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DE664761C - Kolorimeter mit spektraler Zerlegung - Google Patents

Kolorimeter mit spektraler Zerlegung

Info

Publication number
DE664761C
DE664761C DEF71322D DEF0071322D DE664761C DE 664761 C DE664761 C DE 664761C DE F71322 D DEF71322 D DE F71322D DE F0071322 D DEF0071322 D DE F0071322D DE 664761 C DE664761 C DE 664761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spectral decomposition
gap
colorimeter
color
spectral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF71322D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KASPAR FISCHER DR
Original Assignee
KASPAR FISCHER DR
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Filing date
Publication date
Application filed by KASPAR FISCHER DR filed Critical KASPAR FISCHER DR
Priority to DEF71322D priority Critical patent/DE664761C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE664761C publication Critical patent/DE664761C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/04Slit arrangements slit adjustment

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Kolorimeter mit spektraler Zerlegung Es sind Spektrometer und Spektralphotometer bekannt, bei denen sich der Spalt auf o,oi mm genau einstellen läßt. Der Hauptwert wird dabei auf die genaue Reproduzierbarkeit der Spaltbreite gelegt, während man üblicherweise eine Spaltbreite von o,oi mm je i oo mm Iiollimatorbrennweite und nur- bei dunklen Proben eine Spaltbreite von höchstens o,1 mm j e i oo mm Kollimatorbrennweite anwendet (G,e i g e r - S c h e e 1, Handbuch der Physik, Berlin 1928,'193o, XXI, Seite 65.1). üblicherweise kann denn auch der Spalt bei diesen Instrumenten nicht über o,5 mm verbreitert werden, eine Verbreis terung über dieses Maß hinaus gilt nach allgemeiner Ansicht sogar als uritunlich.
  • Soweit kolorimetrische Arbeiten bei sehr geringer Helligkeit durchzuführen sind, beispielsweise bei der Körperfarbenmessung, bedient man sich meist der Lichtfilter.
  • Die Nachteile der Lichtfilter sind bekannt: die Abhängigkeit vom jeweiligen Stand der Farbstofltechnik, die unsymmetrische Absorption, die starke Dämpfung im Durchlässigkeitsbereich, die Ausbleichgefahr, die Schwierigkeit der genauen Reproduzierbarkeit.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch mit spektraler Zerlegung entweder bei gleicher Helligkeit eine größere Genauigkeit der Farbmessung oder bei gleicher Genauigkeit eine größere Helligkeit als mit Lichtfiltern erzielbar ist. Nach der Erfindung wird der für die spektrale Zerlegung maßgebende Eingangsspalt stark verbreitert und diese Verbreiterung in an sich bekannter Weise der jeweiligen Aufgabe angepaßt.
  • Die Ansicht, daß die Anwendung breiter Spalte bei Kolorimetern und Spektralphotometern uritunlich sei, wurde durch Versuchsreihen und Vergleiche mit anderen Farbenmeßeinrichtungen widerlegt und die bekannte Vielseitigkeit der spektralen Zerlegung für die jeweiligen Aufgaben nutzbar gemacht. Diese Vielseitigkeit besteht insbesondere in der Abstimmöglichkeit der Spaltbreite auf die Länge des Spektrums, in der Abstimmung der Kollimator- zur Fernrohrobjektivbrennweite wie der Dispersion zu diesen beiden, ferner in der Vereinigung oder auch Trennung von Farbenzerlegungs- und Lichtschwächungsvorrichtung. Man kann beispielsweise bei Körperfarbenmessung die Probe etwa mit spektralzerlegtem Licht unter Ausblendung des gewünschten Farbbereiches beleuchten und das von den Proben zurückgestrahlte Licht messen, man kann aber auch das von den Proben direkt reflektierte Licht spektral zerlegen und die Intensität im ausgestrahlten Farbbereich bestimmen.
  • Die Spaltbreite wird zweckmäßig größer als i mm gewählt, jedoch nicht wesentlich größer als die wirksame Spalthöhe, da sich ein quadratischer oder auch kreisförmiger Spalt verlustlos auf kreisförmig begrenzte Linsen ünd Pupillen abbilden läßt. Die spektrale Reinheit kann weiterhin durch starke Dispersion und- lange Kollimatorbrennweite bei kurzer Fernrohrobjektivbrennweite groß gehalten werden: An; die Stelle des Spaltes kann dessen optisches Äquivalent treten, beispielsweise eine entsprechend abgeblendete: Linse, eine Lichtquelle vorgeschriebener Foi.@ixi' und Größe. u. a. Das Spektrum bzw. Teile davon können entweder auf das Auge; eiri Photozelle, ein Thermoelement u. dgl. abgebildet werden oder das Spektrum wird, gegebenenfalls nach Ausblendung gewisser Teile, zur Mischfarbe zusammengezogen und dann .auf den Strahlungsempfänger abgebildet.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR: z. IWorimeter mit spektraler Zerlegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt ,über das bei Spektrom@etern übliche Maß '''hinaus verbreitert ist.
  2. 2. Kolorimeter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle des Spaltes dessen optisches Äquivalent, z. B. .eine abgeblendete Linse, eine Lichtquelle vorgeschriebener Form und Größe, tritt.
DEF71322D 1931-06-30 1931-06-30 Kolorimeter mit spektraler Zerlegung Expired DE664761C (de)

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DE664761C true DE664761C (de) 1938-09-03

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DEF71322D Expired DE664761C (de) 1931-06-30 1931-06-30 Kolorimeter mit spektraler Zerlegung

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