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DE665143C - Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und von fluessigen und festen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und von fluessigen und festen Stoffen

Info

Publication number
DE665143C
DE665143C DES103165D DES0103165D DE665143C DE 665143 C DE665143 C DE 665143C DE S103165 D DES103165 D DE S103165D DE S0103165 D DES0103165 D DE S0103165D DE 665143 C DE665143 C DE 665143C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stirrer
liquids
blades
mixing
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES103165D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES103165D priority Critical patent/DE665143C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE665143C publication Critical patent/DE665143C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und von flüssigen und festen Stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und von flüssigen und festen Stoffen mit -Hilfe von ein oder mehreren mit flachen, plattenförmigen Schaufeln versehenen, schnell kreisenden Rührern, deren Achsen in unmittelbarer Nähe einer oder mehrerer Behälterwände und parallel zu denselben- angebracht sind.
  • Die bisher bekannten Mischvorrichtungen mit Rührwerk sind meistens so gebaut. daß in der Mitte eines zylindrischen Behälters eine mit Rührflügeln besetzte Welle senkrecht oder waagerecht angeordnet ist. Die Mischwirkung derartiger Anordnungen ist dadurch beschränkt, daß sie die zu mischenden Stoffe zur Seite treiben und eine zwischen der Wandung und den Rührflügeln verlaufende Kreisströmung erzeugen. Durch diese Kreisbewegung wird ein großer Teil der Arbeitsleistung des Rührwerks verbraucht, der nicht unmittelbar zur Mischung der Stoffe nutzbar gemacht wird.
  • Man hat auch bereits bei muldenförmiger Gestaltung des Behälters einen mit mehreren flachen Schaufeln besetzten Rührer in der Niihe der Behälterwand mit parallel zu dersel heu verlaufender Achse angeordnet. Indes hat man hierbei immer die Behälterwand so ausgebildet, daß sie sich zum mindersten über 180° der äußersten Kreishahn des Rührers anschloß. Auch mit derartigen Rührvorrichtungen wird lediglich ein Kreisen der zu mischenden Flüssigkeiten an dem von den Rührflügeln hestrichenen Teil der Behälterwand entlang erzielt, so daß auch bei dieser Anordnung der oben geschilderte Nachteil eines Verbrauchs erheblicher für den Mischvorgang nicht unmittelbar nutzbar gemachter Arbeitsleistung besteht.
  • Ferner hat man auch bereits eine Mischvorrichtung in Vorschlag gebracht, deren Behälter die Form eines stehenden zvlindrischen Gefäßes besitzt. In der Mitte des Zylinders ist eine Antriebswelle angeordnet, von welcher aus durch Kegelradübersetzungen Rührflügel oder Mischeiben betätigt werden, deren Achsen parallel zum Boden des Zylinders verlaufen. Durch eine solche Vorrichtung kann nur eine sehr ungleichmäßige Einbeziehung des Behälterinhalts in dem Mischvorgang erfolgen, da die Entfernung von einem Rührflügel bis zu dem im rechten Winkel zu ihm arbeitenden nächsten Rührflügel am Rande des Behälters außerordentlich groß ist, während sie in der Nähe der Achse des Be hälters sehr klein ist. Bei einer solchen Vorrichtung besteht also in starkem Maße die Gefahr von Ansammlungen ungemischten oder ungelösten Materials in den Randbereichen des Behälters zwischen je zwei Rührilügeln.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Mischvorrichtung mit schnell kreisenden Rührern werden diese Nachteile vermieden.
  • Erfindungsgemäß wird cli e Behälterwand, welche dem mit flachen. plattenförmigen Schaufeln versehenen Rübrer zunächst liegt, derart muldenförmig ausgestaltet, daß der kleinste senkrechte Abstand derselben von der Rührerwelle größer ist als der Halbmesser der Rührerkreisbahn. Die flachen, plattenförmigen Schaufeln liegen dabei parallel und exzentrisch zur Achse der Welle Bei dieser Anordnung ergibt sich zunächst eine vollständige gleichmäßige Durcharbeitung des gesamten Behälterinhalts, ohne daß an irgendeiner Stelle des Bodens ungemischte oder ungelöste Stoffe dauernd sich absetzen könnten. Ferner kann sich auch eine den Mischungsvorgang nicht unmittelbar fördernde Kreisströmung der zu mischenden Flüssigkeiten an der Behälterwand entlang nicht einstellen. Vielmehr bilden sich in der Flüssigkeit zwei an den Seitenwandungen der Behältermulde auf- und absteigende Hauptströmungen aus, die im wesentlichen auf beiden Seiten einer Mittelebene verlaufen, die durch den in senkrechte Stellung zur Wandfläche gebrachten Plattenrührer gebildet wird.
  • Durch die sich drehenden Rührschaufeln werden dabei die Teile des einen Strömungsbereichs beständig nach dem andern überführt. und umgekehrt, so daß nicht nur ein Kreisen der zu mischenden Stoffe in den Bereichen der beiden Hauptströmungen. sondern auch eine beständige wirkungsvolle Durchmischung der Bestandteile unterdinander stattfindet. Infolge dieser vorzüglichen Mischungswirkung ist die neue Vorrichtung auch für die verschiedensten Stoffe und Zwecke verwendbar.
  • So kann sie z. B. auch für Emulgierungsvorgänge, z. B. von Wasser und Öl, zum Lösen von Harz in Spiritus, Salz in Wasser und ähnliche Vorgänge, bei denen ein Vermischen oder Lösen fester Stoffe mit flüssigen Stoffen stattfindet, mit Vorteil gebraucllt werden.
  • Die Geschwindigkeit der schnell krcisenden Räder kann dabei in weiten Greuzen gesteigert werden.
  • Es sind bereits Einzelfiltersaugtrocliner @ bekannt, bei denen in den muldenartigen Trögen der Saugzellenfilter in der Nähe des Bodens der Mulde Rührvorrichtungen angeordnet sind, deren Achse parallel mit der tiefsten Atantellinie der Tröge verläuft. Diese Einrichtungen arbeiteten indes durchweg mit langsam umlaufenden oder hin under her gehenden Rührern. Die Rührer sollen hier nur ein Absetzen der festen Stoffe im Trog aerhindem, d.h. für die Aufrechterhaltung des festen Stoff- und Flüssigkeitsgemisches dienen.
  • Im Gegensatz hierzu sollen sich. wie nachfolgend an Hand der Abbildungen erläutert wird, bei der Mischvorrichtung gemäß der Erfindung zwei an den Seitenwänden der Behältermulde auf- und absteigende Hauptströmungen ausbilden. die im wesentlichen auf boiden Seiten einer Mittelebene verlaufen, die durch den in senkrechte Stellung zur Wandfläche gebrachten Plattenrührer gebildet wird.
  • Durch diese auf- und absteigende Hauptströmung wird die angestrebte intensive innige Durchmischung der -Bestandteile untereinander erreicht.
  • Eine derartige Wirkung läßt sich aber nur mit schnell kreisenden Rülirern, die gemäß der Erfindung angeordnet sind, erzielen. Bei den bekannten Saugzellenfiltern wurde sie nicht berücksichtigt und konnte sie auch nicht eintreten.
  • Wie die Stromlinien in Abh. r, 5, 6 und 7 zeigen, ergaben sich zwei Hauptströmungen.
  • Der Verlauf dieser Strömungen ist abhängig von der Größe und Form des Behälters, von der Entfernung der@ Welle (b) von den Eehälterwänden, von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle und auch von der Form und von der Größe der plattenförmigen Stegschaufeln (c) und der Füllhöhe.
  • Die Schaufeln können Öffnungen der verschiedensten Arten aufweisen, die als Schlitze oder jalousieartig ausgebildet sind. Hierdurch wird festes Ataterial durchschnitten und die Mischung verbessert und beschleunigt. Ähnliche Wirkungen werden dadurch erzielt, daß die flache Drehschaufel (c) auf ihrer Länge ein oder mehrere Male unterbrochen ist. Die Durchmischung kann auch durch Anordnung mehrerer Mischwellen verstärkt werden.
  • Die Rührflügel können in einer gewissen Entfernung von der Wandung an dieser vorlleistreichen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und von flüssigen und festen Stoffen mit Hilfe von ein oder mehreren mit flachen. plattenförmigen Schaufeln versehenen, schnell kreisenden Rührern, deren Achsen in unmittelbarer Nähe einer oder mehrerer Behälterwände und parallel zu denselben angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen, plattenförmoigen Rührererschaufeln parallel und exzentrisch zur Achse der Ä\-elle angeordnet sind und die dem Rührer zunächst liegende Behälterwand muldenförmig derart ausgebildet ist, daß der kleinste senkrechte Abstand derselben von der Rührerwelle größer ist als cler Hall) messer der Rührern kreisbahn, 2. Vorrichtung nach. Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Rührers mit an sich bekannten Öffnungen oder Schlitzen versehen oder jalousieartig ausgel>ildet sind.
DES103165D 1932-02-10 1932-02-10 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und von fluessigen und festen Stoffen Expired DE665143C (de)

