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DE1239549B - Vorrichtung zum Mischen von pulvrigen und stueckigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von pulvrigen und stueckigen Stoffen

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Publication number
DE1239549B
DE1239549B DES28591A DES0028591A DE1239549B DE 1239549 B DE1239549 B DE 1239549B DE S28591 A DES28591 A DE S28591A DE S0028591 A DES0028591 A DE S0028591A DE 1239549 B DE1239549 B DE 1239549B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
mixing
container
mixing container
rotors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES28591A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Sohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES28591A priority Critical patent/DE1239549B/de
Publication of DE1239549B publication Critical patent/DE1239549B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/40Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means
    • B01F29/401Receptacles, e.g. provided with liners
    • B01F29/4011Receptacles, e.g. provided with liners characterised by the shape or cross-section of the receptacle, e.g. of Y-, Z -, S -, or X shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
    • B01F29/64Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with stirring devices moving in relation to the receptacle, e.g. rotating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von pulvrigen und stückigen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen, Auflockern, Zerkleinern und Umhüllen von stückigen oder pulvrigen Stoffen, bestehend aus einem sich um eine waagerechte Achse drehenden Mischbehälter und einem in der Nähe der Mischbehälterwandung mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden, mit Werkzeugen besetzten Rotor.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung werden die der Behandlung unterliegenden Stoffe mittels des sich drehenden Mischbehälters langsam umgewälzt, wobei ein Teil der Stoffe beim Umwälzen einer sich periodisch wiederholenden, mittels Kugeln ausgeübten, mechanischen Behandlung unterzogen werden.
  • Außerhalb des Trommelmantels und mit dem Trommelraum in Verbindung stehend, trägt die Vorrichtung ein Gehäuse mit einer Förderschnecke, welche zum Austragen des Mischgutes aus dem Trommelraum, aber auch zur Erhöhung der Mischwirkung dient. Wird die Umfangsgeschwindigkeit des Mischbehälters erhöht, so legen sich nicht nur die der Behandlung unterliegenden Stoffe, sondern auch die Kugeln gegen die Wandung des Mischbehälters an, so daß mit steigender Drehzahl des Mischbehälters der freie Fall der Kugeln wesentlich beeinträchtigt und daher die Misch- und Zerkleinerungswirkung gemindert wird bzw. vollständig aussetzt.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, einem Zellulose-Zerfaserer, sind in einer um eine waagerechte Achse drehbaren Trommel mehrere als Rotoren ausgebildete Zerfasererwerkzeuge eingebracht.
  • Die in Form von Knetschnecken gewundenen Rotoren sind exzentrisch zur waagerechten Mittel- und Drehachse der umlaufenden Trommel in den Seitenwänden der letzteren gelagert und arbeiten mit einem ruhenden, zentral durch die Trommel geführten Gegenwerkzeug zusammen. Bei drehender Trommel bewegen sich die Rotorachsen in Form eines Kreiszylindermantels um die Mittel- und Drehachse der Trommel. Der Antrieb der Rotoren kann hierbei unabhängig vom Antrieb der Trommel erfolgen. Die mit Zerfasererwerkzeugen ausgerüsteten Rotoren besitzen eine verhältnismäßig geringe Umfangsgeschwindigkeit und arbeiten mit innerhalb des Behälters angebrachten Gegenwerkzeugen zusammen.
  • Obwohl mit einer derartigen Vorrichtung auch andere Stoffe gemischt werden können, eignet sie sich zum Mischen von pulvrigen und stückigen Stoffen nicht.
  • Die schweren und im Durchmesser relativ großen, nach Art von Knetschnecken ausgebildeten Rotoren bedingen ein großes Drehmoment, und somit auch eine verhältnismäßig große Antriebsleistung, sofern die Rotoren mit einer nur wenige Meter betragenden Umfangsgeschwindigkeit betrieben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mischen von pulvrigen und stückigen Stoffen zu schaffen, in welcher die zu mischenden Stoffe unter der Einwirkung eines mit hoher Umfangsgeschwindigkeit betriebenen Rotors einer schlagartig sich vollziehenden Behandlung unterzogen werden.
