DE664890C - Ringplattenventil - Google Patents

Description

• Ringplattenventil Die Erfindung betrifft ein Ringplattenventil mit einer durch eine Lenkerplatte geführten Ventilplatte. Um bei derartigen Ventilen eine reibungsfreie genaue Führung und möglichst großen Hub zu erreichen, sind bereits verschiedene Lösungswege vorgeschlagen worden. Einer dieser Wege bestand darin, daß die äußeren Randstege der kreisförmigen Lenkerplatte einerseits durch Radialstege mit der Achse des Ringventils bzw. mit der Mitte der Fängerplatte und andererseits ebenso durch Radialstege mit aus der Ebene der Ventilplatte innerhalb des inneren Kanalrings herausgebogenen besonderen Lenkerarmen der Ventilplatte verbunden sind.
• Nach einem anderen Vorschlag wurde eine starre Ventilplatte verwendet, die mit der Ventilfängerplatte durch eine Lenkerplatte verbunden wurde, deren der Ventilplatte entsprechende Stege kettenartig zu Gruppen von Lenkerarmen vereinigt sind, die in einem -gemeinsamen, zusammenhängenden flachen äußeren Ring endigen.
• Die Erfindung bezweckt, bei dieser letzten Bauart eine Verringerung der durch die Ventilplatte zu bewegenden Massen zu erreichen und löst diese Aufgabe dadurch, daß die inneren Enden der einzelnen Gruppen nicht mehr wie bisher an der Ventilfängerplatte, sondern an der Ventilplatte und der Außenring statt an der Ventilplatte an der Ventilfängerplatte befestigt sind.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. r im Querschnitt, in Abb. z im Grundriß (Lenkerplatte allein) und in Abb.3 im Grundriß (Ventilplatte allein) dargestellt. Das Ringplattenventil besteht aus dem Ventilsitz a, der Ventilplatte b, der Fängerplatte c, der Halteschraube e und der Lenkerplatte f.
• Die Ventilplatte b ist eine Stahlplatte; die so viel durch Radialstege miteinander verbundene Ringstege g, h, i aufweist, als die Zahl der konzentrisch angeordneten Kanalringreihen k ausmacht.
• Die Lenkerplatte f ist eine ebensolche Stahlplatte, die die gleiche Anzahl Ringstege aufweist, und zwar die Ringstege L, m und tz, die durch zwei diametral gegenüberliegende Radialstege o miteinander verbunden sind. Zweckmäßig sind die beiden inneren Ringstege nt und n an den Kreuzungsstellen mit den Radialstegen.o derart mit Querschnitten p versehen, daß zwei im inneren Steg it beginnende und nach einer vollen Kreiswindung in dem dritten Ringsteg l endigende Lenkerarme entstehen. Im inneren Steg,iz der Lenkerplatte f sind mehrere, zweckmäßig aber zwei, am Anfang der Lenkerarme oder in einem radialen inneren Fortsatz g derselben angeordnete Befestigungslöcher r vorgesehen.
• Die Ventilplatte b hat entsprechende Befestigungslöcher s, so daß durch Einstecken von .einer entsprechenden Anzahl von Befestigungsschrauben oder Nietent Ventil- und Lenkerplatte an den inneren Enden der Lenkerarme miteinander verbunden werden können. An ier Stelle der Einmündung der Lenkerarme in den dritten Stegm, in der Mitte der Radialstege o der Lenkerplatte, befinden sich weitere Befestigungslöcher u, durch die die Befestigungsschrauben v hindurchgesteckt sind, die die Lenkerplatte f mit der Fängerplatte c verbinden. Die Befestigungsschrauben v könnten auch an anderer Stelle des dritten Ringstegs L oder auch ari: einem vierten öder fünften äußeren Ringsteg'' der Lenkerplatte angebracht werden, da es ihre Aufgabe ist, den nicht mehr federnden äußeren Randteil der Lenkerplatte f derart mit der Fängerplatte c zu verbinden, daß die Ventilplatte b von ihm, dem schwereren Teil der Lenkerplatte völlig entlastet ist. Die Anordnung der Befestigungsschrauben v in der Mitte zwischen zwei Stegen gestattet, eine Versenkung des Schraubenkopfes zu vermeiden.
• Die langen Lenkerarme gestatten einen hohen Ventilhub, und ihre Anordnung innerhalb des Ventildichtungsraums gestattet, den Ventildurchmesser so gering als nur möglich zu halten. Der Nachteil der durch das Lenkerplattengewicht bedingten Massenerhöhung der Ventilplatte ist durch die erfindungsgemäße Gestaltung und Befestigung der Lenkerplatte vermieden.

Claims (1)

1. P1T1:NTANSPRÜCIit;: i. Ringplattenventil mit einer an einer starren Ventilplatte einerseits und an der Ventilfängerplätte andererseits befestigten Lenkerplatte, deren ringförmige, den Stegen der Ventilplatte entsprechende Stege kettenartig zu Gruppen von Lenkerarmen vereinigt sind, die in einem gemeinsamen, zusammenhängenden, flachen äußeren Ring endigen, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der einzelnen Gruppen auf der Ventilplatte und der gemeinsame Außenring an der Ventilfängerplatte befestigt sind. z. Ringplattenventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Befestigungsvorrichtungen (t) in eitlem nach innen gerichteten radialen Fortsatz (q) der inneren Lenkeratmenden und die äußeren Befestigungsvorrichtungen (v) in der Mitte der Radialstege (o) angeordnet sind, die den äußeren (l) und die daran anschließenden Ringstege (nz und tz) miteinander verbinden.