchse 48a bzw. 48b gelenkig
angreift, die drehbar auf einer undrehbar, aber verschiebbar auf der Achse der Walze
2 sitzenden Büchse 4.9a bzw. 49b sitzt und mit einem Stift 5oa bzw. 50b in einen
Schneckengang 51a bzw. 51b der Büchse 49a bzw. 49b eingreift.
-
Beim Drücken einer Schalttaste 16a bzw. 16b drängt die Nase 4.1a bzw.
41b die Stoßstange 43a bzw. 43b von rechts nach links im Sinne der Abb. i, wodurch
die Schiene45a bzw. 45b nach links verschoben wird und dabei über das Gestänge 4.6a
bzw. 46b eine Drehung der Büchse 48a bzw. 48b herbeiführt. Bei dieser Drehung verschiebt
sich die Büchse 49a bzw. 49b und bringt dadurch den Sektor 37a bzw. 37b zum Eingriff
in den Kupplungsteil 38a bzw. 38b.
-
Von den Stoßstangen 43a bzw. 43b geht je ein Auslader 5211 bzw. 52b
aus, der eine im Schlitten auf und ab bewegliche Schiene 53a bzw. 53b mit einer
Schrägfläche 54a bzw. 54b überfaßt. Beim Vorwärtsstoßen der Stoßstange 43a bzw.
43b von rechts nach links im Sinne der Abb.i drängt die Schrägfläche 54a bzw. 54b
die Schiene 5311 bzw. 53b nach unten. Dabei wird ein diese Schiene mit einem Winkelhebel
55abzw.55b unterfassendesGestänge 56a bzw. 56b derart zum Ausschlag gebracht, daß
es das Zahnrad 32a bzw. 32b, an dem es angreift, in den Eingriff mit dem Zahnrad
27 hineinschiebt.
-
Beim Niederdrücken einer Schalttaste 16a bzw. 1611 wird zunächst über
die Stoßstange 43a bzw. 43b das Zahnradvorgelege eingerückt und der zugehörige Sektor
37a bzw. 37b mit der Walze gekuppelt. Eine Drehung kann jedoch, obwohl der
Stift 3o das Zahnrad 27 freigegeben hat, noch nicht erfolgen, weil der Sektor 37a
bzw. 37b mit einem Stift 57a bzw. 57b gegen einen Auslader 58a bzw. 58b des Mitnehmers
3a bzw. 3b trifft, der zur Zeit unter der Wirkung der Feder 13a bzw. 13 b sich noch
in seiner Ruhelage befindet und erst beim Niederdrücken der Schalttaste nach Überwindung
der Spannung der Blattfedern 2oa bzw. tob zum Ausschlag gebracht wird. In dem Maß,
in dem der Mitnehmer 3a bzw. 3b seinen Ausschlag ausführt, folgt die Walze sowohl
unter der Wirkung des Mitnehmers als auch unter der Wirkung des Zahnradvorgeleges.
Ein Voreilen der Walze gegenüber dem Mitnehmer infolge des zwangsläufigen Antriebes
durch das Zahnradvorgelege ist ausgeschlossen, weil der Auslader 58a bzw. 58b den
Sektor 37abzw.3.7b zurückhält. In demZeitpunkt, in dem die Schalttaste 16a bzw.
16b freigegeben wird, bewegt sie sich wieder zurück, wobei der Mitnehmer 3a bzw.
3b über den Auslader 58a bzw. 58b das System zurückdreht; außerdem bewegen sich
auch die Stoßstangen 43" bzw. 43b und somit die von ihnen beeinflußten Teile in
die Ursprungslage zurück.
-
Damit der Schlitten mit der Walze in Längsrichtung der Walze verschoben
werden kann, ohne daß die beschriebene Zeilenschaltung behindert wird, ist der Mitnehmer
3a bzw. 3b an dem klauenartig ausgebildeten Kopf zoa bzw. iob der Zugstange 9a bzw.
9b verschiebbar geführt, wie die Draufsicht nach Abb. 3 erkennen läßt. Die Sektoren
36a bzw. 36b sitzen verschiebbar auf den Wellen 35a bzw. 35b, und außerdem können
die Schienen 45a bzw.45b und 53a bzw. 53b gegenüber der Stoßstange 43a bzw. 43b
verschoben werden, ohne daß der Eingriff mit der Stoßstange 43a bzw. 4.3b gelöst
wird.
-
Um die Büchse 48a bzw. 48b wenn auch drehbar, so doch in ihrer Lage
zu der Achse i zu halten, damit sich die Büchse 49a bzw. 49b verschiebt, ist sie
mit einer Rille 59a bzw. 59b versehen, in die ein Führungsstift Goa bzw. hob greift.