  • Hierbei sollen ein Teil der pulvrigen und/oder stückigen Stoffe unter starkem Druck gerieben und die übrigen Stoffe aufgewirbelt und dabei durchmischt werden. Bei der Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung bei verschiedenen Mischvorrichtungen an sich bekannter baulicher Merkmale zur Erzielung einer neuen, über die Summierung der Einzelwirkungen hinausgehenden Mischwirkung. Die Erfindung schließt an eine bekannte Vorrichtung zum Mischen und Zerkleinern von pulvrigen Stoffen an, in der die Stoffe stetig und langsam umgewälzt, und ein Teil der Stoffe beim Umwälzen einer periodisch sich wiederholenden, mechanischen Behandlung unterzogen werden. Gemäß der Erfindung ist die Mischvorrichtung zum Mischen von pulvrigen und stückigen Stoffen durch die Kombination der folgenden, an sich bei Mischern bekannten Einzelmerkmale gekennzeichnet, nämlich, a) daß der Rotor exzentrisch zum Krümmungsmittelpunkt der Mulde des Mischbehälters und drehbar in den Seitenwandteilen des Mischbehälters gelagert ist, b) daß der drehbar gelagerte Mischbehälter freitragend von den an den Seitenwandteilen befestigten Drehzapfen abgestützt wird, c) daß entweder das Gehäuse des Mischbehälters um die Drehachse des Rotors oder der Rotor um die Antriebsachse des Mischbehälters umläuft, d) daß der Durchmesser des Rotors nicht mehr als ein Drittel des Durchmessers des Mischbehälters beträgt.
  • Durch diese nach der Erfindung gestaltete Vorrichtung wird es möglich; mit einem geringen Energieaufwand pulvrige Stoffe bis zu einem hohen Grad gleichmäßig zu verteilen und zu verreiben.
  • Beim plötzlichen Aufwirbeln der Stoffe können sich die einzelnen Teilchen in dem über dem Rotor freien Raum des Mischbehälters untereinander verteilen. Das Aufwirbeln erfolgt periodisch, so daß nur in diesem Zeitintervall Energie auf die Teilchen übertragen wird. Dadurch kann auch die Erwärmung der Stoffe leicht in zulässigen Grenzen gehalten werden.
  • Durch das ebenfalls periodisch sich wiederholende Pressen und Reiben der Stoffe zwischen dem Rotor und der benachbarten Muldenwandung werden die Stoffe geglättet und gegebenenfalls auch zerkleinert.
  • Bedingt dadurch, daß in der periodischen Folge immer andere Teilmengen der Stoffe aufgewirbelt, gepreßt und gerieben sowie wiederum im gleichen Raume umgewälzt werden usw., vollzieht sich der Arbeitsprozeß an der Gesamtmenge gleichmäßig, intensiv und schnell.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, kann bei der nach der Erfindung gestalteten Vorrichtung eine Misch- oder Knetschnecke um den Rotor umlaufen. Die den Rotor umgebende Misch-oder Knetschnecke kann selbständig und mit einer anderen Geschwindigkeit als der Rotor angetrieben und in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen.
  • Durch diese Maßnahme wird es möglich, die Arbeitsverrichtung der nach der Erfindung gestalteten Vorrichtung weiter zu steigern.
  • In der Zeichnung sind verschiedene nach der Erfindung gestaltete Ausführungsformen und Vorrichtungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein drehbar antreibbares Mischergehäuse mit darin angeordnetem Rotor, Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines umlaufenden Mischergehäuses ebenfalls mit einem Rotor, Fig.3 ein umlaufendes Mischergehäuse mit Rotor und Mischflügel, Fig. 4 ein umlaufendes Mischergehäuse in dem die Mischflügel gleichzeitig als abstreifende Flügel ausgebildet sind, F i g. 5, 6 und 7 Mischergehäuse mit mehreren Mischflügeln bzw. Rotoren in verschiedenen Anordnungen, Fig. 8, 9 und 10 als umlaufende Trommeln ausgebildete Mischergehäuse mit darin umlaufenden Rotoren bzw. Mischflügeln, Fig. 11 bis 21 weitere Varianten von Mischbehältern mit darin umlaufenden Rotoren bzw. Mischflügeln, Fig. 22 bis 36 verschiedene Ausführungsformen der Mischorgane.
  • Nach Fig. 1 ist im Mischbehälter 1 ein Rotor 4, bestehend aus einer Welle 2 mit rahmenartigen Flügeln parallel zur waagerechten Mittelachse des Mischbehälters exzentrisch gelagert. Der Flügeldurchmesser des Rotors beträgt etwa ein Drittel des Behälterdurchmessers. Der Mischbehälter ist hier um die Rotorwelle drehbar gelagert. Diese Anordnung empfiehlt sich insbesondere bei kleineren Mischergrößen bis etwa 100 1.
  • Der Rotor ist in seiner Form lang gestreckt und läuft mit hoher Drehzahl. Bei Mischbehältern mit größerem Fassungsvermögen empfiehlt es sich, den Rotordurchmesser kleiner als ein Drittel des Misch- behälterdurchmessers zu halten, so daß jeweils nur ein Bruchteil des Mischgutes der unmittelbaren Einwirkung eines Rotors unterworfen ist.
  • Gemäß Fig. 2 ist hier der Mischbehälter 1 um eine waagerechte Mittelachse 5 drehbar, während der Rotor 4 gemäß F i g. 1 ebenfalls exzentrisch zur Mittelachse des Mischbehälters und im letzteren gelagert ist.
