DE664987C - Einrichtung zur Regelung der Kurzschlussstromstaerke von hauptstromerregten Gleichstromquerfeldmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Kurzschlussstromstaerke von hauptstromerregten GleichstromquerfeldmaschinenInfo
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- DE664987C DE664987C DEC47746D DEC0047746D DE664987C DE 664987 C DE664987 C DE 664987C DE C47746 D DEC47746 D DE C47746D DE C0047746 D DEC0047746 D DE C0047746D DE 664987 C DE664987 C DE 664987C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/023—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having short-circuited brushes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
stabile Regelung des- Kurzschlußstromes einer Gleichstromquerfeldmaschine mit Hauptstromerregung,
insbesondere für Lichtbogenschweißung.
Der Kurzschluißstrom einer Querfeldmaschine
mit Hauptstromerregung kann bekanntlich auf verschiedene Werte eingestellt
werden, und zwar beispielsweise durch Änderung des Pol- oder Jochquierschnittes oder
durch Vierschiebung eines Eisenkörpers zwischen den Polschuhen benachbarter ungleichnamiger
Erregerpole; mit Hilfe dieser Maßnahmen wird dann eine Sättigung des Eisesnweges
bei verschiedenen Strömen infolge des veränderten Querschnittes oder der veränderten
Streuung erzielt.
"Es ist auch bekannt, Sättigung bei verschiedenen
Strömen "dadurch herbeizuführen, daß die Erregerwicklung in zwei konzentrische Spulen zerlegt wird und zwischen
diese magnetisch leitendes Material gelegt wird. Beide Spulen werden parallel geschaltet,
wobei in Reihe mit der äußeren dem Joch zunächst gelegenen Erregerspule ein regelbarer Widerstand eingefügt ist. Bei
Kurzschluß dieses Widerstandes tritt die Sättigung des Eisenpfades 'später ein, und der
Kurzschlußstrom ist groß. Bei Öffnen des Widerstandes ist bloß die innere Spule in
Tätigkeit, die von Eisen umgeben ist, so daß die Streuung bedeutend vergrößert wird; die
Sättigung tritt daher bereits bei kleinen Strömen ein, und der Kurzschlußstrom wird
klein.
Nachteilig bei dieser Art der Regelung ist, daß die Leitfähigkeit für das Ankerlängsfeld
bei abgeschalteter äußerer Spule groß ist, so daß bei plötzlichen Kurzschlüssen die Maschine leicht die Remanenz verliert
oder gar die Polarität wechselt. Um dies zu vermeiden, ist es deshalb notwendig, die
Pole mit einer schwachen Fremderregung zu versehen, was eine unerwünschte Komplikation
und Verteuerung bedeutet. Die Unter teilung der Spulen auf jedem Pol in zwei Teile
und die Anordnung magnetischer Zwischenlagen (Hilf spole) zwischen den Spulen erschweren
und verteuern ebenfalls die Herstellung.
Nach der Erfindung wird auch bei plötzlichen, Belastungsänderungen eine stabile
Regelung des Kurzschlußstromes von hauptstromerregten Gleichstromquerfeldmaschinen
erreicht,* bei denen die Erregerwicklungen in zwei parallele Zweige aufgeteilt sind, von
denen ein Zweig einen regelbaren Widerstand enthält, und zwar dadurch, daß 'die dem
einen Parallelzweig angehörenden Erregerwicklungen auf Erregerpolen der einen Polarität'
und die dem anderen Parallelzweig angehören^ den Wicklungen auf Erregerpolen der anäj;"
ren Polarität angeordnet sind. Danach sitzt' bei einer zweipoligen Querfeldmaschine die
dem einen Parallelzweig ,angehörende Reihienschlußwicklung
auf dem einen Pol und die andere Reihenschlußwidklung1 auf dem anderen
Pol.
In der Zeichnung sind der Anken, die Pole 2 und 3 und das Gehäuse (Joch) 4
einer Querfeldmaschine dargestellt. Die Erregerbürsten 5 und 6 sind kurzgeschlossen.