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DES103165D DE665143C (de) 1932-02-10 1932-02-10 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und von fluessigen und festen Stoffen

Publications (1)

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DE665143C true DE665143C (de) 1938-09-17

Family

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DES103165D Expired DE665143C (de) 1932-02-10 1932-02-10 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten und von fluessigen und festen Stoffen

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DE (1) DE665143C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118959B (de) * 1955-07-12 1961-12-07 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Thermoplasten oder Duroplasten
DE1239549B (de) * 1952-05-17 1967-04-27 Hermann Sohn Vorrichtung zum Mischen von pulvrigen und stueckigen Stoffen
DE1240822B (de) * 1955-11-14 1967-05-24 Hermann Sohn Mischer mit zylindrischem Mischbehaelter und darin um eine waagerechte Achse umlaufendem Rotor
FR2475924A1 (fr) * 1980-02-15 1981-08-21 Dalle & Lecomte Papeteries Procede et dispositif pour la dispersion de fibres dans un liquide et leur application a la fabrication de matieres non tissees

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DE1239549B (de) * 1952-05-17 1967-04-27 Hermann Sohn Vorrichtung zum Mischen von pulvrigen und stueckigen Stoffen
DE1118959B (de) * 1955-07-12 1961-12-07 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Thermoplasten oder Duroplasten
DE1240822B (de) * 1955-11-14 1967-05-24 Hermann Sohn Mischer mit zylindrischem Mischbehaelter und darin um eine waagerechte Achse umlaufendem Rotor
FR2475924A1 (fr) * 1980-02-15 1981-08-21 Dalle & Lecomte Papeteries Procede et dispositif pour la dispersion de fibres dans un liquide et leur application a la fabrication de matieres non tissees

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