  • Nach Fig. 3 ist der Rotor 7 im Mischbehälter 1 mittig und parallel zur Behälterachse gelagert. Im Beispiel ist der Rotor noch von einer ihn frei umgebenden, schraubenflächenartig verlaufenden Prall-und Räumfläche 6 versehen, die selbständig und mit einer anderen Geschwindigkeit und Drehrichtung als der Rotor angetrieben werden kann.
  • Nach Fig. 4 ist die Prall- und Räumfläche 9 derart gelagert, daß ihre Peripherie 10, 14 an der Behälterwandung vorbeistreicht und somit als Abstreifer wirkt. Der Mischbehälter 1 ist mittels eines Deckels 8 verschlossen und durch Verschraubungen mit der Behälterwandung verbunden. Die koaxiale Anordnung des Rotors im Mischbehälter ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Nach den Fig. 5 bis 7 sind in dem im Querschnitt birnenförmigen Mischbehälter 11 zwei oder mehr Rotoren 12, 13 usw. exzentrisch gelagert. Der Mischbehälter ist gemäß Fig. 5 um eine Achse 15 drehbar gelagert. Die Wirkungskreise der Rotoren können, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, einander überschneiden und ineinandergreifen. Die drehbare Lagerung des Mischbehälters um eine bezüglich der Rotorenachsen horizontale Querachse ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Nach Fig. 8 ist der Mischbehälter an seinen Seitenwänden mit Öffnungen versehen, welche durch Deckel 17, 18 verschlossen sind. Wie ersichtlich, kann der Mischbehälter 16 mit Hilfe von Rollen, Zahnkränzen, Ritzeln, Reibrädern u. dgl. 19, 20 in Umdrehung versetzt werden. Im Beispiel ist der mit hoher Drehzahl laufende Rotor 22 in den Deckeln 17, 18 um eine waagerechte Achse 21 drehbar gelagert. Die Deckel 17 und 18 sind abnehmbar.
  • Nach Fig. 9 sind in dem zylindrisch oder in anderer Weise gestalteten Mischbehälter 23 mehrere Rotoren 24, 25, 26 drehbar gelagert, ihre Achsen verlaufen parallel zueinander und zum Boden des Mischbehälters. Die Drehgeschwindigkeiten und Drehrichtungen der Rotoren können untereinander gleich aber auch unterschiedlich sein.
  • Nach Fig. 10 sind in dem Mischbehälter 1 parallel mit der Rotorwelle 7 verlaufende Mitnehmerstreifen 27, 28 angeordnet. Vermittels dieser Mitnehmerstreifen wird die sich im rotierenden Mischbehälter befindende Masse mitgenommen und periodisch dem Rotor zugeführt.
  • Nach Fig. 11 kämmen die Flügel 29 des Rotors des drehenden Mischbehälters zwischen den am Behälterboden 30 befestigten Zinken 31.
  • Nach F i g. 12 und 14 ist der obere Raum 32 des umlaufenden Mischbehälters mit dem unteren Raum 33 durch einen verengten Durchgang verbunden, in dem ein Rotor 34 angeordnet ist, der zwangläufig das Material von dem einen in den anderen Raum treibt.
  • Nach Fig. 13 ist im Mischbehälter 35 ein Hohlzylinder 36 angeordnet. In dem zwischen dem Hohlzylinder und der Behälterwandung gelegenen Ringraum 37 sind drei Rotoren 38, 39 und 40 angeordnet, welche dem Mischgut eine Zwangsströmung aufzwingen.
  • Die Fig. 15 bis 17 zeigen Kombinationen von Kneteranordnungen in Verbindung mit den Rotoren.
  • Die langsam umlaufenden Kneter sind mit dem Bezugszeichen 41, 42 und die schnell umlaufenden Rotoren mit dem Bezugszeichen 43 bis 45 bezeichnet.
  • Fig. 17 ist eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 15.
  • Nach Fig. 18 ist der Mischbehälter 46 sternförmig gebildet. Mittig im Mittelbehälter ist der Rotor 47 und exzentrisch dazu die Rotoren 48, 49 gelagert.
  • Wie ersichtlich, kann die Form des Mischbehälters nahezu beliebig sein, z. B. auch Kugel-, Birnen-, Kegelgestalt usw. besitzen.
  • Die Fig. 19 bis 21 zeigen umlaufende Mischbehälter 51 mit einer Planetenführung 50 des Rotors 51'.
  • Die Fig. 22 bis 31 zeigen verschiedene Ausbildungsformen der Rotoren. Wie insbesondere aus F i g. 31 hervorgeht, ist der zweiteilige Rotor 52, 53 von einer zweiteiligen Knetvorrichtung 54, 55 umgeben. Die Knetvorrichtung läuft hier unabhängig von dem schnellaufenden Rotor um.