Durch die Arbeitsbürste 7 tritt der Strom in den Anker ein, durch die Bürste 8 verläßt
er ihn und durchfließt die beiden Spulen 9 und 10, die einander parallel geschaltet und
auf Polen verschiedener Polarität angeordnet sind.
In Reihe mit einer der beiden Spulen, z. B.
mit der Spule 9, befindet sich der regelbare Widerstand 11. Durch Veränderung des
Widerstandes 11 wird das Verhältnis der
Widerstände der parallel geschalteten Zweige, also das Verhältnis der über die einzelnen
Pole fließenden Ströme, geändert.
Wenn der Strom auf beide Pole ungefähr gleichmäßig verteilt ist (der Widerstand 11
kurzgeschlossen), tritt die Sättigung des vom
Längsfeld durchflossen«: Eisenweges erst bei größeren Strömen ein, man erhält also· große
Kurzschlußströme.
Erzeugt der Strom hingegen bloß in dem ■einen Pol (geöffneter Widerstand 11) ein
Feld, so ist die Streuung dieses Poles beideutend vergrößert, und Sättigung tritt bei
bedeutend kleineren Strömen ein; man erhält dadurch kleine Kurzschlußströme.
Durch Anwendung an sich bekannter Hilfe mittel,
beispielsweise durch zweckentsprechende Wahl der Windungszahlen und Querschnitte
der Spulendrähte für die Wicklungeng und 10, welche verschieden sein können,
sowie durch verschieden große magnetische Leitfähigkeit der Pole 2 bzw. 3 bzw.
der Übergangsqüerschnitte zwischen Pol und Gehäuse bzw. durch verschiedene Streuleitfähigkeiten
der Pole durch Anordnung von Streueisen zwischen Polschuh und Gehäuse,
-kann man trotz Einfachheit der Anordnung ;^er Pole und Wicklungen große Regelbe-Reiche
für die Kurzschlußströme erreichen, ••'ohne daß die Leitfähigkeit für das Ankerlängsfeld
übermäßig ansteigt. Bei Stromentnahme von den Klemmen 12 und 13 liegt
" der Widerstand stets in Reihe mit der Spule 9, bei Stromentnahme von den Klemmen 12
und 14 liegt der Widerstand stets in Reihe
mit der Spule 10. Die Maschine kann auch
mehrpolig sein.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Regelung der Kurzschlußstromstärke von hauptstromerregten Gleichstromquerfeldmaschinen, insbesondere solchen für Lichtbogenschweißung, bei denen die Erregerwicklungen in zwei parallele Zweige aufgeteilt sind, von denen ein Zweig einen regelbaren: Widerstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die dem einen Parallelzweig angehörenden Erregerwicklungen auf Erregerpolen der einen Polarität und die dem anderen Parallelzweig angehörenden Wicklungen auf Erregerpolen der anderen Polarität angeordnet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pole ungleichnamiger Polarität hinsichtlich ihrer magnetischen Leitfähigkeit ungleich sind oder daß sie ungleiche Abstände von Gehäuse (Joch) oder Anker besitzen oder daß die Üb er gangs querschnitte zwischen den Polen und dem Gehäuse (Joch) verschieden sind oder daß die Streuung der Pole durch Anordnung magnetisch leitenden Materials ungleich ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen Parallelzweigen liegenden Wicklungen verschiedene Windungszahlen oder verschiedene Querschnitte oder verschiedene Windungszahlen und verschiedene Querschnitte besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS664987X | 1932-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664987C true DE664987C (de) | 1938-09-10 |
Family
ID=5454516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC47746D Expired DE664987C (de) | 1932-04-14 | 1933-04-09 | Einrichtung zur Regelung der Kurzschlussstromstaerke von hauptstromerregten Gleichstromquerfeldmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664987C (de) |
-
1933
- 1933-04-09 DE DEC47746D patent/DE664987C/de not_active Expired
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