  • Nach den Fig. 32 und 33 ist die Rotorwelle 57 oder 60 mit Messern 56 oder Schlagwerkzeugen 59 besetzt, die zwischen den mit der Gehäusewandung verbundenen Messern 58 hindurchstreichen. Die Schlagwerkzeuge 59 können an der Rotorwelle auch schraubenförmig angesetzt sein.
  • Nach Fig. 34 ist der Rotor 61 konisch gestaltet mit Durchbrüchen 62 versehen, so daß er das Material in den Pfeilrichtungen durch den Behälter treibt.
  • Nach den Fig. 35 und 36 werden besondere Wirkungen dadurch erzielt, daß die Rotorflügel 63 an ihren Enden mit in verschiedener Stellung befindlicher Querleiste 64 versehen sind. Die gezeigten Anführungsbeispiele lassen sich durch Abwandlung der Mischbehälter- und Rotorform noch weitgehend vermehren.
  • Sämtliche Behälterformen lassen sich auch so gestalten, daß das Material kontinuierlich während des Misch- oder Zerteilungsvorganges durch die Mischbehälter hindurchgeführt wird. In diesem Falle ist allerdings die Durchführungsgeschwindigkeit so bemessen, daß sich für jedes Teilchen eine der jeweiligen Mischaufgabe entsprechende Verweilzeit im Mischbehälter ergibt.
  • Auch können, wie an sich bekannt, die Mischbehälter mit solchen Stoffen ausgekleidet sein, die das Mischgut abstoßen oder mit den Bestandteilen des Mischgutes keine Verbindungen eingehen, z. B.
  • Zinn, rostfreie Stähle, Porzellan od. dgl. Zur Behandlung von Nahrungsmitteln empfiehlt es sich, daß die gegebenenfalls zur Behandlung des Mischgutes dienenden Gase oder Dämpfe im gereinigten Zustand, insbesondere geruchlos, z. B. aus einem mineralölfrei arbeitenden Gebläse dem Mischbehälter zugeführt werden. Vorzugsweise sind die Mischbehälter geschlossen ausgebildet und z. B. mit einem staub-, ilüssigkeits- und gasdicht verschlossenen Deckel versehen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Mischen, Auflockern, Zerkleinern und Umhüllen von stückigen oder pulvrigen Stoffen, bestehend aus einem sich um eine waagerechte Achse drehenden Mischbehälter und wenigstens einem in der Nähe der Mischbehälterwandung mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden, mit Werkzeugen besetzten Rotor, g ekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, jeweils bei Mischern bekannten Merkmale: a) daß der Rotor (4) exzentrisch zum Krümmungsmittelpunkt der Mulde des Mischbehälters (1) und in den Seitenwandteilen des letzteren drehbar gelagert ist, b) daß der drehbar gelagerte Mischbehälter (1) freitragend von den an den Seitenwandteilen befestigten Drehzapfen abgestützt ist, c) daß entweder das Gehäuse des Mischbehälters (1) um die Drehachse des Rotors oder der Rotor um die Antriebsachse des Mischbehälters umläuft, d) daß der Durchmesser des Rotors nicht mehr als ein Drittel des Durchmessers des Mischbehälters (1) beträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) von einer Misch-oder Knetschnecke (6) umgeben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle mit pendelnd aufgehängten Misch- und Zerkleinerungswerkzeugen versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gase oder Dämpfe dem Mischgut durch Zuführungsorgane, z. B. Hohlwellen (Fig. 12, 14 und 30) mit Schlitzen oder Düsen, oder im Behälter angeordnete Einrichtungen zuführbar sind, während ihre Austragung durch an sich bekannte Absaugvorrichtungen, z. B. Exhaustoren, Ventilatoren, oder Einrichtungen zur Ergänzung von Vakuum erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Rotoren (Fig. 9, 13 und 15 bis 18) dieselben mit gleicher gegenläufiger Umdrehungsrichtung sowie mit gleichen oder verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe des Behälters und des Rotors voneinander unabhängig sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter zusätzliche Einbauten, z. B. Prallflächen, Mitnehmer, Messer u. dgl. befestigt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren mit an sich bekannten Rührwerkzeugen, wie Knetvorrichtungen (Fig. 4, 17 oder 31), vereinigt sind oder zusammenarbeiten.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren mit möglichst kurzen Schlagarmen, deren Länge etwa 50 bis 200 mm beträgt, ausgerüstet sind, wobei die Form der Schlag arme (Fig. 22 bis30), Schaufeln, Flügel beliebig ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Rotoren oder Rotoren und im Behälter angebrachte Einbauten (Fig. 7 bzw. Fig. 11) kammartig ineinandergreifen.
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